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Hallo Zusammen,

 

ich möchte mich an meinem ersten WIP versuchen. Es soll eine Jeans mit Abnutzungsspuren wie "stone washed" werden. Mal sehen ob es klappt!

Schnitt: Selbst erstellt, nach dem Buch "Pants for real people". Den Schnitt habe ich mehrmals an leichten Baumwollstoffen ausprobiert und er passt super. Allerdings ist er weiter, die Jeans soll enger werden.

Stoff: Jeansstoff von Bogner, nicht vorgewaschen, ziemlich steif und stark abfärbend.

 

Die Jeans werde ich nähen, ohne den Stoff vorher zu waschen. Ich hoffe, dass die Abnutzungen besser werden, wenn die Nähte vor dem ersten Waschen gemacht werden. Ich habe im Forum auch gelesen, dass man die Raw-Denim Ware (unbehandelter Jeansstoff) sogar erst einige Zeit ungewaschen tragen soll, damit die Abnutzungen dann beim Waschen authentischer werden. Mal sehen ob ich das mache. Danach sehe ich bestimmt wie Kapitän Blaubär aus.:D

 

Und los geht's *ganz aufgeregt*

LG Anke

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Dann fange ich mal mit der Schnitterstellung an:

Den Grundschnitt habe ich auf neues Papier abgezeichnet, damit ich dann dort die neuen Schnittlinien einzeichnen kann.

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Als erstes habe ich im Rückteil (RT) eine Passe eingezeichnet und diese Passe nochmals unterteilt. Dann habe ich eine Tasche (von einer anderen Jeans abgekupfert) eingezeichnet.

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Der Schnitt ist fertig.

 

Die Weitenänderung möchte ich an der genähten Hose vornehmen. Ich habe ein 10 x 10 cm großes Stück Stoff gewaschen und es ist doch ganz schön eingelaufen, wie man sieht. Daher habe ich in der Länge 4 cm zugegeben und werde mit 2 cm Nahtzugabe zuschneiden.

 

Der Stoff ist ungewaschen fast schwarz, aber der Fotoblitz zeigt es leider ganz anders.

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Die vorderen Taschenbeutel mit Nahtzugaben. Der Futterstoff besteht aus einem alten Hemd. Fast schade, dass man ihn gar nicht mehr sehen wird. Die beiden schmalen Stoffstreifen links sind diagonal zum Stoffbruch zugeschnitten. Sie werden beim Tascheneingriff mitgenäht.

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Der Oberstoff wird platt und glatt aufs Futter genäht, die Rundung des OS mit der ovi zuerst versäubert. Über die Kante nochmals mit Zickzack, damit sich nichts wellt (nach dem Waschen).

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Den anderen Futterstoff rechts auf rechts an die Tascheneingriffkante legen, den Stoffstreifen anlegen und mitnähen. Dabei den Stoffstreifen ziehen. So hat der Tascheneingriff mehr Festigkeit und dehnt sich später nicht aus. Füßchenbreit absteppen ist wichtig.

 

Im Hintergrund seht ihr übrigens NICHT meine Esstisch-Tischdecke:freak:, sondern meinen Arbeitstisch, welcher mit einer alten Damasttischdecke bezogen wurde:)

 

Jetz muss ich langsam mal ins Bett. Morgen geht es weiter.

Gute Nacht,

Anke

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Bearbeitet von Mola
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Hallo Anke!

 

Das sieht wirklich vielversprechend aus.

Ich setze mich mit einem Tässchen Tee zu dir und schaue dir über die Schulter. :)

 

PS: Der Futterstoff wirkt pfiffig. ;)

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Über die Kante nochmals mit Zickzack, damit sich nichts wellt (nach dem Waschen).

Dabei den Stoffstreifen ziehen. So hat der Tascheneingriff mehr Festigkeit und dehnt sich später nicht aus.

 

Also, schon alleine für solche Tipps lohnt sich dein Wip jetzt schon. Woher weißt du sowas? Das sind ja voll die Profitipps! *threadabonnier*

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Interessant. Ich habe aber bei Jeans noch keine Probleme mit ausgeleierten Tascheneingriffen gehabt. Für einen weicheren Stoff ist das aber sicher ein guter Tipp.

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Gast Tinkerbell

Da schaue ich auch gespannt zu. Die letzte Jeans, die ich gebleicht habe liegt in der Tonne.... :(

 

Bis jetzt sieht es ja schon richtig gut aus!

