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Jung aussehen oder reich ?


Isebill

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Huch, der letzte Satz gehörte noch zu Isebill, der hat sich reingeschlichen - verflixte Technik :)

 

Rechts unter deinen Postings findest du den "Ändern"-Button. Da kannst du sowas abändern, ohne dafür neu posten zu müssen. ;)

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Nach "mehr Geld" sieht Kleidung aus, die perfekt sitzt, von gut erhaltenen und gepflegten Schuhe und einer leider niemals billigen Handtasche, einer aktuellen Frisur, einer schlichten Armbanduhr und höchstens einem weiteren Schmuckstück begleitet wird, auch höchstens zwei Farben - gerne in sich abgestuft - in sich vereint, die gepflegt und weder zu alt noch zu neu wirkt, aus erstklassigem Material - am besten Naturmaterial besteht, unter der die Unterwäsche gut und unsichtbar sitzt und wozu als Krönung noch ein gewisses selbstsicheres freundliches Auftreten tritt.

 

 

Nach wenig Geld sieht aus zu bunt, zu bestickt, zu Poly, zu eng, viel zu weit, zu kurz, abgewetzte Schuhe, rausgewachsene Frisur, überaltertes Makeup, Kleidung in Wurstfarben, hochstehende Säume, Zugfalten wo auch immer - und dazu noch jede Menge Schmuck vom Tchibo und eine unangenehme Stimme.

 

Ersteres ist für mich klassisch, zeitlos, gepflegt, einfach guter Stil - unabhängig vom Einkommen. Wobei man da aufpassen muss, daß man die Grenze zum Spießigen und Altmodischen nicht überschreitet.

 

Beim zweiten treffen flippig, trendy, aktuell, jung auf ungepflegt und keine-Zeit. Auch das kann einkommensunabhängig sein und auch gewollter Shabby-Stil.

 

Für mich klingt das zu sehr nach Schubladendenken. Die Modegrenzen sind doch da sehr fließend.

 

Meine ältere Tochter (fast 16) meinte letztens: Mode kann man kaufen - Stil hat man.

 

LG Astrid

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Ist es Euch also egal, ob Ihr "alt und arm" oder ob ihr "alt und reich" ausseht - weil es ja sowieso nur auf die inneren Werte ankommt ?

 

Also mir ist das nicht egal. Jedenfalls nicht in dem hier genannten Kontext. Ich bemühe mich um einen, na sagen wir mal "wohlhabenden" Look. Und zwar um den, der derzeit (!!!) angesagt ist. Wer jetzt meint, Isebill trage Chanelkostüme, Dauerwelle, Goldkettchen oder gar beige Schuhe, der irrt. Noch nicht einmal mehr bunte Seidentücher, weil die nämlich nur an den ganz jungen noch hip aussehen und an mir inzwischen wie Omma. Dabei habe ich so schöne, wirkliche Kunstwerke.

 

Nein, es wird immer reduzierter. Wie Karl sagt: Je älter man wird, um so mehr verjüngen maskuline Elemente in der Mode. Das süsse, weiche, flattrige macht dann bloss alt. Aber das eine oder andere Statussymbol darf es schon sein. Das andere ist dann selbstgenäht.

 

Wer von den geschätzten Forumsmitgliedern nun eine ganz andere Einstellung zu den Dingen hat, der soll sich um Himmels Willen nicht an mir oder meiner Einstellung reiben. Das ist nur eine, sehr subjektive Sicht der Dinge, mit der ich, wie ich am Verlauf des Freds sehe, völlig alleine da stehe.

 

Lieben Gruss Isebill

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Wie Karl sagt: Je älter man wird, um so mehr verjüngen maskuline Elemente in der Mode.

 

An dem könnte ich mich auch reiben.

Ein durchgeknallter Modepromi, mit unangenehmer Stimme und häßlichem Schmuck.

;)

Gruß charliebrown

Bearbeitet von charliebrown
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Wie wäre es denn mal mit paar Fotos zum besseren Verständnis?

Für diejenigen, die sich nicht in Foren ablichten lassen, z.B. die Kleidungsteile auf einem Bügel präsentieren (die Accessoires dazu), die sie für chic, trendy, edel, salopp .... was auch immer halten (vielleicht den Trageanlass dazu vermerken), andere haben eventuell schöne Fotos von Festen etc.

