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Suche Nähmaschine mit hohem Nähfußhub - Janome?


Majlu

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

Ich brauch mal ein bißchen Hilfe. Ich suche eine neue Nähmaschine. Hab eine W6 1235/61 gehabt, bei der mir aber der hohe Nähfußdruck Probleme gemacht hat. Außerdem nervte mich die schlechte Regulierbarkeit der Geschwindigkeit.

 

Ich nähe hauptsächlich Cordura und andere Outdoorstoffe, ziemlich voluminöse mehrlagige Sachen, Neopren, manchmal dickeres Gurtband, gelegentlich auch Jersey...

 

Die neue sollte haben:

 

- extragroßer Nähfußhub

- halbwegs ordentliche Durchstichkraft

- verstellbarer Füßchendruck

- gute Steuerbarkeit der Geschwindigkeit. Ich muss laaangsam nähen können, an kniffligeren Stellen... :o

- versenkbarer Transporteur wäre wünschenswert, aber kein Muss

 

und sie sollte nicht mehr als 500 Euro kosten.

 

Ich hatte mal die Janome 423 S und die Elna Explore 240 getestet, die Elna war vom Nähfußhub her klasse, aber sie näht mir zu schnell drauflos. Die Janome gefiel mir eigentlich ganz gut, aber der Nähfußhub könnte noch etwas mehr sein und die Schieberegler für die Stichlänge/-breite finde ich zu schwergängig.

 

Gibt es noch ein Janome Modell mit etwas mehr Nähfußhub als die 423 S? Irgendwie reizt mich ja die 625 E, hat die jemand und kann mal den maximalen Nähfußhub nachmessen?

 

Habe leider keinen guten NähMa-Händler in der Nähe, bei dem ich mal ausprobieren könnte, also läuft es auf online-Kauf und bei Nichtgefallen zurückschicken hinaus.

 

Viele Grüße,

Majlu

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Wenn Du eine professionelle Meinung dazu hören möchtest ... Vergiss es einfach.

Du brauchst auf Dauer etwas balstungsfähigeres, als Du es im Hobbybereich finden wirst und chinesische Kopien von Handwerkermaschinen sind meist noch schlechter als ihr Ruf.

 

Tu Dir den Gefallen und mache aussagekräftige Muster und reise ein wenig und teste, dann wirst Du sicherlich etwas brauchbares für Dich finden. Die 500 Euro dürften allerdings zu knappe bemessen sein.

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Ich nähe hauptsächlich Cordura und andere Outdoorstoffe, ziemlich voluminöse mehrlagige Sachen, Neopren, manchmal dickeres Gurtband, gelegentlich auch Jersey...

 

Die neue sollte haben:

 

- extragroßer Nähfußhub

- halbwegs ordentliche Durchstichkraft

- verstellbarer Füßchendruck

- gute Steuerbarkeit der Geschwindigkeit. Ich muss laaangsam nähen können, an kniffligeren Stellen... :o

- versenkbarer Transporteur wäre wünschenswert, aber kein Muss

 

und sie sollte nicht mehr als 500 Euro kosten.

 

Moin,

 

Pfaff 130. Das ist ein Vorkriegsoldtimer, der bis in die 50er Jahre gebaut wurde.

 

Weil meine Interessen vage vergleichbar sind, habe ich ein bisschen rumtelefoniert. In vier Läden die übereinstimmende Auskunft: Mit heutigen Haushaltsnähmaschinen nicht zu machen. Unter "dickem Material" verstehen die Verkäuferinnen Jeans, eine kräftige Maschine schaffe auch zwei Lagen, die besseren auch drei. Dicke Mantelstoffe passen angeblich eher nicht unter die Füße. Neopren gilt als generell schwierig. Den - offenbar zahlreichen - Leuten, die Hundehalsbänder nähen wollen, stehen sie hilflos gegenüber. Haushaltsnähmaschinen schaffen das nicht, Industrienähmaschinen lohnen sich für ein paar Halsbänder nicht. Die technischen Daten enthalten keine Angaben über den Nähfußhub sondern nur Marketing-Bla wie zweistufig. Das gilt auch dann noch, wenn der Preis bei Topmodellen vierstellig wird.

 

Nach meinen Experimenten schafft eine Pfaff 130 unmodifiziert mit 0,4-Ampere-Rucksackmotor acht Lagen dicken Jeansstoff (aus dem Bein einer Joker-Jeans geschnitten), das sind gut 6,5 mm Dicke in zusammengenähtem Zustand. Ebenso schafft sie vier Lagen Kielstreifen plus eine Lage Jeans. Die Kielstreifen sind jeweils etwa 1,35mm dick und und bestehen aus zwei Lagen Hypalon (Kunstgummi) und einer mittleren Lage Trägergewebe. Das radiert fürchterlich an der Nadel, nach dem Nähen liegen unter der Maschine Krümelhäufchen. Kielstreifen klebt man normalerweise als Verstärkung unter Faltboote.

 

Modifiziert schafft die Pfaff 130 mehr: Bei zehn Lagen Jeans in einer Gesamtdicke von 8mm habe ich aufgehört. Der Nähfußhub beträgt dann 16mm. Bis zu welcher Materialdicke Nadel und Transport noch eine Stichbildung hinkriegen habe ich nicht weiter probiert.

