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Hallo und ich versteh nur Bahnhof...


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ganz so, wie es Marion in ihrem Beitrag zur Findung der richtigen Nähmaschine geschrieben hat. Ich muss dazu sagen, dass ich aus einer Schneiderfamilie komme, selbst aber nicht viel mehr als eine Hobbyschneiderin bin. Mama ist gelernte Damenmaßschneiderin und Oma hat Jahrzehnte als Putzmacherin in einer Schneiderei gearbeitet. Nun, irgendwie scheint sowas eben im Blut zu stecken, Leider arbeiten beide schon lange nicht mehr in ihren Berufen und sind so raus aus dem Thema. Sie können mir also nicht wirklich helfen.

Ich bin nun dran einer kleinen Schneiderei eine Grundausstattung zu verpassen und suche ein paar Infos zu den benötigten Maschinen. Wieso ich das als Hobbyschneiderin brauche/mache erklär ich euch jetzt hier nicht - bin eh schon ne Labertasche und das würde alles nur verkomplizieren und viiieeel länger machen. Nur soviel, nicht ich werde Herrin der Maschinen sein, sondern Leute vom Fach, gelernte Schneider/innen.

 

Ich habe mich freilich schon belesen, aber aus dem Bahnhof wird immer mehr ein Flughafen. Ich versteh nix, das Chaos wird nur größer und von Händlern will ich mich nicht bequatschen lassen, weil ich damit schon zwei Mal auf die Nase gefallen bin. Meine Maschinen können keinen Zentimeter sauber auf Seide nähen, anders als versprochen, aber das ist ein anderes Thema. Ich denke, dass ihr mit euren Erfahrungen die besseren Berater seid.

Ich habe versucht mich von den Ansprüchen an die Maschinen an das Thema heranzutasten, komme aber nicht mehr weiter. Es gibt Industrienmaschinen für leichte bis mittelschwere Stoffe - das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ne Maschine die feine Nähte sowohl auf Seide als auch auf Denim nähen soll?! Das wäre genau das, was benötigt wird. Aber geht das wirklich? Naja - dass es mindestens eine Industriemaschine sein sollte, da bin ich mir fast sicher. Starkstromanschlus wäre jkein ProblemKönnte man dazu noch eine transportable für Ziernähte und zum Taschen aufsetzen, Knopflöcher naähen etc nehmen oder können das auch Industriemaschinen?

Ihr seht - nicht nur Bahnhof - nein, ein ganzes Flughafenchaos ;)

Ich schreib euch am besten Mal die Anforderungen auf und vielleicht ist der eine oder andere von euch ja so nett und bereit sich mit mir da durch zu kämpfen... ich schreib auch nicht immer so lange Texte ;)

 

Also benötigt wird eine Grundausstattung für eine Schneiderei (es geht nur um Maschinen), 2 Arbeitsplätze also auch min. 2 Maschinen:

- Maschinen sollten leichte Stoffe wie Seide bis hin zu Denim und Filzen verarbeiten können

- qualitativ gute Nähte

- Zwillingsnadel nutzbar (kann eine meiner Maschinen einfach nicht)

- die gängigsten Sticharten sollten vorhanden sein

 

Nicht benötigt wird:

- Coverlock und Overlock (vorerst nicht)

- Maschinen die schwere Stoffe wie Leder oder Segeltuch usw. verarbeiten

- Maschinen, die große Stoffmengen transportieren können - wie bei Ballkleidern oder sowas

- 250 verschiedene Zierstiche

 

Die produzierten Ergebnisse sollen eine gute Qualität haben, die Nähte wirklich sauber sein, aber eben nicht Gucci oder Prada (was anderes fällt mir grad nicht ein), eher C&A und H&M von der Qualität, vielleicht ein wenig besser :) hihi...

 

Ich danke euch 1000 Mal für jede Hilfe und verbleibe mit 1000 Grüßen.

