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Pfaff 230, Anfänger bittet um techn. Unterstützung, Nadel bricht, Naht nicht optimal


gufisurfer

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Guten Morgen Nähmaschinenexpertinnen und -experten!

 

ein Kerl, 27 Jahre alt, wohnt in Bonn und möchte in die Nähwelt einsteigen, hauptsächlich um sich Ausrüstungsgegenstände und funktionelle Bekleidung für den Outdoorbereich zu nähen. Das bin ich :-)

 

Meine Maschine ist, seit gestern, eine Pfaff 230, die sich optish in einem hervorragenden Zustand befindet, keine Verharzungen aufweist und auch im Technikraum einen tollen Eindruck macht und keine Abnutzung erkennen lässt.. Das Probenähen vor dem Kauf (reiner, unwissender Funktionstest aller Hebel) verlief eigentlich auch vielversprechend...

 

Trotzdem habe ich ein paar kleinere Problemchen, ein großes Problem und Fragen.

Weder die Bedienungsanleitung, noch die Suche hier im Forum hat mich einer Problemlösung näher gebracht. Es wäre wirklich toll, wenn mir hier jemand helfen könnte.

 

 

1. Der Widerhaken vom Einfädler ist abgebrochen. Originalteile scheint es nicht mehr zu geben, aber man kann wohl (google) Einfädler neuerer Maschinen nehmen? Welches Ersatzteil könnt ihr mir empfehlen?

 

2. Die Maschine schnurrt wunderbar leise. Das einzige, was sich manchmal mit einem kratzigen Geräusch meldet, sind wohl die Motorkohlen. Das ist wohl okay so, das gibt es ja auch bei anderen Maschinen (Waschmaschine usw). Oder ist das vielleicht doch ein Zeichen, dass ich sie wechseln sollte?

 

3. Wurde gestern abend, nach ca. 2 Stunden "Betriebszeit" mit hauptsächlich Stillstand und Einfädelübungen, das Pedal warm (schön bei dem Wetter!) und die Nähmaschine nähte von selber los. Ich denke, ein Elko im Anlasser wurde einfach zu warm, dadurch "undicht" und hat die Spannung an den Motor weitergegeben. Kann das sein? Nachdem ich die Maschine ein paar Minuten vom Netz genommen hatte, war alles wieder ok.

 

4. Kommen wir zu meinem eigentlichen, den einwandfreien Betrieb unmöglich machenden Problem:

 

Nachdem ich ein wenig mit der Fadenspannung experimentiert hatte, bekam ich relativ saubere Nähte hin. Jedoch nur kurze, von ca. 20cm Länge, weil dann die Nadel immer bricht. Mit zunehmender Nahtlänge schien das, was die Maschine beeinflusst, schlimmer zu werden. Da ich nur kurze leichte Stoffstücke benutzte, kann das Zug-/Schiebgewicht kein Problem darstellen. Im Rückwärtsgang ist das "Problem" noch deutlicher und die Nadel bricht schneller ab. Genäht wurde mal in Zeitlupentempo, mal schnell, was im Ergebnis keinen Unterschied machte.

 

Eine genaue Beobachtung der Nadel (ohne Stoff) lässt mich nicht erkennen, dass sie auf die Spulenkapsel trifft oder von etwas beengt wird. Aber besonders beim Rückwärtsnähen hatte ich das Gefühl, das sie einen Widerstand erfährt. Ohne Stoff surrt die Maschine völlig Problemlos, auch bei höchster Drehzahl und die Nadel bricht nicht ab.

 

5. Und mit 4. vielleicht zusammenhängend: Die Stiche der Naht sid jeweils nicht die exakte Verlängerung des Stichs davor. Der erste Stich ist exakt in Sollrichtung. Die folgenden Stiche reihen sich eher wie Schrägstriche \ , mit Startpunkt oben links nach unten rechts aneinander. Quasi so:

 

I

\

\

\

\

\

 

Eine (hoffentlich) nebensächliche Beschreibung:

Wenn ich die Kapselklappe der Spule für den Unterfaden anhebe, bewegt sich ein Greifer in Richtung Spule. Obwohl die Spule passgenau in der Spulenkapsel sitzt, erreicht der Haken am Greifarm nicht den Rand der Spule. Folge: Sie fällt immer heraus, wenn man nicht aufpasst. Wenns technisch keine Probleme verursacht, solls mir egal sein.