 

Die Pfaff 130 hat einen versenkbaren Transport. Ober- und Unterfadenspannung, Fußdruck und Fadenfeder können einzeln eingestellt werden. Die Pfaff 130 gibt es (unter anderem) als 130-6 mit einer Fadenspannung und zwei Garnrollenhaltern für das Haushaltsnadelsystem 130/705H und als 130-115 mit drei Garnrollenhaltern (darunter zwei u-förmig gebogenen, die wegklappen können) und zwei Fadenspannungen für das Nadelsystem 1738 A.

 

Nähgeschwindigkeit und Regelbarkeit hängen vom Motor und seinem Anlasser ab. Ich komme mit dem kleinen Motor auf etwa 1200 Stiche/Minute. Die Pfaff nimmt von der Handkurbel über Tretantrieb und Rucksackmotoren bis zum Industriemotor alles.

 

Jersey habe ich noch nicht genäht, zumindest nicht wissentlich (ich weiß nicht, was Jersey ist). Das dünnste, was ich unter der Nadel hatte, war ein Papiertaschentuch. Erst auseinandergefaltet komplett, dann auseinandergefieselt eine von vier Lagen einzeln. Kein Problem. Das war mir dünn genug, so dass ich auf weitere Experimente in dieser Richtung verzichtet habe.

 

Für die erwähnte Modifikation wird einfach ein Blechwinkel aus der Maschine geschraubt, der bisher den Höhenanschlag für den Füßchenhub bildete. Wenn's dann höher gehen soll, kann die Andruckfeder weiter rausgedreht werden, weil sie sonst durch die stärkere Kompression einen höheren Druck auf den Fuß ausübt. Die Modifikation ist reversibel und dauert etwa eine Minute. Der Winkel sitzt direkt hinter der Füßchenstange, also unter der silbernen Frontabdeckung. Hinten ander Maschine ist unter dem Winkel noch eine kleine Feder.

 

Im Einzelhandels-Sprachgebrauch ist 1738 (A) ein Industrienadelsystem, die Pfaff 130 eine Industriemaschine und die Pfaff 260 auch. Auf meinen Protest hin ließ sich eine Verkäuferin runterhandeln. Die Pfaff 260 sei eine halbe Industriemaschine.

 

Die besten Informationen dazu, welche Nadelart was näht, gibt es beim Nadelhersteller Schmetz. Die besten Informationen darüber, wie sich unterschiedliche Nadeln auf das Stichbild auswirken beim Nadelhersteller Groz Beckert. Extrem unfreundlich am Telefon war man beim deutschen Nadelimporteur von Organ, abgesehen von der fehlenden Freundlichkeit hat man mir dort Unsinn erzählt. Extrem hilfsbereit und hilfreich waren die Mitarbeiter von Schmetz. 1738 Nadeln lagernd in großer Auswahl (und kleinen Mengen ;-) bekomme ich bei einer Werkstatt für gewerbliche Nähmaschinennutzer. Dort kosten sie außerdem nur halb soviel wie in den Nähmaschinengeschäften.

 

So eine gewerbliche Werkstatt könnte auch eine Anlaufstelle für Gebrauchtkäufe und Überholungen/Reparaturen sein.

 

Da Du schon eine W6-Maschine hast und der Herr Vogt aus den Werbevideos in echt genau so freundlich ist wie im Video würde ich ihn einfach mal anrufen im Nähmaschinencenter Hannover. Beim NCH kennt man von Vorkriegsschätzchen bis zur Eigenmarke auch so einiges von innen.

 

HTH

Gruß

Ralf C.

Bearbeitet von nowak
Um Marktthemen bereinigt.
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sd15.gif

 

schaut mal :

 

hier hab ich 16 lagen Jeans genäht

die Maschine hat sogar obertransport

und die gritzner Versionen liegen etwa um die 500 euro

 

Kennt jemand die Pfaff 1119 ? - Hobbyschneiderin 24 - Forum

 

Ich habe da beim Kakaotrinken nochmal drüber nachgedacht, und beim dritten Kakao hatte ich dann eine Frage:

 

ich hatte 10 Lagen Jeans in 8mm angegeben. Du hast mit 16 Lagen gestochen. Das wären 13mm Jeans. Echt jetzt? Wo ist das Limit?

 

Reden wir davon, wer die Stange am höchsten kriegt (um eine Berliner Nähmaschinenverkäuferin zu zitieren), oder wer den dünnsten Jeansstoff hat?

 

Gruß

Ralf C.

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Ich nähe hauptsächlich Cordura und andere Outdoorstoffe, ziemlich voluminöse mehrlagige Sachen, Neopren, manchmal dickeres Gurtband, gelegentlich auch Jersey...

 

Die neue sollte haben:

 

- extragroßer Nähfußhub

- halbwegs ordentliche Durchstichkraft

- verstellbarer Füßchendruck

- gute Steuerbarkeit der Geschwindigkeit. Ich muss laaangsam nähen können, an kniffligeren Stellen... :o

- versenkbarer Transporteur wäre wünschenswert, aber kein Muss

 

 

Für schwere Kost: Die Kayser Hobbymatic Heavy Duty - Hobbyschneiderin 24 - Forum

 

Hier wird auch ein bisschen in diese Richtung diskutiert: Eisenschwein in modern.

 

Gruß

Ralf C.

