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Ich würde so gern etwas stricken, der mir auch passt - Ein Trauerspiel :)


nakotha

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Hallo zusammen!

 

Also vorweg zu meinen Strickfähigkeiten: Ich kann Socken :)

 

Irgendwann wurde mir das aber zu langweilig und bei Karstadt gab es damals Trachtenwolle im Angebot. Ich habe alle 8 Knäul gekauft und wollte eine Weste stricken. In meinem jugendlichen Leichtsinn natürlich ohne Anleitung, weil so schwer kann es ja wohl nicht sein. Über das Ergebnis wollte ich nie ein Wort verlieren, aber euch verrate ich es: Ein sackförmiges Biest!

 

Also habe ich das schnell wieder aufgeribbelt und überall so getan, als hätte dieses Teil nie existiert. Daraus habe ich dann eine Strickjacke gestrickt. Als Vorlage habe ich eine alte Strickjacke genommen. Dieses mal war es so, dass diese Jacke wirklich gut aussah. Alle Teile passten sehr gut beim zusammennähen. Nur leider war das Teil aus irgendeinem Grund zu klein. Aber meine Mutter trägt sie nun mit Begeisterung.

 

Der nächste Versuch: Eine Maschenprobe nach Anleitung gemacht und gewaschen. Danach habe ich die Maschen gezählt bei 10X10 cm. Und ich habe sogar eine leichte Anleitung gefunden in glatt rechts, die zu meiner Maschenprobe passt. Das Ergebnis: Das Ding war 3-4 Nummern zu groß. Aber meine übergewichtige Tante freute sich tierisch drüber und trägt ihn auch. An ihr sieht der Pulli auch gut aus.

 

Noch ein Versuch: Ich habe das gleiche Model noch einmal gestrickt, gleiche Wolle, gleiche Nadeln, nur dieses Mal komplett im Rippenmuster. Das Ergebnis: Das Ding ist mir zu eng. Und Muttern freut sich wieder über einen schicken Pullover.

 

Mein letzter Versuch: Ich habe mich ausgemessen nach einer Anleitung im Internet. (Von der Kunst einen passenden Pullover zu stricken). Dazu habe ich sicherheitshalber einen gut passenden Pullover ausgemessen und habe dann losgestrickt. Und schon auf halber Höhe (ich war kurz vor den Armausschnitten) merkte ich wieder, dass wird nie im Leben passen.

 

Ist das alles wirklich so eine Wissenschaft, die nur Auserwählte beherschen? Bin ich wirklich zu beschränkt dafür einen Pulli, eine Jacke oder eine Weste zu machen, die mir auch passt? Wenn ich so weitermache, dann ist irgendwann die ganze Stadt von mir bestrickt worden. Einen letzten Versuch gebe ich mir aber noch mal.

 

Habt Ihr auch ähnliches zu berichten?

Danke für's zuhören / mitlesen :)

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:hug: so ähnlich ging es mir früher auch beim Handstricken. Mein Problem ist, dass ich sehr locker aber nie gleichmäßig stricke. Die Teile von der Strickmaschine haben immer gepasst, aber meine Maschinen schlummern noch ne Weile auf dem Dachboden.

Lass mal die Maschenprobe nach dem waschen noch 1 oder 2 Tage liegen, vlt. hilft es was.

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Als Anfänger im Bekleidungsstricken rate ich dir nach einer einfachen Anleitung zu schauen und auch das Originalmaterial zu verwenden.

 

Maschenprobe: deutlich größer als 10x10cm stricken rundum mit krausrechts Rand, immer auf der gleichen Unterlage ausmessen.

Waschen wie du das fertige stück handhaben würdest.

 

Hilfreich ist auch am Anfang sich nach der Skizze einen Schnitt anzufertigen, da kannst du das STück auflegen und die Passformüberprüfung ist genauer als wenn du über ein 10cm2 Feld nachmisst und nachrechnest.

 

Viel Erfolg dabei und freue dich darüber, dass deine Teile letztendich nicht in der Tonne gelandet sind.

