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Deformiert die Mode die Körper?


Lehrling

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ich weiß jetzt nicht, ob ich hier am richtigen Platz bin für mein Thema.

Ich weiß, daß der Titel provokant klingt, aaaber:

 

in den 40er/50er Jahren war die Mode auch sehr figurbetont, enge Hosen gab es eigentlich noch nicht, aber enge Röcke! Bleistiftröcke, also sehr schmal! Nur kann ich mich nicht erinnern, daß da Paßformprobleme wegen >Reiterhosen< auftraten. Ich habe jedenfalls nicht darüber gelesen.

Dann kam die Röhrenhosen aus festem Stoff und danach immer mehr die zweiten Häute aus Stoff mit Elastik. Und die >Reiterhosen

Und jetzt überlege ich wirklich, ob durch diese engen Hosen sich das Körperfett anders verteilt, vom Po an andere Stellen schiebt, wo halt noch ein Plätzchen frei ist....

 

Kennt vielleicht noch jemand Schneiderinnen aus den 40/50er Jahren und kann die befragen, ob das Problem nicht vorhanden war oder nicht beachtet bzw. überspielt wurde?

 

liebe Grüße

Lehrling

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Ich kenne keine Schneiderinnen, aber mein erster Gedanke war, dass der Körper viele Dinge aufnimmt, die er weder ausscheiden noch verwerten kann (gehärtete Fette von den Pommes z.B.), die lagert er dann irgendwo ein. Dass mechanische Einwirkung den Körper sicherlich auch beeinflusst, sieht man ja an Naturvölkern, bei denen lange (ausgedehnte) Ohrläppchen oder was auch immer in "Mode" sind.

************

Gerade fällt mir noch ein, dass Ringe, die man jahrelang nicht vom Finger nimmt, dort eine Rille bilden. Das vergeht nicht auf einen Schlag, nachdem man den Ring entfernt hat, sondern nach und nach.

Bearbeitet von laquelle
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Ich würde sagen, das liegt eher an der deutlich andere Unterwäsche, die man früher so trug.... Das war alles deutlich figurformender als das heute üblich ist. Und - damals wurde noch sehr viel mehr maßgeschneidert - und paßte damit einfach besser, als das was man heute "günstig" im Kaufhaus kauft...

 

Sabine

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Kennt vielleicht noch jemand Schneiderinnen aus den 40/50er Jahren und kann die befragen, ob das Problem nicht vorhanden war oder nicht beachtet bzw. überspielt wurde?

 

Ich denke mal, nach dem Krieg waren die Leute vielfach einfach nicht sonderlich speckig ...

 

Miederhöschen werden ein übriges getan haben.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Ja, Paßform war auch mein Gedanke. Etwas, das richtig paßt, wirkt gleich viel gefälliger.

 

(Abgesehen davon dürften sich doch hier so einige finden, die sich in den 80ern in elasthanfreie Röhrenhosen reingequetscht haben.)

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J

 

(Abgesehen davon dürften sich doch hier so einige finden, die sich in den 80ern in elasthanfreie Röhrenhosen reingequetscht haben.)

 

Und wenn die jetzt Reiterhosen haben, dann gewiss nicht deshalb, sondern weil sie in den letzten 30 Jahren Speck angesetzt haben.

 

Grüßlis,

 

frieda

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und, wenn damals jemand Reiterhosen gehabt hat, ist er bestimmt nicht auf die Idee gekommen, sich in so einen Rock zu stecken. Man muss ja immer gucken, wie man aussieht - ich würd mir so einen Rock grad auch nicht antun wollen :D

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Wer übergewichtig ist, hat an unerwünschten Stellen Dellen, Polster, Röllchen, oder schlicht mehr oder weniger enorm vergrösserten Umfang. Beispielsweise in Form von Reiterhosen. Wenn ich diesen "Überhang" jetzt nicht mittels extrem figurformender Tricks in Form presse, ist er unter Kleidung, insbesondere wenn diese eng anliegt, sichtbar.

 

Das hat nichts mit trans-Fettsäuren zu tun, und auch nichts mit eindeutig deformierenden Eingriffen in die Anatomie, wie z.B. das Durchstechen und/oder Dehnen von Körperteilen.