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Natürlich sollten sie das, aber die sind in der Schneiderei nur angestellt und werden das wohl auch erst, wenn die Einrichtung komplett vorhanden ist und genau damit beschäftige ich mich gerade.

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Bist Du denn die Geschäftsinhaberin? Wenn ja, würde ich die künftigen Angestellten nach ihrer Meinung fragen, sind ja anscheinend vom Fach, wie Du geschrieben hast.

 

Wenn Du nicht die Geschäftsinhaberin bist, würde ich ihn oder sie bitten, Dir die Maschnen zu nennen und mir nicht den Schuh anziehen lassen, deren Anschaffung zu übernehmen und für eventuelle Fehlentscheidungen gerade stehen zu müssen.

 

Denn ich halte es für sehr schwer, als Laie eine Schneiderei mit Maschinen zu bestücken. ICH bin Hobbyschneiderin und würde das schlichtweg ablehnen.

 

Du schilderst da schon eine merkwürdige Konstellation.

 

Viele Grüße

Erika

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Hallo,

 

ich nähe seit Jahren auf einer Pfaff 1183. Damit nähe ich

alle Arten von Stoffen- also von Chiffon bis Jeans und Mantelstoffe,

bis notfalls auch Bekleidungsleder.

Davor hatte ich eine uralte JUKI.

Zusätzlich habe ich eine Pfaff 260, mit der habe ich Knopflöcher genäht und

wenn mal was mit der Zwillingsnaht gemacht werden mußte.

Eine einfache Overlock hatte ich auch schon immer.

Erst jetzt habe ich mir eine Covermaschine gekauft und eine neue Overlock, die komfortabler zu bedienen ist.

Für Knopflöcher benutze ich im Moment außerdem noch eine ganz billige Nähmaschine von Silvercrest, die meisten werden bei mir eh von Hand genäht.

Mal schaun, wie es geschäftlich so weiter geht, vielleicht kommt dann noch

eine Maschine mit Einstufenknopfloch ins Haus.

Ich bin jetzt über 20 Jahre so zurecht gekommen.

 

Wichtig ist auch ein gutes Bügeleisen und eventuell ein Bügelbrett mit Absaug und Blasfunktion.

 

lg

Vintoria

 

Ergänzung:

Eine Overlock ist für professionelles Arbeiten unerlässlich!

Zickzack sieht immer nach "Hausschneiderei" aus.

An Deiner Stelle würde ich einen Geradenäher (in allen Schneidereien, in

denen ich bisher gearbeitet habe, gab es diese) und eine Maschine

mit Zickzackfunktion kaufen.

 

Ausserdem ist die Frage natürlich, wie hoch das Budget ist.

Bearbeitet von vintoria
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Bist Du denn die Geschäftsinhaberin? Wenn ja,

 

Du schilderst da schon eine merkwürdige Konstellation.

 

 

 

Mmmh... dann muss ich da wohl Klarheit schaffen - ich werde die Schneiderei quasi komplett eingerichtet an eine zweite Person vermieten (so entstehen 2 Miniunternehmen in einem "großen", die unabhängig voneinander sind und doch zusammen arbeiten), das ist lt. Steuerberater für das geplante Geschäft (wovon die Schneiderei nur ein Teil ist) günstiger und nicht irgendwie illegal oder sowas. Nicht das das jetzt einer denkt. Die zweite Person ist eine Freundin von mir und ebenfalls "nur" Hobbyschneiderin. Hab ja gesagt, dass es etwas kompliziert ist und das hier ist ja sicher nicht der richtige Thread um sowas zu erläutern, deshalb hab ich versucht es weg zu lassen.