 

Das fänd ich jetzt gut.

 

Und ich versuche jetzt mal ein Bild anzuhängen, das "meinen persönlichen Stil" zeigt.

 

Event: Hessentag, Vorführung der einzelnen Jagdhunderassen, gewünscht Hundekleidung, jagdliche Kleidung (hier seht ihr auch meine anfänglich beschriebenen "Blümchengummistiefel").

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Ey Alkestis, wenn Du nicht reich bist - aussehen tust Du so !! Genau das habe ich gemeint ..so ein bischen Landlady, wenn man nicht mehr die allerjünste ist.

 

@Charliebrown: Du stehst ja immer noch auf meiner Ignorierliste, damit ich vorgewarnt bin, bevor ich was von Dir lese.

 

Wenn es einen Modeschöpfer gibt, der nicht völlig überschätzt wird, dann ist das Karl Lagerfeld. Also wer den nicht mag, der bewegt sich geschmacklich in einem völlig anderen Universum als ich - und so hat die Ignorierliste - auf die Du mich hoffentlich auch gesetzt hast - doch ihren Sinn.

 

Oder meinst Du nicht seine Arbeit, sondern ihn persönlich ? Also der ist doch wenigstens originell und hat schon mehr geleistet als Michael Michalsky und Konsorten.

 

Isebill

Bearbeitet von Isebill
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J

 

 

 

Nach wenig Geld sieht aus.... Poly,

 

 

Isebill

 

Ich weiss nicht, ob ich billig aussehe...auf meiner Haut sind Naturfasern, angefangen von Wolle bis hin zu Baumwolle ein reines Disaster...ganz schlimm wird es, wenn es dann noch mit Pflanzenfarben gefärbt ist. Das einzige, was ansatzweise geht sind reine Seide (Bügeln wird niiie mein Hobby) oder Mischungen, die aber auch nur ein paar Stunden.

Ansonsten ist alles synthetische das Material meiner Wahl, wenn ich auf Dauer die Cortisontube zugeschraubt lassen will.

Ich weiss auch nicht, ob meine Stimme für andere Menschen unangenehmklingt, ich kenne sie nur von meinem AB, aber den hab ich verschrottet, weil ich auf dem nicht mal die Stimmen meiner Söhne erkannt habe.

Soo unangenehm kann sie aber nicht sein, denn ich spreche immernoch vor schweigendem Auditorium, wenn ich unterrichte.

Ich gehe auch dem harten Broerwerb nach, habe also das Glück, dass ich für Arbeit Geld bekomme. Die Mütter und Väter, die sich zu Hause um ihre Kinder kümmern kriegen nur ein müdes Lächeln.

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@Charliebrown: Du stehst ja immer noch auf meiner Ignorierliste, damit ich vorgewarnt bin, bevor ich was von Dir lese.

 

Das war mir klar:D.

 

 

Wenn es einen Modeschöpfer gibt, der nicht völlig überschätzt wird, dann ist das Karl Lagerfeld.

Ich habe mir noch keins seiner Modelle angezogen, oder gekauft, oder genäht, daher bin ich da wohl weniger urteilsfähig, was mich persönlich betrifft. Ohne Frage hat er schöne Mode entworfen. Ich bin jedoch kein Kenner.

 

Also wer den nicht mag, der bewegt sich geschmacklich in einem völlig anderen Universum als ich - und so hat die Ignorierliste - auf die Du mich hoffentlich auch gesetzt hast - doch ihren Sinn.

 

Das heißt also doch, dass du nur Befürworter deines "Universums" lesen möchtest. :D

Oder meinst Du nicht seine Arbeit, sondern ihn persönlich ?

Ich schrieb, dass er eine unangenehme Stimme hat und für meinen Geschmack häßlichen Schmuck trägt und meine damit ihn persönlich und seine herablassende Art. Mir ist er nicht symphatisch, trotzdem lese ich manchmal Interviews von ihm.

Also der ist doch wenigstens originell und hat schon mehr geleistet als Michael Michalsky und Konsorten.

 

Die Kleidung die er trägt sieht "reich" aus.

Er trägt seine Wäsche einmal, soll er mal gesagt haben.

Ich weiß nicht ob es stimmt.

