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Burda = Konfektion


Cira

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Hallo,

ist Euch auch schon mal aufgefallen:

Die Burdamodelle gibt es in der Konfektion 1:1

Zwei Modelle, die ich genäht habe:

Rock

gesehen bei Kaufhof

Kleid

gesehen bei real

Schnitt 1:1, Stoff etwas billige Ausführung, Farbe gleich.

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*grins* und die Patrones Schnitte findet man bei Mango, H&M, Esprit, Armani und co.

 

bei patrones ist das aber bekannt, dass es Schnitte dieser Labels sind, steht ja dran. Bei Burde frag ich mich grad wie ich das einordenen soll....Ramschware bei Kaufhof?!:o

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Was es bei Kaufhof gekostet hat weiss ich nicht, ich habe es an einer Kundin bei der Anprobe gesehen - bestimmt nicht viel.

Das Kleid bei real hat 19,95 Euro gekostet - das habe ich in etwa für die Druckknöpfe bezahlt.

Verkaufen die die Schnitte an die Konfektion od. kaufen sie die Schnitte von der Konfektionsindustrie?

Das Kleid habe ich schon öfter genauso angezogen gesehen - es war mit Sicherheit nicht selbst genäht - passte hinten u. vorne nicht.

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Hallo,

 

à propos Einzelstück:

 

Vor vielen Jahren, als ich mit dem Nähen anfing, hatte ich mir mal ein zweiteiliges T-Shirt-Kleid genäht. Mir sind 2 Damen mit einem ähnlichen Kleid und aus dem gleichen Stoff über den Weg gelaufen! So kann's gehen. Stoffe werden schließlich auch ballenweise hergestellt / an Sotffgeschäfte verkauft.

 

LG

Maegy

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Huhu,

 

2005 habe ich mir in der Nähe von Regensburg einen Baumwollstoff mit Stretchanteil gekauft.

 

Daheim habe ich mir gleich ein Sommerkleid ohne Ärmel genäht.

 

Als wir letztes Jahr südlich von München waren habe ich im Fabrikverkauf bei Frankenwälder eine Bluse mit dem gleichen Muster gesehen. Ganz ganz günstig und mit Seitenschlitze. Allerdings ist der Stoff etwas transparent also ein anderer Stoff. Aber das Muster 100%ig identisch. Man meint Kleid und Bluse/Jacke gehören zusammen.

 

Jetzt habe ich eine Kombination. Ich habe mich darüber sehr gefreut in einer ganz anderen Ecke von Bayern so eine Ergänzung zu finden.

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Die Konfektion arbeitet mit einer anderen Maßtabelle (es sei denn die haben sich inzwischen angenähert).

 

Mir ist es aber auch schon passiert, daß mir eine Dame begegnet ist mit einem Shirt, dessen Stoff ich zu Hause liegen habe.... also die Stoffe kommen schon auch in die Industrie (wobei dieser jetzt nicht in der Burda war).

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was mich erstaunt hat, war nicht der gleiche Stoff, sondern der gleiche Schnitt. Ich habe ihn selber genäht, also ist er mir sehr vertraut. Es war der gleiche Schnitt mit einem "nachempfundenen" Stoff - minderwertiger. Vielleicht einfach abgekupfert. Dann könnte Burda ja nicht mehr auf Copyright verweisen, bei denen, die solche Teile geschneidert verkaufen. Diese Frage wird ja hier des öfteren erörtert. Oder haben sie das Copyright - oder haben sie ein Copyright erworben. Das ist meine Überlegung :confused:

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Also 'schwarz' kopiert ist das sicher nicht. Aber bei den Kosten für eine Schnitterstellung kann ich mir vorstellen, dass man den Schnitt auch noch an die Industrie verkauft um Geld in die kassen zu bekommen? Verübeln könnte man es Burda sicher nicht.

 

Aber mich würde auch interessieren wer hier von wem 'abkupfert' :p

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Hier im Frankfurter Raum befinden sich sehr viele Modehersteller. Mir ist vom "Hörensagen" bekannt, dass sie Modelle namhafter Hersteller kopieren, wie auch immer. Ich glaube, es ist ein heiß umkämpfter Markt, man kann Modelle abändern zu einem eigenen Design. Aber bei den Burda-Modellen war es halt doch sehr auffällig, weil ich es selbst genäht hatte. Vor allem, weil der Stoff auch - in billigerer Version - verwendet wurde, entweder sie verkaufen oder kaufen zu.

 

Man muß sich vorstellen: ich bin mit einer Bekannten im Kaufhof - erzähle von meinem genähten Rock - es kommt die Dame mit dem Modell s.o. - ich sage, diesen Rock habe ich genäht, wenn auch aus Seidensatin! Klatsch.:eek:

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bei Burda Safarikleid war ein Baumwollpopelinestretch vorgegeben - bei real war es ein einfacher, realitiv dünnner Baumwollstoff.

Bei dem Rock - ein Seidensatin vorgegeben - bei dem gesehenen Modell ein Kunstfasergeorgette.

