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T-shirt Ärmel mit der Ovi einnähen. Wie macht ihr das?


banni

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:) Guten Morgen allerseits!

 

Ich habe seit 3 Monaten eine overlock und weiß nicht mehr wie ich vorher ohne sein konnte. Ich habe mir eine babylock imagine gegönnt und bin begeistert! Vielen Dank diesem Super Forum hier!

 

Nun dringe ich (mit Eurer Hilfe - ich lese fleißig jeden Tag mit) immer weiter in die Geheimnisse der T-shirt Herstellung vor. Habe mich so nach und nach durch die Foren gelesen und echt viel gelernt! Danke!

 

Manches klappt (noch):D nicht so ganz und dazu gehört das Einnähen der Ärmel mit der Overlock.

 

Nachdem ich die Ärmel nach Schließen der Seitennaht zunächst ganz normal, mit einreihen, feststecken, vorheften mit der Nähma und dann am Schluß drüber mit der Overlock (was übrigens sehr gut klappt) habe ich hier nun öfter gelesen, es sei viel einfacher die Ärmel vor dem Schließen der Seitennaht einzunähen und dann alles in einem Rutsch zu schließen. Das klingt gut!!:D :D

 

:( Das sieht bei mir aber einfach nicht wirklich gut aus (vor allem im Vergleich zur vorherigen Methode) und steht ab und wirkt irgendwie etwas "beulig". :confused:

 

Ich habe mir allerdings auch das Einkräuseln der Armkugel vor dem Einnähen gespart. War das der Fehler?

Nun meine Frage: Wie macht Ihr das? :kratzen:

Kräuselt Ihr die Armkugel vorher ein, oder geht das auch so? Und heftet ihr mit der Nähma vor, oder rattert Ihr mit viel Übung gleich mit der Ovi drüber?

 

Ich bin echt dankbar für jeden Kniff und Trick den ich heute gleich ausprobieren werde. :schneider:

 

Vielen Dank für Eure Hilfe

Viele Grüße Andrea

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MMh ich bin ja ehrlich gesagt auch noch Ovi Anfänger, habe aber schon einige Pullis und Shirts genäht...

 

Ich nähe das ganze in folgender Reihenfolge..

 

Eine Schulternaht schließen, dann nähe ich den HAlsbund mit der Ovi ein, danach schließe ich die zweite Schulternaht. Dann setze ich nacheinander die Ärmel ein und nähe sie mit der Ovi fest . Danach nähe ich knapp neben der NAht mit der normalen MAschine nach.

Im Anschluß versäubere ich Ärmle und Säume und nähe dann Ärmel und Seitennaht in einem ZUg.

Ich nähe erst mit der Ovi und dann mit der normalen MAschine knappkantig daneben nach. So klappt das prima und hält.

Am Anfang habe ich das nicht gemacht, die Nähte waren auch stabil, aber nach 2-3 mal waschen lösten sich die Nähte dann doch und somit doppelt hält besser..

 

MEin PRoblem ist derzeit nur, das ich die Ovinaht zu locker finde... Wenn ich die NAht auseinanderziehe lösen sich die zusammengenähten Teile leicht.. das war vor der Reperatur nicht so ???

Liegt dass an der Spannung.. habe da schon rumgetestet ohnene Ende... ???

 

So, ich hoffe Du kannst damit schon was anfangen..

 

LG NICole

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Hallo Andrea

zu Deinen Fragen:

Einkräuseln muss ich die Ärmel nur, wenn ich sehr weite Ärmel mache. Sonst langt einfach nur ein bisschen einhalten.

Auch nähe ich die Ärmel immer erst ein und schliesse dann die Seitennähte. Auch wenn die Seitennähte von Ärmel und Bodynaht nicht aufeinander stimmen. Dies ist der Fall bei selbst gezeichneten Schnitten nach meinen eigenen Massen. Dann nähe ich die Ärmel ein bis etwa 5cm vor der Seitennaht, schliesse die jeweiligen Seitennähte und nähe den Ärmel fertig ein. Ich hoffe, das ist verständlich.