 

Mode kann deformieren, indem sie den Körper zu Fehlhaltungen zwingt, schön zu sehen in der Orthopädie, und ganz besonders an den Füßen.

 

Ich denke, dass es zu allen Zeiten Menschen gab, die sich gut und geschickt kleideten, ebenso wie jene, die dafür kein Gespür haben.

 

Während und nach Kriegen ist die Ernährungslage der Menschen häufig problematisch. Die Art der Ernährung hat sich im Verlauf der letzten Jahrzehnte massiv gewandelt, und leider für unsere Organismen zu grossem Nachteil. Statt ausgewogen zu sein, wird auf low fat gesetzt, und damit Übergewicht subventioniert.

 

Ebenso gewandelt hat sich die Bewegungsfreude der Menschen. Im Arbeitsleben gibt es bereits seit langen vermehrt Tätigkeiten, die bewegungsarm sind. Wege, die früher mit dem Rad oder zu Fuss bewältigt wurden, werden heute oft mit dem Auto gefahren.

 

All das schlägt sich in der Morphe der Menschen anno 2013 nieder.

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Ob Reiterhosen von engen Jeans verursacht werden, weiss ich nicht, aber einen Fluessigkeitsstau in den Beinen koennten diese Hosen sicher verursachen, was evtl. vielleicht zu Krampfadern und Cellulite beitragen koennte. Was definitiv den Koerper verformt, sind Schuhe mit hohen Absaetzen. Diese fuehren oft zu verkrueppelten Fuessen (Hallux valgus) und Haltungschaeden. Generell kann es nicht gesund sein, wenn der Koerper von Kleidung gequetscht wird oder in eine unnatuerliche Haltung gezwungen wird. Warum manche Frauen sich sowas antun, ist mir ein Raetsel.

Sicher hat es aber auch schon in den 50er Jahren Reithosenspeck gegeben. Die Kleidung wurde nur vermehrt noch massgeschneidert, weshalb sie ja automatisch passte und es keine Probleme mit Konfektionsgroessen, die an den Oberschenkeln zu eng sein koennten, wenn der Rest passt, gegeben hat.

Trotzdem ist es eine gute Idee, seinen Koerper nicht mit Kleidung zu quaelen, sondern dafuer zu sorgen, dass es ihm gutgeht und ihn mit der Kleidung nicht verformen zu versuchen. Zu enge Kleidung macht in den seltensten Faellen schoener. Leider wollen das viele nicht wahrhaben.

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Ich finde, dass Reiterhosen am häufigsten bei Frauen mit sitzenden Berufen auftauchen, bei Frauen, die viel stehen und laufen sieht man das nicht so oft.

Ich kann mich noch gut an die greulichen Miederhosen erinnern, die man von Mama hingelegt bekommen hat....

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Der "Reithosenspeck" kommt in Hosen einfach besser zur Geltung als im Rock. Wenn ich die Beine getrennt in zwei Röhren stecke, betone ich unweigerlich die Form eines jeden Beines, das erwünschte und das unerwünschte.

 

Ein Rock, auch ein enger, überspielt das anders.

 

(Außerdem kamen in den 1940er und 1950er die diversen Miedergürtel und so dazu... das reicht, um unter einem Rock das Fett anders zu verteilen.)

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Reiterhosen gabs auch damals schon und Werbung für Mieder, die genau diese Reiterhosen unsichtbar machen sollten.

Wenn es heute so aussieht als wenn mehr Menschen Reiterhosen hätten, dann liegt das zum einen an dem ständig wachsenden Anteil von Menschen mit Übergewicht und zum anderen daran das kaum noch Mieder getragen werden und die entsprechende Verteilung des Körperfetts somit mehr auffällt.

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Also ich achte eigentlich seit jeher drauf dass mir die Hose meine Hüfte nicht abdrückt weils doof ausschaut.

 

Reiterhosen hab ich trotzdem, die hatte ich schon mit 16 und gehören bei mir wohl einfach zu Anatomie, unter Röcken (auch sole die im oberen Bereich noch eng sind) sieht man sie aber nicht wirklich.