 

LG

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Für mich der richtige Weg zur passenden Strickjacke/ zum passenden Pullover:

Ich habe mir ein Strickheft gekauf - ich liebe die RebeccaHefte, das ist mein Stil und ich habe mir die Originalwolle gegönnt;

dadurch hab ich erstmal schon ein Erfolgserlebniss und zum Anderen sammle ich Erfahrung - jetzt bin ich dann auch an dem Punkt da freier und flexibler zu werden.

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Hallo,

ich schließe mich Dir - Deinem Strickfrust - an.

Früher habe ich irre viel gestrickt (Generation: stricken im Unterricht, in der Vorlesung, in der Pause beim Ferienjob - überall). Aber früher waren die Modelle auch etwas "lässiger".

 

Heute, wo es mir wichtig ist, dass ein Teil gut passt gelingt es mir auch nicht mehr - ich habe da ähnliche Erfahrungen wie Du .

So liegt gerade ein Jäckchen - aus Bändchengarn - aufgetrennt herum ......ich glaube ich lasse es einfach.

....und versuche dieser "Wolle-Kauflust",die nach wie vor besteht .....zukünftig zu widerstehen.

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Als Anfänger im Bekleidungsstricken rate ich dir nach einer einfachen Anleitung zu schauen und auch das Originalmaterial zu verwenden.

 

Maschenprobe: deutlich größer als 10x10cm stricken rundum mit krausrechts Rand, immer auf der gleichen Unterlage ausmessen.

Waschen wie du das fertige stück handhaben würdest.

 

Hilfreich ist auch am Anfang sich nach der Skizze einen Schnitt anzufertigen, da kannst du das STück auflegen und die Passformüberprüfung ist genauer als wenn du über ein 10cm2 Feld nachmisst und nachrechnest.

 

Viel Erfolg dabei und freue dich darüber, dass deine Teile letztendich nicht in der Tonne gelandet sind.

 

Diese Tipps sind Super.

Ich stricke selbst in den letzten Jahren, nach einer sehr langen Strickpause, überwiegend Socken, Tücher oder Schals:D;),

die Socken immerhin in diversen Größen.;)

Meine Schwägerin und meine Schwiegermutter aber sind im Jacken und Pullover stricken nicht zu schlagen.

Gib nicht auf, bleib dran, viel Erfolg :)

Meine nächste Strickarbeit soll unbedingt auch wieder mal etwas anziebares werden.

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Passen denn bei deinen Strickversuchen Wollstärke und Nadelstärke zusammen? Die Angaben auf den Woll-Banderolen sind ernst zu nehmen.

 

Ich habe früher ca. alle 10 cm nachgemessen, ob das Strickstück die richtige Größe bekommt, mal am Körper, mal an einem locker sitzenden Kaufpullover, und wenn's nicht so war, rechtzeitig wieder aufgetrennt. Nur einmal ist ein Schlabberpulli rausgekommen, das ergab sich aber beim Tragen und lag an der Billigwolle.

 

Es ist auch lange her, dass ich Pullover gestrickt habe, deshalb habe ich vermutlich nur die Erfolge im Kopf. ;)

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Passen denn bei deinen Strickversuchen Wollstärke und Nadelstärke zusammen? Die Angaben auf den Woll-Banderolen sind ernst zu nehmen.

 

Naja, die Angaben auf den Banderolen können allenfalls Richtwerte sein, jeder strickt ja ein bisschen anders und hat demnach verschiedene Ergebnisse.

 

Wichtiger finde ich, ob dir die Textur des Gestrickten hinterher gefällt. Ich stricke bis Nadelstärke 3 ziemlich fest, nehme also öfter eine Nadelstärke grösser als angegeben, um eine angenehme Struktur zu bekommen. Über Nadelstärke 3 ändert sich das, da stricke ich eher locker und nehme dementsprechen kleinere Nadeln damit es passt.

 

Maschenproben haben bei mir nie hingehauen, ich fange mit einem Ärmel an, stricke ungefähr 15 cm hoch und messe dann. Passt es, stricke ich weiter, wenn nicht, räufle ich wieder auf.