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Ich habe da beim Kakaotrinken nochmal drüber nachgedacht, und beim dritten Kakao hatte ich dann eine Frage:

 

ich hatte 10 Lagen Jeans in 8mm angegeben. Du hast mit 16 Lagen gestochen. Das wären 13mm Jeans. Echt jetzt? Wo ist das Limit?

 

Reden wir davon, wer die Stange am höchsten kriegt (um eine Berliner Nähmaschinenverkäuferin zu zitieren), oder wer den dünnsten Jeansstoff hat?

 

Gruß

Ralf C.

 

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und gleichzeitig auch im Dauerbetrieb durch das Material kommt

ich habe hier Änderungs-Schneidereien, die mit dem Reißverschlußeinnähen in Jeans keine Probleme haben

oder Gürtelschlaufen wieder annähen

oder Schrittpunkte reparieren

... usw ...

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und gleichzeitig auch im Dauerbetrieb durch das Material kommt

ich habe hier Änderungs-Schneidereien, die mit dem Reißverschlußeinnähen in Jeans keine Probleme haben

oder Gürtelschlaufen wieder annähen

oder Schrittpunkte reparieren

... usw ...

 

Moin Joseph,

 

hier fehlt mir für das Verständnis die erste Hälfte des Satzes. Womit und wie im Dauerbetrieb durch das Material kommen? Und durch welches Material? Mit der Gritzner? Und wie hoch hebt die nun den Fuß und bildet verlässlich Stiche?

 

Ich gehe ganz fest davon aus, dass sich profesionelle Änderungsschneider einen geeigneten Maschinenpark zusammenstellen. Ich hatte den OP aber so verstanden, dass er sich nicht als Schneider oder Sattler selbständig machen, sondern ein paar Einzelstücke anfertigen will. Für mich gilt das ebenso.

 

Gruß

Ralf C.

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Ich habe da beim Kakaotrinken nochmal drüber nachgedacht, und beim dritten Kakao hatte ich dann eine Frage:

 

ich hatte 10 Lagen Jeans in 8mm angegeben. Du hast mit 16 Lagen gestochen. Das wären 13mm Jeans. Echt jetzt? Wo ist das Limit?

 

Reden wir davon, wer die Stange am höchsten kriegt (um eine Berliner Nähmaschinenverkäuferin zu zitieren), oder wer den dünnsten Jeansstoff hat?

 

Gruß

Ralf C.

 

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und gleichzeitig auch im Dauerbetrieb durch das Material kommt

ich habe hier Änderungs-Schneidereien, die mit dem Reißverschlußeinnähen in Jeans keine Probleme haben

oder Gürtelschlaufen wieder annähen

oder Schrittpunkte reparieren

... usw ...

Moin Joseph,

 

hier fehlt mir für das Verständnis die erste Hälfte des Satzes. Womit und wie im Dauerbetrieb durch das Material kommen? Und durch welches Material? Mit der Gritzner? Und wie hoch hebt die nun den Fuß und bildet verlässlich Stiche?

 

Ich gehe ganz fest davon aus, dass sich profesionelle Änderungsschneider einen geeigneten Maschinenpark zusammenstellen. Ich hatte den OP aber so verstanden, dass er sich nicht als Schneider oder Sattler selbständig machen, sondern ein paar Einzelstücke anfertigen will. Für mich gilt das ebenso.

 

Gruß

Ralf C.

 

Da hat doch Josef quasi die Aussagen verbunden. Es heißt, welche Maschine das Füßchen am höchsten heben kann und gleichzeitig in diesem Zustand eben im Dauerbetrieb mit der passenden Nadel durch den Stoff durchkommt. Dabei meinst du sowie die TE ziemlich schwere Stoffe, die nicht unbedingt zum Nähalltag gehören. Und auch wenn du kein Schneider bist, heißt es nicht, dass die Nähmaschine es quasi ab und zu mitmacht, zumindest nicht auf Dauer. Auch dieses ab und zu mit solchen Materialien kann echt mörderisch werden :)

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Da hat doch Josef quasi die Aussagen verbunden. Es heißt, welche Maschine das Füßchen am höchsten heben kann und gleichzeitig in diesem Zustand eben im Dauerbetrieb mit der passenden Nadel durch den Stoff durchkommt. Dabei meinst du sowie die TE ziemlich schwere Stoffe, die nicht unbedingt zum Nähalltag gehören. Und auch wenn du kein Schneider bist, heißt es nicht, dass die Nähmaschine es quasi ab und zu mitmacht, zumindest nicht auf Dauer. Auch dieses ab und zu mit solchen Materialien kann echt mörderisch werden :)

 

Moin Dominika,

 

ich bin hier der Neuling. Kein Ahnung, keine Erfahrung. Ich versuche, mir Wissen anzulesen. Ich habe einen digitalen Messschieber neben der Tatsatur und ein Nadelsortiment hinter mir auf dem Tisch liegen, Umrechnungstabellen auf dem zweiten Bildschirm. Und dann versuche ich, schlau aus dem zu werden, was ich zu lesen kriege.

 

16 Lagen Jeans kann ich mit jeder Maschine nähen, wenn ich den Stoff dünn genung wähle. Diese Aussage nützt mir nichts. Ich will lesen: Ja, sie hebt den Fuß 14mm hoch und näht unfallfrei 12mm dickes Material. Das ist so deutlich weder im Forum noch in den Prospekten zu lesen.