Gisela

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Ich nähe die Ärmel genau wie du in die T-Shirts. Andersherum habe ich es auch schon probiert (also erst die Ärmel an den Armausschnitt und dann Seiten- und Ärmelnaht schließen), aber das geht bei mir nicht schneller. Ich bin der Meinung, dass man mit zunehmender Übung schneller wird, egal welche Technik man anwendet. Deshalb denke ich, dass du bei deiner Technik bleiben solltest. Die ist so gut, wie jede andere und sie hat den Vorteil, dass du den Sitz der Ärmel vor dem entgültigen Annnähen besser kontrollieren kannst.

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Gast Friesenhexlein

hallo

ich glaube, ich weiß, woher die Beulen kommen. Das war bei meinem ersten Shirt auch so. Ich habe, da die Länge der Armkugel größer als der Armausschnitt war, den Armausschnitt gedehnt und die Armkugel nicht eingehalten. Das sah fürchterlich aus. Das Einkräuseln/Einhalten der Armkugel sollte unbedingt auch gemacht werden und der Armausschnitt nicht beim Einnähen gedehnt werden.

Ich nähe übrigens bei Shirts auch erst den Ärmel ein und schließe dann die Seitennaht.

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Hallo Andrea,

 

T-Shirt-Ärmel kräusele ich nicht ein, aber ich stecke vorher mit Nadeln. Die ersten paar Zentimeter unter dem Arm bleiben ja gleichlang, und die Mehrweite der Armkugel verteile ich gleichmässig auf den Armausschnitt. Dazu stecke ich zuerst den Schulterpunkt der Armkugel auf den Schulterpunkt (Passzeichen), die Mehrweite habe ich jetzt rechts und links. Dann ziehe ich den Armausschnitt länger, so dass er genauso lang wird wie der Ärmel und stecke den Teil dazwischen mit drei, vier Stecknadeln fest, um die Mehrweite gleichmässig zu fixieren. So in etwa drei Zentimeter Entfernung von der Naht, damit die Ovi die Nadeln nicht erfasst.

 

Beim Nähen dann die ersten Zentimeter ganz normal, und sobald man zu der Stelle kommt, ab der eingehalten wird, ziehe ich wieder den Armausschnitt, damit er gleichlang wie der Ärmel wird. Über das Gedehnte dann drübernähen. Vorsichtig und langsam am Schulterpunkt, damit die Rundung auch wirklich rund wird. So klappt das bei mir bislang sehr gut :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Guten Morgen !

 

Ärmel einkräuseln oder nicht, das kommt ganz auf den Schnitt an.

Für mich persönlich die schnellste Methode - mit dem besten Ergebnis :

 

Seitennähte von Ärmel und Körperteilen schließen (Schulter natürlich auch) dann den Ärmel mit Reihgarn einheften mit der NäMa darüber und zuletzt overlocken.

 

Angelika

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Hallo Andrea,

 

guck dir doch mal von links ein gekauftes T-Shirt an. Die Industrie macht folgende Reihenfolge:

eine Schulternaht mit 4-Fadenovinaht schließen

Halsausschnitt mit Bündchen oder Schrägband einfassen

2. Schulternaht mit 4-Fadenovinaht schließen

beide Ärmel mit 4-Fadenovinaht einnähen

Ärmel- und Seitennaht in einem Rutsch mit 4-Fadenovinaht schließen

Säumen (wobei manchmal auch die Ärmel vor dem schließen sogar gesäumt werden)

 

So wie die Industrie das macht mache ich das auch. Da brauche ich dann nur die Ovi und wenn du die Säume dann noch mit Ovirollsaum haben möchtest, brauchst du die Nähma überhaupt nicht.