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Maschenprobe: deutlich größer als 10x10cm stricken rundum mit krausrechts Rand, immer auf der gleichen Unterlage ausmessen.

Waschen wie du das fertige stück handhaben würdest.

LG

 

Ja, die Maschenprobe habe ich größer gemacht mit krausem Rand.

Ich habe so ein Plasteding geborgt bekommen, wo innen ein 10X10cm Quadrat rausgeschnitten war. Damit sich die Maschen besser zählen lassen als wenn man mit einem Zentimetermaß misst.

 

Passen denn bei deinen Strickversuchen Wollstärke und Nadelstärke zusammen? Die Angaben auf den Woll-Banderolen sind ernst zu nehmen.

 

Ja, ich denke schon, dass die Wolle zu den Nadeln passt. Ich mag eher dünnere Nadeln, damit das Gestrickte etwas fester in der Konsistenz ist. Also bis Nadelstärke 4 gehts noch. Sonst wird es mir zu löchrig oder zu locker. Dementsprechend kauf ich auch die passende Wolle. Und suche danach einer passenden Anleitung.

 

Hilfreich ist auch am Anfang sich nach der Skizze einen Schnitt anzufertigen, da kannst du das STück auflegen und die Passformüberprüfung ist genauer als wenn du über ein 10cm2 Feld nachmisst und nachrechnest.

LG

 

Guter Tipp, danke! So, ich habe nun eine einfache Anleitung gefunden, zu der angelblich meine Nadeln und meine Wolle passen sollen. Ich habe mir auf einem Stück Tapete die Maße dazu schon als Skizze aufgezeichnet, um immer mal wieder gegenzuhalten. Ich habe auch einen gekauften Pulli mit fast identischen Maßen, der mir gut passt. Das heißt, theoretisch sollte es nun was werden ... wenigstens halbwegs.

 

Wünscht mir Glück :)

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und wenn ihr mit dickeren Nadeln, 4,5 aufwärts, strickt, ist es auch wichtig beim Ausmessen der Maschenprobe darauf zu achten halbe Maschen in die Rechnung mit einzubeziehen.

 

LG

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Da hat wohl jeder seine eigene Technik.

 

Ich stricke ziemlich locker, für mich immer eine halbe Nummer kleiner als die kleinste auf der Banderole angegeben.

 

Die Maschenprobe mache ich immer so um die 20 bis 25 cm je nachdem wie dick die Wolle ist und stricke diese dann ein paar Zentimeter hoch, bis ich der Meinung bin, die Wolle läuft jetzt gut von der Hand und ich hab den Rhythmus gefunden.

 

Zum Anpassen habe ich immer einen gut sitzenden Pullover an dem ich nachmesse, so habe ich eigentlich keine Probleme mehr mit der Passform.

 

Außerdem stricke ich immer beide Teile (Vorder- und Rückenteil sowie beide Ärmel) gleichzeitig, ich hasse es wenn ein Teil fertig ist und ich soll jetzt noch das zweite Teil anfangen, neeee, das is gar nix für mich.

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Hi,

 

das Problem hatte ich auch. Jetzt habe ich die Seite "Raglan von oben" gefunden. Das ist einfach zu stricken und ich probiere den Pullover immer wieder mal an. Da sehe ich, ob er passt und kann evtl. noch etwas ab- oder zunehmen. Man gibt in den Rechner (den gibt es auch auf der Seite) die für den Pullover relevanten Zahlen ein und bekommt genau gesagt, wie man was anschlagen bzw. zunehmen muss.

 

Ein wunderbarer Nebeneffekt ist, dass ich nur noch 2 kleine Löcher unter dem Arm schließen muss. Kann ich persönlich nur empfehlen. :-)

 

Liebe Grüße

 

Birgit

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Ja, ich denke schon, dass die Wolle zu den Nadeln passt. Ich mag eher dünnere Nadeln, damit das Gestrickte etwas fester in der Konsistenz ist.

Dünnere Nadeln sind wieder ein Argument dafür, mehr Maschen anzuschlagen.