 

Auch diesen Satz von Dir habe ich nicht verstanden: "Und auch wenn du kein Schneider bist, heißt es nicht, dass die Nähmaschine es quasi ab und zu mitmacht, zumindest nicht auf Dauer."

 

Ich versuche es mal. Ist dies gemeint?

Auch wenn Du kein Schneider bist und die dicken Materialien also nicht regelmäßig nähen wirst, kann das gelegentliche Nähen mörderisch für die Maschine werden. Selbst, wenn sie es ab und zu mitmacht, bedeutet das nicht, dass sie es auf Dauer aushält.

 

So. Selbst wenn meine Interpretation richtig sein sollte bräuchte ich immer noch, um Nutzen daraus ziehen zu können, eine Definition von "dick", "regelmäßig", "gelegentlich", "mörderisch", "ab und zu" und "auf Dauer". Andererseits: Der OP (glaube ich) und ich wollen ja nur gelegentlich so dickes Zeug nähen. Bei der von mir erträumten Faltboothaut zum Beispiel kämen auf 2*5 Meter Nahtlänge nur etwa 4*15 cm mit mehrfachen Materialdoppelungen.

 

Ich kenne aus Fotoforen die Dynamik einer Forumsdiskussion. Mich - für den OP kann ich nicht sprechen - interessiert aber nicht, wie lange ich sparen muss für die optimale Maschine, sondern mit wie wenig Neuanschaffung ich ein Projekt umsetzen kann.

 

Vielleicht ist die von Joseph erwähnte Gritzner der ultimative Preis-Leistungsknaller im Bereich der Neuanschaffungen. Diverse Beiträge in diversen Foren deuten darauf hin. Aber es wäre für ahnungslose Leute, die beim ratsuchenden Googlen auf das Forum stoßen hilfreich, wenn nicht nur Gedanken verbunden würden, sondern auch geschriebene Sätze.

 

Also @ Joseph: Nähen die erwähnten professionellen Änderungsscheiderinnen wirklich auf Gritzner Haushaltnähmaschinen? Nach Aussage meiner Änderungsschneiderin stellen Jeans-Reißverschlüsse und Jeans-Gürtellaschenriegel keine besonderen Anforderungen an die Nähmaschine.

 

Gruß

Ralf C.

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16 Lagen Jeans kann ich mit jeder Maschine nähen, wenn ich den Stoff dünn genung wähle. Diese Aussage nützt mir nichts. Ich will lesen: Ja, sie hebt den Fuß 14mm hoch und näht unfallfrei 12mm dickes Material. Das ist so deutlich weder im Forum noch in den Prospekten zu lesen.

 

jetzt gebe ich auch noch meinen senf dazu:

 

wenns hauchünn ist, ist es vielleicht jeansblaue seide, aber kein jeansstoff (denim)

 

ob 10 lagen 8 mm dick sind und 16 lagen 13 mm oder ein bisschen mehr oder weniger hängt nicht nur von der stoffdicke ab, sondern auch davon, wie gut er sich zusammendrücken lässt und wie sehr man sich beim zusammendrücken anstrengt. ich verweise auf den wikipedia-eintrag zum bestimmen der fadendicke Feinheit (Textilien) – Wikipedia

 

wieviel "material" eine maschine schafft, hängt nicht nur von der dicke ab, sondern noch viel mehr von der beschaffenheit des materials, zb von der webart. feinfädige eng gewebte stoffe (zb ballonseide, popeline, manche outdoorstoffe) sind schwerer zu durchstechen als weiche oder locker gewebte stoffe, auch wenn letztere viel dicker sind (mantelflausch, tweed, wolldecken)

 

und nicht zuletzt hängt das wieviel material eine maschine schafft, auch davon ab, wie man es angeht. wenn du dir das foto bei Hobbyschneiderin 24 - Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Kennt jemand die Pfaff 1119 ? anschaust, hat josef da nicht von 0 auf 16 genäht, sondern hat ein paar "zwischenstufen" eingebaut. eine andere möglichkeit wäre die verwendung einer "hebamme" oder von ausgleichsfüßchen. außerdem kann man bei nahtkreuzungen und anderen schweren hindernissen mit der hand mithelfen.

 

also:

 

- wie viel stoff krieg ich unters füßchen?

- wieviel stoff welcher qualität kann die maschine durchstechen und transportieren (ohne knotenbildung etc)?

- wie gut hält sie das aus, wenn ich es oft (mehrere stunden pro tag, mehrere tage pro woche) mache?

 

sind drei verschiedenen fragen.

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jetzt gebe ich auch noch meinen senf dazu:

 

wenns hauchünn ist, ist es vielleicht jeansblaue seide, aber kein jeansstoff (denim)

 

Moin,

 

www.herrenausstatter.de / Microma nennt Stoffgewichte von 5 bis 15 oz/si

 

 

ob 10 lagen 8 mm dick sind und 16 lagen 13 mm oder ein bisschen mehr oder weniger hängt nicht nur von der stoffdicke ab, sondern auch davon, wie gut er sich zusammendrücken lässt und wie sehr man sich beim zusammendrücken anstrengt. ich verweise auf den wikipedia-eintrag zum bestimmen der fadendicke Feinheit (Textilien) – Wikipedia

 

Ich hatte etwa 14oz Denim nach den Angaben des Hosenherstellers. Joseph hat nicht spezifiziert.