 

Wow.. für so früh am Morgen eine Menge Text, bitte seht mir das nach. Ich würde so gerne loslegen und hoffe, dass ich das Hauptproblem verständlich geschildert habe. Ich hoffe, dass jemand helfen kann, gerne natürlich auch telefonisch oder vor Ort.. Nur, weil ich soviel geschrieben habe, soll das bitte keine abschrecken auch nur stichpunktartig zu antworten. Jedes Wort zählt! ;-)

 

Viele Dank und viele Grüße! tom :-)

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Hallo gufisurfer!

 

 

1. Der Widerhaken vom Einfädler ist abgebrochen. Originalteile scheint es nicht mehr zu geben, aber man kann wohl (google) Einfädler neuerer Maschinen nehmen? Welches Ersatzteil könnt ihr mir empfehlen?

Also ich fand es nicht besonders schwierig, mir dieses Ersatzteil (nicht nur eines) zu besorgen.

Falls der Händler nicht viel Ahnung haben sollte, dann mußt Du nur aufpassen, daß Du keinen Einfädler für die Pfaff 12xx kaufst. Der sieht ein wenig ähnlich aus, dürfte aber nicht passen.

 

 

2. Die Maschine schnurrt wunderbar leise. Das einzige, was sich manchmal mit einem kratzigen Geräusch meldet, sind wohl die Motorkohlen. Das ist wohl okay so, das gibt es ja auch bei anderen Maschinen (Waschmaschine usw). Oder ist das vielleicht doch ein Zeichen, dass ich sie wechseln sollte?

Wenn es ein Originalmotor ist, dann würde ich Dir sehr nahelegen, nicht mit abgenutzten Kohlen zu fahren!

Diese Motoren gehen sehr ins Geld.

 

 

3. Wurde gestern abend, nach ca. 2 Stunden "Betriebszeit" mit hauptsächlich Stillstand und Einfädelübungen, das Pedal warm (schön bei dem Wetter!) und die Nähmaschine nähte von selber los. Ich denke, ein Elko im Anlasser wurde einfach zu warm, dadurch "undicht" und hat die Spannung an den Motor weitergegeben. Kann das sein? Nachdem ich die Maschine ein paar Minuten vom Netz genommen hatte, war alles wieder ok.

Temperaturproblem ist möglich, aber völlig egal!

Du mußt den Kondensator auf jeden Fall austauschen.

Oder wie findest Du den Gedanken. daß beim Hantieren an der Nadel (Wechsel der Nadel oder des Füßchens usw.) die Maschine plötzlich losläuft?

Eine Pfaff 230 hat wenig Probleme, Dir durch den Finger und den Fingerknochen zu nähen.

Ein sehr häufiges und sehr gefährliches Problem!

 

 

...Wenn ich die Kapselklappe der Spule für den Unterfaden anhebe, bewegt sich ein Greifer in Richtung Spule. Obwohl die Spule passgenau in der Spulenkapsel sitzt, erreicht der Haken am Greifarm nicht den Rand der Spule. Folge: Sie fällt immer heraus, wenn man nicht aufpasst. Wenns technisch keine Probleme verursacht, solls mir egal sein.

Ich konnte Deiner Beschreibung nicht ganz folgen!

Bitte Bilder der Naht!

Wenn die Kapsel nicht richtig sitzt, dann kann dadurch die Nadel natürlich u.U. brechen!

Schau Dir bitte einmal den Greifer an!

Sitzen vielleicht in der Nut, in welche die Kapsel einrastet, Fäden oder Fussel?

 

Ansonsten kann die Nadel natürlich durch zu hohe Spannung brechen, wenn sie dadurch verbogen wird.