 

(dünnere Nadeln erklären die Tatsache, dass deine Pullover zu klein werden, weil mit dünneren Nadeln das Gestrick enger wird).

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Dünnere Nadeln sind wieder ein Argument dafür, mehr Maschen anzuschlagen.

 

(dünnere Nadeln erklären die Tatsache, dass deine Pullover zu klein werden, weil mit dünneren Nadeln das Gestrick enger wird).

 

Sorry, aber da muss ich noch mal nachhaken :)

Also in einer Anleitung wurde empfohlen, mit Nadelstärke 3,5 zu stricken. Die Maschenprobe mit diesen Nadeln und der Wolle haute auch hin. Und ich kann es zwar nicht beurteilen, aber ich denke, ich stricke nicht so locker, dass mir die Maschen von der Nadel rutschen. Und auch nicht so fest, dass ich mir dabei fast die Finger brechen. Also so mittel würde ich sagen. Und da stand eine anzuschlagende Maschenanzahl. Und da muss ich trotzdem mehr Maschen anschlagen?

 

Ich weiss ja, dass der Fehler irgendwo bei mir liegt, weil sonst hätten die Sachen mir ja auch gepasst :) Irgendwo habe ich da bisher immer einen Denkfehler drin gehabt.

 

edit: Und sorry, wenn ich hier etwas begriffstutzig daher komme. Normaler weise kapiere ich so Sachen sehr schnell und mach einen Fehler auch seltenst mehr als ein mal. Am stricken direkt liegt es ja auch nicht. Wie das grundsätzlich funktioniert, habe ich begriffen. Und die letzten Teile sahen soooo schlecht nun auch nicht aus. Aber anscheinend kann ich nicht auf mein Maß stricken :) Ich werde euch aber bei meinem jetzigen Versuch auf dem laufenden halten.

Bearbeitet von nakotha
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Hast Du mal an einem der fertigen Teile nachgemessen, wie denn da so die Maschenprobe ausfällt? Sprich - ist die identisch mit der Maschenprobe, die Du vorher gemacht hast?

 

Und - wenn Du die Maße des fertigen Teils in der Strickanleitung mit einem passenden Teil vergleichst - sind die dann identisch?

 

Sabine

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Jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu, nachdem ich auch ewig über das Thema rätsele und auch schon Pullis für die Tonne produziert habe.

 

Zuerst einmal stimme ich Birgit zu: Nichts geht über einen RVO, wenn du eine Wolle kennen lernen willst oder auf Nummer sicher gehen willst. Während du stickst kannst du ständig anprobieren und rechtzeitig überprüfen, ob das gute Teil passt. Von Hand sticke ich am liebsten so: http://strickpraxis.wordpress.com/2009/11/13/raglan-von-oben-ein-fortsetzungsroman/. Da kann wenig schiefgehen, wenn du nicht so gerne rechnest.

 

Zum Zweiten verstehe ich nicht, warum es so wichtig ist, wie frau strickt, ob die Nadeln eng oder etwas breiter sind: wenn die Maschenprobe stimmt, dürfte das eigentlich unwichtig sein.

 

Die Frage ist also: stimmt die Maschenprobe und ist sie genau genug? Gerade bei großen Maschen ist es möglicherweise günstig, auszumessen, wieviel cm zum Beispiel auf 15 Maschen kommen. Das ist viel genauer als anders herum. Ausgerechnet wird das Ganze dann über Dreisatz und /oder Excel.

 

Mein größtes Problem beim Ausmessen ist, dass Strick sehr dehnbar ist und ich nicht weiß, wie gedehnt ich messen muss. Am besten erscheint es mir, wenn ich die Mapro einfach auf einen Untergrund lege und messe, ohne viel zu überlegen. Hat da jemand einen Tip?

 

Auf jeden Fall macht Stricken viel Spaß und ich drücke dir die Daumen, dass du deinen nächsten Pulli bald tragen kannst.

 

Gruß,

 

Raaga

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RVO is vielleicht eine Möglichkeit, aber Raglan steht auch nicht jeden und nicht jeder mags mit weiterem Fortschritt den ganzen Pulli als WErkstück zu haben.