 

 

(...)

 

und nicht zuletzt hängt das wieviel material eine maschine schafft, auch davon ab, wie man es angeht. wenn du dir das foto bei Hobbyschneiderin 24 - Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Kennt jemand die Pfaff 1119 ? anschaust, hat josef da nicht von 0 auf 16 genäht, sondern hat ein paar "zwischenstufen" eingebaut.

 

Ich hatte ganze Bahnen genäht, ohne Stufen.

 

eine andere möglichkeit wäre die verwendung einer "hebamme"

 

Wat nich aalns givt.

 

oder von ausgleichsfüßchen. außerdem kann man bei nahtkreuzungen und anderen schweren hindernissen mit der hand mithelfen.

 

also:

 

- wie viel stoff krieg ich unters füßchen?

- wieviel stoff welcher qualität kann die maschine durchstechen und transportieren (ohne knotenbildung etc)?

- wie gut hält sie das aus, wenn ich es oft (mehrere stunden pro tag, mehrere tage pro woche) mache?

 

sind drei verschiedenen fragen.

 

D'accord. Da fände ich die Antworten auf 1 und 2 spannend. Mehrere Stunden pro Tag glotz ich auf Monitore, nicht Stoff.

 

Gruß

Ralf C.

Bearbeitet von Ralf C. Kohlrausch
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:) Ju_Wien hat das schon sehr gut erklärt (wie immer eigentlich :hug:) Ohne viel weiter technisch zu schreiben, sage ich nur: Ich glotze tagtäglich bis zu 10 Stunden die Monitore im Büro und zu Hause. Aber wenn es dann dazu kommt, dass ich nähe, dann arbeitet meine Nähmaschine (übrigens eine, wo ich die Höhe des Hebens teilweise selbst regulieren kann, aber das betrifft eher wie hoch der Fuß gehoben wird nach dem Nähen oder während der Pausen, nicht während des Nähens, da , glaub ich, hilft eher verstellbarer Nähfußdruck) auch mal 12 Stunden an einem Tag.

Mal angenommen, du arbeitest halben Freitag und jeweils ganzen Sa und So an der Nähmaschine. So sammeln sich schnell locker über 20 Arbeitstunden (ich rechne nur nähen, vorausgesetzt der Stoff ist schon zugeschnitten und vorbereitet, das mache ich ab und zu eben unter der Woche). Und das ist alles im Hobbybereich. Ich quilte meistens und das ist nun mal keine gerade Naht und irgendwann mal die nächste Naht, sondern mehrere am Stück, teilweise über Stunden nur mit Pausen von paar Minuten (vor allem beim Quilten einer großen Decke). Letztens im Urlaub hatte ich eine Vollzeit-Nähwoche hinter mir.

 

Du möchtest grundsätzlich dicke und schwere Stoffe verarbeiten - einmal im Jahr vielleicht, aber über mehrere Stunden, dann vielleicht auch noch mit voller Geschwindigkeit. Und da du die Maschine am Anfang nicht kennst, wird zuerst experimentiert, wie viel geht, was geht, welche Nadel erzielt die besten Ergebnisse usw. Ein solches Projekt ist auch nicht nach einem Tag fertig, d.h. es kommen mehrere Arbeitsgänge mit teilweise mehreren Stunden zusammen, plus minus die Zeit fürs Probieren.

 

Mit "ab und zu, und auf Dauer" meinte ich: ich nähe hobbymäßig eben nur solch schwere Stoffe. D.h. meine Maschine wird mal hier mal da an einem Wochenende genutzt, aber eben für Stoffe, für die sie eigentlich nicht gebaut ist. Das verkürzt das Lebensdauer einer Maschine enorm.

 

Einige alten Eisenschweine aus dem Bereich der Altertümchen sind da gute Wahl und wohl am günstigsten zu bekommen; Gritzner, auch manche von heutigen Gritzner werden das durchaus auch packen können (und ja solche Gritzner stehen tatsächlich bei Schneiderinnen), ansonsten reine Industriemaschinen (ich denke von den älteren wäre es beispielsweise Pfaff 138 wenn ich mich jetzt mit der Nummerierung nicht irre), bzw. die von dir erwähnte Kayser oder eine Sailrite (oft im Segelbereich empfohlen): Sewing Machines, Accessories & Parts – Sailrite

:)

 

Eine pauschale Aussage: "Meine Nähmaschine hat so und so einen Fußhub und ich kann da so viel durchpacken" wirst du womöglich nicht bekommen. Wie Ju bereits geschrieben hat, egal was die Maschine so drauf hat, vieles hängt von der Kombination ab: Stoff+Garn+Nadel+Erfahrung+Maschine :)

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:)wenn es dann dazu kommt, dass ich nähe, dann arbeitet meine Nähmaschineauch mal 12 Stunden an einem Tag.

Mal angenommen, du arbeitest halben Freitag und jeweils ganzen Sa und So an der Nähmaschine. So sammeln sich schnell locker über 20 Arbeitstunden

 

(...)

 

Ich quilte meistens und das ist nun mal keine gerade Naht und irgendwann mal die nächste Naht, sondern mehrere am Stück, teilweise über Stunden nur mit Pausen von paar Minuten (vor allem beim Quilten einer großen Decke). Letztens im Urlaub hatte ich eine Vollzeit-Nähwoche hinter mir.

