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Erfahrungen bei "Du und Deine Welt"


Mrs Murphy

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Hallo und guten Morgen,

 

am Freitag war ich mit meinem GöGa bei Du und Deiner Welt. Und da sagt er plötzlich zu mir "guck mal, Nähmaschinen" (das er die nächste knappe Stunde alleine um die umliegenden Stände schleichen musste, war also mehr oder weniger seine eigene Schuld :p)

 

Da ich mir irgendwann mal eine Overlock anschaffen wollte, habe ich die Chance zum ausgiebigen Ansehen also genutzt.

Es waren vertreten das Hamburger Nähmaschinenhaus und Fadenlauf.

 

Zu beiden bin ich hingegangen mit den Worten "guten Tag. Ich nähe noch nicht so lange und suche nach einem günstigen Einsteigermodell.

 

Bei Fadenlauf wurde mir dann eine Janome für 299,- Euro gezeigt und der Inhaber erklärte freundlich, dass diese für den Anfang völlig ausreichend sei. Das nächst teurer Modell von Elna für 399,- könne nicht unbedingt soviel mehr, dass es 100,- Euro rechtfertige und dann käme schon eine Overlock von Elna für 499,-

Die Janome konnte im Prinzip das Wichtigste. Nur das Einfädeln des unteren Greifers war ein Gefummel ohne Ende und wenn man eine Einstellung ändern wollte, musste man die Maschine immer gleich aufklappen und Innen irgendwelche Rädchen verstellen. Messerabatt für diese Maschine gab es nicht (10 Euro günstiger hätte ich sie noch bekommen können) und Ausstellungsstücke gab es auch nicht günstiger.

 

Soweit so gut. Ich bin dann also noch zum Nähmaschinenhaus getappert um da mal zu fragen.

Die führten mich dann zu einer Bernina. Schönes Teil. Ohne Frage. Konnte alles und lies keine Wünsche offen. Nur mit dem Preis wollte die Dame nicht so rüberrücken. Ich weiß jetzt auch warum. Sie sollte kosten (also die Overlock. Nicht die Dame :)) Euro 799,- :eek:!!!! Und als Messepreis würde sie dann "nur" 6... kosten (die Zahlen nach der "6" habe ich mir gar nicht mehr gemerkt. Ich musste erstmal um Luft ringen. Aber knapp an 700 ran war es immer noch.

 

Das hat mich dann doch geärgert, dass sie mir so eine Maschine gezeigt hat. Auf meinen EInwand hin, dass das als günstiges Einsteigermodell für mich etwas happig sei war die Antwort "neeeeein, so dürfe ich das nicht sehen. Immerhin sollte eine Overlock mich die nächsten Jahrzehnte begleiten und es sei auch noch eine Bernina für knapp 500 Euro da, aber die könne so wenig, die würde sie mir nicht empfehlen wollen."

 

Finde ich unmöglich sowas. Da kann sie sich auch das Argument mit "kostenlose Einweisung innerhalb eines Jahres sooft sie mögen" an die Backe binden. Ehrlich :mad:

Ich sehe das alles ein: Qualität hat ihren Preis, die haben auch Kosten und und und. Aber trotzdem. Wenn ich sage günstiges Einsteigermodell, will ich nicht gleich preislich einen gebrauchten Kleinwagen angeboten bekommen.

 

Ich also mein Handy gezückt und den Telefonjoker angerufen "Heeeeeike, so und so. Was meinst Du denn?"

Ergebnis war, ich bin nochmal los um mir die Elna für 500,- bei Fadenlauf anzusehen. Zumal mir gesagt wurde, bei der sei preislich noch was machbar.

Eine sehr nette Verkäuferin zeigte mir also alles und von der Handhabung

war sie wirklich seeehr schön und es sah auch recht einfach aus. Stichbild picobello und alle Stoffe ohne meckern genäht.

Messepreis 459,-.

Nun mein Dilemma. Die Janome erschien mir im Verhältnis nun zu teuer. Bei "nur" 150 Euro Unterschied hätte ich mich warscheinlich irgendwann geärgert, nicht doch die komfortablere und vielfältigere Elna genommen zu haben.

Aaaaaber, 150 Euro mehr, ist eine Stange Geld. Was nun? Zumal ich mir eine Overlock eigentlich erst so in einem halben Jahr anschaffen wollte. Ich hatte eben auf ein günstiges Messeschnäppchen gehofft.

