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elna 580 - Faden springt raus


Lullyblue

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Hallo an alle,

 

ich hoffe, ich habe das richtige Forum erwischt, obwohl ich nicht sicher bin, ob mein Problem mit der Maschine zu tun hat oder mit dem Problem vor der Maschine :).

 

Gestern habe ich erstmalig ein altes T-Shirt zu einem Wäschebeutel umfunktionieren wollen, um als Anfängerin mal mit dehnbarem Jersey zu arbeiten. Das klappte ganz gut und ich nähte so vor mich hin. Dann habe ich von "langsam" auf "schneller" geschalten. Die Maschine nähte noch kurz und dann sprang der Oberfaden raus. Dieses Spiel ... Faden neu einlegen, einfädeln, nähen ... hab ich dann noch vierzig Mal gespielt, um letztlich frustiert die Maschine zuzuklappen. Jetzt fehlt mir am Wäschebeutel noch eine ca. 10 cm lange Naht vor Schluss und ich wüsste gern, wo die Ursache für das Lösen des Fadens aus der Nadel liegt. Der Faden reißt nicht ab, er löst sich einfach aus dem Öhr.

 

Fadenspannung ist Auto und alles so eingestellt wie es die Maschine vorgibt. Ich habe keine eigenen Einstellungen vorgenommen. Über zwei Seiten ging alles gut und im letzten Drittel von der dritten zu vernähenden Seite hat der Oberfaden gemacht, was er wollte.

 

Was mach ich falsch? Die Anleitung gibt überhaupt keinen Lösungsvorschlag her, die kennt nicht mal das Problem.

 

VG Katrin

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..also dann mußt Du eine Nadel haben, die ein offenes Öhr hat,eine sogenannte Handicap Nadel, die ist an der Seite geschlitzt. Ansonsten kann ein Faden nicht aus dem Loch heraus,ohne zu reißen.

Bearbeitet von jadyn
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Es geht um eine stinknormale Universalnadel, da ist kein offenes Öhr.

 

Ich bin blutiger Anfänger und habe so gedacht: Wenn der Faden gerissen wäre, dann müsste doch irgendwo noch ein Stück Faden sein. Ist aber nicht und er sieht vorne auch nicht ausgefranst aus. Ich weiß halt nicht, wie ich es erklären soll: Die Nadel geht hoch und runter und kommt nach ein-, zweimal ohne Faden wieder hoch. Der Faden ist dann weg und ich muss den komplett zurückziehen und anschließend neu einfädeln.

 

Der Vorteil davon ist, dass ich Fadeneinfädeln jetzt im Schlaf beherrsche :).

 

@Lehrling, das Füßchen MUSS oben, sonst funzt ja der Einfädler nicht. Da kann man nix falsch machen. Obwohls mir auch schon passiert ist, wenn ich den Einfädler nicht genommen habe :)

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Der Faden reißt, anders bekommst Du den Fehler nicht hin. Schau Dir mal die Naht mit der Lupe an. Irgendwo hängt das Ende und der neue Anfang eingenäht.

 

Das kann alles Mögliche sein. Meist ist es ein Problem der Nadel bzw. sonst der Einstellung der Maschine. Manchmal aber auch der Faden.

 

Du solltest das mit allem, was Du gerade machst mal deinem Händler vorstellen.

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Jo, Spule ist richtig drin.

 

Nach dem Beitrag von Peterle hab ich mir das Stoffstück angeschaut und Fäden gefunden, die da nicht hingehören. Danke für den Tipp. Ich hing natürlich nur an der Maschine statt mir den Stoff zu begutachten. Güldet abendliche Dunkelheit als Entschuldigung? ;)

 

Der Faden ist also doch gerissen. Und da ich gestern abend im Langsam-Modus mein Teil fertiggenäht habe, bin ich fast sicher, es hängt mit der Geschwindigkeit zusammen.

 

Am Freitag werde ich das Teil trotzdem mit zum Nähkurs nehmen (noch ein guter Tipp ;)) und dann mal sehen, was die Fachfrau dazu sagt.

 

Vielen Dank für eure Mühen.

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Es geht um eine stinknormale Universalnadel, da ist kein offenes Öhr.

 

Handelt es sich dabei um eine Markennadel (Schmetz oder Organ)?

Welches Nähgarn benutzt Du?? Markengarn oder evtl. ein Billiggarn?.

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Hallo Margret,

 

die Nadel ist vom Hersteller und war schon in der Maschine (elna) und der Faden ist Buttinette-Garn. Billiggarn? Weiß ich nicht. Bis jetzt kam ich da mit allen Fäden gut klar.

 

LG Katrin

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Hast Du die Nadel schon einmal gewechselt? Das wäre jetzt meine erste Handlung. Wenn es danach immer noch nicht funktioniert, ein anderes Garn ausprobieren.

Das Buttinette Garn kenne ich nicht.

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Und für Jersey sollte man auch eine entsprechende Jersey-Nadel in passender Stärke verwenden - und nicht die Universalnadel, die vermutlich in der Maschine drin ist...