 

Dafür müssen dann noch Angestellte gesucht werden, die es natürlich noch nicht gibt. Das ist dann wieder ihre Aufgabe, ebenso wie alles andere anfallende in der "fertigen" Schneiderei. Aber Schneiderinnen, ob nun Änderungschneider oder Maßscheider oder Modisten, die Arbeit suchen, gibt es bei uns genug. Allerdings sind die noch nicht verfügbar. Ich mache einen Schritt nach dem anderen und der nächste auf der Liste ist eben die Einrichtung der kleinen Schneiderei, dann kann man nach geeigneten Bewerbern suchen.

Schneiderbüsten, Zuschneidetisch, Stoffregal etc. sind bereist vorhanden. Nur mit den Maschinen tue ich mich schwer, weil ich es eben richtig machen will. An das Bügelbrett hat noch nichtmal Omma gedacht. Hat wohl gedacht mein eigenes würde reichen ;). Aber das sollte nicht das Problem sein da was zu finden.

Was letzendlich noch fehlt an Material werden die Damen ihrer Chefin dann schon sagen. Aber die Grundausstattung muss eben stehen.

 

@Vintoria - danke für deine Hinweise, ich schau mir die Maschinen mal an.

 

Danke trotzdem euch allen, auch dafür, dass ihr kritisch seid.

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@nera - ich bin ja auch schon auf dem Trichter zu mindestens einer Industrienähmaschine zu greifen. aber bei denen sehe ich eben nicht durch. Die Wahl einer Haushaltsnähmaschine würde mir erheblich leichter fallen ;)

 

Hallo,

 

 

Ergänzung:

Eine Overlock ist für professionelles Arbeiten unerlässlich!

Zickzack sieht immer nach "Hausschneiderei" aus.

An Deiner Stelle würde ich einen Geradenäher (in allen Schneidereien, in

denen ich bisher gearbeitet habe, gab es diese) und eine Maschine

mit Zickzackfunktion kaufen.

 

Ausserdem ist die Frage natürlich, wie hoch das Budget ist.

 

Mmhh - zu Overlock habe ich eben auch schon gegenteiliges gelesen. Eine gelernte Maßschneiderin soll wohl auch ohne auskommen, geht nur langsamer. Wichtiger sind wohl die "Fähigkeiten" der übrigen Maschinen. Aber da will ich jetzt hier keine Diskussion lostreten und dir nicht widersprechen.

Generell darf man ruhig sehen, dass es sich um Handarbeit handelt, aber eben um qualitativ gute mit sauberen Nähten.

Ja und die Frage nach dem Budget - ohne Stickmaschinen usw. - haben wir ca. 8000 €. Die müssen aber keinesfalls ausgegeben werden. Ist das Augenwischerei oder bekommt man dafür nur Haushaltsmaschinenwunder?

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Jede Schneiderin hat auch selber Nähmaschinen. Wäre es vielleicht eine Option, die zukünftigen Angestellten zuerst mal für z.B. 3 Wochen (oder weniger) ihre eigene Maschine mitbringen zu lassen, damit sie dann beraten können, welche Maschinen ihr für den Betrief beschaffen sollt? Das könnte man doch schon bei der Einstellung so besprechen. (Oder war das jetzt vielleicht zu naiv gedacht..)

 

Irgendwie kommt es mir so vor, dass deine jetztige Methode nur schief gehen kann.. Wir sind hier in diesem Forum ja auch zu allermeist "nur" Hobbyschneiderinnen. Wie sollen wir hier sagen können, welche Maschinen in Profi-Schneidereien gehören..

Ich will das jetzt nicht kaputt reden, aber das wollte ich mal zu bedenken geben..

 

LG - Ina

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Hallo Ina - damit es nicht schief geht, kaufen wir ja nichts von jetzt auf gleich, sondern suchen nach Beratung, ohne dass unser einer was aufquatscht, weil ers verkaufen muss. Bei der generellen Einrichtung, also was so in eine Schneiderei gehört, hat Oma geholfen. Nur mit den Maschinen - also mit denen von heute - da hat sie Abstand von genommen. Wir haben auch überlegt die Schneiderei ganz aussen vor zu lassen und uns Schneiderinnen zu suchen, die selbstständig arbeiten - also von zu Hause aus. Unsere Bedenken waren aber, dass dann qualitative Unterschiede - bedingt durch die Maschinen entstehen. Also die eine näht mit ner Topmaschine, die andere mit ner durchschnittlich guten. Wenn man das am Stück dann sieht - wie erklärt man das dem Kunden oder Händler? Generell ist deine Idee gut und wir sind auch dankbar für sowas - manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht ;).