 

Dass Mode unsere Statur beeinflusst glaub ich aber dennoch. Ich habs sehr schön erlebt als ich auf richtig sitzende BHs umgestiegen bin. Was mir da an Fett vom Rücken in die Brust zurückgewandert ist glaubt man kaum... das was alles jahrelang durch zu kleine Körbchen dahingedrückt worden.

Auch dass Frauen in letzter Zeit immer weniger ausgeprägte Taillen haben schieb ich bis zu einem gewissen Grad auf die Mode ab. Heute sitzt kaum mehr etwas in der Taille, dementsprechend wird sie einfach weniger geformt als z.B. in den 50ern.

Regelmässiges Tragen von Korsetts kann auch bis zu einem gewissen Grad die Masse umverteilen, auch wenn man es nicht trägt.

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Ich habe "Reiterhosen" seit meiner Jugend und ich trage und trug keine engen Hosen. Auch übe ich keine sitzenden Berufe aus.

Allerdings kann ich bestätigen, dass man "Reiterhosen" in einem gut geschnittenen Rock deutlich weniger sieht als in Hosen.

 

Auf der Wissenseite der SZ (wenn ich mich richtig erinnere, es ist schon Jahre her) habe ich mal gelesen, dass Menschen, die immer "Hüfthosen" tragen, an der Stelle, wo der hintere Hosenbund endet, Fettpölsterchen ansetzen. Die These war, dass dies der Nierenbereich ist, der durch die kurzen Hosen zu oft enblösst ist und dass der Körper versucht, diesen zu schützen. Tatsächlich sieht man bei jungen, schlanken, aber nicht besonders trainierten Hüfthosenträgerinnen sehr oft diese Pölsterchen

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Die These war, dass dies der Nierenbereich ist, der durch die kurzen Hosen zu oft enblösst ist und dass der Körper versucht, diesen zu schützen.

 

Das ist ja eine nette Theorie, aber die Nieren sitzen höher. Nur etwa die Hälfte der Nieren guckt quasi unter den Rippen heraus, rechts etwas mehr als links. Ich weiß ja nicht wie hoch das Bund bei deinen nicht-Hüfthosen ist, aber meine haben noch Platz zwischen Bund und tiefster Rippe rückenwärts (seitlich hängen die Rippen tiefer als hinten).

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Dass Mode unsere Statur beeinflusst glaub ich aber dennoch. Ich habs sehr schön erlebt als ich auf richtig sitzende BHs umgestiegen bin. Was mir da an Fett vom Rücken in die Brust zurückgewandert ist glaubt man kaum... das was alles jahrelang durch zu kleine Körbchen dahingedrückt worden.

 

Genau das ist es, was ich sagen wollte - man scheint z.B. auch verstanden zu haben, dass ich denke, Reiterhosen hätten mit ausgeleierten Ohrläppchen zu tun. :D

Bearbeitet von laquelle
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Mode kann (siehe verformte Füße), muß aber nicht.

(Abgesehen davon dürften sich doch hier so einige finden, die sich in den 80ern in elasthanfreie Röhrenhosen reingequetscht haben.)

ja, aber das war Cord und gab doch (leider ;) )etwas nach.

Und trotzdem habe ich auch heute noch keine Reiterhosen.

 

Gruss,

Doris

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Auf der Wissenseite der SZ (wenn ich mich richtig erinnere, es ist schon Jahre her) habe ich mal gelesen, dass Menschen, die immer "Hüfthosen" tragen, an der Stelle, wo der hintere Hosenbund endet, Fettpölsterchen ansetzen. Die These war, dass dies der Nierenbereich ist, der durch die kurzen Hosen zu oft enblösst ist und dass der Körper versucht, diesen zu schützen. Tatsächlich sieht man bei jungen, schlanken, aber nicht besonders trainierten Hüfthosenträgerinnen sehr oft diese Pölsterchen

 

Ich hätt eher behauptet dass man sich da ne Rille quetscht und wenn der Bund immer da sitzt dann werden die Fettzellen ständig in dieses Röllchen gedrückt dass dann halt auch bleibt wenn man die Hose wieder auszieht. Unser Körper ist da recht praktisch veranlagt.