 

lg

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Sorry, aber da muss ich noch mal nachhaken :)

Also in einer Anleitung wurde empfohlen, mit Nadelstärke 3,5 zu stricken. Die Maschenprobe mit diesen Nadeln und der Wolle haute auch hin.

 

Haute hin mit der Maschenprobe aus der Anleitung des Pullovers, oder der von der Banderole?

 

Ich frage nach, weil mir das neulich in dem anderen Strick-Fred auch schon aufgefallen ist, dass mal von der MaPro der Banderole die Rede war, und mal von der der Anleitung. Sehe ich das falsch, dass mir die von der Banderole nicht soviel nützt, wenn ich nach einer konkreten Anleitung stricke, und meine eigene MaPro dann mit der aus der Anleitung übereinstimmen muss? Bin ja selbst noch Anfängerin und mühe mich auch ab, das zu verstehen... :)

 

Und falls man andere Nadeln und/oder Garn verwendet als in der Anleitung, muss man eh alles ganz neu berechnen, oder?

 

Liebe Grüße

Kerstin

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wenn du Originalmatrial verwendest, kannst du dich an der MP auf der Banderole orientieren, bie Abweichungen genügt es meist mit der Nadelstärke zu variieren.

 

Fast komplett neu berechnen musst du, wenn du ein völlig anderes MAterial hast.

Bsp. Du hast eine Anleitung Material Schachenmeyer Catania, LL 125m,deine MP stimmt mit NAdelstärke 3,die auch in der Anleitung angegeben ist, also gehst du genau nach Anleitung vor; du hast aber im Vorrat ein BW mit nur 80m LL, dann wirst du komplett neu aurechnen müssen.

lg

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Hi nakota,

ich kann Deinen Frust bestens verstehen, mir gehts oft wie Dir,mittlerweile wirds aber besser (sieh auch meinen Fred von vor ein paar Tagen).

 

Die deutlich größer Maschenprobe (z.B. 50 Maschen, Nadelstärke 3) ist bei mir auf jeden Fall der Schlüssel, und selbst dann kontrolliere ich sehr sehr häufig, ziehe auch frühzeitig wieder auf.

Mit den Jahren merke ich immer schneller, obs zu weit oder zu eng (seltener) wird.

Nur Mut, das wird schon!

 

@capricorna: wenn ich hier von Maschenproben lese oder schreibe, meine ich immer die selbst gestrickte MP. Papier ist ja bekanntlich geduldig und hat von meiner persönlichen Strickweise keine Ahung :)

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Haute hin mit der Maschenprobe aus der Anleitung des Pullovers, oder der von der Banderole?

 

Ich frage nach, weil mir das neulich in dem anderen Strick-Fred auch schon aufgefallen ist, dass mal von der MaPro der Banderole die Rede war, und mal von der der Anleitung. Sehe ich das falsch, dass mir die von der Banderole nicht soviel nützt, wenn ich nach einer konkreten Anleitung stricke, und meine eigene MaPro dann mit der aus der Anleitung übereinstimmen muss? Bin ja selbst noch Anfängerin und mühe mich auch ab, das zu verstehen... :)

 

Und falls man andere Nadeln und/oder Garn verwendet als in der Anleitung, muss man eh alles ganz neu berechnen, oder?

 

Liebe Grüße

Kerstin

 

Deine Maschenprobe muss mit der Maschneprobe der Anleitung übereinstimmen. Oft sind ja Anleitungen von anderen Strickerinnen geschrieben, die ihre eigene Strickfestigkeit haben, die nicht immer mit der auf der Banderole übereinstimmen muss.

 

Falls du andere Nadeln und anderes Garn benutzt, deine Maschenprobe aber trotzdem stimmt, musst du nur die Garnmenge neu berechnen. Dein Pullover hat dann aber eine andere Strickdichte, ist schwerere oder leichter als der in der Anleitung.