 

Warum ich mich an dieses Forum gewandt hab - ich dachte, dass eventuell einige von euch in Schneiderein arbeiten oder gearbeitet haben. Und so Erfahrungen mit der einen oder anderen Maschine haben.

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Danke für Deine weiteren Infos!

 

Ich als Laie stelle mir das aber nach wie vor schwierig vor. Ich phantasiere jetzt mal: Ich besitze Räumlichkeiten, die sich als KfZ-Werkstatt eignen, habe aber keinerlei Ahnung von der Materie. Nun kaufe ich ein, wovon ich denke, dass es für eine KfZ-Werkstatt erforderlich ist. Mein künftiger Mieter ist auch neu in dem Gebiet und hat auch nicht wirklich groß Ahnung. Der Betrieb beginnt und die Angestellen beschweren sich bei ihrem Chef, dass Teil x und Teil y fehlt. Dieser teilt mir das dann mit. Weder er noch ich können beurteilen, ob die Teile x und y wirklich angeschafft werden müssen, weil sie unerlässlich sind, oder ob die Angestellten sie nur gerne hätten. Blöde Situation.

 

Und wie ist es mit der Haftung? Die Maschinen gehören Dir, werden aber von Dritten gentutzt, mit denen Du keine Rechtsbeziehung hast = künftige Angestellte Deiner Freundin. Was passiert bei Beschädigungen, oder Verschleißreaparaturen? Musst Du auch Ersatzgeräte stellen, solange Maschinen beim Mechaniker sind, damit der Betrieb weiterlaufen kann?

 

Was ist, wenn die Freundschaft zerbricht oder abkühlt und Deine Freundin irgendwelche Forderungen an Dich stellt, weil Du die Räumlichkeiten ja voll eingerichtet vermietest?

 

Außerdem sollten bei der Einrichtung die Vorgaben der Berufsgenossenschaft eingehalten werden, da diese sich den Betrieb vielleicht mal anschaut. Kennt Deine Großmutter die entsprechenden Vorschriften?

 

Versteh mich bitte nicht falsch, ich will Dein Vorhaben nicht schlecht machen, aber zu bedenken geben, was mir so als Unbeteiligte in den Sinn kommt.

 

 

Viele Grüße

Erika

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ich dachte, dass eventuell einige von euch in Schneiderein arbeiten oder gearbeitet haben. Und so Erfahrungen mit der einen oder anderen Maschine haben.

 

Dazu müssten sie wahrscheinlich wissen, was überhaupt hergestellt werden soll.

Leichte Seidenhemdchen oder Jeanstaschen, oder Maßschneiderei.

Also quasi alles.

Du schreibst oben was von Zwillingsnadel,kann mich täuschen, aber für mich klingt das nicht sehr professionell.

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Hallo nochmal,

 

ich bin selber Damenschneidermeisterin und habe Jahrelang in hochwertigen Maßschneidereien gearbeitet.

 

In der Lehre haben wir überwiegend auf der 260iger Pfaff genäht.

Dazu kam eine Industrieoverlock und 2 Industriebügeltische von VEIT

 

Während meiner Gesellenzeit gab es zwei Industriemaschinen (Geradenäher,ohne Schnickschnack (keine Fadenabschneider)

Dazu eine kleine Overlock, ein Industriebügeltisch und irgendwann eine

Bernina Handwerkermaschine.

Dort haben wir hochwertigste Bekleidung jediglicher Art genäht.

