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Strickpulli enger nähen?


sew-newb

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Hallo!

 

Ich habe vor vielen Jahren einen Strickpulli aus Baumwolle gekauft, in L, er ist mir zu schlabbrig.

Kann ich ihn seitlich und an den Ärmeln von links etwas enger nähen, geht das?

 

LG Sabrina

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Oh prima,

genau das wollte ich auch wissen. Nur ist bei mir der Pulli leider auch noch selbstgestrickt...

 

Das hilft Dir zwar jetzt nicht wirklich, aber wenigstens stahst Du nicht alleine mit dem Problem da...

 

 

Viele Grüße,

Anke

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Ich seh dabei kein Problem. Bei einer gekauften Baumwollstrickjacke, bei der die Ärmel immer länger und länger wurden hab ich sowas schonmal gemacht: Ärmel rausgetrennt, verschmälert und verkürzt und wieder eingenäht.

Falls man etwas abschneidet, sollte man die Schnittkante mit Zickzackstich befestigen, damit der Pullover nicht aufribbelt. Die neuen Nähte könnte man auch mit Zickzack nähen, dann sind sie etwas dehnbarer.

 

Gutes Gelingen, Constanze

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Das müsste dann eigentlich auch klappen, ohne die Ärmel rauszutrennen, oder? Nicht, dass mir dann alles aufribbelt... :ups:

 

Wär das auch mit einer Overlock zu nähen, oder lieber nicht?

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Wenn Ihr einfach nur seitlich etwas abnäht, dann sitzen die Schulternähte aber immer noch zu weit außen. Ich finde, mit schmalen Ärmeln und Schulternähten zu weit außen sitzen Pullover noch schlechter als wenn sie insgesamt zu weit außen sind. Ich würde das an Eurer Stelle nicht machen, zumal es sich ja nicht nur um zwei cm handeln wird.

 

Ich habe im Laufe der letzten drei Jahre fast 10 Pullover enger gemacht:

  • Schnitt raussuchen und neu zuschneiden. Dabei bleiben die Schulternähte, die Vorderteil und Rückenteil verbinden, geschlossen, und (wenn der Pullover nicht hoffnungslos zu lang ist) auch die Bündchen erhalten.
  • Seitennähte und Ärmeleinsatznähte werden komplett neu zugeschnitten.
  • Ärmelbündchen bleiben wieder erhalten.

 

Wenn der Pullover noch aus den 90gern stammt, als man sich die Herrenpullis gemopst und fünfmal umgekrempelt oder geschoppt hat, dann sind die Ärmel auch lang genug für solche Manöver. Wenn die Ärmel allerdings kaum Mehrlänge haben, wird es schwierig, da die Ärmel bei den überschnittenen Schultern dann ja kürzer sind als bei normal sitzenden Schulternähten. Da gibt's dann verschiedene Möglichkeiten:

  • Man kann z.B. bei Seatshirts gut einen 3/4-Ärmel draus machen, dann allerding lieber nicht mit Bündchen, sondern einfachem Saum.
  • Man kann auch, wenn man irgendwo noch etwas übrig hat, oben ein Stück ansetzen, so eine Teilungsnaht kann pfiffig aussehen.
  • Bei selbstgestrickten Pullis kann man ja auch unten neue Bündchen anstricken.

 

Ich hatte übrigens schonmal einen superweiten Pullover mit sehr weit überschnittenen Schultern, aber dadurch eher kurzen Ärmeln. Er war aber so groß, dass ich tatsächlich einfach neu zuschneiden konnte. Allerdings saß die alte Ärmeleinsatznaht jetzt ca. 10cm unter der neuen. Zwischen beiden Nähten war die Strickrichtung jetzt auch querliegend. Ungewöhnliches Design, aber es sieht superklasse aus, gibt dem Pulli den letzten Pfiff.

 

Ich hab' neulich aml aus zwei gleichen Pullovern in gelb und grün eine zweifarbige Strickjacke gemacht. Die ist so toll geworden, dass das bestimmt ein Lieblingsstück wird.

 

Noch kurz zu den Nähten: Ich hab' immer einfach nach dem Zuschneiden mit der Overlock zusammengenäht, habe allerdings direkt nach dem Zuschneiden genäht, damit sie nicht fusselnderweise rumlagen und ausfransten. Bevor ich die Overlock hatte, hab' ich das mit der Nähmaschine nicht anders gemacht, dann allerdings zwischen Soluweb.

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ich mach's überwiegend wie wirbelwind, schneide allerdings manchmal auch komplett neu zu. Gerade wenn Pullover sehr weit sind - teils ältere weite Schnitte oder weil sie aus "pfundigeren" Zeiten stammen.

Daß manche dann eben nur noch 3/4 Ärmel haben, stört nicht, ich schoppe alle Pullover und Strickjacken hoch. Bei Poloschnitten werden z.B. alle Bündchen einschließlich Kragen abgeschnitten, die vordere Mitte aufgeschnitten und mit einer breiteren Blende versäubert. Aus passenden (etwas dehnbarem) Stoff. Oder eine Einfassung mit Schrägband oder aufgenähtem Samtband. Wo Knöpfe und Knopflöcher waren, kommen entweder dekorative Knöpfe und Druckknöpfe hin oder Haken und Ösen, kleine dezente oder große dekorative. Oder man setzt Satinband an und schließt per gebundener Schleife. Glatte Merinopullis, die sich kaum dehnen, bekommen auch schon mal eine breite Blende aus flachem Kunstpelz, ebenso die Ärmel und zum schließen überziehbare große Knöpfe aus dem Belegstoff.

Anderen Pullis hab ich Schulterweite genommen, indem ich im oberen Bereich (Schulterblatt über díe Schulter bis Brusthöhe) Biesengruppen eingenäht hab. Ärmel- und Saumbündchen abgeschnitten, versäubert und breit (min. 2 cm) umgeschlagen. Die Biesen werden mit Stickwolle oder Effektgarn nochmal überstickt - Steppstiche, großer Kreuzstich oder Margeritenstich z.B.

Bei zuviel Länge läßt sich ein Pulli/ eine Jacke zu einem taillenkurzen oder knapp über die Brust reichenden Bolero umarbeiten.

Oder zwei gleichfarbige aus verschiedenen Material (Merino und Angora) werden zu einem verarbeitet. Der Angorapulli wird dann für Ärmelumschlag und z.B. einen großen Rollkragen verwendet.

 

Es hängt also viel davon ab, von welcher alten Schnittform ihr ausgeht und wieviel Aufwand ihr beim ändern betreiben wollt.

Und: ich hab überwiegend feingestrickte, dünne Pullover im Schrank, die lassen sich natürlich leichter und vielseitiger verändern als dicker schwerer Strick.

Im Prinzip ist ein Pullover auch nichts anderes als ein gewöhnliches Stück Stoff, das sich zuschneiden und vernähen läßt.

Und bevor ein teures oder mir teures Stück im Schrank herumliegt und wegen unmoderner oder unpassender Form nicht mehr getragen wird, kommen Schere und Nähmaschine zum Einsatz :)

Gruß

Kerstin

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Mein Pulli mit dem neuen Design an der Ärmelkugel ist superdick. Hätte ich den gestrickt, dann vermutlich mit Nadel 8. Und der ließ sich auch gut nähe, war gar kein Problem.

 

Polokragen lass' ich gerne drin. Wenn es so ein superweiter Kragen ist, kann man aber auch einen zweiten Kragen innen einsetzen. So ein Doppelkragen sieht pfiffig aus, und die große Kragenöffnung sieht nicht mehr so weit aus.

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