Läuft die Maschine ohne Faden einwandfrei? Bitte prüfen!

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Moin Ramses!

Danke schonmal! :-)

 

Es ist ein Originalmotor. Die Kohlebürsten unserer Waschmaschine machen auch gelegentlich solche "kratzenden" Geräusche. Die habe ich mir angeguckt, für gut befunden, deswegen halte ich das auch bei der Nähmaschine für normal. Ich werde mir den Motor (wenn es leicht geht) aber mal angucken und nach Kohlestaub suchen, bzw. versuchen, die Kohlestifte zu finden.

 

Ohne, dass ich mein Pedal aufgeschraubt hätte, sieht es doch sehr so aus, wie hier:

Hobbyschneiderin + Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Pfaff 230 Automatik läuft alleine los

Ich habe ja allerings (NOCH) nicht exakt das gleiche Problem, da bei meiner Maschine erst nach 2 Stunden Nichtbetrieb der Wille ensteht, sich selbst zu bewegen. Dies wird mit einem Brummen des Motors angekündigt. Gibt es schon eine Anleitung hier, wie ich den Kondensator tausche?

 

Ich konnte Deiner Beschreibung nicht ganz folgen!

Ramses298.

 

attachment.php?attachmentid=98970&stc=1&d=1287130551

 

Der Haken, hier rechts im Bild unter dem Heber, geht beim "aufklappen" des Kapselhebers nicht weitgenug in die Kapsel hinein, als dass er die Spule mit dem Faden drauf halten könnte. Das soll er laut Anleitung jedoch. Mich würde es nicht stören, wenns keine nähtechnischen Auswirkungen hat. (Das Bild ist nicht von MEINER Spulenkapsel, die hab ich momentan nicht hier.)

 

Bitte Bilder der Naht!

Ramses298.

 

Verspreche ich für heute nachmittag, wenn ich wieder zu Hause bin.

 

Wenn die Kapsel nicht richtig sitzt, dann kann dadurch die Nadel natürlich u.U. brechen!

Schau Dir bitte einmal den Greifer an!

Sitzen vielleicht in der Nut, in welche die Kapsel einrastet, Fäden oder Fussel?

Ramses298.

 

Die ganze Spulenkapsel rastet satt beim Einsetzen in die Maschine ein. Fäden konnte ich keine entdecken...

 

Läuft die Maschine ohne Faden einwandfrei? Bitte prüfen!

Ramses298.

 

Ja, das tut sie. Sehr gut, schnell und leise. Die Nadel kollidiert mit nichts.

 

Von der Spannung des Unterfadens habe ich es so gemacht, wie in der Anleitung beschrieben.

 

Grüße! :-) tom

1435_0.jpg.ef95d3a224ca1a786f28e9ed51a14932.jpg

Bearbeitet von gufisurfer
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Hallo gufisurfer!

 

 

Ich werde mir den Motor (wenn es leicht geht) aber mal angucken und nach Kohlestaub suchen, bzw. versuchen, die Kohlestifte zu finden.

Da solltest Du nicht lange suchen müssen.

Wenn ich mich nicht irre, sind die von außen zugänglich und mit Schrauben/Verschraubungen gesichert.

 

 

 

Ohne, dass ich mein Pedal aufgeschraubt hätte, sieht es doch sehr so aus, wie hier:

Hobbyschneiderin + Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Pfaff 230 Automatik läuft alleine los

Ich habe ja allerings (NOCH) nicht exakt das gleiche Problem, da bei meiner Maschine erst nach 2 Stunden Nichtbetrieb der Wille ensteht, sich selbst zu bewegen. Dies wird mit einem Brummen des Motors angekündigt. Gibt es schon eine Anleitung hier, wie ich den Kondensator tausche?

Das Pedal im Link regelt nicht stufenlos, sondern über Widerstandskombinationen. Ich weiß nicht, ob sich der Kondensator IM Anlasser befindet oder in der Maschine.

 

Wenn man dieses Pedal anschließt (glaube ich), dann schließt man die Maschine gleichzeitig ans Stromnetz. Ohne Strom läuft sie natürlich nicht. Daher ist die Fragestellung in jenem Thread etwas unglücklich.