Sogar mein Chef, der noch auf viele "alte" Verarbeitungsmethoden Wert legte, war von der Notwendigkeit einer Overlock überzeugt. Früher mussten Kanten

mit der Hand eingeschlungen werden, Zickzack galt nicht.

 

Im nächsten Betrieb, wo ich als Meisterin angestellt war, durfte ich die Werkstatt einrichten, weil meine Chefin (eine Designerin) neu angefangen hat, und keine Ahnung von Maschinen hatte.

Wir hatten 2 Industriemaschinen (Geradestich) und dann noch eine mit Knopflochfunktion. Overlock natürlich sowieso.

 

Dann zog ich um und begann wieder in einer Maßschneiderei zu arbeiten.

Auch dort waren überwiegend Industrienähmaschinen zu finden, jeweils mit

unterschiedlichen Funktionen (Fadenabschneider z.B)

 

Nach der Geburt meiner Kinder, habe ich noch ab und zu wo ausgeholfen, auch dort Industrienähmaschinen, 2 x Overlock und vielleicht eine Maschine mit Knopflochfunktion.

 

Ein Schnellnäher mit Geradestich hat immer ein besseres Stichbild als eine Maschine mit Zickzack.

Ohne Overlock würde ich auf gar keinen Fall arbeiten wollen.

Ich habe über 20 Jahre ohne Covermaschine gearbeitet, das ist zwar nicht

die schnellste Verarbeitungsweise, aber man kann trotzdem gute Ergebnisse erzielen.

 

Allen, die jetzt so vehement sagen, dass die Treaderöffnerin nicht entscheiden kann, welche Maschinen sie kaufen muss-

eine Schneiderin sollte in der Lage sein, auf jeder gut funktionierenden Maschine zu nähen.

Ich würde mich schön bedanken, wenn ich meine eigene Maschine zu meinem neuen Arbeitgeber mitbringen müsste.

 

 

lg

Vintoria

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Hallo,

 

übrigens gibt es einen normalen Schnellnäher schon für

etwa 750,-€, egal ob JUKI oder Pfaff.

Wenn Elektronik dazu kommt (automatische Verriegelung, Fadenabschneider Stichgeschwindigkeitregler z.B) wird das schon etwas teurer.

 

Ich persönlich frage mich ganz häufig, warum "Haushaltsnähmaschinen" für zigtausende von Euros angeschafft werden. Wahrscheinlich weil es Hobby ist und nicht die Notwendigkeit, Geld zu verdienen, damit verbunden ist.

 

lg

Vintoria

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Hallihallo und herzlich willkommen :winke:

 

Da hast du dir ja was vorgenommen!

Maschinenmäßig kann ich mir das nicht so richtig vorstellen (bzw. doch, weil ich Fantasie habe, aber ich bin "nur" Hobbyschneiderin)

Aber ich würde nicht etwas Professionelles aufziehen, ohne einen Nämamechaniker meines Vertrauens im Rücken zu haben. Zum Beispiel. Leider ist das heute ja nicht mehr so, dass man eine Näma kauft und dann funktioniert sie 10 Jahre lang ohne zu mucken. Wenn da ein Betrieb von ab hängt... :rolleyes: Ich meine, da müssen die Professionen zusammen arbeiten. Wie soll das sonst funktionieren?

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Also offenbar ist hier der Eindruck entstanden, dass wir aus dem blauen ins blaue hinein ein Geschäft gründen wollen, welches nicht gut durchdacht ist. Nun, ich danke euch fürs Sorgen machen und auch für alle Denkanstösse. Aber gerade wegen der Freundschaft - die natürlich zerbrechen kann - haben wir uns Gedanken gemacht und am Ende gibt es ganz offizielle Verträge wer für was verantwortlich ist und so sollte da kein Streit entstehen und wenn doch - so müssen wir das klären. Uns beiden ist die Sache wichtig genug und wir haben nicht vor ein revolutionäres Imperium zu gründen. Wir sind beide Realisten, wenn auch mit optimistischem Hintergrund.

