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Welche Maschine ist dafür geeignet??


Totto1972

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Hallo an alle, ich bin neu und brauche eure Hilfe und euren Rat.

Mein Name ist Torsten, ich bin 39 Jahre alt und komme aus dem schönen Hessen . Ich spiele schon recht lange mit dem Gedanken mir eine Nähmaschine zu kaufen, doch bei der Auswahl fällt es einem nicht unbedingt leicht, zumal man ja auch genau wissen sollte wofür die Maschine sein soll.

 

Ich habe folgendes mit der Maschine vor.

Da ich im Bereich KFZ-Tuning zu Hause bin will ich überwiegend mit der Maschine folgende Materialien verarbeiten:

 

1. Kunstleder

2. Leder

3. Alcantara

 

Um Sitze und Verleidungsteile zu Beziehen.

 

Und nun weis ich nicht welche Maschine sich dafür eignen würde, es muss keine Nagelneue Maschine sein aber auch keine die schon 30 Jahre alt ist, weil wenn mal etwas kaputt geht sollte man noch Teile für die Maschine bekommen.

Ich glaube schon zu wissen das die Maschine eine recht starken Motor haben sollte und ein Metallfuß, wenn ich damit Falsch liegen sollte so kann man mich gerne Berichtigen, habe damit kein Problem.

 

Ich hoffe das ihr mir helfen könnt damit ich mir keinen Schrott kaufe weil lieber Frage ich vor dem kauf nach als das ich eine ungeeignete Maschine kaufe und mich dann ärgere.

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Hallo Torsten

Herzlich Willkommen in diesem Forum.

Möchtest du die Näma für private Zwecke nutzen, oder Gewerblich. Wieviel möchtest du mit ihr nähen, gelegendlich oder regelmäßig? Nun der wichtigste Punkt, wieviel möchtest, oder kannst du ausgeben? Dieser Punkt kann die Auswahl doch sehr einschränken.

Liebe Grüße Andreas

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Ich will sie für private Zwecke nutzen. Ich denke mal das ich sie gelegentlich nutze weil sicher am Anfang nutzt man sie mehr aber wenn alles erledigt ist kommt sie gelegentlich zum Einsatz. Was den Preis angeht so habe ich keinerlei Vorstellungen was soetwas Gebraucht kostet oder kosten darf.

 

Weil ich will auch nicht übers Ohr gehauen werden das ist klar aber bevor ich da bei Ebay irgend einen Müll kaufe lasse ich mich hier sehr gerne beraten auch was den preis angeht.

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Weil ich will auch nicht übers Ohr gehauen werden das ist klar aber bevor ich da bei Ebay irgend einen Müll kaufe lasse ich mich hier sehr gerne beraten auch was den preis angeht.

 

 

mal sehen ob das klappt.....................

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Hallo Torsten

Da du dich Preislich nicht fest gelegt hast, würde ich dir eine Industriemaschine für Sattler u. Polsterer empfehlen. Neue, aus Fernost gehen ab ca. 800.00€ los, nach oben geht noch ne Menge mehr. Gebrauchte werden zum Teil noch recht teuer gehandelt, es sei denn, du nimmst eine 30 Jahre oder noch Ältere, aber die willste ja nich.:) Wichtig fänd ich für dein Vorhaben, dass die Näma einen Rollfuß hat, damit lassen sich bei Polsterarbeiten sehr schön enge Radien nähen.

Hast du hier schon mal die Suchfunktion benutzt, da findest du bestimmt auch ne Menge Anregungen.

Liebe Grüße Andreas

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Ich sehe das so wie Kollege Calenberger.

Ich versuche mich zu beherrschen - weiss sowieso jeder, dass ich von Nähen nicht allzu viel Ahnung habe und darüber hinaus alle Maschinen mit Misstrauen betrachte, die jünger als 30 Jahre sind.

Also ergänzend zum Vorposting mal eine Meinung zu billigen Maschinen, weit unterhalb der genannten 800 Euro. Du hast ja auch geschrieben, es geht erstmal um bestimmte Projekte, d.h. einen bestimmten Aufgabenumfang und nicht um eine Investition für viele Jahre.

Die billigen sind heute für Haushaltsanwenderinnen und Hobbyschneiderinnen, glaube ich. Wie stark sind die, wie lange sollen die halten, würde man nicht den Ersatzbedarf für eine alte Maschine länger decken können als für das neueste Billigwunder, von dem alle schwärmen. Auf dem Bild ist eine Nahaufnahme, wie bei einer ca. 1989er Maschine (keine billige, eine Singer 6233) schon die Konstruktion gelöst wurde - Holzschrauben in Plastik, nicht nur hier für die Lampe, sondern auch die Lager sind so befestigt. Wie sollen die modernen Consumermaschinen nach ein paar neu bespannten Autositzen aussehen, in Nähmaschinen wirken ja auch nicht unbeträchtliche Kräfte.