Dein Problem kann sich schlagartig verschlimmern!

Ich hatte einmal eine Maschine, da gab es plötzlich einen Knall, und sie lief volle Kanne los. Glücklicherweise hatte ich meine Finger außerhalb des Gefahrenbereichs. Erschrocken bin ich trotzdem!

 

 

Der Haken, hier rechts im Bild unter dem Heber, geht beim "aufklappen" des Kapselhebers nicht weitgenug in die Kapsel hinein, als dass er die Spule mit dem Faden drauf halten könnte. Das soll er laut Anleitung jedoch. Mich würde es nicht stören, wenns keine nähtechnischen Auswirkungen hat. (Das Bild ist nicht von MEINER Spulenkapsel, die hab ich momentan nicht hier.)

So ganz verstehe ich es immer noch nicht, ich habe aber die begründete Vermutung, daß Du veritaskompatible Spulen verwendest. Diese haben einen geringfügig kleineren Durchmesser, weshalb der "Haken" wohl nicht faßt, sind aber ebenfalls geringfügig höher, woraus Deine Probleme resultieren könnten.

Diese können im Pfaff Greifer nämlich auf eine fiese Weise schleifen!

 

Ich habe hier einmal ein Bild dieser Kapsel-Spulen Kombination eingestellt, das ein nettes Forumsmitglied hier gefunden hat. Aber nun finde ich diesen Beitrag auch nicht mehr auf die Schnelle!

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

 

P.S.: Gefunden!

Hobbyschneiderin + Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Welche Spulen für Pfaff 332?

Bearbeitet von Ramses298
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Danke für deine schnelle Antwort.

 

Also ich kann bestätigen dass zwei Arten von Spulen in dem Nähkästchen gefunden habe, die den auf dem Bild gezeigeten sehr ähnlich sehen.

 

Ich habe auch gestern beide Arten von Spulen getestet, das Nähverhalten war identisch.

 

Und jetzt? Was kann ich tun, damit die Maschine macht, was sie ihrem guten Ruf nach können soll? :-)

 

Deinen Hinweis mit den Kondensatoren nehme ich ernst. Suche aber noch nach der Anleitung.

 

Grüße! tom

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Guten Morgen Nähmaschinenexpertinnen und -experten!

...

Meine Maschine ist, seit gestern, eine Pfaff 230, die sich optish in einem hervorragenden Zustand befindet, keine Verharzungen aufweist und auch im Technikraum einen tollen Eindruck macht und keine Abnutzung erkennen lässt.. Das Probenähen vor dem Kauf (reiner, unwissender Funktionstest aller Hebel) verlief eigentlich auch vielversprechend...

 

Trotzdem habe ich ein paar kleinere Problemchen, ein großes Problem und Fragen.

Weder die Bedienungsanleitung, noch die Suche hier im Forum hat mich einer Problemlösung näher gebracht. Es wäre wirklich toll, wenn mir hier jemand helfen könnte.

 

1. Der Widerhaken vom Einfädler ist abgebrochen. Originalteile scheint es nicht mehr zu geben, aber man kann wohl (google) Einfädler neuerer Maschinen nehmen? Welches Ersatzteil könnt ihr mir empfehlen?

 

2. Die Maschine schnurrt wunderbar leise. Das einzige, was sich manchmal mit einem kratzigen Geräusch meldet, sind wohl die Motorkohlen. Das ist wohl okay so, das gibt es ja auch bei anderen Maschinen (Waschmaschine usw). Oder ist das vielleicht doch ein Zeichen, dass ich sie wechseln sollte?

 

3. Wurde gestern abend, nach ca. 2 Stunden "Betriebszeit" mit hauptsächlich Stillstand und Einfädelübungen, das Pedal warm (schön bei dem Wetter!) und die Nähmaschine nähte von selber los. Ich denke, ein Elko im Anlasser wurde einfach zu warm, dadurch "undicht" und hat die Spannung an den Motor weitergegeben. Kann das sein? Nachdem ich die Maschine ein paar Minuten vom Netz genommen hatte, war alles wieder ok.