Beide Modelle hatten aber die gleiche Farbe/Muster.

Da ich als junges Mädchen mit dem Nähen angefangen habe, ist es mir meist relativ leicht möglich, einen Stoff auch vom Ansehen einzuschätzen, das hat sich mit der Zeit einfach so ergeben. Deswegen nähe ich auch jetzt wieder. Guten Stoff sieht man und es erhöht die Qualität des Kleidungsstückes, auch wenn es ein einfacher Schnitt ist.

Das sagte übrigens Jil Sander schon vor Jahren - lieber weniger - aber gute Qualität und Verarbeitung. Ich glaube, das kommt wieder angesichts der Billigimporte & Ramschverarbeitung.

Deswegen nähen wir doch auch!

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Hallo,

 

vielleicht kann ich als diejenige, die den ganzen Tag mit Schnitten und Stoffen zu tun hat, etwas aufklären.

Zuerst zu den Stoffen:

Die großen Stofffirmen haben alle ihre Designabteilungen, ist ein Stoff fertig gehen die Vertreter zu den internationalen Messen und Firmen um ihre Kollektionen zu zeigen. In einigen Wochen geht es mit dem Winter 2008/2009 los. Kauft eine Konfektiosfirma XY einen Stoff, bekommt sie zuerst eine Musterlasche für den Entwurf mit, später wenn die Stoffproduktion anläuft, wird ein Mustercoupon geschickt. Die Stoffe können z.B. von mehreren Firmen geordert werden. Möchte eine Firma einen Druck exclusiv haben, müssen sie einen nicht geringen Aufschlag zahlen und eine Mindestmenge abnehmen. Das ist nur bei Firmen im hochwertigen Bereich möglich, weil die Kosten sehr hoch sind.

In meiner Firma wird manchmal nach einer Messe eine ganze Stoffgruppe aus der Kollektion genommen, wenn ein Mitkonkurrent den Stoff billiger verarbeitet hat, oder wenn er so den gleichen Stil zeigt.

Seit einigen Jahren sind besonders die Asiaten gut durchorganisiert im Kopieren. Man kann gar nicht so schnell gucken, da findet man die Raubkopien auf dem Markt. Das kennt man ja auch von teuren Handtaschen etc.

Die Designabteilung sucht nun ihre Ideen je nach Firmengröße auf Modeschauen in Italien und Paris, in sehr teuren Journalen und in wöchentlich neu erscheinenden Newslettern mit Skizzen von Trendscouts.

Die Besuche z.B. in Paris sind schweineteuer dafür gibt es dann einen Orginalschnitt mit, der meist vorn und hinten nicht paßt und in so einer brustlosen Hungergröße ist.

Im Prinzip wird überall ständig abgekupfert, denn alles gab es schon mal und das Wagenrad braucht man nicht mehr zu erfinden.

So, der Stoff ist da, die Modellskizze und nun wird der Musterschnitt erstellt aus dem das Modell irgendwann gearbeitet wird. Ist das dann im Verkauf gut geordert worden, gibt es stundenlange Besprechungen um Verarbeitung, Stoffverbrauch etc. bis dann der Schnitt in Serie gehen kann.

Ein Modell vom Entwurf bis zum fertigen Teil kosten in der Entwicklung mehrere tausend Euro.

Für die deutsche Bekleidungsindustrie ist es nicht einfach konkurrenzfähig zu sein, wenn eine asiatische Fabrik aus einem kopierten Stoff mit kopierten aber minderwertigen Einlagen ein Kleid näht, wo der Schnitt evtl. noch aus Deutschland kommt, weil die Firma in Asien arbeiten läßt.

Es ist doch sehr reizvoll wenn Real in Asien 5.- für das Kleid zahlt und es dann für 19,99.- Euro hier verkaufen kann.

Schnitte werden von keiner Firma an eine andere verkauft und ich bin mir sicher Burda macht das auch nicht. Aber solange es Modehefte auch im entferntesten Winkel der Erde zu kaufen gibt und der Markt für billige Kleidung da ist, wird kopiert.

Für die Stofffirmen ist es ein großer Verlust. Ich kenne eine Schweizer Seidenfirma, die hat einen Stoff auf der Messe gezeigt und drei Tage später zeigte das gleiche Design eine japanische Firma nur aus Polyester.

Meine Firma läßt z. B. in Polen arbeiten und da kam es auch schon vor, daß Kleider aus unseren Schnitten und aus deren Stoffen gefertigt wurden, natürlich für einen anderen Preis.

 

Vielleicht konnte ich ein bißchen erklären.

 

Viele Grüße,

Karin

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Ok, mit den Materialbezeichnungen kann man das nachweisen. dachte du hättest es anhand der Fotos "gewusst". :o

 

Selbes Modell im fast selben Stoff - mich würde eine Stellungnahme von Burda interessieren. Es ist ja ansich nicht schlimm, allerdings finde ich dann die Argumentation, dass ein zusätzlicher Schnitt, zB ein Herrenschnitt, pro Monat zu teuer sei hinfällig :cool:

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