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Welcher Rückseitenstoff für Hemdenquilt?


schnittmonsterkiki

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Hallo miteinander,

 

meine Frage, die sich an die erfahrenen Quilterinnen richtet, steht eigentlich schon oben.

Welchen Rückseitenstoff empfehlt ihr für einen Hemdenquilt und wie groß sollten Rückseitenstoff und Vlies sein?

 

Für Hinweise und Tipps, vielen Dank im Voraus.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Guten Abend, Kirstin,

 

Hemdenquilt oder Quilt aus anderen Stoffen ist eigentlich egal... Was hättest Du denn gerne? Eher kuschelig oder glatt? Und dicke Decke oder dünner Überwurf?

 

Als Rückseite, die sich nicht so stark wellt, empfehlen sich fest gewebte Stoffe - also alles vom offiziellen PW-Rückseitenstoff (der liegt extra breit, damit man nicht stückeln muß) über normale BW-Webware bis zu Flanellstoffen. Für die ersten Quiltversuche ist das einfacher zu handhaben als Kuscheldecken und Fleece, die natürlich den optimalen Kuschelfaktor bieten. Aber da schleichen sich sehr schnell Falten in die Unterseite, auch wenn man gründlich geheftet hat.

Ich habe auch schon Bettuch für die Rückseite verwendet... Und wenn ich stückeln muß, dann gerne dekorativ - in Deinem Fall würde ich dann Streifen von den Hemdenstoffen dazwischen setzen.

 

Insgesamt besagt die Faustregel, daß Vlies und Rückseite in alle Richtungen ca. 10 cm größer sein sollten.

 

LG Junipau

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Meinen allerersten Quilt habe ich mit einer Rückseite aus Flanell gemacht. Genau aus dem Grund, wie Junipau schon schrieb, da verzieht sich nix, es sei denn man heftet nicht sorgfältig bzw. garnicht...

 

Ansonsten ist es egal, aus welchen Stoffen der Quilt besteht, der Rückseite ist das egal. Nur von der Farbe her sollte es vielleicht passen....

 

Und lieber ein bißchen mehr überstehen lassen. 10 cm sind da echt gut. Für den Fall der Fälle, je nach Quilting kann sich das schon extrem zusammen ziehen.

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Flanell ist kuscheliger als glatte BW-Webware, das ist richtig, aber es gleitet weniger gut über die NäMa. Je nachdem, ob Du selbst quilten willst oder nicht, kann das schon ein Faktor sein. Vor allem, wenn die Decke etwas größer ist und Du vielleicht nicht nur im Nahtschatten quilten willst.

 

Bei mir bekommen Babydecken immer eine Flanellrückseite. Größere lieber nicht, weil dann das Freemotionquilting schon anstrengender wird als mit glatter Rückseite. Macht nichts, dauert halt länger, aber kann beim ersten Anlauf für Frust sorgen. Ich hab da gerade wieder so ein kleines Exemplar unter der Nadel...

 

Oh, die neuen Decken für meine Kinder bekommen Flanellrückseiten.:eek: Da wird das Quilting aber sehr simpel.:D

 

Den Wärmegrad kannst Du sehr gut über das Vlies innen steuern. Stöber mal bei Hobbs zum Beispiel. Die haben sehr schöne Vliese - auch sehr gut zu verarbeiten - in diversen Varianten. Da kann man mal eine Idee bekommen.

 

Zur Größe haben Junipau und dark-soul ja schon was gesagt.

 

Nur zur Farbe der Rückseite: Die kann auch ganz anders sein. Zur Vorderseite passen ist ja relativ. Und manchmal ist der Kontrast ja gerade schön. Z.B. könnte ich mir bei Deinem Quilt auch ein warmes orange für die Rückseite vorstellen. Das passt und ist nicht langweilig. Aber das ist so Geschmackssache.:hug:

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Herzlichen Dank für die Antworten.:hug: Ich glaube ich werde mich für eine einfache Variante mit einem glatten Stoff, ggfl. aufgepeppt mit Streifen vom Hemdenstoff, entscheiden, um erste Erfahrungen zu machen. ;) Oder vielleicht doch Flanell, wegen des Kuschelfaktors.:o Ich denke noch einmal darüber nach. Auf jeden Fall weiß ich jetzt mehr. Im Internet hatte ich in diversen Foren gelesen, bloß kein Flanellbetttuch, das geht schnell kaputt, wird einem Quilt nicht gerecht usw.. Das hatte mich total verunsichert.:(

Bearbeitet von schnittmonsterkiki
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Ja gut, Flanellbettücher habe ich selber auch schon verwendet für Spendenquilts, aber da gibt es unterschiedliche Qualitäten. Die meisten sind imho schon recht locker gewebt, so dass du doch wieder einen Dehnfaktor hast.

