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Vogue 8884 Modell B Damenmantel Passenverarbeitung


Querkopf

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Hat schon mal jemand den vorstehenden Mantel genäht? Ich bin mir bei der Passenverarbeitung ein wenig unsicher. Im Grunde werden alle Teile normal zusammengenäht und dann abgesteppt. Die Vorder- und Hinterpasse sollen jedoch, wenn ich das richtig verstanden habe, auch erst "normal" am Vorder- und Hinterteil angenäht werden. Danach werden die Passen noch einmal an einer markierten Falz kurz hinter der Naht umgelegt und Knappkantig abgesteppt. Bei den fertig genähten Mänteln, die ich angeschaut habe, unterscheidet sich das optisch nicht groß von den "normalen" Nähten. Hat diese Naht eventuell konstruktionstechnische Vorteile? Ich verstehe nicht, wofür sie gut sein soll. Theoretisch könnte man ja die Vorder- und Rückenpasse um die Mehrlänge, die durch die Falz entsteht, kürzen und alles "normal zusammennähen - dann spart man sich die Falz... (?) Aber: Vielleicht hat sie ja doch einen Sinn...(?)

 

Susanne

 

Susanne

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ohne das modell gesehen zu haben behaupte ich, dass die falte dazu da ist, einen "koller" zu simulieren. das ist der lose passenteil bei trenchcoats. kannst du natürlich ändern, wenn es dir nicht gefällt.

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hab mal einen blick auf die technische Zeichnung eworfen, einen Koller wird das nicht vortäuschen, den der ist ja lose, Passe und Restsind immer festverbunden, wie tief ist denn der Falz, soll das vlllt. einen Paspeleffekt erzeugen.

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bei entsprechender Faltentiefe kanns vllt an einen Koller erinnern,

 

ich würde an einer Seite mal wie vorgegeben heften, wenns dir nicht gefällt, kannst du die Falte immer noch rausnehmen, wie die Teilungsnähten absteppen

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ich tippe auch eher auf imitierte Paspel, mit welcher Stoffart arbeitest du

mit einem Wollstoff legt sich das vllt eher rund, bei einem Popelin bleibt eine scharf gebügelte Kante

 

nimm mal Reststücke und teste die angegebene Variante und die klass. Absteppvariante, dann fällt die Entscheidung bestimmt leichter

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An einen "vorgetäuschten Koller" habe ich auch erst gedacht. Aber nach dem Umlegen soll der Stoff knappkantig abgesteppte werden - damit entfällt der Effekt ja eigentlich... es sei denn, die Übersetzung/Beschreibung ist nicht genau genug und es erfolgt nur ein Absteppen des Besatzes (ohne Feststeppen auf dem Unterteil) seitens der Falz. Dann kann man den Besatz tatsächlich "lose" umlegen und es sieht wie ein Koller aus... Wenn ich mir die Modellzeichnungen der Modelle A und B so anschaue, wie schon von ju-wien gesagt, ist dort wirklich ein kleiner Schatten im Übergang Besatz/Unterteil gezeichnet - als ob dort etwas lose ist. Ich glaube, dass ist die Lösung: Besatz normal an Unterteil nähen Besatz falten - nur den doppelten Besatz absteppen - "Falte" runterklappen - was meint Ihr? Ich werde das mal mit Stoffresten ausprobieren.

 

Der Stoff ist übrigens ein dünner angerauhter Microfaser.

 

Susanne

Bearbeitet von Querkopf
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Traumhafter Schnitt. Gefaellt mir sehr, sehr gut :) koennte auch zu meinen Proportionen gut passen.....der Bestellfinger zuckt schon :o .

 

Ich fand den Schnitt auch klasse - der ist einfach zeitlos und die fertig genähten Modelle und Berichte haben mich auch überzeugt - mit und ohne Gürtel. Da hat niemand groß rumgemäkelt (außer über die Arbeit, die ein Mantel nun mal macht).

 

Susanne

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mach nen Test, bringt dir mehr als 10 Ideen

 

"Versuch macht Kluch" - ich habe das mal mit Resten durchgezogen: Besatz und Unterteil zusammengesteppt. Jetzt konnte ich feststellen, dass die weitere Naht nicht nur in den Besatz gesteppt werden kann - dazu wird es zu eng. Also doch durch alle Schichten, wie in der Anleitung. Abgesteppt wird füßchenbreit. Das ergibt dann einen wirklich minimalen Kollereffekt. Mal schauen, ob ich das so nähe - ich bin noch unschlüssig.

 

Euch noch vielen Dank für die Hilfe :hug:

 

Susanne

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