 

Für sowas schwärmen alle z.B. von uralten Pfaff 230 und 260. Die sind aus Zeiten, wo man Maschinen noch aus Eisen baute. Gut, wenn man sie vom Händler mit Garantie kriegt, sonst muss man sie überholen (kannst Du das? Ist nicht schwierig, entharzen und evlt. Motorreparatur). Setzt man sie auf einen Werkstatt-Tisch, kann man sie auch mal mit einem stärkeren Motor antrieben, was ihre uralte aber grundsolide Mechanik eben aushält. Zugegeben sind das die, die Du gerade nicht willst. Dann eben eine neue Industrie-bzw. Profimaschine.

 

Aber probier's mal aus. Wenn man etwas Zeit zum Abwarten hat, die alten Pfaff gibt's schon mal für 15 oder 35 Euro (plus Motor plus Inspektion), von Leuten, die sie unbedingt samt Schrank loswerden, aber nicht verschicken wollen. Es gibt aber nicht nur Pfaff auf der Welt. Was in meinem Auto an Kunstleder drin ist (ich habe nämlich gerade selber dringend Bedarf an so einer Arbeit), würde ich auch auf einer von meinen ca. 1985-1989er Veritas DDR-Maschinen (Kaufpreis 10 bzw. 15 Euro) nähen können. Die haben alle innendrin dieselbe Mechanik, ob sie nun für's Hobby oder für eine bulgarische Näherei waren - und zwar eine gute.

 

Ich habe gerade einer ur-ur-uralten Ideal Geradstichmaschine (damals Quelle), natürlich Lokomotivbauweise in Vollmetall, einen Motor verpasst, weil ich sie nicht auf den Schrott tun wollte, ohne auszuprobieren, ob sie was taugt. Dann hab' ich meinen Lieblingsprobier- und wischlappen 4-fach druntergelegt, ging. Dann hab' ich einen alten Ledergürtel auf die 4 Schichten genäht, ging (und alles, ohne dass auch nur die Geschwindigkeit langsamer wurde). Dann wurde ich übermütig und hab' das Ganze noch auf ein Stück Teppichbelag genäht. Ging auch noch, aber nach ca. einem Zentimeter mit Nadelbruch, weil beim leicht hilfreichen Durchziehen des dicken Teppichs die Nadel nicht mehr das Loch, sondern den harten Stahl der Stichplatte traf.

 

Google auch ein bisschen in Foren von Leuten, die Drachen nähen. Auch da geht's nicht gerade um Nähmaschinen, die Chiffon rutschfrei benähen, sondern um starke, zuverlässige, an denen man sich nicht totzahlt.

DSCF0163-6233_430.JPG.87b389f265638c385868446bd8365a66.JPG

Bearbeitet von Naehman
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Hallo, ich nochmal, wenn's noch wen interessiert.

(Überfällt Euch auch manchmal die "schnell noch was ausprobieren"-Krankheit und der halbe Tag ist dann um?).

Jedenfalls habe ich mir die 1-Euro-Ideal-Geradstichmaschine von ca. 1954 noch mal vorgenommen. Da sie schon für eine Motorisierung vorgesehen war, hab' ich einen alten 70-Watt Rucksackmotor von Victoira drangehängt, die Schäden von gestern ausgeschliffen und poliert (Nadel auf Stichplatte und auf ein Blech darunter gedonnert) und einen 6fach Baumwoll-Lappen plus zwei Lagen Ledergürtel zusammengenäht. Extra ausprobiert: das Leder ist von der Härte, dass man's mit einer sog. Näh-Ahle (Sattlerstichel) kaum genäht kriegt, ich muss für sowas die gebogene Nadel und eine Zange zum Einstechen und durchziehen nehmen.

Ergebnis: Maschine näht mit einer neuen Ledernadel schnell und mühelos alles zusammen, vor und zurück, mit allen Stichlängen. Also die halte ich schon mal für eigene Härtefälle wie den schadhaften Autositzbezug und übrigens auch einen kleinen Defekt am Bezug der Motorrad-Sitzbank sowie natürlich die Lederkleidung für's Motorrad in Ehren!

Diese Maschine benötigte auch keine Überholung oder Reparatur, das uralte Ding ist so einfach gebaut, dass es mit einem Finger durchzudrehen war.

Anm.: Auf dem Bild von unten sind noch ein paar "Fremdfäden".