 

Die Nebel lichten sich, denke ich. Ein Faltboot ist kein Quilt ;-)

 

Wenn meine selbstverständlich vollkommen laienhaften Berechnungen stimmen, dann hat ein Einer von 4,5 Meter Länge insgesamt knapp 30 Meter Naht. Bei 5mm Stichlänge wären das 60.000 Stiche. Bei einem chinesischen 10.000-u/min-Motor ist das Boot also schon nach 24 Minuten fertig genäht. Da paddel ich schon, wenn Du den ersten Saum eingefasst hast ;-))

 

Ich mag da zwar etwas dickes und festes Material haben, aber die Nahtmenge ist so groß nicht. Ich denke, das gilt ähnlich für viele Heavy-Duty-Projekte wie Pferdehalfter oder Hundehalsbänder.

 

Gruß

Ralf C.

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Ich habe da beim Kakaotrinken nochmal drüber nachgedacht, und beim dritten Kakao hatte ich dann eine Frage:

 

ich hatte 10 Lagen Jeans in 8mm angegeben. Du hast mit 16 Lagen gestochen. Das wären 13mm Jeans. Echt jetzt? Wo ist das Limit?

 

Reden wir davon, wer die Stange am höchsten kriegt (um eine Berliner Nähmaschinenverkäuferin zu zitieren), oder wer den dünnsten Jeansstoff hat?

 

Gruß

Ralf C.

 

Ich habe noch mehr Kakao getrunken. Die Gritzner oder Pfaff auf dem Foto hat eine eingearbeitete Maßskala. Ich denke, wir liegen in der Stapeldicke nahe beieinander.

 

Gruß

Ralf C.

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Moin,

 

Pfaff 130. Das ist ein Vorkriegsoldtimer, der bis in die 50er Jahre gebaut wurde.

 

 

Modifiziert schafft die Pfaff 130 mehr: Bei zehn Lagen Jeans in einer Gesamtdicke von 8mm habe ich aufgehört. Der Nähfußhub beträgt dann 16mm. Bis zu welcher Materialdicke Nadel und Transport noch eine Stichbildung hinkriegen habe ich nicht weiter probiert.

 

(...)

 

Die Pfaff 130 gibt es (unter anderem) als 130-6 mit einer Fadenspannung und zwei Garnrollenhaltern für das Haushaltsnadelsystem 130/705H und als 130-115 mit drei Garnrollenhaltern (darunter zwei u-förmig gebogenen, die wegklappen können) und zwei Fadenspannungen für das Nadelsystem 1738 A.

 

 

 

Moin,

 

ich habe jetzt bei beiden Maschinen (130-115 und 130-6) zusätzlich zum Entfernen des Anschlags den Nähfußhub angepasst und war mächtig stolz auf die dabei erreichte Nähfußhöhe. Dumm nur - so nähte die Maschine nicht mehr. Nadelhalter auf dem Weg nach unten und Nähfuß oben sind zusammengestoßen.

 

Die Nähgrenzen meiner beiden Maschinen liegen mit Standard-Zickzackfüßen bei 7,3mm Fußhöhe an der 130-6 und 8,2mm Fußhöhe an der 130-115.

 

Das heißt wohl auch, dass ich darauf verzichten kann, beim Schäufelchenvergleich noch eine Lage Jeans draufzupacken.

 

Auf zum nächsten Kakao und zur nächsten Einstellung.

 

Gruß

Ralf C.

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Moin,

 

Pfaff 130. Das ist ein Vorkriegsoldtimer, der bis in die 50er Jahre gebaut wurde.

 

Weil meine Interessen vage vergleichbar sind, habe ich ein bisschen rumtelefoniert. In vier Läden die übereinstimmende Auskunft: Mit heutigen Haushaltsnähmaschinen nicht zu machen. Unter "dickem Material" verstehen die Verkäuferinnen Jeans, eine kräftige Maschine schaffe auch zwei Lagen, die besseren auch drei. Dicke Mantelstoffe passen angeblich eher nicht unter die Füße. Neopren gilt als generell schwierig. Den - offenbar zahlreichen - Leuten, die Hundehalsbänder nähen wollen, stehen sie hilflos gegenüber. Haushaltsnähmaschinen schaffen das nicht, Industrienähmaschinen lohnen sich für ein paar Halsbänder nicht. Die technischen Daten enthalten keine Angaben über den Nähfußhub sondern nur Marketing-Bla wie zweistufig. Das gilt auch dann noch, wenn der Preis bei Topmodellen vierstellig wird.

 

Nach meinen Experimenten schafft eine Pfaff 130 unmodifiziert mit 0,4-Ampere-Rucksackmotor acht Lagen dicken Jeansstoff (aus dem Bein einer Joker-Jeans geschnitten), das sind gut 6,5 mm Dicke in zusammengenähtem Zustand. Ebenso schafft sie vier Lagen Kielstreifen plus eine Lage Jeans. Die Kielstreifen sind jeweils etwa 1,35mm dick und und bestehen aus zwei Lagen Hypalon (Kunstgummi) und einer mittleren Lage Trägergewebe. Das radiert fürchterlich an der Nadel, nach dem Nähen liegen unter der Maschine Krümelhäufchen. Kielstreifen klebt man normalerweise als Verstärkung unter Faltboote.