 

Karl ist ja auch doppelt so alt wie Michalsky.

 

 

VG charliebrown

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Karl ist ja auch doppelt so alt wie Michalsky.

 

 

VG charliebrown

 

..und Coco Chanel ist noch viel älter, da war Karl noch flüssig, als die schon hoch inspiriert war.

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Ich habe die 40 überschritten trage Kleidergröße 36 und verfolge mit meiner Kleidung weder das Ziel jung zu wirken noch das Ziel reich zu wirken. Wenn ich mich partout zwischen diesen beiden Zielen entscheiden müsste, dann sicherlich für jung denn reich wollte ich noch nie aussehen, ich mag auch keine elegante Bekleidung und die Vorstellung als gnädige Frau behandelt zu werden schreckt mich ab.

 

Darüber ob ich tatsächlich generelle Ziele dieser Art mit meinem Bekleidungsstil verfolge habe ich eigentlich noch nie nachgedacht. Ich glaube solche Ziele verfolge ich höchstens bei einzelnen Anlässen bei denen es mir daruf ankommt ein ganz bestimmtes Bild zu vermitteln. Vorstellungsgespräche z.B. oder der letzte Geburtstag meines Vaters, da wollte ich mit meiner Bekleidung auch ein gewisses Image rüberbringen.

 

Aber von solch speziellen Anlässen mal abgesehen trage ich was immer mir gerade passt und es stehen andere Dinge im Mittelpunkt. Kleidung muss für mich praktisch sein, bequem sein, sich gut anfühlen und ich mag es bunt und mal modisch, mal ausgefallen oder auch mal richtig extravagant.

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Darüber ob ich tatsächlich generelle Ziele dieser Art mit meinem Bekleidungsstil verfolge habe ich eigentlich noch nie nachgedacht.

Also da oute ich mich jetzt..

ich will in den Spiegel kucken und denken..prima Mädel, auch ein altes Schlachtross kann noch Paraden reiten

ich will in die Augen von meinem Traumtänzer kucken und sehen...ach nee, hier lesen ja Kids unter FSK16 mit

ich bin eitel, klar und es macht Spass!

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Also da oute ich mich jetzt..

ich will in den Spiegel kucken und denken..prima Mädel, auch ein altes Schlachtross kann noch Paraden reiten

ich will in die Augen von meinem Traumtänzer kucken und sehen...ach nee, hier lesen ja Kids unter FSK16 mit

ich bin eitel, klar und es macht Spass!

:D Nett ausgedrückt, damit könnte ich mich möglicherweise auch anfreunden als Ziel. Ich würde das dann für mich einfach "attraktiv aussehen" nennen.

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:D Nett ausgedrückt, damit könnte ich mich möglicherweise auch anfreunden als Ziel. Ich würde das dann für mich einfach "attraktiv aussehen" nennen.

 

Wie's heisst ist wurscht, hauptsache Du kuckst gern in den Spiegel!

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isebill, ich denke, ich weiss genau was du meinst und bin in vielen punkten auf deiner linie.

 

ich finde, dass eine frau (ebenso wie ein mann natürlich auch) nicht aufhören sollte, auf ihr erscheinungsbild zu achten, wenn sie meint, ihren mann und die kinder sicher zu haben, - mal überspitzt gesagt. . . .oder, wenn sie älter wird, sich wie selbstverständlich der "generation beige" anzugliedern.

 

ich habe das glück mit 1,70m / gr. 38 von der figur her freie kleidungswahl zu haben, aber bin mit mitte 50 nicht mehr bestrebt, wie ein teenie aufzutreten. da ich gut auf absätzen laufen kann und eine gerade haltung habe, kann ich (kombiniert mit guten basisstücken) auch ein preiswertes t-shirt edel aussehen lassen, wenn ich will. und die worte "praktisch" oder "vor allem bequem" spielen bei meiner kleidungswahl keine vorrangige rolle.

mehr als einmal habe ich als kauffrau im außendienst festgestellt, wie viele türen ein bisschen stil im erscheinungsbild öffnet. die kunst liegt nicht im protzen und auch nicht im verkleiden sondern im richtigen kombinieren. und wenn man sich in seiner kleidung gepflegt und wohl fühlt (was mir persönlich ein praktischer "schlabberlook" nicht vermittelt), strahlt man das auch aus.