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Bearbeitet von Naehman
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Also naehman du hast ja interessante tips für Maschinen

Das ist ja auch recht in schön aber ich als Singlefrau mit techn Ungeschick Tu mir beim Einbau eines Motors in eine Nähmaschine wOhl etwas schwerer als du

So dass diese Alternative def flach fällt .... Mist

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Moin SeaStar

Es muss nicht sein, dass du selber Hand anlegen musst, Ebay muss auch nicht sein. Es gibt bestimmt auch für deine Region z.B. den Heißen Draht, oder Tageszeitungen. Dort werden immer mal Näma's aus Haushaltsauflösungen etc. angeboten, mit und ohne Motor. Ich habe schon mehrere Pfaffmodelle aus solchen Haushaltsauflösungen erworben. Eine Pfaff 230 würde deinen Anforderungen bestimmt gerecht werden. Wichtig ist bei so einem Kauf, hinfahren und Probenähen, nimm die von dir meist zu verarbeitende Stoffe mit und probiere alle Stiche aus. Nicht nur einmal ZZ Stich, sondern alle Breiten, genau so auch bei Gradstich. Sollte das alles gut funktionieren, die Unterfadenspule läst sich problemlos füllen und der Transporteur läst sich versenken? Noch testen, ob sich die Oberfadenspannung löst, wenn du das Füßchen anhebst und ob sich die Oberfadenspannung verstellen läst. Wenn das alles klappt, kannst du guten Gewissens kaufen und du wirst eine Maschine erstehen, an der du noch lange freunde haben wirst. Ich habe solche Nämas schon für einen Euro erstanden, allerdings bei Ebay. Wenn dann dein Können und deine Ansprüche steigen, kannst du dich nach einer Anderen umsehen, zumindest weißt du dann, durch die gewonnenen Erfahrungen auf der Alten genau, was die Neue können muss. Es muss auch keine 230iger sein, Veritas, Singer und Co haben auch sehr robuste Nämas gebaut, die heute für schmales Geld zu haben sind. Mir geht es wie Nähmann, erstmal mag ich alte Dinge und ich sehe nicht ein, viele Hundert Euros auszugeben, für ein Teil, dass ich auch für weniger bekomme. Außerdem glaub ich nicht, dass in 50 Jahren noch jemand von den heute aktuellen Computermaschinen spricht, man wird sich vielleicht das ein oder andere Teil noch im Museum anschauen können, aber sie werden mit Sicherheit nicht mehr gehandelt.

Ich hoffe, dass ich dir etwas helfen konnte, liebe Grüße Andreas

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Ich möchte mich erst einmal für die vielen Antworten und Tips bei euch bedanken. Ich war gestern mal in einem Nähladen und habe dort mal nachgefragt welche Maschine sich dafür eignen würde und hatte diese hier mal zur Auswahl

 

Pfaff 204, 91, 1222E, 1197, 285

 

Die nette Dame hat mir dann gesagt das ich mir wenn ich sie noch bekomme, mich für die Pfaff 1197 entscheiden solle, da es für die Maschine auch noch E-Teile gibt. Oder ich sollte mich für eine von der Kollektion Select entscheiden.

 

Allerdings will ich mich da jetzt nicht auf eine Marke festlegen, aber Pfaff ist wohl eine Marke die besonderst gut ist neben Singer und Co.

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Ebay muss auch nicht sein. Es gibt bestimmt auch für deine Region z.B. den Heißen Draht, oder Tageszeitungen. Dort werden immer mal Näma's aus Haushaltsauflösungen etc. angeboten, mit und ohne Motor. (...) Noch testen, ob sich die Oberfadenspannung löst, wenn du das Füßchen anhebst und ob sich die Oberfadenspannung verstellen läst.

Ich glaube, wo sich altershartes Fett zuerst zeigt, ist an dem Lösemechanismus im Handrad für das Aufspulen. (Damit hat mich meine erst 10 Jahre alte China-Victoria überrascht). Damit meine ich nicht, dass das ein besonders schwerer Fehler ist (Schraube rausmachen, alles saubermachen, Vaseline drauftupfen, wieder zusammenkriegen), aber das zeigt, dass lange keine Innenreinigung und Überholung mehr stattgefunden hat.

Meine oben beschriebene Geradstichmaschine war in einem Nähschränkchen drin, das ich für eine andere Maschine haben wollte und per Kleinanzeigenportal für 1 Euro erstanden habe.

 

Die alte Ideal ist damit die einzige von 10 Maschinen, bei denen ich mich entschlossen habe, mir die Überholung (Durchspülen aller Schmierstellen mit Petroleum und komplette Neuschmierung) zu sparen, so leicht läuft sie.