 

Sabine

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Anderes Garn hab ich mir nach deinem ersten Beitrag schon vorgenommen für heute Abend :). Da bin ich nicht drauf gekommen, weil ich ja fast alles bis auf die letzten 10 cm schon genäht hatte und mir nicht erklären kann, wieso dann plötzlich Garn und Nadel nicht mehr taugen sollen.

 

Die Nadel hab ich noch nie gewechselt, ich hab die Maschine noch nicht so lange und es ist auch meine erste. Zum Nadelwechsel hatte ich schon beim Fachhändler nachgefragt und die haben mir erklärt, dass man so gut wie alles mit der Universalnadel nähen kann. Auch Jeans und Jersey. Aber ich glaube, ich bin im Besitz einer Jersey-Nadel und könnte mich dann ja auch heute mal noch an einem Nadelwechsel probieren.

 

Ich hab am Freitag meinen ersten Maschinen-Lehrgang und dadurch hab ich bis jetzt nur rumprobiert und geübt, was ich beim Kauf gezeigt bekommen habe. Und natürlich paar extra Stiche ... Offensichtlich ist aber Jersey doch eine andere Nummer als alles andere :).

 

VG Katrin

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Die Art der Nadel sorgt nicht für einen solchen Fehler - die Qualität der Nadel kann es schon. Wenn es noch die erste ist, dann war sie am Anfang von guter Qualität, aber das muß sie jetzt nicht mehr sein. ;)

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Um Himmels Willen, wie schnell geht denn so eine Nadel hopps? Ich hab bis jetzt ein bisschen auf einem Stoff rumprobiert, zwei Wäschebeutel, ein Portmonaise genäht und paar Hosen gekürzt. Wechselt man die Nadel wöchentlich? Dann brauch ich ja dringend viel mehr Nachschub als ich habe. Das erschreckt mich regelrecht. Die Maschine ist vier Wochen alt.

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Ich glaube, es hängt auch von der Näma ab. Je moderner und komplexer sie ist, desto bessere Nadeln braucht sie, bzw. destomehr Zicken macht sie, wenn die Nadel ein bisschen stumpf ist.

Früher hat man grundsätzlich die Nadeln sehr selten gewechselt, außer wenn sie gebrochen waren quasi :cool:

Meine Mutter hat einen großen Teil der Kindergarderobe ihrer 4 Kinder genäht und ihre Nadel alle paar Jahre gewechselt, glaub ich :cool:

 

Irgendwer hier hatte auch mal so einen schönen Spruch, den ich leider vergessen habe...

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Früher hat man grundsätzlich die Nadeln sehr selten gewechselt, außer wenn sie gebrochen waren quasi :cool:

 

Das war bei meiner Oma auch so, nur hat sie vor allem Baumwolle und Wolle genäht, kein Viscose und kein Elasthan. (Viscose ist Holz... das merkt man am Nadelverbrauch schon. :o )

 

Aber auch keine harten Baumwollstoffe wie Jeans, am besten noch in vielen Lagen am Saum. (Oder nicht so oft zumindest.)

 

Und keine Portemonnaies, wo man viele Lagen aus festem Material hat.

 

Und wenn sie mal was feines wie Seide genäht hat, dann hat sie eine frische Nadel genommen.

 

Weil sie nämlich wußte, daß ihre alte Nadel da leicht Löcher ins Gewebe reißt.

 

Meine Maschine (gut, ist auch 18 Jahre alt, aber computergesteuert) näht auch mit alten, stumpfen Nadeln noch recht gutmütig. Nur irgendwann hat man dann wieder nach der dritten Wäsche Löcher im Gewebe. Dann weiß man, man hätte doch besser mal vorher gewechselt.

 

Mit alter oder neuer Maschine hat das m.E. nicht so viel zu tun, eher mit den Materialien die wir heute verarbeiten.

Bearbeitet von nowak
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Ich glaube, es hängt auch von der Näma ab. Je moderner und komplexer sie ist, desto bessere Nadeln braucht sie, bzw. destomehr Zicken macht sie, wenn die Nadel ein bisschen stumpf ist.

 

Das kann ich so nicht feststellen. Eine qualitativ minderwertige oder beschädigte Nadel, macht in jeder Nähmaschine Probleme.

 

Früher hat man grundsätzlich die Nadeln sehr selten gewechselt, außer wenn sie gebrochen waren quasi :cool:

 

Das mag Dir so vorgekommen sein. Ich kenne viele sehr alte Nähmaschinenbenutzerinnen und die von Dir beschriebene Einstellung ist sehr sehr selten.

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Ah, sehr interessant. Ja ok, die Materialien... Obwohl bei meiner Mutter doch diverse Polystoffe dabei waren, da gabs ja einen Boom in den 70ern. Aber die sind ja nicht die schlimmsten. Das leuchtet mir ein.

 

Peterle, ich glaube, ich meinte auch mehr Leute, die schon vor 20 Jahren mit dem Nähen aufgehört haben und diese schlimmen Sparenmüssenzeiten nach dem Krieg hautnah erlebt haben. Aber nicht nur, deshalb ist das sehr interessant, was du schreibst.

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