 

Modifiziert schafft die Pfaff 130 mehr: Bei zehn Lagen Jeans in einer Gesamtdicke von 8mm habe ich aufgehört. Der Nähfußhub beträgt dann 16mm. Bis zu welcher Materialdicke Nadel und Transport noch eine Stichbildung hinkriegen habe ich nicht weiter probiert.

 

Die Pfaff 130 hat einen versenkbaren Transport. Ober- und Unterfadenspannung, Fußdruck und Fadenfeder können einzeln eingestellt werden. Die Pfaff 130 gibt es (unter anderem) als 130-6 mit einer Fadenspannung und zwei Garnrollenhaltern für das Haushaltsnadelsystem 130/705H und als 130-115 mit drei Garnrollenhaltern (darunter zwei u-förmig gebogenen, die wegklappen können) und zwei Fadenspannungen für das Nadelsystem 1738 A.

 

Nähgeschwindigkeit und Regelbarkeit hängen vom Motor und seinem Anlasser ab. Ich komme mit dem kleinen Motor auf etwa 1200 Stiche/Minute. Die Pfaff nimmt von der Handkurbel über Tretantrieb und Rucksackmotoren bis zum Industriemotor alles.

 

Jersey habe ich noch nicht genäht, zumindest nicht wissentlich (ich weiß nicht, was Jersey ist). Das dünnste, was ich unter der Nadel hatte, war ein Papiertaschentuch. Erst auseinandergefaltet komplett, dann auseinandergefieselt eine von vier Lagen einzeln. Kein Problem. Das war mir dünn genug, so dass ich auf weitere Experimente in dieser Richtung verzichtet habe.

 

Für die erwähnte Modifikation wird einfach ein Blechwinkel aus der Maschine geschraubt, der bisher den Höhenanschlag für den Füßchenhub bildete. Wenn's dann höher gehen soll, kann die Andruckfeder weiter rausgedreht werden, weil sie sonst durch die stärkere Kompression einen höheren Druck auf den Fuß ausübt. Die Modifikation ist reversibel und dauert etwa eine Minute. Der Winkel sitzt direkt hinter der Füßchenstange, also unter der silbernen Frontabdeckung. Hinten ander Maschine ist unter dem Winkel noch eine kleine Feder.

 

Im Einzelhandels-Sprachgebrauch ist 1738 (A) ein Industrienadelsystem, die Pfaff 130 eine Industriemaschine und die Pfaff 260 auch. Auf meinen Protest hin ließ sich eine Verkäuferin runterhandeln. Die Pfaff 260 sei eine halbe Industriemaschine.

 

Die besten Informationen dazu, welche Nadelart was näht, gibt es beim Nadelhersteller Schmetz. Die besten Informationen darüber, wie sich unterschiedliche Nadeln auf das Stichbild auswirken beim Nadelhersteller Groz Beckert. Extrem unfreundlich am Telefon war man beim deutschen Nadelimporteur von Organ, abgesehen von der fehlenden Freundlichkeit hat man mir dort Unsinn erzählt. Extrem hilfsbereit und hilfreich waren die Mitarbeiter von Schmetz. 1738 Nadeln lagernd in großer Auswahl (und kleinen Mengen ;-) bekomme ich bei einer Werkstatt für gewerbliche Nähmaschinennutzer. Dort kosten sie außerdem nur halb soviel wie in den Nähmaschinengeschäften.

 

So eine gewerbliche Werkstatt könnte auch eine Anlaufstelle für Gebrauchtkäufe und Überholungen/Reparaturen sein.

 

Da Du schon eine W6-Maschine hast und der Herr Vogt aus den Werbevideos in echt genau so freundlich ist wie im Video würde ich ihn einfach mal anrufen im Nähmaschinencenter Hannover. Beim NCH kennt man von Vorkriegsschätzchen bis zur Eigenmarke auch so einiges von innen.

 

HTH

Gruß

Ralf C.

 

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nochmal alles nachgelesen :

 

1738 = Rundkolbennadel

 

diese hat jedoch eine andere Geometrie als

 

130 B = Rundkolbennadel

 

im übrigen ist die 130 als haushalt-und-gewerbemaschine konzipiert worden

die große schwester ist/war die 138

wahlweise mit nadelsystem 130 = Flachkolben-nadel

oder nadelsystem 134 = Rundkolben-nadel

in der Ausstattung mit biesen-Nadelstange (-115) mit nadelsystem 130 B

 

die ebay-begriffe von professionel, semi-Industrie und Industrie sind leere worthülsen

genau wie "voll funktionsfähig" und andere schmückende beiworte

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Die Nebel lichten sich, denke ich. Ein Faltboot ist kein Quilt ;-)

 

Wenn meine selbstverständlich vollkommen laienhaften Berechnungen stimmen, dann hat ein Einer von 4,5 Meter Länge insgesamt knapp 30 Meter Naht. Bei 5mm Stichlänge wären das 60.000 Stiche. Bei einem chinesischen 10.000-u/min-Motor ist das Boot also schon nach 24 Minuten fertig genäht. Da paddel ich schon, wenn Du den ersten Saum eingefasst hast ;-))

 

Ich mag da zwar etwas dickes und festes Material haben, aber die Nahtmenge ist so groß nicht. Ich denke, das gilt ähnlich für viele Heavy-Duty-Projekte wie Pferdehalfter oder Hundehalsbänder.