 

Die Pfaff sind von besserer Qualität und haben insbesondere einen Doppelumlaufgreifer. Dafür kosten sie auch einen Haufen Geld, während kein Mensch mehr nach alten unverwüstlichen Maschinen fragt, die den gleichen Zweck erfüllen. Bevor ich für einen musealen Schrotthaufen eines pleitegegangenen Unternehmens (Ersatzteile, Kettenriemen) wie eine Pfaff 91 aus, ich glaube, den 60er Jahren echtes Geld hinlege, probiere ich doch mal eine Ideal Zick-zack, die in riesigen Stückzahlen von Quelle auf den Markt geworfen wurde, oder eine Veritas, die man oft noch aus aktiver Nutzung heraus (d.h. nicht verharzt) kaufen kann, weil die Leute gar nicht wissen, was sie da haben, und ihre Maschine im Vergleich mit Fernost-Plastik für eine Art Trabbi der Nähmaschinenwelt halten.

 

Bei der Pfaff 285 würde ich vorsichtig sein. Ich habe hier eine, glaube ich, konstruktionsgleich Pfaff 295, eine leichte Konstruktion, solide, prima als Haushaltsmaschine und vor allem auch mobil (Nähkurse und Treffen), durch das geringe Gewicht und den wunderschönen Koffer mit Platz für Zubehör. Sie hat aber einen Reibradantrieb (Gummikegel auf das Bakelit des Handrades von innen) und das eine Kegelrad des wichtigsten Bauteil, des Greiferantriebs, besteht aus Plastik, Bild 1 (während meine 2001 beim Plusmarkt gekaufte China-Victoria von Feiyue einen metallenen Kegelradantrieb in einer Art Schmierkasten hast, Bild 2).

Gummiantrieb und Plastikzahnrad funktionieren bei meiner 295 vollkommen einwandfrei, und auch die als unverwüstlich gelobten Veritasmaschinen haben seit den 70er Jahren Plastikräder im Antrieb. Aber die 284-er bis 297er Reihe ist ist offensichtlich keine von den unverwüstlichen alten Maschinen aus Volleisen mehr.

DSCF0121-Paffgreiferantrieb.JPG.7ae8b42e73c8a3e0f4b1bc442249ff33.JPG

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Bearbeitet von Naehman
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Moin SeaStar

Es muss nicht sein, dass du selber Hand anlegen musst, Ebay muss auch nicht sein. Es gibt bestimmt auch für deine Region z.B. den Heißen Draht, oder Tageszeitungen. Dort werden immer mal Näma's aus Haushaltsauflösungen etc. angeboten, mit und ohne Motor. Ich habe schon mehrere Pfaffmodelle aus solchen Haushaltsauflösungen erworben. Eine Pfaff 230 würde deinen Anforderungen bestimmt gerecht werden. Wichtig ist bei so einem Kauf, hinfahren und Probenähen, nimm die von dir meist zu verarbeitende Stoffe mit und probiere alle Stiche aus. Nicht nur einmal ZZ Stich, sondern alle Breiten, genau so auch bei Gradstich. Sollte das alles gut funktionieren, die Unterfadenspule läst sich problemlos füllen und der Transporteur läst sich versenken? Noch testen, ob sich die Oberfadenspannung löst, wenn du das Füßchen anhebst und ob sich die Oberfadenspannung verstellen läst. Wenn das alles klappt, kannst du guten Gewissens kaufen und du wirst eine Maschine erstehen, an der du noch lange freunde haben wirst. Ich habe solche Nämas schon für einen Euro erstanden, allerdings bei Ebay. Wenn dann dein Können und deine Ansprüche steigen, kannst du dich nach einer Anderen umsehen, zumindest weißt du dann, durch die gewonnenen Erfahrungen auf der Alten genau, was die Neue können muss. Es muss auch keine 230iger sein, Veritas, Singer und Co haben auch sehr robuste Nämas gebaut, die heute für schmales Geld zu haben sind. Mir geht es wie Nähmann, erstmal mag ich alte Dinge und ich sehe nicht ein, viele Hundert Euros auszugeben, für ein Teil, dass ich auch für weniger bekomme. Außerdem glaub ich nicht, dass in 50 Jahren noch jemand von den heute aktuellen Computermaschinen spricht, man wird sich vielleicht das ein oder andere Teil noch im Museum anschauen können, aber sie werden mit Sicherheit nicht mehr gehandelt.

Ich hoffe, dass ich dir etwas helfen konnte, liebe Grüße Andreas

 

Mahlzeit,

danke für den tip

hab grad mal geguckt

nach so ner 230er, vom preis her wäre das natürlich super

von den beschreibungen her näht sie wohl auch dickere und festere stoffe noch ganz gut

 

danke :D

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Also naehman du hast ja interessante tips für Maschinen

Das ist ja auch recht in schön aber ich als Singlefrau mit techn Ungeschick Tu mir beim Einbau eines Motors in eine Nähmaschine wOhl etwas schwerer als du

So dass diese Alternative def flach fällt .... Mist

*Lach* Wenn das das Einzige ist, was Dich schreckt - die Maschinen sind dafür vorbereitet. Eine einzige Schraube eindrehen, einen Keilriemen um das Handrad und die Scheibe am Motor legen, Motor samt Keilriemen ein bisschen strammziehen und fertig!