Ich habe gestern Abend nochmal mit Oma telefoniert, zwar zu nem ganz anderen Thema, aber man kommt ja immer wieder drauf zurück. Sie kennt den Begriff Overlock nicht, als ich ihr erklärt hab, was das ist, sagt sie: "Nee Kind, das is ne Abschlagmaschine, hab ich dir doch gesagt, dass du sowas brauchst." Naja - wir haben herzhaft gelacht und ja, ich sehe die Notwendigkeit einer solchen Maschine ein. Ich danke auch ganz speziell Vintoria, die mir mit ihren Beiträgen schon sehr weitergeholfen hat. Ich weiß jetzt zumindest ein ganzes Stück besser, was ich will und brauche und wenn wir uns nun mit einer Schneiderin unterhalten oder mit einem Verkäufer/Händler von Maschinen, ist das schon viel einfacher.

Ich suche jetzt also eine nette Maschinenkombination aus drei Maschinen.

Einen Geradenäher, eine Zickzackmaschine und eine Overlock. So sollte ich das Gröbste abdecken.

In der Budgetierung haben wir für die nächsten Jahre ein Kapital fix gemacht, welches für Neuanschaffungen zur Verfügung steht. Dazu gehören auch Maschinen. Was ich investiere erhöht den Mietpreis, was meine Freundin investiert nicht und das kann sie im schlimmsten Fall - der nicht eintreten wird, denn wir kennen uns nicht erst seit gestern - wieder mitnehmen. Das nur, um die Gemüter hier zu beruhigen.

Was den Techniker angeht, so glaube ich, dass ich beim Einkauf der MAschinen im Fachhandel ja wohl hoffentlich auch so jemanden bei Bedarf (dens sicher geben wird) an die Seite bekomme. Wenn nich - Servicewüste Deutschland!

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Moin,

 

ich glaube nicht, daß dir irgendjemand die Idee madig machen wollte.

Wir haben hier bloß schon Pferde k..... sehen.

Oder welche die total blauäugig und uninformiert in solche Unternehmen gehüpft sind.

Ich denke, wenn du dir einen Händler für Profimaschinen suchst, wirst du dort auch gut beraten, denn im schlimmsten Fall hat er dich ja dauernd an der Backe.

Viel Erfolg bei der Umsetzung

Grüße

Gabi

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Hm, jetzt versteh ich den Begriff, Nera ;)

 

Nee, Meen, ich wollte dir auch nichts madig machen, finde das klasse und unterstützenswert, wenn sich jemand in dem Bereich selbständig macht, bewundere und mag auch die ganzen fantasievollen Kleinbetriebe, die ich in Dortmund bei heimatdesign schon "kennen gelernt" habe, aaaaber das ist ein Haifischbecken etc, weißt du wahrscheinlich besser als ich.

 

Maschinen:

1. Geradnäher, Industriemaschine (hab ich keine Ahnung)

2. Zickzack: soll das auch eine Industrienäma sein? Dann s.o.

Ansonsten könnte ich mir dafür die Janome 6.600 vorstellen. Meine (Babylock elegante) wird auch als semiprofessionelle beworben, ist aber (jedenfalls mein Exemplar und diverse weitere) zu zickig. Die og janome scheint mir wirklich bewährt (wobei es auch mal probs gibt/ gab, aber nicht so oft)

3. Overlock: Besitze selber keine, lese aber viel und habe in einem Nähkurs in einem dortmunder Atelier (leider geschlossen) mit bekommen, dass die eine einfache Bernina hatten, die für so Versäuberungsnähte gut und zuverlässig war. Welches Modell genau, weiß ich nicht. Ist schon ein paar Jahre her, war da vielleicht die einfachste oder zweiteinfachste von B.

