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margarete13

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Hallo,

ich bin ganz neu hier im Forum. Eigentlich bin ich keine absolute Nähanfängerin, früher habe ich immer auf der Singer meiner Oma oder der meiner Mutter genäht. Jetzt habe ich mir nach 10 Jahren Nähabstinenz eine gebrauchte Pfaff tipmatic 6122 gegönnt. Ich wollte schon immer eine Pfaff haben, die 6122 hat mir gefallen, weil Sie den IDT Obertransport hat und noch in Deutschland produziert wurde. Von den neueren Geräten, ich hatte die Select 4,0 im Auge, hat mir mein Nähmaschinenreparateur dringend abgeraten, die Qualität ist nicht mehr so, wie bisher, da in China produziert wird. Er hat Erfahrung mit neuen Pfaff Maschinen (er repariert alle Fabrikate) und rät deshalb zur älteren Baureihe, die 6122 hat er noch als gut beurteilt. Als ich die Maschine dann hatte, es ist meine erste Pfaff, muß ich sagen sehr kompliziert im Vergleich zu Singer oder Brother (ich habe noch die "grüne" von Privileg). Ich habe einige Anläufe gebraucht, bis ich die Unterfadenspule korrekt eingelegt hatte. Ansonsten läuft die Maschine recht leise, im vergleich zur Singer, und alle Stiche lassen sich problemlos einstellen und nähen. Nun meine Frage an die erfahren Pfaff Besitzer und Nutzer:

Gibt es besondere Erfahrungen mit der Pfaff 6122? Gibt es Erfahrungen über die Lebensdauer und Reparaturanfälligkeit? Sollte man sich vorsichtshalber einige Ersatzteile zurücklegen? Gibt es Erfahrungen wie oft und wo die Maschine geölt bzw. gewartet werden muß? Ich bin Ingenieurin und weiß natürlich dass keine Maschine und kein Elektromotor für die Ewigkeit hält, die Lebensdauer ist extrem abhängig von korrekter Wartung und richtiger Handhabung, da ich von meiner Pfaff noch lange etwas haben will, ich weiß natürlich nicht wieviele Nutzungsstunden die Maschine schon auf dem Buckel hat, ist eine vorausschauende Wartung extrem wichting für die Lebensdauer.

Ich würde mich sehr über eure Erfahrungsberichte freuen.

Vielen Dank im Voraus,

margarete

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Hallo Margarete. :winke:

 

Ich hatte bis vor ca. 3 Jahren eine Pfaff 6170. Hatte mir die Maschine 1998 zugelegt. Die Maschine habe ich regelmäßig von Staub und Flusen befreit (vorallem im Bereich des Transporteurs - Stichplatte abnehmen-) und je nach Gefühl einen Tropfen Nähmaschinenöl in die Greiferlaufbahn gegeben. Ab und an habe ich auch ganz leich ein bißchen Öl an die Nadelstange gegeben...

 

Hatte sie dann zum ersten mal nach 4 Jahren in einer Werkstatt. Sie wurde dann von innen gefettet (Spezialfett) und die Fadenwege wurden gereinigt. Sie war also eigentlich sehr pflegeleicht. Bei einer gebrauchten Maschine kann man ja leider nicht mehr genau sagen was und vor allem wieviel mit Ihr genäht wurde. Nur leichte oder nur schwere Stoffe usw...

 

Hast du von dem Händler, wenn du sie von einem Händler gekauft hast, eine Art Garantie erhalten? Wurde die Maschine vor deinem Kauf komplett nachgesehen?

 

LG aus Remscheid

Björn

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bei pfaff gilt nach wie vor :

neuteil ersetzt altteil

beispiel : einfädlerhäckchen passt zurück bis 1950 (modell 230)

 

gruß josef

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Hallo Margarete,

ich habe seit ca. 1997 eine 6122 und war immer zufrieden. Ich habe die Maschine bisher 2mal warten und reinigen lassen. Einmal war der Einfädler kaputt, das Ersatzteil lag preislich deutlich unter 10 EUR. Ansonsten gab und gibt es keine Probleme. Nach größeren Näh-Projekten kommt immer 1 Tropfen Öl in den Greifer. Fussel werden regelmäßig entfernt.