Es wird schwer fallen, heute überhaupt eine Maschine zum Arbeiten aufzutreiben, die noch keinen Motor hat. Ich habe das nur so gemacht, weil ich die Maschine als Beigabe sowieso hatte und mit all dem Chrom dran schön finde, und ein unbenutzter Motor samt Fußpedal in meiner Nähe für wirklich ein Trinkgeld angeboten wurde. Erfolg: ich habe jetzt eine mit dicken Lederschichten getestete Maschine für zehn Euro.

Allerdings brennt an den uralten Nähmaschinen in aller Regel ein Pfennigsteil im Motoranschlußkasten und eines im Fußregler durch, wenn sie nach langer Zeit wieder angeworfen werden. Die Reparatur sollte man schon mal einkalkulieren.

 

Und das Ölen wurde bei allen Maschinen dieses Zeitalters von der Hausfrau mit erledigt. Bei einer schwergängigen Maschine ist einmalig ein Fünfziger für Entharzen und neu Schmieren beim Nähmaschinenmechaniker aber gut angewendet, wenn sonst nicht Teile wie Treibriemen oder Greifer kaputt sind.

Bearbeitet von Naehman
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hab grad mal geguckt

nach so ner 230er, vom preis her wäre das natürlich super

von den beschreibungen her näht sie wohl auch dickere und festere stoffe noch ganz gut

 

Hier im Forum ist ein länglicher Thread von vor ein paar Jahren einer Frau, die "für's grobe" eine Pfaff 230 erworben hat oder war's eine 260er. Such' den mal. Besonders die Stelle, wo es an einem Tag hieß: "Jubel, Jubel, morgen kommt sie, sie hat kaum was gekostet, ich kann's kaum erwarten" und am nächsten Tag: "Der Antrieb hat sich gerade in Rauch aufgelöst" ist köstlich. (Hat aber alles ein Happy-End).

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*Lach* Wenn das das Einzige ist, was Dich schreckt - die Maschinen sind dafür vorbereitet. Eine einzige Schraube eindrehen, einen Keilriemen um das Handrad und die Scheibe am Motor legen, Motor samt Keilriemen ein bisschen strammziehen und fertig!

Es wird schwer fallen, heute überhaupt eine Maschine zum Arbeiten aufzutreiben, die noch keinen Motor hat. Ich habe das nur so gemacht, weil ich die Maschine als Beigabe sowieso hatte und mit all dem Chrom dran schön finde, und ein unbenutzter Motor samt Fußpedal in meiner Nähe für wirklich ein Trinkgeld angeboten wurde. Erfolg: ich habe jetzt eine mit dicken Lederschichten getestete Maschine für zehn Euro.

Allerdings brennt an den uralten Nähmaschinen in aller Regel ein Pfennigsteil im Motoranschlußkasten und eines im Fußregler durch, wenn sie nach langer Zeit wieder angeworfen werden. Die Reparatur sollte man schon mal einkalkulieren.

 

Und das Ölen wurde bei allen Maschinen dieses Zeitalters von der Hausfrau mit erledigt. Bei einer schwergängigen Maschine ist einmalig ein Fünfziger für Entharzen und neu Schmieren beim Nähmaschinenmechaniker aber gut angewendet, wenn sonst nicht Teile wie Treibriemen oder Greifer kaputt sind.

 

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Hallo Naehman

Da mußt du aber einen preiswerten Nämamechaniker erwischen. Habe aus Interesse letzte Woche bei Meinem angefragt, mit was ich für das Entharzen einer 332 rechnen muß. Antwort: Wenn ich da noch was auseinander bauen muß, können es schnell 150.00 - 200.00€ werden. Wohl gemerkt, die Masch. hat keine Automatik. Es kann natürlich sein, dass er keine Lust hatte, so eine Arbeit auszuführen und mir lieber eine Neue verkauft hätte.

Liebe Grüße Andreas

 

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Hallo SeaStar

Bei den alten Pfaffen würde ich dir ein Modell mit angebautem Rucksackmotor empfehlen. Der Anbau des selbigen stellt zwar absolut kein Problem dar.Schraube eindrehen und Riemen spannen bekommst du bestimmt hin, das Problem ist die Befestigungsschraube. Hier hat Pfaff keine metrische Schraube benutzt, wenn du die nicht hast, bzw. kaufen musst, beginnen die Probleme.

Originalschraube gibt es selten. Andere Variante, ein neues Gewinde schneiden, hat nicht jeder das passende Werkzeug. Kaufst du eine Masch. mit Motor, ist zumindest besagte Schraube mit dabei und einen neuen Ersatzmotor mit Fußanlasser bekommst du bei Ebay ab 40.00€ aufwärts.