 

@Laquelle

Naja, ich geh eigentlich schon lang davon aus dass sich unser Körper "in Form drücken" lässt. Nicht völlig entgegen seiner ursprünglichen Statur, aber doch in gewissem Masse. Und ja, auch die Ringfingerrille oder die ausgeleierten Ohrläppchen schlagen schlussendlich in dieselbe Kerbe (:p pun intended), weil es einfach nur darum geht dass unser Körper auf stetigen Druck reagiert indem er Gewebe dahinlagert wos halt noch Platz hat.

 

 

Ich weiss jetzt nicht inwiefern Reiterhosen von diesem Phänomen betroffen sind. Wie gesagt, ich denke eher dass diese auch genetisch bedingt sein können. Ganz ausschliessen kann ich den Zusammenhang aber nicht, jedoch sollte sich das Problem allerdings dann auflösen wenn man ein Jahr lang nur noch Röcke mit genug Platz in der Hüft/Oberschenkelgegend trägt, so wie bei mir das Rückenfett wieder nach vorne gewandert ist.

 

Vielleicht mach ich mal nen Selbstversuch und trag nur noch Röcke und Kleider :D

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Und ja, auch die Ringfingerrille oder die ausgeleierten Ohrläppchen schlagen schlussendlich in dieselbe Kerbe (:p pun intended), weil es einfach nur darum geht dass unser Körper auf stetigen Druck reagiert indem er Gewebe dahinlagert wos halt noch Platz hat.

... oder die BH-Träger. Ich dachte ja, das passiert mir nie, aber wo genügend Zug ist...
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Wär ja zu schön um wahr zu sein, wenn man mit Kleidung darauf einwirken könnte. Aus eigner leidiger Erfahrung muss ich aber sagen, dass das nicht geht. Die grundsätzliche Körperform ist nunmal genetisch vorgeben, die kann man allenfalls etwas Training ect. modifizieren, aber nicht dauerhaft komplett ändern.

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Alejandra

 

was hast du denn genau ausprobiert wenn ich fragen darf? Mich würde interessieren wo die Grenzen dieser Modifikationen liegen :)

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Hallo,

 

Darf ich zum Thema beitragen, ohne dass ich Reiterhosen und Hüftspeck habe?

 

Ich denke, es ist Bewegungsmangel gekoppelt mit geänderten Essgewohnheiten, die heute, verglichen mit den 40ern und 50ern zu anderen Körperformen führen.

Ausserdem ist die Mode gerade für die Jugendlichen doch bedeutend körperbetonter geworden. Leggings statt Karotte, spackes Top statt weitem T-Shirt oder Bluse.

Vielleicht ist es inzwischen auch akzeptierter, das eine oder andere Kilo mehr zu haben, weil eben die Masse der Bevölkerung auch speckiger geworden ist.

Ich erinnere mich daran, wie übergewichtige Mitschüler in der Schule bei uns in den 80ern mit allerlei "Spitznamen" betitelt wurden. Heute würden diese Schüler nicht mehr auffallen, wenn ich die Fotos von damals mit der Jugend von heute an den Bushaltestellen und auf dem Schulhof vergleiche.

 

LG, Carola

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Ich habe einige schmal geschnittene Stoffhosen ohne Elasthan, die ich sehr häufig trage. Bei meiner Hüftform spannen die natürlich an der breitesten Stelle und werfen obendrüber (also da, wo die Konfektionshüftweite liegt) Falten. Wenn man mit festen Stoffen nennenswerten Einfluß auf die Gewebeverteilung nehmen könnte, müßte sich bei mir das Gewebe nach oben verlagern, was es nunmal nicht tut.

 

Mit Modifikation der Körperform meinte ich sowas wie gezielten Muskelaufbau und Gewichtsveränderung. Wenn ich 5 kg abnehme (womit ich von normaler Figur zu dürr kommen würde) und auf allen Sport, der die Oberschenkelmuskulatur aufbaut, verzichte, wird mein Hüftumfang schon einige Zentimeter geringer und die Hüfte sieht auch insgesamt schmaler aus. Die breiteste Stelle ist aber weiterhin etwa auf Schritthöhe und damit bleibt auch die grundsätzliche Hüftform gleich.