Seit Weihnachten habe ich eine Quilt-Expression 4.0 dazubekommen, da ich bei der 6122 dekorative Stiche und einen breiten Stoffdurchlass vermisst habe. Da ich soviel und gern auf der 6122 genäht habe, hat es die neue Maschine echt schwer, in mein Herz zu kommen....Um ihr eine Chance zu geben, habe ich die 6122 erstmal komplett weggeräumt.

Viel Spaß beim Nähen!

LG

Beate

 

Darf ich Fragen, was du für die Maschine noch bezahlen mußtest? Würde mich über eine Antwort hier oder als PM freuen.

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Hallo,

und vielen Dank für die vielen Hinweise. Ich habe deshalb nach der Wartung gefragt, da ich leider meine alte Melodie 100 von Singer ohne Wartung beschädigt habe. Ich habe seit 10 Jahren die Maschine in einer Ecke nahe der Heizung stehen gehabt. Dann wollte ich vor kurzem wieder Gardienen nähen. Das Handrad der Melodie ließ sich kaum noch bewegen. Der Nähmaschinenreparateur hat mich mit großen Augen angesehen und gefragt, was ich um Gottes willen mit der Maschine gemacht hätte. Nichts, ich habe sie lediglich 10 Jahre nicht bewegt. Ob er sie nochmal repariert bekommt ist fraglich, die Reparatur wird teuer. Deshalb habe ich mir die Tipmatic 6122 zugelegt. Nach Auskunft des Händlers ist sie kaum benutzt worden und von ihm generalüberholt. Sie funktioniert auch einwandfrei, der Motor läuft ganz leise, finde ich, "sie schnurrt wie ein Kätzchen", auch ist der erste Anlauf beim Nähen ganz weich, im Vergleich z.B. zur Singer. Leider weiß man bei einer gebrauchten Maschine nie, was tatsächlich mit ihr vorher genäht wurde. Ich kann nur hoffen, dass sie lange hält und versuchen die Lebensdauer durch gute Behandlung zu verlängern. Der Preis war auch ganz ordentlich 389,- Euro aber ich wollte ja unbedingt ein solches Modell "made in Germany" haben. Bisher sind die Erfahrungen mit solch einer Maschine ja sehr positiv. Gibt es Erfahrungswerte über die Lebensdauer von Nähmaschinen (Betriebsstundendauer) ? Ich habe gesehen, dass selbst noch uralte Pfaff-Nähmaschinen aus den 50igern bei Ebay als absolut funktionstüchtig angeboten werden.

LG

margarete

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Ich habe eine tipmatic 6120, auf der ich seit fast zwanzig Jahren nähe. Noch nie war daran irgendwas kaputt, und ich habe sie nicht mal besonders liebevoll behandelt, ein paar Tröpfchen Öl, das war alles. Ich bin höchst zufrieden mit meiner Maschine und hoffe, du wirst es auch sein.

 

moka :)

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sd14.gif

die alten und auch die neuen pfaff modelle haben den doppelumlaufgreifer drin

der wird auch in den industriemaschinen verbaut

daher kommen die große laufruhe und lange lebensdauer

 

Maschinenpflege und -Wartung - Wiki

nach diesem aufsatz von mir die maschine reinigen und pflegen

 

dann vergiss nicht in deinem testament festzulegen, wer die maschine bekommen soll

 

ti8.gif

 

gruß josef

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: einfädlerhäckchen passt zurück bis 1950 (modell 230)

 

 

Wenn man bös sein will, kann man dann aber auch behaupten dass Pfaff seit 1950 an seinem Einfädler nichts verbessert hat ;)

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...vor einiger Zeit ist mir eine 332 über den Weg gelaufen, ich hab sie gleich eingefangen ;)...

