Papilia Geschrieben 25. September 2011 Teilen Geschrieben 25. September 2011 Hallo, ich versuche gerade, meine erste Hose zu nähen. Als Stoff verwende ich eine Stretch-Gabardine aus Viskose und Polyester. Der Stoff ist sehr "fließend", was wohl auch der Grund für mein Problem ist: bei der ersten Test-Anprobe (noch ohne Bund, der Gummi ist nur, um die Hose festzuhalten) habe ich festgestellt, dass sich leider der Shirt-Saum unter der Hose abzeichnet, wenn ich ihn in die Hose stecke. Zu eng ist die Hose nicht, daher vermute ich, dass es am Fall des Stoffes liegt. Zur Verdeutlichung im Anhang ein Foto. Was könnte man machen, dass dies nicht mehr auftritt? Könnten Taschen am Hintern oder ein Futter helfen? (Ich habe die Hose sehr simpel gehalten, um mich mit der Passform und dem Grundprinzip zu beschäftigen, würde mich aber nicht scheuen, noch ein paar "Extras" einzubauen.) Viele Grüße, Papilia Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 25. September 2011 Teilen Geschrieben 25. September 2011 Hm, meine "Gegenmaßnahmen": Wenn das Shirt nur die unterste Lage bildet, z.B. unter einer Bluse, nehme ich einen sehr dünnen Stoff. Es gibt gaaanz dünne Jersey-Unterhemden, aus Baumwolle oder glatter Microfaser, die tragen kaum auf. Diese sind hauteng geschnitten, also kleiner im Umfang als der Körper, das hilft auch. Aufgesetzte Taschen decken nur einen Teil des Bereichs ab; sind aber natürlich gut geeignet, um optisch abzulenken. Ansonsten trage ich bei solchen Hosen die Oberteile drüber, oder, gerade auch wieder angesagt: Blusen-Bodys. Ob ein Futter da was ausrichten kann, würde mich auch interessieren. Liebe Grüße Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Wirbelwind Geschrieben 25. September 2011 Teilen Geschrieben 25. September 2011 Ja, ein Futter kann etwas ausrichten. Definitiv. Es löst nicht immer das Problem komplett, aber meiner Erfahrung nach bessert es sich zumindest deutlich. Eingesetzte Taschen sorgen eher für noch mehr Gewurste. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 25. September 2011 Teilen Geschrieben 25. September 2011 Ja, ein Futter (loses Futter, was man dann aber wohl bis zum Knie machen müßte, damit sich nicht wieder das Ende vom Futter abzeichnet) hilft was. Je nach dem wie dick der Shirt Stoff ist wird es nicht komplett unsichtbar, aber der Effekt wird zumindest deutlich gemildert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Papilia Geschrieben 25. September 2011 Autor Teilen Geschrieben 25. September 2011 Danke für die schnellen Antworten, ich habe also die Wahl zwischen Futter und Shirts drüber tragen (@Kerstin: den Gedanken mit dem Blusenbody hatte ich auch, zumal ich mir soetwas auch schon nähen wollte, leider habe ich weniger Zeit als Nähprojektideen ). Ich denke, ich probiere es erstmal mit dem Futter, die andere Trageweise geht im Zweifelsfall ja immer noch. Die Hose ist eh' ein Lernprojekt, dann übe ich also das Füttern gleich mit. "Pants for Real People" unterscheidet zwischen "Lining" (Futterhose, die dann mit der "richtigen" Hose zusammengenäht wird) und "Underlining" (jedes Schnittteil mit Futterstoff doppeln). Für mein Problem ist "Underlining" bis Kniehöhe wohl eher geeignet, oder? Viele Grüße, Papilia Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kaethchen Geschrieben 25. September 2011 Teilen Geschrieben 25. September 2011 Ich stecke in so einem Fall das Shirt in den Slip. Bei Wallhalla Shirts geht das allerdings nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Wirbelwind Geschrieben 25. September 2011 Teilen Geschrieben 25. September 2011 Für mein Problem ist "Underlining" bis Kniehöhe wohl eher geeignet, oder? Ich denke, dass eher eine echte Futterhose geeignet ist. Dann gleiten beide Stofflagen nämlich unabhängig voneinander (naja weitgehend), und das ist wichtig. Du willst ja nicht einfach nur den Stoff dicker machen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lea Geschrieben 25. September 2011 Teilen Geschrieben 25. September 2011 Aber Achtung - die Elastizität der Hose geht im gefütterten Bereich natürlich verloren! Das muss keine Probleme machen, kann aber. Grüsse, Lea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Papilia Geschrieben 25. September 2011 Autor Teilen Geschrieben 25. September 2011 Ich denke, dass eher eine echte Futterhose geeignet ist. Dann gleiten beide Stofflagen nämlich unabhängig voneinander, und das ist wichtig. Du willst ja nicht einfach nur den Stoff dicker machen. Mmh, ich will den Stoff nicht dicker machen, aber gewissermaßen "steifer" (dachte ich zumindest ). Warum ist es wichtig, dass die Stofflagen unabhängig voneinander gleiten? Das mit der Elastizität ist ein guter Hinweis, danke! Sollte aber kein Problem sein. Viele Grüße, Papilia Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bineffm Geschrieben 25. September 2011 Teilen Geschrieben 25. September 2011 Ich könnte mir vorstellen, dass man es sieht, wenn Du mit einem Underlining bis zum Knie arbeitest. Der Stoff fällt dann oberhalb des Knies anders als unterhalb des Knies. Bei einem normalen Futter hast Du einfach noch eine Schicht, die etwas vor dem Abzeichnen schützt. Sabine Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 25. September 2011 Teilen Geschrieben 25. September 2011 Warum ist es wichtig, dass die Stofflagen unabhängig voneinander gleiten? Weil genau das optisch den Saum ein Stück verschwinden läßt. Die Linien werden fließender, weil sich die Lagen gegeneinander bewegen und der Saum nicht mehr als eine harte Kante wahrgenommen wird. Hast du eine dickere Lage, dann müßte die Lage sehr, sehr dick sein, um den Saum einfach platt zu drücken. Also so was wie fester Jeans Stoff. Das dürfte dann aber nicht so gut zum Hosenschnitt passen, wenn du den für fließenden Stoff gemacht hast. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
zuckerpuppe Geschrieben 25. September 2011 Teilen Geschrieben 25. September 2011 zusätzlich zum Futterstoff eine andere Möglichkeit: ich trage unter solchem Hosenmaterial Shirts, die 1. lang genug sind um über den Po zu reichen. Das verschiebt den Shirtsaum in einen Bereich, der bei der Hose schon wieder etwas weiter ist, so daß sich der Shirtsaum nicht mehr abzeichnet. Zum zweiten sind diese Shirts ungesäumt, nur versäubert, was zwar ein über-der-Hose-tragen unmöglich macht, aber auch keinen Saum abzeichnet. Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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