 

Das Ärmeleinsetzen mit der Ovi ist ein bisschen übungssache. Stecken tue ich nur Nahtanfang, Passzeichen und Schulternaht, den Rest lege ich beim Nähen. Wenn ich dann Nähe kommt der Ärmelausschnitt unten und der Ärmel oben unter dem Nähfuß, dann kann ich den Ärmel schön auf den Armausschnitt legen.

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Hallo!

Warum näht ihr die Nähte mit der Näma nach? Wenn ich Shirts nähe setze ich in meine Ovi (Bernina 700) die zweite/linke Nadel ein. Die näht doch dann die Sicherungsnaht. Wenn ich nur mit einer Nadel nähe, wird ja praktisch nur versäubert, das ist dann nicht so haltbar.

 

Ich stecke übrigens auch Nadeln, wie Capricorna. Also ungefähr 2 - 3 cm parallel zur Naht stecke ich alles mit Stecknadeln vor dem Nähen. So geraten die Nadeln nicht in die Maschine, aber es verrutscht auch nichts. Das klappt sogar bei Ringel-Strickstoff.

 

Bei mir entstehen erst die Beulen, wenn ich mit der Näma einen Saum oder Bündchen absteppen will, egal ob Elastik-, kleiner Zick-Zack- oder Zwilli-Naht.

 

Grüße Catrin

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:) Hallo ihr Lieben!:)

 

Erstmal tausend Dank für die tollen blitzschnellen Antworten. Ich seh schon... es führen wiedermal viele Wege nach Rom.

 

 

Ich denke auch irgendwie, das die "Beulen" daran liegen könnten, das ich den Armausschnitt gedehnt habe und nicht die Armkugel eingehalten.

 

Andererseits machen das ja einige von euch durchaus erfolgreich genau so.

Vielleicht ist es auch Übungssache:confused: - wenn ich so an meine ersten eingenähten Ärmel in Blusen denke....:eek:

Beim Nähen ist es ja schon so, dass man "gefühlvoll" :suff: zwei (oder mehr) flache Teile zur Rundung formt. Ich steh ja noch ziemlich am Anfang meiner "T-shirt Karriere".

Ich sehe an Euren Antworten, das es durchaus Sinn macht es weiter zu versuchen. Ich werde mir Eure Tipps ausdrucken und weiter versuchen.

 

Ich werde wohl erstmal noch ein paar Nachthemden und Schlafanzüge produzieren (das Schicksal vieler Versuche, eigentlich habe ich genug mittlerweile, nun ist erstmal mein Mann dran) um zu üben und wenns wirklich wichtig ist die alte Einnähtechnik verwenden - erstmal.

 

Ich finde es auf jeden Fall total ermutigend Eure Antworten zu lesen!! Vielen Dank!!!

Auch den Tipp es doch einfach so weiter zu machen - ja warum nicht? Na ja ich möcht das andere halt auch schön hinkriegen, danach kann ich ja sehen was ich lieber mache. Ärmeleinnähen ist nicht so meine Lieblingsarbeit.:cool: - obwohl wenns klappt??:)

 

Ich nähe seit etwa 4 Jahren und habe es mir autodidaktisch mit Burda, Büchern und allem was ich kriegen kann selbst beigebracht. Dazu muss ich sagen, dass ich zwischen Stecknadeln und Schneiderkreide groß geworden bin, da meine Mutter Schneiderin war und zu Hause gearbeitet hat. Damals fand ich das allerdings gräßlich und habe mich strikt geweigert etwas zu lernen.

Bis vor 4 Jahren, seitdem kann wegen einer Krankheit nicht mehr arbeiten gehen, die Kinder sind erwachsen und das Nähen lernen ist sozusagen mein Projekt. Das Nähen hat was meditatives für mich und :) Ich liebe es einfach:)

Viele Grüße Andrea

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Zitat: "Bei mir entstehen erst die Beulen, wenn ich mit der Näma einen Saum oder Bündchen absteppen will, egal ob Elastik-, kleiner Zick-Zack- oder Zwilli-Naht"

 

Hallo bin nochmal kurz da!