Die Kondensatoren, die Naeman meint, die gern mal durchbrennen, sind nur bei der 230,332,260 und 360 Pfennigartikel. Die 262 und 362 haben Kondensatoren verbaut, in denen mehrere Bauteile zusammengefast sind, gibt es noch, aber ab 50.00€ aufwärts und der Wechsel ist auch nicht jedermann's Sache.

Mit meinen 230iger nähe ich von dick bis dünn, durch den verstellbaren Füßchendruck kann man die Maschine sehr gut den jeweiligen Nähbedinungen anpassen, dann noch das richtige Füßchen, Nadel und Faden einbauen und schon gehts los. Habe mit ihnen von T Shirts (Stretch) bis hin zu Messerscheiden ( 2x3mm hartes Rindleder) alles mögliche genäht. Acht Lagen Gurtband hat sie auch schon geschaft.

https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=133508

Hier kannst du dir die Bedienungsanleitungen von all möglichen Pfaffmaschinen runterladen, um sie zu vergleichen und zu sehen, was die einzelnen Teile können.

Aber wie schon des öfteren geschrieben, sollte es eine alte Maschine werden, VORM KAUF HINFAHREN UND AUSPROBIEREN. So ersparst du dir unliebsame Überraschungen und Bastelleien.

Liebe Grüße Andreas

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Hallo Naehman

Da mußt du aber einen preiswerten Nämamechaniker erwischen. Habe aus Interesse letzte Woche bei Meinem angefragt, mit was ich für das Entharzen einer 332 rechnen muß. Antwort: Wenn ich da noch was auseinander bauen muß, können es schnell 150.00 - 200.00€ werden.

Ich traue mir zu, eine Maschine mit einem Aufwand von einer Arbeitsstunde zu spülen und neu zu ölen, wenn ich mich so ranhalte und so gut Bescheid weiss wie ein Profi.

In Wirklichkeit brauche ich als interessierter Laie eher zehn oder zwanzig dazu, aber das sind dann auch Problemkinder - siehe die Vorstellung meiner Pfaff 295 mit Rostschäden. Und da haben wir es auch schon. Wenn was auszubauen, nach einem Ersatzteil zu telefonieren und hinterher eine neue Justage fällig ist, dann ist das halt Restaurierung einer Antiquität und nicht eine kleine Inspektion. Und wenn ich ein Geschäft hätte, einen Firmenwagen betriebe (den ich schon für Versand und Abholung brauchte) und Werkzeug, Handbücher etc. vorhalten müsste, dann kann ich mit einem Fuffi wahrscheinlich nicht lange überleben. Da gab's doch unlängst einen Thread hier im Forum, der mit "unverschämt, 80 Euro für einmal ölen" anfing und mit "ich leiste Abbitte, das habe ich mir alles nicht klargemacht" endete.

Originalschraube gibt es selten. Andere Variante, ein neues Gewinde schneiden, hat nicht jeder das passende Werkzeug.

Da hast Du recht. Mir fällt ein, dass ich bei meiner Ideal Standard eine Sechser Maschinenschraube mit ein paar extra Muttern, Federringen und Scheiben von innen nach aussen durch ein, was weiss ich, Dreiachtelzoll-Gewindeloch reinfriemelte. Aufbohren und meinen 8-mm-Einfachgewindeschneider an hartem Gusseisen beträchtlicher Wandstärke testen wollte ich nicht.

Aber um sowas kann sich ja Männe, Bruder oder Schwiegervater kümmern. Ausserdem war die Schilderung für den zehn-Euro-Etat und nicht den hundert-Euro-Etat, den ich für eine leistungsfähige, neuwertig instandgesetzte Maschine, die nicht wie die bekanntesten Pfaff schon als Schrottstück doppelt so teuer verkauft wird, mal so in den Raum stellen würde.

Bearbeitet von Naehman
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Hallo Naeman

Da zitiere ich Peterle mal aus dem Kopf und ohne Gewähr auf Vollständigkeit. Sinngemäß und überspitzt :" Spülen, Wärme und ähnliche Methoden sind aus der Sicht eines Nämamech. Pfusch. Er wird so eine Maschine immer zerlegen, die Einzelteile reinigen, wieder zusammenfügen und die Masch. gegebenenfalls neu einstellen." Er muß schließlich für seine Arbeit auch Garantie leisten.

Wir nicht, wenn es mit einmal Spülen nicht funzt, ärgern wir uns vielleicht und es wird eben nachgebessert und wenn wir fuschen, schaden wir uns nur selber. Ich kenne den Stundensatz der Nähmaschinenmechaniker nicht, weiß aber, das bei uns Feinmechanikern schnell mal 90.00€ fällig werden können, plus evt. Maschinenstunden.