 

Die im bekleideten (!) Zustand optisch anders wirkenden Figuren der 50er ergeben sich mMn auschließich aus der damals getragenen Unterwäsche. Die machte nämlich nix anderes als den vorhandenen, natürlicherweise ungleichmäßig verteilten Speck gleichmäßig zu verteilen, was optisch schlanker wirkt.

Bearbeitet von Alejandra
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Wär ja zu schön um wahr zu sein, wenn man mit Kleidung darauf einwirken könnte. Aus eigner leidiger Erfahrung muss ich aber sagen, dass das nicht geht. Die grundsätzliche Körperform ist nunmal genetisch vorgeben, die kann man allenfalls etwas Training ect. modifizieren, aber nicht dauerhaft komplett ändern.

 

Ich kann das Bestätigen, weil meine Tochter und ich haben die gleichen Probleme mit unserer Figur wobei ich sagen muß meine Tochter ist sportlich sehr aktiv aber Reiterhosen das kennen wir nicht, wir haben nur eine Tailie die nicht vorhanden ist. Meine Tochter hat eine Oberweite von 92 cm BH DD Tailie 74 und HW 88 und für ihre Größe längere Beine als die Norm, weil kurzer Oberkörper. Meine Maße sind 92 OW, 75 Tailie und 90 HW auch kurzer Oberkörper, Hosen trage ich die Normalgröße nicht die Kurzgröße bei 1,62 meine Tochter ist 3 cm größer.

Als ich noch dicker war ich habe mein zuviel an Gewicht immer um meine Mitte herum gehabt, und zwischen meiner Hüftweite und meiner Oberweite war nie mehr als 4 cm differenz.

Ich habe als Jugendliche auch von meiner Mutter diese Miederhosen bekommen, muß aber sagen ich trage sie schon sehr sehr lange nicht mehr.

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Abgesehen davon, daß das Schlankheitsideal eh eher eine kurzzeitige Erscheinung war/ist...

 

Meine Oma wäre nach aktueller Mode sehr schön gewesen, mußte sich aber in ihrer Jugend immer anhören, daß sie zu dürr wäre und ihre stämmige Schwester (die nach heutigen Konfektionsgrößen so bei 44 lag) galt als schöner.

 

Dann habe ich bei einer Vionnet Ausstellung in einem Museum mal Photos gesehen, wie die Kleider an den echten Kundinnen (Anfang der 1920er Jahre) aussahen... Holla die Waldfee, das waren aber Tönnchen mit strammen Waden, die in den geraden Kleidern dieser Zeit wahrlich nicht schmeichelhaft aussahen. Zumindest nicht für unsere heutigen Sehgewohnheiten.

 

Modeausstellung zum Second Empire (1852-1879).... Sissi von Österreich mag mit Korsett eine 50cm Taille gehabt haben, andere Damen, die sich teurer Gewänder leisten konnten waren da weit davon entfernt. :rolleyes:

 

Unser Bild der früheren Epochen wird bestimmt von (idealisierenden) Gemälden und von Filmen, die viel später entstanden sind, mit Schauspielerinnen, deren Figur dem Zeitgeschmack der 1970er, 1980er,... entsprechen. Und gelegentlich von alten Korsetts, bei denen wir dann vergessen, daß die Schnürlücke im Rücken in der Regel das war: eine Lücke. :rolleyes:

Sehen wir hingegen Akte von Ingres, Toulouse-Lautrec,... empfinden wir viele der gezeigten Damen als dick für unsere heutigen Sehgewohnheiten.

 

"Reithosen" als Schönheitsmakel sind (relativ) neu, deswegen hat vorher keiner drüber gesprochen. ;)

 

Klar kann man das menschliche Gewebe ein Stück verformen, allerdings braucht es dazu schon viel Druck, also eher Metall (wie bei Ringen). Und um eine Verformung zu erreichen, muß der Druck über einen geraumen Zeitraum Tag und Nacht ununterbrochen ausgeübt werden. Eine Hose ein paar Stunden am Tag reicht da sicher nicht.

Und... das Gewebe regeneriert sich auch wieder.

 

Fett hingegen wächst da, wo Fettzellen sind. Kann es nicht nach außen (Korsett), dann wächst es halt nach innen und verdrängt dort das Bindegewebe. Das ist anpassungsfähiger.

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