 

Also damit hab ich mich anfangs auch rumgeplagt. Jetzt klappts (dank der Ratschläge im Forum und vieler Versuch) mit der Zwillingsnadel super.

 

1. Fadenspannung reduzieren (ich reduziere auch die Spannung der unteren Spule für Jerseysäume.

2. Stichlänge nicht zu klein wählen - ganz wichtig! (ich nehme meist 3)

3. Auf keinen Fall irgendwie ziehen oder festhalten, auch nicht ganz leicht! Sondern eher ein bißchen schieben

 

und immer erst auf einem Rest probieren.

 

Hoffe das hilft Dir auch. Gruß Andrea

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Also ich nähe nicht mit der Ovi nach, ich nähe vor :p

 

Ich nähe die Ärmel mit einem ganz leichten Zickzackstich erst rein und nähe dann mit der Ovi ganz knapp daneben (wenn ich es schaffe :rolleyes: ). Grund ist, dass ich mit der Ovi nicht um Kurven nähen kann :eek: und vorsichtshalber nähe ich deshalb erst mal mit dem Lieschen (fleißige Liese = meine NäMa) und danach dann mit dem Lottchen (flotte Lotte = meine Ovi) :D

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Ich denke auch irgendwie, das die "Beulen" daran liegen könnten, das ich den Armausschnitt gedehnt habe und nicht die Armkugel eingehalten.

 

Andererseits machen das ja einige von euch durchaus erfolgreich genau so.

Vielleicht ist es auch Übungssache:confused: - wenn ich so an meine ersten eingenähten Ärmel in Blusen denke....:eek:

 

Also, beim T-Shirt kann es eigentlich nicht daran liegen. Ich mache es ja genauso bei dehnbaren Stoffen, dass ich den Armausschnitt dehne, und den Ärmel nicht. Bei Blusen/festen Stoffen geht das natürlich nicht, da muss man brav einreihen *nerv*

 

Vielleicht liegt es am Differential? Das muss man ja so einstellen, dass der Stoff keine Wellen schlägt, also auf "einhalten" stellen. Ich mach immer erst ein paar Probenähte auf Resten, um die richtige Einstellung für Fadenspannung und Diff herauszufinden. Versuch´s doch noch mal :)

 

Und ich nähe wirklich extrem langsam mit der Ovi bei sowas - so langsam, dass ich fast jeden Stich einzeln sehen kann, nach Möglichkeit. Mit etwas Übung am Gasfuß geht das ganz gut (allerdings kann wohl nicht jede Maschine so feinfühlig reagieren).

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Zitat: "Also, beim T-Shirt kann es eigentlich nicht daran liegen. Ich mache es ja genauso bei dehnbaren Stoffen, dass ich den Armausschnitt dehne, und den Ärmel nicht. Bei Blusen/festen Stoffen geht das natürlich nicht, da muss man brav einreihen *nerv*

 

Vielleicht liegt es am Differential? Das muss man ja so einstellen, dass der Stoff keine Wellen schlägt, also auf "einhalten" stellen. Ich mach immer erst ein paar Probenähte auf Resten, um die richtige Einstellung für Fadenspannung und Diff herauszufinden. Versuch´s doch noch mal "

 

 

:) Hallo Kerstin!

 

Ja, das stimmt, wenn es bei Dir klappt kanns daran ja nicht liegen.

 

Das mit dem Differential ist eine sehr gute Idee. :stups:

 

Ich probiere das nachher gleich mal aus. Der Stoff ist ja auch schräg geschnitten am Ärmelloch und der Armkugel. Ich dachte das macht bei Jersey nichts aus, aber wenn ich mir meine Werke so anschaue - jetzt wo Du das sagst - sieht das schon so aus als sei die Nahtzugabe irgendwie zu lang und gedehnt und die Knubbeligkeit am Ärmelansatz könnte schon daher kommen.