Liebe Grüße Andreas

 

P S Wir weichen aber ganz schön vom eigentlichem Thema ab. :D

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Ich glaube nicht, dass wir sehr vom Thema abweichen, denn es lesen doch zwei Neulinge mit, denen für ihren sehr speziellen Zweck eine jahrzehntealte Gebrauchtmaschine anempfohlen wurde. Es war ja nicht überschrieben: "Welche Neumaschine ist dafür geeignet".

 

Für eine Totalzerlegung und den Wiederaufbau einer historischen Maschine sind auch nur ein- oder zweihundert Euro pure Theorie. Du brauchst einen Fachmann dafür, den Du von anderen Aufgaben mit einem hohen Stundensatz weglocken kannst, also ein Spezialunternehmen oder eben den Chefmechaniker, und wie soll die Firma bestehen, wenn sie nicht Werkstattstunde (kein Nettostundenlohn, kein Schwarzarbeiterlohn, der die Räumlichkeiten, fiktive Sozialabgaben, Betriebsfahrzeuge usw. nicht wieder reinbringt) mal alle in Anspruch genommenen Stunden berechnet.

 

Warum der Inhaber des ersten Nähmaschinenhauses am Platze einem ahnungslosen Kunden anempfehlen sollte, für ein Schweinegeld eine Uralt-Maschine herrichten zu lassen, mit der er nicht mal einen Lycra-Badeanzug wieder reparieren kann (weil die Elasticstiche fehlen), wäre mir auch schleierhaft. Da ist mir doch ein Geschäftsgrundsatz wie, ungefähr "Wir verkaufen nur Maschinen, die wir mechanisch gut einschätzen, wo der Hersteller existiert und auf Anfragen reagiert und vermutlich auch in vielen Jahren noch Ersatzteile zu kriegen sind" plausibler.

 

Es ist bei einer normalen 30 oder 60 Jahre alten Gebrauchtmaschine auch völlig überflüssig, und das sage ich ausnahmsweise mal aus eigener Erfahrung. Sie laufen nach mehr oder weniger langer Ruhezeit sehr leicht, ohne auch nur geölt zu werden (Ideal ca. 1954), sehr leicht ohne aktuellen Service (Singer 611G ca. 1967), gutfunktionierend ohne Service (Singer 401G fußbetrieben ca. 1959, Veritas Rubina ca. 1987), und ich bin überzeugt, dass meine opulent gereinigten und neugeschmierten Pfaff 295, Pfaff Calanda 710, Singer 401G derzeit ohne Motor oder Textima 8014/29, die sich alle bereits ohne Gewalt durchdrehen und an denen sich alle Stiche einstellen ließen, als sie mir zuliefen, ein Jahrzehnt ohne Service ausser den Ölstellen laut Gebrauchsanweisung funktionieren werden.

 

Die andere Methode kenne ich auch, von einem früheren Special Interest, Mikroskopen. Ein Zeiss der vermutlich 40er Jahre, sich absolut nichts rührend, und nach einem alten Optikertrick den (langen, mit viel Kontaktfläche versehenen) prismatischen Trieb und alle Getriebeecken mit Kriechöl einsprühen und zuerst mit Gewalt, dann immer leichter mindestens eine Stunde lang rauf und runter drehen, dann mit Vaseline (das hat Zeiss Ost auch genommen, und sicher nicht aus Sparsamkeit) wieder neu schmieren. Der Witz ist, auch die halten meiner Überzeugung nach wieder Jahrzehnte, während ein so kompliziertes Gebilde bei Demontage ausserhalb des Herstellerwerkes ruiniert wird und bleibt.

 

Wie sollen in letzterem Fall wohl Schulen und Institute, im ersteren Fall etwa Großfamilien, kleine Änderungsschneidereien etc. jahrelang ihre Maschinen betreiben, wenn sie sich verpflichtet fühlten, für eine fällige Wartung ihr Gerät bis in die kleinste Schraubverbindung auseinanderzunehmen? Lassen wir mal die Kirche im Dorf.

 

Die Kombination allerdings, die viele Verkäufer eines bekannten Versteigerungsportales anzuwenden scheinen, Pressluft rein, Sprühöl rein, dummes Zeug von Profi, Ledernähen, Industriegreifer dazugeschrieben und auch die fünfzigste Maschine mit dem Vermerk ausgeschrieben, man sei Privatverkäufer ohne Gewährleistung und habe keinen Stecker zum Testen dagehabt, finde ich nun wirklich Pfusch...

Bearbeitet von Naehman
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Hallo Totto,

 

wenn ich das richtig sehe, brauchst du eine Nähmaschine nur für gerade Nähte und mit (großem) Freiarm, um die Ecken von den Bezügen gut nähen zu können.