 

Gruß

Ralf C.

 

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deine Rechnungen stimmen so einfach nicht

 

bei 30 m nahtstrecke und 0,005 (5 mm) m stichlänge komme ich blos auf schlappe 6.000 stiche insgesamt

 

ein Motor mit 10.000 Upm bringt die Maschine aber wegen der Untersetzung nicht auf 10.000 Stiche/min

davon abgesehen, ist bei doppelsteppstichmaschinen bei einer Geschwindigkeit von 7.000 Stiche/min das ende der Fahnenstange, da durch die Reibung die nadel so heiß wird, daß polyesterfäden und nähgut schmelzen

 

10.000 Stiche/min werden nur von einer kettenstichmaschine erreicht, mit baumwollfäden

natürlich hat diese Maschine dann auch "Nadelkühlung"

 

nun wieder zurück zur praxis

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um nochmal auf die füßchenhub-höhe zurück zukommen

 

diese tipptasten-Maschinen werden seit 1978 nahezu unverändert gebaut

 

ich habe die 16 lagen jeans bei 13mm füßchenhub genäht auf einer pfaff select 3.0

 

diegritzner-maschinen sind nachbauten der früheren pfaff-modelle

 

die Änderungs-Schneidereien hier nähen mit Modell 1051

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um nochmal auf die füßchenhub-höhe zurück zukommen

 

diese tipptasten-Maschinen werden seit 1978 nahezu unverändert gebaut

 

ich habe die 16 lagen jeans bei 13mm füßchenhub genäht auf einer pfaff select 3.0

 

diegritzner-maschinen sind nachbauten der früheren pfaff-modelle

 

die Änderungs-Schneidereien hier nähen mit Modell 1051

 

Gracias,

 

Du und Gritzner liegen vorn. Mit Trick 17 wären max 10mm bei meiner Pfaff 130 drin, das habe ich aber noch nicht nähend getestet. Dann ist endgültig Schluss und ausgetunt. Mir reicht das dicke. Aber 13mm, das ist nett.

 

Gruß

Ralf C.

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deine Rechnungen stimmen so einfach nicht

 

 

Klarer Fall von zu wenig Kakao. Dezimalstellen verrutscht. Ich gehe also von 30 Metern und etwa 6000 Stichen aus, was der 10000rpm Motor bei 1:4 Untersetzung in gut zwei Minuten fertig hat. Das lohnt ja nicht mal eine Nähmaschine. Die zwei Minuten kann ich auch von Hand nähen.

 

Gruß

Ralf C.

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um nochmal auf die füßchenhub-höhe zurück zukommen

 

diese tipptasten-Maschinen werden seit 1978 nahezu unverändert gebaut

 

ich habe die 16 lagen jeans bei 13mm füßchenhub genäht auf einer pfaff select 3.0

 

diegritzner-maschinen sind nachbauten der früheren pfaff-modelle

 

die Änderungs-Schneidereien hier nähen mit Modell 1051

 

Moin,

 

in den aktuellen Pfaff-Select-Prospekten ist alles zu finden, was man zum Thema braucht: "Optimale Nähfußhöhe! Zum Nähen, Quilten und Stopfen – extra großer Abstand zwischen Nähfuß und Stichplatte zum Verarbeiten von dicken Stoffen und mehreren Lagen." Das gilt so für die Select 2.2, 3.2 und 4.2.

 

In den alten technischen Angaben zu den Select 2.0, 3.0 und 4.0 dagegen wurden die Verbraucher unnötig verwirrt mit Angaben in Millimetern: "Nähfußhöhe: max. 9mm " heißt es bei der Select 2.0.

"Nähfußhöhe: max. 10mm" heißt es bei der Select 3.0.

"Nähfußhöhe: max. 10mm" heißt es ebenso bei der Select 4.0.

 

Gruß

Ralf C.

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Klarer Fall von zu wenig Kakao. Dezimalstellen verrutscht. Ich gehe also von 30 Metern und etwa 6000 Stichen aus, was der 10000rpm Motor bei 1:4 Untersetzung in gut zwei Minuten fertig hat. Das lohnt ja nicht mal eine Nähmaschine. Die zwei Minuten kann ich auch von Hand nähen.

Gruß

Ralf C.

 

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au ja

 

das will ich sehen, wie du in 2 Minuten, 30 meter, 6.000 stiche, mit der Hand machst

;):D;)

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Moin,

 

in den aktuellen Pfaff-Select-Prospekten ist alles zu finden, was man zum Thema braucht: "Optimale Nähfußhöhe! Zum Nähen, Quilten und Stopfen – extra großer Abstand zwischen Nähfuß und Stichplatte zum Verarbeiten von dicken Stoffen und mehreren Lagen." Das gilt so für die Select 2.2, 3.2 und 4.2

 

In den alten technischen Angaben zu den Select 2.0, 3.0 und 4.0 dagegen wurden die Verbraucher unnötig verwirrt mit Angaben in Millimetern: "Nähfußhöhe: max. 9mm " heißt es bei der Select 2.0.

"Nähfußhöhe: max. 10mm" heißt es bei der Select 3.0.

"Nähfußhöhe: max. 10mm" heißt es ebenso bei der Select 4.0.

 

Gruß

Ralf C.

 

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diese alten angaben sind der einfache füßchenhub

durch höherdrücken des hebels erreicht man dann 13 mm

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