 

:schneider: Also ich mach das jetzt mal so:

 

1. Ohne einreihen Ärmel Passzeichen-genau in regelmäßigen Abständen an das Teil stecken und dann

2. vom Ärmel aus (richtig?)mit eingehaltenen Differenzial das große Teil - leicht bis zur Armkugelgröße gedehnt - langsam(!!!) mit der Ovi drannähen.

 

Wobei ich noch etwas ruckartig stückweise nähe weil ich mit dem Gasfuß noch nicht so 100% vertraut bin. Die Imagine geht ganz schön ab :eek: im Vergleich zu meiner Näma (Pfaff Select 1530)

 

Welche Stichlänge soll ich am besten nehmen? Eher enger oder weiter? ist so 3 gut?, damit nähe ich meistens. Es ist ein Schlafanzug aus Nickystoff.

 

:) Vielen Dank und lieben Gruß

Andrea

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Hallo Andrea,

 

Stichlänge nehme ich meist die ganz "normale", die so die Standardeinstellung ist - 2 oder 2,5 oder so? Müsste ich zu Hause gleich mal gucken.

Nicht zu eng, denn ein enger Stich kann auch zum Ausdehnen beitragen.

 

Der Ärmel liegt bei mir beim Einnähen oben, dann kann ich besser kontrollieren, ob die Mehrweite auch gut verteilt wird. Keine Ahnung, ob das so "richtig" ist... :nix:

 

Das Diff musst du bei Jersey ja sowieso immer leicht auf einhalten stellen; auch beim Nähen der Seitennähte etc. Dafür ist es ja da ;)

 

Liebe Grüße, und viel Erfolg beim Testen,

Kerstin

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Hallo Ihr Lieben!

 

Jaaaa!:jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :freu: :freu: :freu:

 

Es hat funktioniert! Die schönsten Schlafanzugärmel der Welt!

 

Ich habe das Differential auf 1,5 gestellt und ganz, ganz langsam genäht mit der Gewissheit, dass es gehen muss, wenns auch bei anderen geht. Und es ging!:D :)

Ich freu mich sehr, denn heute habe ich echt sozusagen wiedermal was für meine Schneiderzukunft gelernt.

 

Ich habe mir auch alle Nähte nochmal in Ruhe angeschaut: Kann das sein, das es sowieso besser wäre öfter mal das Differential einzusetzten bei Jersey?:confused: . Bisher habe ich mich das nicht so recht gewagt, da ich Angst hatte dann verzieht sich alles. Ich habe jetzt außer den Ärmeln noch zwei Hosenbeine mit Differential zusammengenäht und das sieht auch viel besser aus.

 

Also nochmal vielen Dank an alle für Eure Hilfe!

Liebe Grüße Andrea :)

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Hallo Kerstin!

Jetzt haben sich unsere Beiträge überschnitten, weil ich zwischendurch länger telefonieren musste und erst danach fertiggeschrieben und abgeschickt habe.

 

Danke für die Tipps mit dem Differential. :D Hab ich ja auch grad gemerkt beim ausprobieren.:D Supersache!!!:) :)

Bis bald

Andrea

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Ich möchte mal auch meinen Senf dazu geben.

 

Der Differentialtransport ist eine der wichtigsten Funktionen einer Overlockmaschine.

Für Rollsaum oder Wellensaum stellt man auf dehnen und die Naht wird schön gestreckt.

 

Bei dehnbaren Materialien stellt man auf "Einhalten" und die Naht wird glatt.

Hat man Nähte unterschiedlicher Länge, wie zum Beispiel Ärmel und Armloch, dann hilft das Differential die Mehrlänge des einen Teils an das andere anzugleichen.

 

Die meisten Maschinen haben ja nur einen Differentialtransport der unter dem Material arbeitet. Bei solchen Maschinen macht es dann Sinn, die Einrichtung so zu nutzen, dass man das längere Teil immer unten drunter legt und das kürzere nach oben.