 

l*g*,

 

farinelli die übrigens karl genial findet

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Ich bin bis Seite 7 dieses Freds gekommen - jetzt muß ich antworten :D

 

Ja, Isebill - ab einem gewissen Alter ist es besser "reich" auszusehen als "jung". ;)

 

Ich bin schon immer aufgefallen - war anders gekleidet - Hippiemode hab ich zu einer Zeit getragen als es gerade out war (damals war ich jung).

Ich habe immer Hüte getragen, Bademäntel zu Kleidern umgearbeitet, Männerpyjamahosen zu Sommerhosen, ...

Als ich jünger war trug ich Gr. 34/36 und war schrill - ich habe Blicke und oft auch böse Kommentare geerntet - aber ich war auch so.

Ich habe provoziert, Autoritäten in Frage gestellt, rebelliert; ja ich habe meine Jugend voll und ganz gelebt und ich war immer ich.

 

Heute bin ich 34 (also immer noch jung) und trage Gr. 38 - ich will nicht mehr so "jung" angezogen sein - obwohl ich meist 5 bis 10 Jahre jünger geschätzt werde - das ist einfach immer noch mein Typ.

Ich sage immer noch was ich denke und bin sicher immer noch oft unbequem - aber alles durchdachter, reflektierter nicht mehr so stürmisch wie früher (klar heute bin ich auch für eine Familie verantwortlich - ich kann mich nicht mehr ohne Kompromisse durchs Leben bewegen, da es eben nicht mehr nur mein Leben ist).

Also muß mein Stil zu meinem heutigen Ich passen.

Er ist eleganter, klassischer - aber immer mit einem "Zwinkern" ;) - so ist der klassiche, taillierte Mantel mit Kunstfellbesatz am Kragen eben nicht schwarz sondern kanarienvogelgelb; das klassische Karo-Kostüm (Landadelchic) wird zu Doc´s kombiniert, ...

 

Also ich möchte heute eher "reich" als "jung" aussehen - aber dies ist auch schwieriger - früher konnte ich auf Flohmärkten und in Secondhand-Shops einkaufen und hab dann mit meiner alten Adler einfach losgenäht;

heute ist die Art Kleidung die ich mag entweder teuer oder sehr schwierig zum selber nähen.

 

Dieser Umstand führt dazu, das ich oft das trage was hier meist als bequem und praktisch bezeichnet wird (ist es ja auch - und als Mama sicher meist das Sinnvollste) - ja, natürlich mag ich Jeans und Shirts - aber viel lieber hätte ich tolle elegante Kleider in quitschigen Farben und klassische Kostüme in schrillen Mustern (aber das ganze natürlich aus guten und edlen Materialien). :D

 

Liebe Grüße von Nina:)

Bearbeitet von jelena-ally
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Vorweg - ich aheb hier nichts gelsen außer der Ausgangsfrage - den Rest ziehe ich mir ein anderes Mal rein.

 

Ich mag ein Sonderfall sein! Meine Kinder sind noch recht jung (8 bis 11) und ich möchte ungern dass jemand sie fragt: "War das Deine Oma, die Dich in die Schule gebracht hat?" - so war das zeitweise bei mir und meiner Mutter (Altersunterschied fast 41 Jahre.)

 

Bisher werde (und wurde) ich immer jünger geschätzt - ein Privileg, das ich pflege, in dem ich die Haare töne und mich in meinen Farben positiv kleide. Mein Stil ist - trotz 46 Jahren und Größen-Mix von 44 bis 52 - eher als sportlich lässig zu bezeichnen. "Gnädige Frau" würde wohl niemals jemand zu mir sagen, in solchen Klamotten käme ich mir verkleidet vor und würde das bestimmt auch ausstrahlen - aber ey Omma! bin ich auch nicht. Eher die Mama zum Pdferde stehlen.

 

Wie gesagt - ohne Kinder und mit Karriere wäre evt. manches anders. Aber die Karriere liegt auf Eis und richtig "was werden" so mit "dunklem Anzug"-Zwang werde ich wohl nach dem Wiedereinstieg in Teilzeit auch eher nicht mehr.

 

LG Rita

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Kleidung ist Kommunikation !!

