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Mode und Umweltschutz - ein Konfliktfeld?


Devil's Dance

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Sini - du hast recht! Immer ist irgendwo der Wurm drin....

 

Eigentlich ist das Thema schon verfehlt. es darf nämlich nicht lauten: was muss ich tun, um den Planten für meine Kinder zu erhalten, sondern: will ich den Planeten erhalten oder will ich Kinder? (die sind nämlich umweltbelastender als Autos und Hunde zusammen...)

 

Ich denke, wir sollten bewusster leben und jeder sollte SEINEN- wenn auch noch so kleinen - Beitrag dazu leisten.

 

Ausreichend Wasser zu verbrauchen und genügend Müll zu machen, gehört auch nicht dazu..... wenn Müllmenge und oder Abwasser nicht ausreichen, muss der Mensch mal wieder kreativ werden... die meisten großen Erfindungen wurden aus einer Not heraus geboren...

gut, dann habe ich mich gegen den Planeten und für vier Kinder entschieden ;). Und ich bin froh drum, wollte keines missen!

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Ist zwar brutal, aber wenn man es aus einer globalen Perspektive betrachtet stimmt das mit den Kindern... Menschen gibt es weltweit genug, man müßte sie als im Grunde genommen nur umverteilen. :o

 

Daß das nicht ernsthaft eine Lösung ist, ist auch klar. So viel mag ja doch keiner opfern. Aber würden wir in einer rein vernunftgesteuerten Welt leben, müßten wir das tatsächlich mit einbeziehen.

 

(Ich habe Freunde in Indien die sich tatsächlich sehr bewußt für nur ein Kind entschieden haben, aber was Überbevölkerung bedeutet ist dort einfach allgegenwärtig und eine konkrete Gegebenheit, nicht nur Theorie, wie bei uns. Das beeinflußt Entscheidungen natürlich ganz anders.)

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Hallo,

 

das Thema ist wirklich schwierig. Vor ein paar Jahren habe ich erst damit begonnen mich mit Konsum und Umwelt auseinanderzusetzen. Kaufe seit ein paar Jahren auch konsequent bei einem Ökogeschäft meine Kleidung (ist seitdem viel weniger geworden, da sie so teuer sind). Da überlege ich halt zweimal ob ich es brauche oder nicht. Aber ich finde dass es sich lohnt ökologische Kleidung zu tragen. Wie vor einem JAhr meine Tochter zur Welt kam habe wir uns auch Gedanken darüber gemacht, wie wir die Kleidung für sie finanzieren. Wir haben uns dafür entschieden es genauso konsequent zu machen wie wir selbst. Zum Glück gibt es heute schon sehr viel second hand zu kaufen von ökologischer Kleidung und es ist gar nicht teuer. Wir haben schon oft Schnäppchen bekommen. Uns ist es nicht wichtig dass es neu ist, sondern ökologisch. Daran halten wir auch weiterhin fest.

Und jetzt habe ich mit dem Nähen angefangen ... ich verwerte sozusagen alles was ich in die Finger bekomme. Ein Pullover der oben ein Loch hat, wird zum Pulli für meine Tochter, aus alten Stramplern werden Puppensachen, usw. So versuche ich die devise "aus Alt mach Neu" und es macht auch noch unglaublich viel Spaß dabei.

 

Viele Grüße

Honigtopf

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Je länger ich über die Thematik nachdenke, desto überzeugter bin ich, daß wir aus dem Dilemma nicht rauskommen. Zumindest genau soo lange nicht, wie unser gesamtes Wirtschaftssystem eben genau von diesem "immer mehr" abhängig ist.

 

Wenn die Umsätze nicht mehr stimmen, was machen die Unternehmen als erstes? Personal abbauen. Abgesehen vom menschlichen Schicksal, wer zahlt das Arbeitslosengeld? Wir alle.

 

Die Konsequenzen des Wassersparens wurden bereits erläutert, die Kosten für die zusätzlichen Spülgänge werden auf den Preis umgelegt, wer zahlt? Wir alle.