 

Legt man das längere Teil nun oben drauf, dann bleibt einem nichts anderes übrig, als das untere etwas zu dehnen beim Nähen, sonst würde es ja noch kürzer werden.

 

Folglich ist der richtige Weg, das längere Teil nach unten zu legen und nicht zu dehnen.

 

Das Dehnen, sprich Verziehen von Jerseystoffen sollte man sowieso möglichst vermeiden. Nicht alle Stoffe springen nämlich nach dem Nähen wieder auf die Ursprungslänge zurück.

 

 

LG Ursel

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:) Hallo!

Das ist ja spannend! Also unten wird zusammengeschoben:confused: :rolleyes: :confused:

 

Das hat jetzt zwar super geklappt - aber beim nächsten Projekt kommt der Ärmel mal nach unten und das andere Teil nach oben. Mal sehen was passiert.

 

Viele Grüße Andrea

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ehm, "dehnen" und "einhalten" steht jetzt nicht auf meiner Ovi drauf. Da sind nur Zahlen :eek:

 

Wenn ich davon ausgehe, dass der Differnzialtransport auf meiner Bernina 1100 D wahrscheinlich der untere Drehschalter ist (:confused: :confused:), dann habe ich Zahlen von 0,7 über N bis 3 (oder so, ich bin jetzt nicht zuhause um nachzuschauen). Wo ist dann dehnen und wo ist einhalten?

 

Und den Rollsaum kann man glaube ich auch so einstellen, dass der entweder ganz glatte normale Säume macht oder dass sich der Saum wellt (ist ja oft so gewollt).

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:) Guten Morgen!:)

 

Ich kenne jetzt die Bernina nicht. Aber auf meiner Imagin ist das so:

 

1 ist normal und alles mit der 0 vorm komma dehnt (Wellen) und alles über 1 hält zusammen, je höher die Zahl, desto mehr.

 

Ich vermute stark, dass das auf jeder Maschine im Prinzip so ist.:rolleyes:

 

Probier es doch mal aus, würde mich auch interessieren, ob die Zahlen allgemein diese Bedeutung haben beim Differntial.

 

So jetzt muss ich :buegeln:

 

Liebe Grüße Andrea

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ehm, "dehnen" und "einhalten" steht jetzt nicht auf meiner Ovi drauf. Da sind nur Zahlen :eek:

 

Wenn ich davon ausgehe, dass der Differnzialtransport auf meiner Bernina 1100 D wahrscheinlich der untere Drehschalter ist (:confused: :confused:), dann habe ich Zahlen von 0,7 über N bis 3 (oder so, ich bin jetzt nicht zuhause um nachzuschauen). Wo ist dann dehnen und wo ist einhalten?

 

Und den Rollsaum kann man glaube ich auch so einstellen, dass der entweder ganz glatte normale Säume macht oder dass sich der Saum wellt (ist ja oft so gewollt).

 

Hallo Patsy,

 

die Zahlen können auf jeder Maschine anders sein, auch beim gleichen Modell, deshalb gebe ich keine an.

Um seine Maschine kennenzulernen, probiert man am besten selber aus, welche Stellung dehnt und welche einhält. Auf jeden Fall geht's ja kontinuierlich auf-bzw abwärts.Man kann sich Probeläppchen machen und darauf einen Aufkleber, wo man sich die Einstellung notiert.

 

Dann findet man beim nächsten gleichen Stoff die richtige Einstellung schneller.

 

Habt da keine Hemmungen, wenn ihr so was tolles, wie einen Differentieltransport an der Maschine habt, dann benutzt ihn!!!

 

Ihr könnt nichts kaputt machen beim Verstellen. Das ist wie bei der normalen Nähmaschine die Stichbreiten-oder -längenverstellung.

 

Ihr werdet mit schönen Nähergebnissen belohnt.