 

LG Angela

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Hallo,

und vielen Dank für die aufmunternden Worte. Dann mach ich mal weiter:)

 

Nun wird auf dem Futterstoff, 2-3 mm neben der Jeansstoffkante genäht. Die Nahtzugabe des Jeansstoffes fasst man dabei mit. ist leider auf dem Foto noch nicht geschehen. Dann wird der Futterstoff umgebügelt, aber nicht an der Kante, sondern ca. wieder 2-3 mm mehr. Somit hat man dann insgesamt die Nahtzugabe von 1 cm umgebügelt. Oh je, ich hoffe ihr versteht mich.

Dann schön ordentlich absteppen und den hinteren Taschenbeutel mit dem vorderen verbinden. Dabei darauf achten, das die Knipse stimmen. Sieht bei mir nicht so aus, aber beim Wegdenken der NZG (Nahtzugaben) passt es. Und auch gucken, dass BEIDE Taschen gleich aussehen.:D Die Taschen 2-3 cm oben und an der Seite festriegeln.

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Nun alles schööööööön glatt auf den Tisch legen, Jeansstoff oben. Dann Jeans hochklappen, die Taschenbeutel vorsichtig zusammenstecken und nähen.

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Nun die beiden Rückteilpassen zusammen nähen und steppen. Anscheinend habe ich die kleinen Passenteile mit etwas mehr NZG zugeschnitten. Da aber beide Teile gleich geworden sind schneide ich das "Zuviel" einfach weg. Ich benutze zum Steppen Jeansgarn von Boss. Es ist nicht so dick wie Knopflochseide etc. und lässt sich mit dem normalen Unterfaden und normaler 90'er Jeansnadel nähen. Außerdem hoffe ich, dass es das spätere Schleifen besser übersteht.

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Nun die Gesäßtaschen. Da komme ich immer sehr ins Schwitzen, da sie ja erst beide gleich aussehen müssen, und dann noch auf beiden Pohälften gleich:o

 

Da habe ich mir eine Hilfe gebastelt mit der ich super klar komme. Ich nähe im Abstand von 1 cm zur Außenkante eine Naht im größten Stich. Dann weiß ich genau wo ich umbügeln muss, selbst wenn ich die Nähte noch mit der Ovi bearbeite. Außerdem male ich auf der linken Stoffseite die Taschen mit Bleistift ein und nähe dann darüber auch im große Stich (helles Garn), um die Maße auf die rechte Seite zu übertragen.

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Dann nähe ich den Bund zusammen. Da ich ein starkes Hohlkreuz habe, benutze ich einen Formbund, der in der hinteren Mitte zusammengenäht wird. Den äußeren Bund beklebe ich mit Vlieseline. Dann wird genäht, jeweils von der hinteren Naht und auf der Flieselineseite. So bin ich mir auch sicher, dass die hinteren Nähte aufeinander passen. Nun wird ein Bändchen neben der Naht, auf der Nahtzugabe aufgenäht. Dieses wird gedehnt. Hinten mehr als an den Seiten und vorne. So kann der Bund nicht stark ausleiern. Wenn man genau schaut, sieht man das schwrze Bändchen. Nochmals im Zickzack drüber nähen. Dann so wie bei den vorderen Taschen die Nahtzugabe des Vlieselinestoffes auf den inneren Bund steppen. Umbügeln, so dass der äußere Bund wieder 2-3 mm mit umgebügelt wird. Den Saum des inneren Bundes nähe ich auch wieder im großen Stich 1 cm breit ab und bügle ihn an der Naht um.

Tut mir Leid, dass die Bilder so groß sind. Irgendwie schaffe ich es nicht sie kleiner zu machen.:o

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Die vorderen Passen habe ich an die Vorderteile gesteppt und den Reißverschluss nach der genialen Anleitung von "Sew & Sushi" http://www.sewnsushi.de/ eingenäht. An dieser Stelle ein großes Dankeschön dafür!:super: Die Ziernaht am Reißverschluss endet auf halben Weg, da ich in einem Rutsch den Untertritt mit annähen würde. Der Rest der Ziernaht wird von der Gesäßnaht fortgeführt genäht. Außerdem kann ich so noch tausend mal die Schrittnaht auftrennen um den Katzenbart zu entfernen.:mad:

 

Die Vorder- und Hinterteile sind fertig. Nun steppe ich die Schrittnähte, stoppe aber ca. 2 cm vor den inneren Beinnähten. Dann wird die Hose links auf links gelegt und die Beinnähte werden mit Stecknadeln festgesteckt.

So kann man die Hose anprobieren und die richtige Weite bestimmen ohne trennen zu müssen. So wird es in "Pants for real people" gemacht. Morgen werde ich anprobieren und bestimmen ob die Hose weit bleibt oder eng wird.

 

Liebe Grüße

Anke

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