 

....jedenfalls sind mir fast die Augen aus dem Kopf gefallen, als ich den wirklich tadellos funktionierenden Einfädler entdeckt habe....

 

...die 6122 hab ich mal frisch repariert oder gewartet bei einem Näma-Mechaniker schnurren hören, wir haben dann gleich noch ein Loblied auf die älteren Pfaffs gesungen...

Bearbeitet von Hiltruda
da fiel mir doch noch was ein...
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Bei meiner frisch zugelaufenen Pfaff 360 ist leider das kleine Häkchen am Nadeleinfädler abgebrochen. Aber ich kriege das Einfädeln bisher auch ohne Einfädler hin, und wenn das alles ist, was abgebrochen ist... also was solls.

Aber man könnte das ersetzen, wie ich es verstehe, oder? Das spare ich mir auf, wenn sie mal zur Wartung kommt... :)

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  • 1 Jahr später...

ich habe auch eine frage zur 6122:

 

die maschine macht eigentlich keine probleme aber ich war neugierig und habe sie komplett geöffnet, um zu sehen ob sie sehr verstaubt ist.

war sie nicht - aber weil sie schon einmal offen ist, würde ich gerne nachfetten wo es nötig sein sollte. (ich weiß, dass von benutzern theoretisch nur der greifer geölt werden muss - das mache ich auch regelmäßig.)

 

teilweise ist ein leicht vergilbtes festeres fett zu erkennen. soll ich dort etwas weißfett dazugeben?

 

an welchen stellen soll ich oder darf ich ölen - einen tropfen öl auf alle sich bewegenden metallteile?

 

oder einfach alles wieder zusammenbauen?

 

 

ein "problem" hat meine maschine aber doch. ich bilde mir ein, dass seit einiger zeit beim langsamen bewegen des handrads ein leises quietschen zu hören ist - besonders wenn ich das handrad etwas rückwärts drehe. beim nähen selbst höre ich nichts weil die nähgeräusche das quietschen übertönen.

ich habe provisorisch den keilriemen ausgehängt und glaube, dass das quietschen vom motor kommt und nicht vom handrad selbst (habe das kleine rad beim motor vor und zurück gedreht).

ist das ein schlechtes zeichen für den motor?

gibt es einfach lautere und leisere motoren gleicher bauart?

soll die maschine zum doktor oder darf sie etwas quietschen?

ich werde demnächst die ältere tipmatic meiner mutter zum vergleich testen. ich bilde mir sowieso immer schon ein, dass meine maschine insgesamt lauter ist.

 

würde mich über hinweise freuen!

irmgard

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Bearbeitet von uhuu
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ich habe auch eine frage zur 6122:

 

die maschine macht eigentlich keine probleme aber ich war neugierig und habe sie komplett geöffnet, um zu sehen ob sie sehr verstaubt ist.

war sie nicht - aber weil sie schon einmal offen ist, würde ich gerne nachfetten wo es nötig sein sollte. (ich weiß, dass von benutzern theoretisch nur der greifer geölt werden muss - das mache ich auch regelmäßig.)

 

teilweise ist ein leicht vergilbtes festeres fett zu erkennen. soll ich dort etwas weißfett dazugeben?

 

an welchen stellen soll ich oder darf ich ölen - einen tropfen öl auf alle sich bewegenden metallteile?

 

oder einfach alles wieder zusammenbauen?