 

Eine professionelle Leder-/Schuhmachernähmaschine mit Rollfuß wäre wohl am besten, wie Calenberger schon schrieb.

 

Wenn du noch keine Erfahrungen mit Nähmaschinen hast, kannst du dir auch erst einmal für ein paar (wenige) Euro eine alte Gradstichmaschine aus den 50er/60er Jahren besorgen (Tretbetrieb reicht, die Marke ist fast egal) und damit probieren, Leder zu nähen – dann siehst du selbst, worauf es ankommt, welche Probleme sich ergeben und was du wirklich brauchst. Oftmals stehen solche Maschinen bei Freunden/Verwandten auf dem Dachboden herum, und diese freuen sich, wenn man sie davon erlöst ... ;)

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Ich war gestern mal in einem Nähladen und habe dort mal nachgefragt welche Maschine sich dafür eignen würde und hatte diese hier mal zur Auswahl

 

Pfaff 204, 91, 1222E, 1197, 285

Nachtrag: Ich habe zufällig im Ersatzteilangebot online gesehen, dass auch für Pfaff der 90er Serie ein Gummi-Reibrad angeboten wird.

Folgt man Peterles Hinweisen, dass dieser Antrieb nicht soo viel Kraft übertragen kann wie die "großen" Pfaff, würde ich die dann genausowenig wie die Pfaff 285 in Betracht ziehen.

 

Aber anscheinend haben wir alle irgendwie aus eigener Erfahrung den Eindruck, dass eine (jede) alte solide Geradstich-Maschine für den erstrebten Zweck ganz gut ist, wenn sie noch einwandfrei funktioniert. Ich misstraue sowieso den Berichten, dass diese oder jene Maschine kein Leder nähen konnte. Mir scheint, dass es viel mehr auf die Nadel ankommt, die für Leder eine lanzettartige Schneidspitze hat.

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Aber anscheinend haben wir alle irgendwie aus eigener Erfahrung den Eindruck, dass eine (jede) alte solide Geradstich-Maschine für den erstrebten Zweck ganz gut ist, wenn sie noch einwandfrei funktioniert.

 

Ich nicht. :D

 

Ca. einen Quadratmeter Leder für einen Autositzbezug möchte ich nicht durch eine Haushaltsnähmaschine prügeln und dabei auch noch zu nähen versuchen und ständig den schlechten Transport verfluchen ... :rolleyes:

 

Aber man erfährt, was man wozu braucht, und wie was an einer Nähmaschine funktioniert, d.h.: Man kann billig wertvolle Erfahrungen sammeln, bevor man 800 Euro in eine Ledernähmaschine investiert, die für den speziellen Zweck vielleicht gar nicht geeignet ist.

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Hallo Torsten

Ich bin auch auf dem von Haca beschriebenem Weg. Meine Erfahrungen mit der Pfaff 230 haben mir gezeigt, daß sie sehr gut dünnes Leder und Kunstleder, auch mehrlagig, näht. Wichtig bei dem Material, entweder einen Teflon-o. Rollfuß zu benutzen und natürlich Ledernadeln. Ich habe beide Füße und gebe dem Rollfuß den Vorzug, damit klappt der Transport besser als mit dem Teflonfuß. Das Schönste an der ganzen Sache ist, daß ich die 230er schon für einen Euro ersteigert habe, so hält sich das finanzlielle Risiko in sehr engen Grenzen. Nachteil für dein Vorhaben, daß Nähen von engen Radien ist auf den Flachbettmaschinen schwieriger, als auf Freiarmmaschinen.

Die 230iger gibt es auch als Freiarm, dann 332 genannt. Die hat aber den Nachteil, dass der Motor eingebaut ist und nur schlappe 60 Watt hat, somit kommst du rasch an die Grenzen. Sobald ich wieder eine Pfaff 360 hab, werde ich meine 332 umbauen. Die Grundplatte abschrauben und die Maschine dann auf einen Sockel setzen. Das Handrad einer 230er antüddeln und schon kann ich vom Rucksackmotor bis hin zu einem Industriemotor alles anbauen, was mir gefällt. Die Variante hab ich mal auf einer amerikanischen Seite gesehen und die hat mich sehr angesprochen.

Ich kann es nur empfehlen, auf einer alten, preiswerten Maschine Erfahrungen zu sammeln, dann weiß man später genau, was einem an der Näma wichtig ist und ob man überhaupt bei dem Hobby bleibt, ohne ordentlich Geld zu versenken. Ich kenn genug Hausfrauen, die aus der ersten Begeisterung heraus viel Geld für eine Näma ausgaben und dann merkten , dass Nähen doch nicht ihr Ding ist.

Liebe Grüße Andreas

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