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Ich kann Dir zwar nicht bei Deiner Entscheidung für bestimmte Maschinen helfen, aber ich kann etwas Empirisches beisteuern, und zwar die Ausstattung der Schneidereien in unserer Straße.

 

Ich wohne in einer Straße mit sage und schreibe 5 Schneidereien. Das sind teils reine Änderungsschneidereien, teils Betriebe, die auch Maßkleidung anfertigen. Allesamt sind Meisterbetriebe, von denen einige seit Jahrzehnten bestehen.

 

Bei vier dieser Betriebe kenne ich die Maschinenausstattung halbwegs, und die ist so:

 

1. Der ambitionierteste Betrieb, viel Maßkleidung, Alltagsgeschäft Änderungen in allen Materialien.

- Juki Geradnäher Industrie

- Adler Zickzack Industrie

- Mauser Overlock Industrie

- Blindstichmaschine Industrie, Mauser oder Juki, da bin ich nicht sicher

- Für Knopflöcher (die werden hier gewöhnlich von Hand gemacht, aber wenn jemand die maschinell möchte): Brother Haushaltsmaschine, computerisiert, ca. 5 Jahre alt.

- Bügelstation: von Aldi, mit Blas- und Saugfunktion (wichtig). Läuft seit Jahren problemlos im Dauerbetrieb, nachdem bei der alten (Marken-)Station der Griff abgefallen war und nicht ersetzt werden konnte.

 

Bis auf die Brother sind alle Maschinen rein mechanisch und Jahrzehnte alt – und höllenschwer. Etwa alle 1,5 Jahre wird eine der Maschinen zur Wartung/Reparatur gebracht. Das weiß ich deshalb so genau, weil sie mit unserem Auto transportiert werden müssen :).

 

2. Eine relativ große Änderungsschneiderei, Maßschneiderei eher untergeordnet.

- Adler Zickzack Industrie

- Pfaff Zickzack Industrie

- Overlock Haushaltsmaschine Privileg (Janome-Klon)

- Reservemaschine Privileg Ideal Vollzickzack Haushalt

- Eine weitere Maschine, zu der mir alle Details fehlen.

- Bügelstation: offensichtlich Marke Eigenbau: Abluftschläuche von Wäschetrocknern, obenauf Haushalts-Dampfbügeleisen. Weitere Details wechseln.

 

3. Änderungsschneiderei, Maßschneiderei eher untergeordnet, Spezialität Leder

- Adler Industrie, Details unbekannt

- Pfaff Industrie, Details unbekannt

- Overlock Pfaff Haushaltsmaschine

- Reservemaschine: Privileg Ideal Vollzickzack Haushaltsmaschine

- Bügeln: dass ist klar, wie ist mir unbekannt.

 

4. Klassische Änderungsschneiderei, früher auch Maßanfertigungen, mittlerweile eher klein, der Betrieb ist am Aufgeben (Altersgründe).

- Adler Zickzack Industrie

- Pfaff Zickzack Industrie (unbeliebt bei einem der beiden Inhaber)

- Overlock: keine

- Reserve: Husqvarna Haushaltsmaschine.

- Bügelstation: keine. Statt dessen: Haushalts-Dampfbügeleisen

 

Die Wartung der Maschinen wird nach dem Tod des früheren Mechanikers und in Ermangelung eines neuen zum größten Teil selbst erledigt.

 

Beim Fünften war ich noch nicht.

 

Vielleicht hilft Dir das etwas bei der Eingrenzung Deiner Entscheidung?

 

Viel Glück für Dein Vorhaben!

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Hallo,

 

der 1-Frau-Betrieb bei uns (Meisterin) hat eine Pfaff-Industrie-Näma und eine kleine Bernina Overlock, keine Cover. Und auch bei anderen "Profis" habe ich schon die Overlock Bernina 700D stehen sehen (die habe ich auch, deshalb fällt mir das immer auf;))

 

gundi

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