 

 

LG Ursel

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:) Vielen Dank für die Ermutigungen und Tipps!:)

 

Also ich habe mich gleich mal an die Maschine gesetzt und die Bündchen an die Schlafanzugärmel gesetzt. Und zwar Bündchen oben direkt am Nähfuß, das weitere, einzuhaltende Ärmelteil unten beim Transport.

 

Das 1. Bündchen mit Differential auf 1,3. Ging gut, musste schon recht wenig dehnen

 

Das 2. Bündchen -Differential auf 1,8 - habe ich fast gar nicht mehr dehnen müssen und die Weite war schön verteilt.

 

Die Bündchen hatte ich zuvor ganz am unteren Rand mit gr. ZZ fixiert, denn dieser rollige, wandernde Nicky hat mir beim Stecken den letzten Nerv geraubt.:banghead:

 

:rolleyes: Das heißt doch jetzt, dass das beim Ärmel auch gehen müsste:confused: :rolleyes: :

 

Ärmel unten beim Transporteur und Differtial auf vielleicht ca, 1,8 und Schluss ist mit Ziehen und Dehnen - oder ?:D

 

tja, nähen kann so richtig spannend sein.;)

 

Liebe Grüße Andrea

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Das Differential kann man in Kombination mit der Nadelfadenspannung auch prima nutzen, um leichte Baumwollstoffe zu kräuseln. Ich stelle an meiner Privileg dafür das Differential ganz hoch (auf 2,5), die Fadenspannung an den Nadelfäden je nach gewünschter Kräuselung auf 7 - 9 (je mehr gekräuselt sein soll, desto höher die Fadenspannung) und schiebe 1!! Stofflage durch. Dann stelle ich alles wieder auf normal um und nähe den gekräuselten Stoff (z. B. eine Rüsche) dort an, wo er hin soll. Seitdem ich das entdeckt habe, bin ich gar nicht mehr so scharf auf 'nen Ruffler :D und weitschwingende Twirlyröcke für meine Kinder sind innerhalb einer Stunde komplett zugeschnitten und genäht. Probiert das mal aus, klappt echt toll!

 

LG

Ana

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:) Vielen Dank für die Ermutigungen und Tipps!:)

 

Also ich habe mich gleich mal an die Maschine gesetzt und die Bündchen an die Schlafanzugärmel gesetzt. Und zwar Bündchen oben direkt am Nähfuß, das weitere, einzuhaltende Ärmelteil unten beim Transport.

 

Das 1. Bündchen mit Differential auf 1,3. Ging gut, musste schon recht wenig dehnen

 

Das 2. Bündchen -Differential auf 1,8 - habe ich fast gar nicht mehr dehnen müssen und die Weite war schön verteilt.

 

Die Bündchen hatte ich zuvor ganz am unteren Rand mit gr. ZZ fixiert, denn dieser rollige, wandernde Nicky hat mir beim Stecken den letzten Nerv geraubt.:banghead:

 

:rolleyes: Das heißt doch jetzt, dass das beim Ärmel auch gehen müsste:confused: :rolleyes: :

 

Ärmel unten beim Transporteur und Differtial auf vielleicht ca, 1,8 und Schluss ist mit Ziehen und Dehnen - oder ?:D

 

tja, nähen kann so richtig spannend sein.;)

 

Liebe Grüße Andrea

 

Andrea,

schön, dass Du jetzt besser mit dem Differential zurecht kommst und Dich auch mehr damit traust.

 

Ein bisschen bremsen möchte ich Dich bei der Einstellung für den Ärmel.

Der Ärmle sollte nach dem Einnähen wei glatt angenäht aussehen. Aso beim Einnähen das Differential nur auf wenig einstellen.

 

Beim Bündchen ist das was ganz anderes. Da sollen ja der Ärmel oder die Körperteile eingehalten werden und das Bündchen soll nicht gedehnt werden.

In dem Fall sollte man einen hohen Einhaltewert beim Differential einstellen.

 

 

LG Ursel

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