Und während ich noch mit meinem Männe überlege, macht die Dame schon einen Kaufvertrag fertig. Hallo!!! Habe ich was verpasse?? Sie hätte ja mal warten können, bis ich ja oder nein sage.

 

Und das Ergebnis: Nun habe ich mir die Brother 3034 D im Internet bestellt, kann da jederzeit anrufen wenn ich Probleme habe und habe bei mir um die Ecke eine weitere nette Dame die mir zusagte, mir eine (oder auch mehrere) Einweisungen zu geben. :D

So schnell kann es dann doch plötzlich gehen.

 

Gruß, Julia

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Jetzt habe ich mir das alles durchgelesen und so recht verstehe ich dein Problem nicht. Zu einem Geschäft gehören immer zwei, damit ein gutes Geschäft dabei heraus kommt.

In deinem Falle habe ich den Eindruck, daß Du einer davon bist, aber keinen zweiten zulassen möchtest.

Overlockmaschinen bekommst Du ab einhundertirgendwas Euro und Du hörst bei 2000 Euro auf. Deine Frage nach "Einsteiger-" ist immer schwierig zu beantworten, da es da sehr große Unterschiede in den Ansprüchen gibt.

 

Wie man statt einer kleinen Elna oder Bernina 700 eine Brother 3034 kaufen kann, wird mir auf ewig verschlossen bleiben.

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Also ich kann das Problem durchaus nachvollziehen.

Unter "Einsteiger" verstehe ich auch nicht ein 799 € Modell (zumal ich schon gehört habe, dass es schöne günstige gibt).

Nähmaschinen gibt es auch von 80 € bis 5000 € und noch mehr. Will ich als Anfänger dann gleich 1000€ und mehr dafür ausgeben?

Als Verkäufer sollte man soviel Feingefühl haben und abtasten können, in welchem Preisbereich sich der/die Käufer(in) bewegt und nicht wahllos das gute (teure) Gerät rausholen. Da komme ich mir auch als Kunde nicht wirklich gut betreut vor, wenn ich dann noch erklären muss, warum ich nicht bereit bin soviel Gelkd auszugeben.

Es mag leute geben,die sich gleich zu Beginn das Beste vom Besten holen, aber nicht jeder hat das Geld und die Lust soviel auszugeben, solange man nicht weiß, ob man es nutzen wird.

Vielleicht ist das für einen Händler mit langjähriger Erfahrung mit Maschinen nicht verständlich, aber ich sehe dass aus der Sicht der Einsteiger , die nicht über das Riesen-Budget verfügen.

 

LG Cadi

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Hallo Peterle,

 

ein Problem in dem Sinne habe ich gar nicht. Kam das so rüber?

 

Und bei mir spielt halt der Geldbeutel auch eine Rolle. Darum ist es für mich ein riesen Unterschied, ob ich eine Maschine für 700 Euro, 450 Euro oder 350 Euro kaufe.

Beim Thema Einsteigermodelle. Eine 700 Euro Maschine ist für MICH definitiv keine günstige Einstiegs-Ovi.

Aber das kann ja jeder für sich sehen wie er will.

Ach, so. Die Bernina war übrigens die 1100 D und die Elna die 654.

 

Das ich mir auf der Messe eine Elna bzw. Bernina angesehen habe, war ja reiner Zufall. Weil die Händler mir diese Ovis gezeigt haben.

Und auf die Brother bin ich auf Empfehlung gekommen.

Ich habe auch eine Näma von Brother, über die ich mich nicht beschweren kann. Und für meinen laienhaften Verstand kann die Brother auch nicht so viel weniger als die Elna.

 

Mag sein, dass für die erfahrenen und langährigen Näher hier im Forum es Marken gibt, die man auf jeden Fall haben sollte oder auch nicht.

Und vielleicht komme ich in 10 Jahren auch dahin, dass ich sage nie wieder Brother oder was auch immer.

Aber ich freue mich jetzt erstmal auf die Maschine und warte ab, wie es mit ihr funktioniert. :)

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Hallo Peterle,

ich habe mir letzte Woche sowohl die Brother M 3034D als auch die Bernina 700 D angeschaut. Obwohl ich im sog. Fachhandel war, gab es keine eigentliche Beratung. Als Unterschied zwischen den Maschinen wurde mir nur gesagt, dass das Innenleben der Bernina hochwertiger sei und das die Brother lauter sei. Bei den zwei kurzen Probenähten, die die Verkäuferin (nicht ich als Kunde) gemacht hat, konnte ich keinen großen Unterschied bezüglich der Lautstärke feststellen.