 

4. Kommen wir zu meinem eigentlichen, den einwandfreien Betrieb unmöglich machenden Problem:

 

Nachdem ich ein wenig mit der Fadenspannung experimentiert hatte, bekam ich relativ saubere Nähte hin. Jedoch nur kurze, von ca. 20cm Länge, weil dann die Nadel immer bricht. Mit zunehmender Nahtlänge schien das, was die Maschine beeinflusst, schlimmer zu werden. Da ich nur kurze leichte Stoffstücke benutzte, kann das Zug-/Schiebgewicht kein Problem darstellen. Im Rückwärtsgang ist das "Problem" noch deutlicher und die Nadel bricht schneller ab. Genäht wurde mal in Zeitlupentempo, mal schnell, was im Ergebnis keinen Unterschied machte.

 

Eine genaue Beobachtung der Nadel (ohne Stoff) lässt mich nicht erkennen, dass sie auf die Spulenkapsel trifft oder von etwas beengt wird. Aber besonders beim Rückwärtsnähen hatte ich das Gefühl, das sie einen Widerstand erfährt. Ohne Stoff surrt die Maschine völlig Problemlos, auch bei höchster Drehzahl und die Nadel bricht nicht ab.

 

5. Und mit 4. vielleicht zusammenhängend: Die Stiche der Naht sid jeweils nicht die exakte Verlängerung des Stichs davor. Der erste Stich ist exakt in Sollrichtung. Die folgenden Stiche reihen sich eher wie Schrägstriche \ , mit Startpunkt oben links nach unten rechts aneinander. Quasi so:

 

I

\

\

\

\

\

 

Eine (hoffentlich) nebensächliche Beschreibung:

Wenn ich die Kapselklappe der Spule für den Unterfaden anhebe, bewegt sich ein Greifer in Richtung Spule. Obwohl die Spule passgenau in der Spulenkapsel sitzt, erreicht der Haken am Greifarm nicht den Rand der Spule. Folge: Sie fällt immer heraus, wenn man nicht aufpasst. Wenns technisch keine Probleme verursacht, solls mir egal sein.

 

Wow.. für so früh am Morgen eine Menge Text, bitte seht mir das nach. Ich würde so gerne loslegen und hoffe, dass ich das Hauptproblem verständlich geschildert habe. Ich hoffe, dass jemand helfen kann, gerne natürlich auch telefonisch oder vor Ort.. Nur, weil ich soviel geschrieben habe, soll das bitte keine abschrecken auch nur stichpunktartig zu antworten. Jedes Wort zählt! ;-)

 

Viele Dank und viele Grüße! tom :-)

 

sd10.gif im forum

 

wie ramses schon schrieb :

zu 1.) die einfädler-häkchen passen in ALLE früheren modelle seit 1950

zu 2.) auf dem motor ist eine (beige) kunststoff-mutter, rausdrehen und kohlen ansehen. die andere ist gegenüber, auf der unterseite. die original-kohlen hatten eine "Seele", ein drähtchen in der druckfeder, das die totale abnutzung verhinderte. austausch bitte immer paarweise

zu 3.) ob und welcher kondensator in deinem anlasser verbaut ist, sieht man erst, wenn du das ding aufmachst, zum auswechseln solltest du aber schon löten können - zum testen kannst du einen draht vom kondensator abzwicken : wenn dann ruhe ist, war das der übeltäter, ansonsten im schaltkasten vom motor nachsehen, da sind auch noch mal 2 stück drin

zu 4. + 5.) vermutlich hast du die falschen spulen drin

die im durchmesser kleineren, haben aber eine dickere achse, deswegen werden die eingeklemmt ...

das führt dann unter anderem zu nadelbruch ...

 

gruß josef

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Hallo Josef!