 

Solar- bzw. Photovoltaikanlagen: Würden diese Anlagen nicht von uns allen "gesponsert", würden sie wohl nur von einigen, wenigen Idealisten betrieben. Fakt ist, Stand heute rechnen sich diese Anlagen wirtschaftlich nicht. Mit der jetzt gekürzten Förderung wird es weniger Neuinstallationen geben (was ja wohl genau das Ziel ist).

 

Ich werde das Gefühl nicht los, daß unter'm Strich all die absolut sinnvollen Sparmaßnahmen, die hier von euch aufgezählt wurden, letztlich womöglich dem Einzelnen nutzen (egal ob monetär, gesundheitlich oder "nur" des besseren Gewissens wegen), der Allgemeinheit aber schaden. Was glaubt ihr, was Geringverdiener/Arbeitslose von der Energieewende halten?

 

Wie kann es sein, daß z. B. Drucker hergestellt werden, deren Lebendauer nicht durch das verarbeitete Material begrenzt wird, sondern durch einen Chip, der nach x Druckvorgängen "kaputt" meldet?

 

Leider finde ich den Artikel nicht mehr wieder, aber bei technischen Geräten muß dieser "vorprogrammierte Tod" heute eher die Regel denn die Ausnahme sein. Wie kann es sein, daß unsere Regierung dagegen nichts unternimmt?

 

Stecken wir alle in einem Hamsterrad, dessen Lauf nicht stoppen darf, weil es den kompletten Systemzusammenbruch bedeuten würde??

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Aber würden wir in einer rein vernunftgesteuerten Welt leben, müßten wir das tatsächlich mit einbeziehen.

 

Dann müssten wir aber auch die Menschen mit einbeziehen die durch immer bessere Forschung, Medizin und Methoden immer älter werden.

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Dann müssten wir aber auch die Menschen mit einbeziehen die durch immer bessere Forschung, Medizin und Methoden immer älter werden.

 

Was noch mehr Gründe wären, weniger Kinder zu bekommen und diese eher später im Leben. Damit sie nämlich noch fit sind, wenn die Elterngeneration zu versorgen ist.

 

(Im Grunde genommen ist das heute ja auch eine eher neue Situation. Noch vor 150 Jahren wurden die Menschen im Durchschnitt nicht so alt und so waren die Kinder nicht schon selber 60 oder 70, wenn ihre Eltern starben. Sondern halt eher 30 oder 40. )

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  • 1 Monat später...

Ganz ehrlich, ich find es völlig WURSCHT, ob meine Mode umwelttechnisch einwandfrei ist oder nicht. Gut, bei KIK und Hasi+Mausi etc. kauf ich fast nichts, weil ich alles selber nähe oder eben alte Sachen kaufe und umarbeite. Aber ansonsten: mir egal!

 

Ich denke, dass ich - wenn ich schon umweltbewusst sein will - mit anderen Dingen mehr tun kann als keine Stoffe kaufen.

 

1. Trockner sparen, geht auf dem Trockengestell im Badezimmer genau so

2. kleines Auto fahren, bzw. alte Autos fahren, wegen mir brauchenn keine neuen mit viel Stromverschwenderei hergestellt werden

3. Strom an sich sparen, sprich nicht überall Festbeleuchtung etc.

4. Fliegerei sparen und sich nicht durch diese merkwürdigen Abgaben das Gewissen freikaufen

5. merkwürdige Haushaltsgeräte, die man eh kaum benutzt, gar nicht erst kaufen

6. ....

 

Das alles gilt nur für mich, aber ich würde mir durch Umweltideen nicht mein Hobby versauen lassen.

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Interessantes Thema!

Ich denke aber, dass es auch ein bißchen eine Altersfrage ist. Mit 17 war ich viel häufiger Shoppen als heute.

 

Mein ganz persönlicher Beitrag zum Umweltschutz: die Erziehung meiner Kinder.

 

Und irgendwie auch mein Geldbeutel: je weniger Müll ich habe desto günstiger die Nebenkosten. Je weniger Strom ich verbrauche desto geringer die Abrechnung. Ebenso bei Wasser und Heizkosten.

Selbst Reparaturen sparen Geld und somit Ressourcen....

 

Also ganz klar: für mich ist Umweltschutz eine Frage der Erziehung. Bei den Kindern durch die Eltern und bei den Eltern durch den Geldbeutel.

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