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Im Internet hatte ich in diversen Foren gelesen, bloß kein Flanellbetttuch, das geht schnell kaputt, wird einem Quilt nicht gerecht usw.. Das hatte mich total verunsichert.:(

 

Es hat auch keiner hier vorgeschlagen, dass Du ein Flanellbetttuch nehmen sollst..... Es gibt Flanell auch als Meterware zu kaufen - und im Patchwork-Bereich dann zum Beispiel auch in Überbreiten....

 

Sabine

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Du kannst Flanell als Meterware kaufen. Gibt's im gut sortierten PW-Laden. Inzwischen auch in Überbreite und in einer guten Auswahl an Farben und Mustern. Die sind genauso dicht gewebt wie andere PW-Stoffe auch. Da dehnt nichts und die zerbröseln auch nicht schneller.

 

Oder anders: Die Decke meiner Tochter hat nun fast neun Jahre auf dem Buckel, wird dauernd benutzt und dementsprechend regelmäßig gewaschen. Was sich inzwischen verabschiedet ist meine offensichtlich nicht so gute Handnaht am Binding.:rolleyes: Aber sicher nicht der Flanell.:cool:

 

Da hätte ich null Bedenken, würde aber auch kein Bettlaken nehmen. Einfacher ist aber sicher einfach glatt. Und kuschelig vom Gefühl her ist ja nur wichtig, wenn auch keine Kleidung dazwischen ist. Ansonsten ist das Vlies deutlich entscheidender für den Kuschelfaktor unter der Decke.

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Ich habe auch schon dünnen Pannesamt für die Rückseite genommen, ist nicht so dick und kuschelt trotzdem. Den gab's mal im Dänischen Bettenlager und war als Vorhang gedacht.

 

moka :)

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Ich habe auch schon dünnen Pannesamt für die Rückseite genommen, ist nicht so dick und kuschelt trotzdem. Den gab's mal im Dänischen Bettenlager und war als Vorhang gedacht.

 

moka :)

 

Prinzipiell eine gute Idee, aber ich könnte mir vorstellen, dass der extrem rutschig ist.:D Oder irre ich da?

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Als stimmigste Rückseite kamen mir spontan Hemdenstoffe in den Sinn, also aus den Rückenteilen von Hemden zusammengepatch ;)

 

Für meine beiden Quilts hab ich Bettwäsche Flanell als Meterware gekauft, der hatte auch überbreite 210cm :)

 

Pannesamt kann ich mir gar nicht vorstellen, erstens ist der meistens gewirkt und daher elastisch und dann auch sehr oft aus Synthetik :rolleyes: 100 % Polyester oder so

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Pannesamt würde ich auch mit Vorsicht angehen - das Zeug dehnt sich.

Ich habe eine Decke mit fest gewebtem BW-Samt gearbeitet, die ist sehr weich, aber schwer. Aber das ließ sich ganz gut verarbeiten, und das Ergebnis war recht edel;) Der Samt war auch noch bordeauxrot... Habe ich verschenkt, habe aber nie Protest gehört und gehe davon aus, daß sich das bislang benommen hat.

 

Die Idee mit Hemdrücken finde ich auch gut:)

 

Bettücher, die ich verarbeitet habe, waren normale Leinenlaken, die kann man auch färben ( hat gerade wieder jemand im Bernina-Dreiecke-Thread gezeigt).

 

LG Junipau

 

P.S. Zu allem, was man so an Verunsicherndem liest, hilft nur selber denken:p Wie aus allen Hobbies kann man auch aus dem Patchen eine Wissenschaft oder gar Ersatzreligion machen...

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..............

 

ich werfe nochmal als Material eine leicht Jeansqualität in die Runde.

 

Würde sich jedenfalls optisch anbielen.

 

viele Grüße

 

clemens augustin:)

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