Als Laie hat man leider nicht genügend Ahnung und muß auf das sog. Fachpersonal vertrauen. Deshalb fände ich es gut, wenn die Fachleute hier im Forum klipp und klar sagen würden, welche Macken die jeweiligen Maschinen haben. Dann kann jeder immer noch für sich entscheiden, was er/sie möchte. Sicher gibt es hier Erfahrungsberichte mit einzelnen Maschinen, aber wer hat schon 4-5 verschiedene Overlocks längerfristig ausprobiert - bis auf die Fachleute?

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Die Bekanntgabe der... sagen wir mal... Eigenheiten der jeweiligen Maschinen, wäre, glaube ich, für die meisten von uns von großem Interesse. Denn, wie wildflower schon schrieb, hat kaum jemand von uns die Möglichkeit, mehrere Maschinen längerfristig selbst zu testen. Heißt: selbst wenn uns erlaubt wird, die Maschine im Laden selbst auszuprobieren, werden die tatsächlichen Eigenheiten ("Macken"?) meist erst im Laufe der Zeit offensichtlich - und dann ist es in der Regel "zu spät", etwas am Kauf zu ändern. Besser also, wenn man schon im Vorfeld weiß, worauf man sich einläßt - und dann entscheiden kann, ob man damit leben möchte oder nicht.

 

Was den Begriff des Einsteigermodells angeht, so kann ich beide Seiten nachvollziehen. Klar, ist ein Modell für 700 Euro oder mehr kein Einsteigermodell in dem Sinne mehr. Insofern hat die Verkäuferin klar einen Kundenwunsch mißachtet / ignoriert. Ob aus Gewinnstreben oder aus gutem Grund, darüber kann hier nur spekuliert werden.

Denn Fakt ist ja auch, daß ein Einsteigermodell eben genau das ist: ein EINSTEIGERmodell. Sprich: die Grenzen des Modells sind oft recht schnell erreicht, und der Wunsch nach einer neuen Maschine, die mehr kann, ist schneller da, als einem lieb ist. Was im Klartext bedeutet, daß man schon relativ kurz nach dem Kauf des Einsteigermodells eine neue Maschine kaufen "muß" - und demnach ggf. doppelt kauft. Insofern kann der sofortige Kauf eines "größeren" Modells durchaus günstiger sein als das Einstiegsmodell...

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Hallo,

 

ich habe vor wenigen Monaten auch nach einer "günstigen" Ovi gesucht und bin zu einem sehr netten Nähma-Händler meines Vertrauens gegangen. Diese hat mir 3 Maschinen empfohlen - eine kleine Janome für 300 Euro, eine gebrauchte aber überprüfte Bernina 1300 MDC für 400 Euro und eine Babylock für jenseits der 700 Euro (glaube sogar 1000) und sagte mir folgendes dazu :

 

Kaufen sie die kleine Janome wenn sie eine günstige aber NEUE Maschine möchten. Kaufen sie die Bernina wenn sie top qualität und eine excellente Maschine möchten - ABER auch damit leben können das sie nicht mehr nagelneu aber gewartet und in Ordnung ist. Kaufen sie die Babylock wenn sie eine Maschine möchten die sie auch noch problemlos begleitet wenn sie in den nächsten Jahren zum Profi werden.

 

Ich habe mich für die Bernina gebraucht entschieden, auch aus einem einfachen Grund. Lieber kaufe ich eine sehr gute gebrauchte Maschine , anstatt eine günstige neue. Ich hätte nicht die ahnung als Anfänger mich mit Problemen an Ovis ausseinander zu setzten die bei günstigen evtl. auftreten, Macken bei ausgelassenen Stichen etc.

 

Meine Bernina näht ohne zu meckern alles, auch falsch eingefädelt (passiert halt aus versehen mal) näht sie noch akzeptabel - mir fällt es dann auf aber ohne das es mir die Maschine zerreist (übertrieben gesprochen)....

 

Ich würde auch nicht unbedingt auf einer Messe kaufen, genauso wenig im Internet - den Fehler habe ich bei meiner Sticki gemacht.