 

Herzlichen Dank für deinen Willkommensgruß, ich hatte darauf gehofft, so einen zu kriegen :-)

 

Auch vielen Dank für die hilfreichen Tipps, ich werde heute nachmittag mal kräftig Bilder machen und einstellen. Löten ist kein Problem, ein bisschen technisches Verständnis ist auch da. Schaltpläne lesen oder mir Widerstände und "Leistungen" zusammenrechnen kann ich nicht mehr. Aus dem, was ich mal konnte, bin ich komplett raus.

 

Meine Freundin hat sich in meiner Abwesenheit an die Maschine gesetzt (sie "kann" nähen) und meint die Maschine funktioniere in allen Sticharten gut. Mal sehen, was ich da falsch gemacht habe?! Ist ja aber schonmal beruhigend.

 

Wie gesagt, später gibts Fotos und vermutlich weitere Fragen :-)

 

Vielen Dank für eure nette Hilfsbereitschaft!

 

tom

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Hallo!

 

Inspektion der Kohlen:

Ca. 50% von dem, was ich im Laden gesehen habe, vorhanden. so ca. 1-1,5cm.

 

Inspektion des Anlassers:

Siehe Bilder. Ich habe zwischen den Bauteilen eine Menge Flusen (eher Filz) hervorgeholt und könnte mir vorstellen, dass hier eine Spannungsübertragung stattgefunden hat.

 

Eine Ersatzbirne hat mich gerade unglaubliche 8,95€ gekostet, hart bei den Internetpreisen von 1,95. Und sie hat leider nur 15 Watt, nicht 25.

 

Einen passenden Einfädler konnte man mir nicht verkaufen. Es gab nur Teile aus Plastik von aktuellen Modellen (hatte mein Original dabei) und man kannte die Pfaff 230.

 

Soll ich den Motor aufschrauben und was rauslöten?

 

Vielen Dank schonmal!!

 

tom

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Bearbeitet von gufisurfer
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Die Maschine näht jetzt einwandfrei.

 

Allerding ist das Pedal nach wenigen Minuten richtig heiss geworden und drinnen knistert es (obwohl sofort vom Netz genommen) als ob da ein Zwerg sein Steak braten würde.

 

Die "drei" Bauteile strahlen jeweils fast die gleiche Hitze ab, die Rosenthalröhre ist allerdings ein Stück heisser.

 

:confused: Was machen?

 

tom

Bearbeitet von gufisurfer
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Hallo Tom!

 

 

Ich habe zwischen den Bauteilen eine Menge Flusen (eher Filz) hervorgeholt und könnte mir vorstellen, dass hier eine Spannungsübertragung stattgefunden hat.

Das glaube ich nicht!

 

 

Eine Ersatzbirne hat mich gerade unglaubliche 8,95€ gekostet, hart bei den Internetpreisen von 1,95. Und sie hat leider nur 15 Watt, nicht 25.

15 Watt sollten eigentlich ausreichend sein. Dann wird die Maschine auch nicht ganz so warm.

Ich weiß jetzt gar nicht: verkraftet die Pfaff 230 25 Watt?

Bei der Pfaff 260 ist das, glaube ich, bereits unzulässig.

Aber der Preis ist heftig!

Oder hast Du eine LED-Version erstanden?

In Baumärkten sehe ich die Bajonettlampen für 3,99 Euro, was ich auch noch für sehr teuer halte.

Die Gewindeversion kostet von Osram 1,79 Euro.

 

Wegen des sehr heißen Anlassers würde ich die Leistung einmal durchmessen.

Wenn Du Pech hast, dann ist der Motor defekt.

 

Eines meiner Pedale, allerdings ein völlig anderes Modell, knistert auch.

Bei Deinem gibt es eigentlich nichts, was knistern könnte - außer dem Kondensator.

Das letzte Bild ist doch von Deinem Anlasser?

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Das glaube ich nicht!

 

Ich auch nicht mehr. :D

 

Ich weiß jetzt gar nicht: verkraftet die Pfaff 230 25 Watt?

 

So eine Birne war jedenfalls drin...

 

 

Wegen des sehr heißen Anlassers würde ich die Leistung einmal durchmessen.

Wenn Du Pech hast, dann ist der Motor defekt.