 

ein "problem" hat meine maschine aber doch. ich bilde mir ein, dass seit einiger zeit beim langsamen bewegen des handrads ein leises quietschen zu hören ist - besonders wenn ich das handrad etwas rückwärts drehe. beim nähen selbst höre ich nichts weil die nähgeräusche das quietschen übertönen.

ich habe provisorisch den keilriemen ausgehängt und glaube, dass das quietschen vom motor kommt und nicht vom handrad selbst (habe das kleine rad beim motor vor und zurück gedreht).

ist das ein schlechtes zeichen für den motor?

gibt es einfach lautere und leisere motoren gleicher bauart?soll die maschine zum doktor oder darf sie etwas quietschen?

ich werde demnächst die ältere tipmatic meiner mutter zum vergleich testen. ich bilde mir sowieso immer schon ein, dass meine maschine insgesamt lauter ist.

 

würde mich über hinweise freuen!

irmgard

 

sd10.gif im forum

 

trockene fett-bröckchen kriegt man mit einem tropfen nähmaschinenöl wieder geschmeidig

 

ansonsten sollte man die sinterlager nicht selber nachölen, da sonst das sinteröl herausgewaschen wird

 

den motor kannst du auch gerne rausnehmen zum prüfen und testen

falls deine mutter eine tipmatic in der schwarz-weißen version hat (1025, 1027)

solltest du prüfen ob die kontakte der "Maschinen-steck-dose" nicht wackeln

(motor rausnehmen, nylonboden abknöpfen, 3 schrauben festdrehen)

 

bist du sicher, daß dein quietschen nicht vom spuler kommt, der unnötig mitläuft ?

 

gruß josef

P1060812_k.jpg.93ce1e761f31b40a3c26ab0d7adb0318.jpg

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danke für die infos!

ich werde die stellen mit dem etwas dickeren fett nochmals genauer ansehen und gegebenenfalls einen tropfen öl daraufgeben.

 

den motor habe ich nun ausgebaut und kann nun mit sicherheit sagen, dass das (sehr leise) quietschen wirklich vom motor kommt.

allerdings höre ich das geräusch nur mehr, wenn ich das kleine rad rückwärts drehe. (das mache ich in der praxis aber sehr selten, und nur mit einer halben umdrehung mit dem handrad, um die nadel aus dem stoff zu heben wenn ich einen stich zu weit genäht habe.)

 

lässt sich der motor von einem fachmann von innen fetten oder soll ich mich einfach mit dem geräusch abfinden. es ist zugegebenerweise wirklich sehr dezent!

 

nach dem vergleich mit der maschine meiner mutter werde ich dann wohl alles wieder zusammenbauen.

 

ich will somit auch nicht länger mit meinem problem, das wahrscheinlich gar keines ist, nerven.

 

danke nochmals,

irmgard

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ich will somit auch nicht länger mit meinem problem, das wahrscheinlich gar keines ist, nerven.

 

Ales was nervt, sind Bilder, die aus dem Thread verschwinden.

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danke für die infos!

ich werde die stellen mit dem etwas dickeren fett nochmals genauer ansehen und gegebenenfalls einen tropfen öl daraufgeben.

 

den motor habe ich nun ausgebaut und kann nun mit sicherheit sagen, dass das (sehr leise) quietschen wirklich vom motor kommt.

allerdings höre ich das geräusch nur mehr, wenn ich das kleine rad rückwärts drehe. (das mache ich in der praxis aber sehr selten, und nur mit einer halben umdrehung mit dem handrad, um die nadel aus dem stoff zu heben wenn ich einen stich zu weit genäht habe.)

 

lässt sich der motor von einem fachmann von innen fetten oder soll ich mich einfach mit dem geräusch abfinden. es ist zugegebenerweise wirklich sehr dezent!

 

nach dem vergleich mit der maschine meiner mutter werde ich dann wohl alles wieder zusammenbauen.

...

danke nochmals, irmgard

 

win32.gif

 

ALLE NÄHMASCHINEN

werden nur vorwärts gedreht

es gibt nur wenige ausnahmen davon

denn wenn die nadel erstmal im stoff/material steckt ist die stichbildung schon begonnen

 

diese pfaff-motoren haben sinterlager, die service-stationen haben dafür ein spezielles öl

 

gruß josef

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