 

Sehr wichtig finde ich auch hier- genau wie beim Nähen- dass man sich selbst ordentlich vermisst und mit den Massen auf der Schnittzeichnung vergleicht und nicht nur die passende Grösse aus der Grössentabelle auswählt. Dazu muss man noch entscheiden, ob man den Pullover eng anliegend oder eher figurumspielend tragen möchte und danach eben die Grösse wählen, die am besten hinkommt.

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Die von dir gestrickte und gewaschene Maschenprobe muß übereistimmen mit der in der Anleitung angegebenen. Ist das nicht der Fall mußt du entweder die Anleitung auf deine Maschenprobe umrechen oder, beispielsweise durch einen Wechsel der Nadelstärke, deine Maschenprobe der der Anleitung anpassen. Letzteres ist nur in engem Rahmen sinnvoll, weil sich dabei ja die Dichte des Gestricks ändert.

 

Wenn du eine Maschenprobe als glatten Lappen strickst und das eigentliche Strickstück aber rund, so kann bei dem eigentlichen Strickstück die Weite geringer sein. Das passiert vor allem Leuten, die die linken Reihen lockerer stricken als die rechten und die fallen dann bei rechts in der Runde gestricktem weg. Wenn du dir die linke Seite von glatt rechts gestricktem anschaust und die ist in der Struktur streifig, wäre das ein Hinweis darauf, daß das für dich relevant sein könnte. (Lösung: Maschenprobe auch rund stricken).

 

Und ansonsten wie beim Nähen auch: Ausmessen, ausmessen ausmessen und genau arbeiten.

Bearbeitet von sisue
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Sorry, aber da muss ich noch mal nachhaken :)

Also in einer Anleitung wurde empfohlen, mit Nadelstärke 3,5 zu stricken. Die Maschenprobe mit diesen Nadeln und der Wolle haute auch hin. Und ich kann es zwar nicht beurteilen, aber ich denke, ich stricke nicht so locker, dass mir die Maschen von der Nadel rutschen. Und auch nicht so fest, dass ich mir dabei fast die Finger brechen. Also so mittel würde ich sagen. Und da stand eine anzuschlagende Maschenanzahl. Und da muss ich trotzdem mehr Maschen anschlagen?

Meiner Erfahrung nach ist bei Wolle keine konkrete Nadelstärke angegeben, sondern... z. B. 3,5 - 4,5. Das bedeutet, es sind drei verschiedene Nadelstärken möglich, um diese Wolle zu verarbeiten.

 

Du hast in einem Beitrag folgendes geschrieben:

Ich mag eher dünnere Nadeln, damit das Gestrickte etwas fester in der Konsistenz ist.
Daher bin ich davon ausgegangen, dass du, wenn eine Nadelempfehlung von 3,5 - 4,5 gegeben wird, eher die dünnere Nadelstärke wählst.

Kannst du nachvollziehen, dass Strickstücke mit drei unterschiedlichen Nadelstärken gestrickt drei unterschiedliche Erscheinungsbilder zeigen (das mit Nadelstärke 4,5 gestrickte wird zum Beispiel wesentlich lockerer sein und vermutlich auch weiter).

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Hier habe ich mal drei Muster gestrickt mit Nadeln in den Stärken 3,5 4 und 4,5. Der Unterschied unter den Strickstückchen beträgt jedesmal etwa einen halben Zentimeter (bei 20 Maschen Anschlag).

 

Wenn man nun einen Pullover mit 100 Maschen Anschlag strickt, sind das schon 2,5 bis 5 cm Unterschied in der Weite, je nachdem, welche Nadelstärke man genommen hat.

Vergleich.jpg.907b936a1ea22a65bf50147657154204.jpg

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  • 3 Monate später...

Howdy alle!!!!!!

 

Ich kann meine Freude gar nicht in Worte fassen. Endlich hab ich eine Strickjacke fertig, die mir doch tatsächlich passt!!!!! Ich bin so aufgeregt, ich bekomm gerade kein anständiges Foto hin! Nun gut, das musste nur eben mal kund getan werden. Beweisfoto folgt, wenn ich mich wieder beruhigt habe

:)

 

Viele Grüße, nakotha

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