 

Immer zum Nähmaschinen-Händler vor Ort - der bei mir hier vor Ort nimmt Maschinen in Kommission zum Verkauf - so kam ich zu meiner. Evtl. gibts sowas auch bei dir ??

 

VLG Kerstin

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Hallo Kerstin,

 

vom Prinzip her haben Du und Dein Händler schon recht. Aber dann bitte auch so an die Sache herangehen. Und keiner kann mir erzählen, dass nicht auch eine Maschine unter 700 Euro für die nächsten Jahre was taugt...

Wenn die mir das Für und Wider aufzählen und das ganze auch noch objektiv darstellt (und nicht mit dem Satz "die Bernina für 400 Euro möchte man mir eigentlich nicht empfehlen") finde ich das ja auch gut und richtig.

Aber nichts desto trotz ist bei mir bei ca. 350 Euro schicht im Schacht.

 

Bei uns im Ort gibt es auch leider keinen Nämahändler. Der im nächsten Ort hat, wenn ich mich recht erinnere, 5 Nähmaschinen da und davon 2 Overlock. Preislich für mich jenseits von Gut und Böse. Und mit einer Einweisung kosten die Dinger dann gleich nochmal 50-100 Euro mehr :rolleyes:

Die nächsten Läden wären dann für mich (man darf mal raten) Fadenlauf bzw. das Nähmaschinenhaus in Hamburg.

Und die sind für mich preislich scheinbar zu teuer. Zumindest dann, wenn ich eine Ovi möchte, die etwas mehr kann.

Auf die Idee nach einer gebrauchten in deren Geschäft zu fragen, bin ich ehrlich gesagt gar nicht gekommen.

Aber von denen ist auch keiner darüber gestolpert mir das anzubieten.:p

 

Ach so, ja. Wegen dem "man ärgert sich nachher wenn man eine günstige hat und die schnell an ihre Grenzen kommt". Darum hatte ich die Janome zum Schluß ja auch nicht genommen.

 

Die Brother habe ich dann im Internet bestellt weil sie mir von jemanden empfohlen wurde, dem ich auf dem Gebiet durchaus vertraue. Von der Seite bekomme ich dann auch die Einweisung.

Da ich keinen wirklichen Händler meines Vertrauenes habe (und ich Händlern die ich nicht weiter kenne, auch nicht alles unbesehen glaube), vertraue ich in dem Fall dann lieber meiner Bekannten.

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Ich denke, dass beim Thema "Einsteigermodell" man nicht immer vorraussetzen sollte, dass man RuckZuck an den Grenzen angekommen ist und nach einem halben Jahr gleich ne neue brauch, weil man mit der Alten nichts mehr anfangen kann. Vielleicht bin ich alleine auf weiter Flur, aber nach fast einem Jahr hab ich noch lange nicht die Grenzen meiner Maschine gesehen und ich glaube auch nicht, dass das so schnell geht. Und selbst wenn es irgendwann so kommt, dann überlege ich mir, dann mit mehr Erfahrung, was ich will und was ich denke zu brauchen, welche ich mir kaufe. Die 150 € für meine jetzige Maschine waren dann gut investiert um Erfahrungen zu sammeln. Dieser Weg erscheint mir für mich allemal sinnvoller, als in der ersten Begeisterung mir für 700€ ne Maschine zu kaufen, die "alles" hat, ich aber entweder feststelle, dass ich doch nicht sooft nähe wie erwartet oder dem Maschinchen dann doch eine mir im Nachhinein wichtige Eigenschaft fehlt.

Das soll jetzt keine Kritik an die Leute sein, die sich gleich ein teureres (höherwertiges?) Modell leisten. Ich finde es nur Schade und mitunter befremdlich, dass Einsteiger von Erfahreren meist den Tipp kriegen sich gleich ein sehr teures (hochwertiges?) Modell zu kaufen, und sei es weil sie nur mal Gardinen kürzen oder ne Hose umnähen wollen (Man KÖNNTE ja irgendwann mal ein Tshirt oder Leder nähen wollen, und dann bräuchte man diese oder jeden Spezialfunktion sicher).

Im Endeffekt muss jeder selber wissen, was er braucht und was er bereit ist zu zahlen. Die vielen "aber wennn ..., dann könntest ..." muss man eben für sich abwägen.

 

LG Cadi

Bearbeitet von Cadilamente
doppelte Grüße :)
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