 

Ui. Mit dieser Aussage kann ich ja mal leben. Spitze! Ich füge hinzu: Kleidung ist auch Schutz (in mehrerer Hinsicht). Funktion (ebenfalls in mehrerer Hinsicht). Notwendigkeit: siehe –> Obdach, Kleidung, Nahrung ...

 

Wählt Ihr Eure Kleidung - egal ob gekauft oder genäht - danach aus, ob sie Euch "jung und hip" oder ob sie Euch "reich und selbstbewusst" aussehen lässt ?

 

Ein wenig Probleme habe ich mit den Begriffpaaren "jung und hip" und "reich und selbstbewusst", so als ob sich beides bedingen würde ... :rolleyes:

 

Eine Kernaussage der Diskussion hier finde ich bei Alkestis:

 

... denn nicht nur Mode ist ein weites Feld, auch die Interpretation und wie man die Dinge fühlt und erlebt, wie sie wirken und wie man sie wertet.

 

Und ich möchte hinzufügen, dass dabei – wenn eigener Stil nicht vorhanden – eine maßgebliche Rolle spielt, in welchem Umfeld man sich bewegt, aus welchem Stall man kommt, in welcher Stadt man lebt ...

 

Was für dich, liebe Isebill, "reich" ist, ist für viele, wie ich lese, einfach "Stil".

 

Das Bild, das ich von "reich" sofort im Kopf hatte, hat eher eine schlechte Konnotation: für mich ist vieles, was in meiner Stadt und den reichen Vororten von den Damen "aus gutem Hause" in den sogenannten mittlereren Jahren getragen wird, Uniform, Einheitslook und Zugehörigkeitsmerkmal zu einer bestimmten Gesellschaftsschicht, die es sich leisten kann, aber keinen eigenen Stil hat: schmale beige oder graue Hose, weiße Bluse mit aufgestelltem Kragen, Hermes-Tüchlein, Tods an den Füßen, Barbour-Jacke, Longchamp-Shopper ... Die kommen jeweils übrigens schon auch selbstbewusst rüber, wie sie da so aus ihrem BMW X5 aussteigen ... solange man nicht an der Fassade kratzt ...

 

Für andere ist "reich" das Goldkettchen auf der Brust und möglichst viele Versace-Löwen-Embleme an Brillengestellen, auf Seidenprints für die Bluse und die Wohnzimmerstores gleich mit.

 

In wieder anderen Gesellschaftskreisen, Städten, Ländern ist "reich" gleich das sündhaft teure aber total "understated" Yamamoto-Outfit.

 

Und nun?

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ICH WILL YAMAMOTO....

 

 

Ich HASSE Versace.

 

Ich MEINE die Ankläge an diesen Landladychic - der immer Eindruck macht.

 

Weil nämlich viele reiche Damen ihn in zugegeben affiger Reinkultur tragen und er also mit gutbürgerlich verheiratet assoziiert wird.. Im Landladylook wirkt man einfach reich. Egal, ob das Selbstbewusstsein genau so falsch ist wie der BMW geleast, der Ehemann längst mit der Schreibkraft durchgebrannt und das Schloss kurz vor der Zwangsversteigerung steht...es funktioniert meistens.

 

Und da unsereiner ja Kenntnis und Kultur hat, werden seine Elemente bewusst, dosiert und spielerisch eingesetzt und das Ergebnis stimmt.

 

Also Aficionada, Du, Farinelli und Jelena haben mich jetzt mit dem wirklich unbefriedigenden Verlauf meines Fred versöhnt und sagen mir

 

..DU BIST NICHT ALLLEEEIIIINNNN

 

 

Isebill

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Interessante Frage! Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen; hier meine "Zielvorstellung":

Ich möchte, dass meine Kleidung harmonisch wirkt (zu mir und zur Situation passend), meinem ästhetischen Empfinden entspricht (ein bisschen klassisch, ein bisschen romantisch, gute Qualität), nicht allzu laut Aufmerksamkeit erregt. Im Ergebnis wirkt das wahrscheinlich eher teuer als billig, eher gediegen als trendy. Behandelt (von anderen) werde ich entsprechend.

Ob ich (Ende 30, Größe 38/40) jung und trendy aussehen könnte? Vielleicht, wenn ich den passenden "Lifestyle" leben würde, was ich nicht tue.

Ich finde aber auch an Jüngeren den "eigenen Stil" attraktiver als "den Trend". Ich wage auch mal meine eigene Definition von "jung": wenn jeder noch so unpassende Trend irgendwie süß und frisch aussieht. Das ist mit Ende 30 wohl bei keiner mehr der Fall!

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Also Aficionada, Du, Farinelli und Jelena haben mich jetzt mit dem wirklich unbefriedigenden Verlauf meines Fred versöhnt und sagen mir

 

..DU BIST NICHT ALLLEEEIIIINNNN

 

 

Isebill

 

Und dazu eröffnest Du ein Thema? Damit Dir jemand den Kopf tätschelt und Dich unter dem Kinn krault und Dir versichert, dass Du nicht allein bist? :confused:

 

Zur Ausgangsfrage: ich beziehe mein Selbstbewusstsein nicht aus meiner Kleidung, und ich will weder hip noch reich aussehen, und das im übrigen ganz unabhängig von Kleidergrösse und Alter. Ich strebe danach, dass mein Spiegelbild mir sagt: "Doch, das steht Dir". Dann stimmt auch meine Ausstrahlung, und die "Freuden des Alltags" ergeben sich, ohne dass ich sie bewusst anpeilen müsste.

 

Busy Bee

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Ich MEINE die Ankläge an diesen Landladychic - der immer Eindruck macht.

 

Also Aficionada, Du, Farinelli und Jelena haben mich jetzt mit dem wirklich unbefriedigenden Verlauf meines Fred versöhnt und sagen mir

 

..DU BIST NICHT ALLLEEEIIIINNNN

 

Isebill

 

Wolltest du jetzt die Meinungen hier im Forum wissen oder gebauchpinselt werden?

 

Schickst du alle, die nicht deiner Meinung sind, auf deine Ignorierliste?

 

Schreib doch gleich, du willst dich stylen, wie "altes Geld" bzw. wie du dich ausdrückst "Landladychic".

 

Ich finde nicht, daß der immer Eindruck macht und man bzw. frau damit reich wirkt. Diesen Stil muss man tragen können und authentisch tragen kann dies nur die Frau, die auch so lebt!

 

Und ehrlich gesagt, wer sich bewußt so kleidet, weil damit der Eindruck geschunden werden soll, man sei reich und "landadel-like", solche Leute finde ich sehr oberflächlich. Definiert man sich dann nur über den Schein und nicht das Sein?

 

Zitat***Weil nämlich viele reiche Damen ihn in zugegeben affiger Reinkultur tragen und er also mit gutbürgerlich verheiratet assoziiert wird.. Im Landladylook wirkt man einfach reich. Egal, ob das Selbstbewusstsein genau so falsch ist wie der BMW geleast, der Ehemann längst mit der Schreibkraft durchgebrannt und das Schloss kurz vor der Zwangsversteigerung steht...es funktioniert meistens.***

 

Hast du zuviel Gala gelesen? Ich lach mich weg! :silly:

 

Zitat***Und da unsereiner ja Kenntnis und Kultur hat, werden seine Elemente bewusst, dosiert und spielerisch eingesetzt und das Ergebnis stimmt.****

 

:ohnmacht: Gnädige Frau - you made my day!!!

 

Grinsende Grüße,

Astrid

 

P.S. Karl Lagerfeld habe ich früher sehr bewundert, mittlerweile ist er (als Person) nur noch durchgeknallt und abgehoben, unhöflich und grob, unauthentisch und seine weiss gepuderten Haare sind schlichtweg lächerlich.

Bearbeitet von Bruddeltante
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Also Aficionada, Du, Farinelli und Jelena haben mich jetzt mit dem wirklich unbefriedigenden Verlauf meines Fred versöhnt und sagen mir

 

..DU BIST NICHT ALLLEEEIIIINNNN

 

... wobei ich mit meinem Beitrag ja eigentlich nur klarmachen wollte, dass die Definition von sowohl "reich" als auch "jung und hip" sowas von wachsweich umd subjektiv ist, dass es an ein Wunder grenzen würde, wenn in einer großen Runde wie dieser das Thema nicht kontrovers diskutiert würde. ;) Von daher verstehe ich nicht ganz, warum für dich der Verlauf der Diskussion unbefriedigend war. Der war so voraussehbar!

Bearbeitet von Aficionada
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