 

Also mal ganz genau:

Nach wenigen Minuten Nähpause erhitzt sich der Anlasser stark. Begleitet wird das von einem Geruch, der - so gering meine Erfahrung da ist (!!) - schon nach Kondensator riechen könnte. Ich hab da als Kind einige verbrannt :-) Jedenfalls wurde das Metallgehäuse des Anlassers so heiss, dass ich warten musste, bis ich es anfassen konnte. Weit entfernt von warm.

Aber das komische, ich kann den Fehler nicht beliebig reproduzieren. Ich habe meinen Nähvorgang mit Pause eben wiederholt und da blieb das Pedal kalt...

 

Das letzte Bild ist doch von Deinem Anlasser?

 

Typenschild vom Boden des Anlassers:

attachment.php?attachmentid=98993&stc=1&d=1287166881

 

 

Draufsicht:

attachment.php?attachmentid=98994&stc=1&d=1287166881

 

 

Weiteres Bauteil neben Rosenthalröhre:

attachment.php?attachmentid=99000&stc=1&d=1287166881

 

 

Alles Gute!

 

Danke! So wie es aussieht, brauch ich den Wunsch noch.

 

Könntest du mir bitte erklären, was ich wie durchmessen soll? Das wär toll. Multimeter ist vorhanden.

 

Gruß! tom

 

PS: Bitte lass nix ernsthaftes kaputt sein. :rolleyes:

Bearbeitet von gufisurfer
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Hallo Tom!

 

 

Also mal ganz genau:

Nach wenigen Minuten Nähpause erhitzt sich der Anlasser stark.

Wird der Anlasser heiß, ohne daß die Maschine arbeitet?

 

 

Könntest du mir bitte erklären, was ich wie durchmessen soll? Das wär toll. Multimeter ist vorhanden.

Ideal wäre ein Leistungsmeßgerät, z.B. in Form eines Stromkostenmeßgeräts.

 

Multimeter geht zur Not auch.

Strom messen (Wechselstrombereich einstellen!) und schauen, wie sehr er vom Nennstrom des Motors abweicht.

Lampe dabei ausgeschaltet lassen!

Bei einem 80 Watt Motor sollte der Strom eingentlich unter 0,5 A liegen.

 

Läuft der Motor nicht, dann darf auch kein Strom fließen und der Anlasser nicht heiß werden.

Ist Letzteres anders, dann könnte der Fehler ein einfacher sein, mal schauen!

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Wird der Anlasser heiß, ohne daß die Maschine arbeitet?

 

Ja, so war es. Der Anlasser wurde heiss, als die Maschine ruhte, Licht war mal an und mal aus. Motor war aus.

 

 

Ideal wäre ein Leistungsmeßgerät, z.B. in Form eines Stromkostenmeßgeräts.

 

Hab ich auch:

Maschine angeschlossen: 0 Watt, 0 Ampere,

Licht an: 13 Watt, 0,06 Ampere,

Licht aus: 0 Watt, 0 Ampere.

 

Licht aus, Maschine Motor an, Vollast:

nach anfänglicher Spitze von 114-120 pendelt sie sich auf 97 Watt ein,

zwischen 0,47 und 0,5 Ampere.

 

Licht an, Maschine Motor an, Vollast:

relativ konstant 111 Watt,

0,52 Ampere.

 

Maschine am Netz, alle Werte am Messgerät auf Null. Pedal ist jetzt seit einer Weile kalt.

 

:confused: :confused: :confused:

 

tom

Bearbeitet von gufisurfer
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Hallo Tom!

 

 

Aaalsooo!

 

Zunächst einmal habe ich in einer Anleitung einer Pfaff 230 keine Angabe zur Leistung der Lampe gefunden. In einer Anleitung einer Pfaff 332 (das Freiarmmodell der 230) steht 25 Watt.

Ich weiß, daß der Maschinenkorpus nach einer Weile ganz schön warm wird. Bedenkt man das Gewicht, dann kann man ermessen, welche Wäreenergie die Maschine dabei aufnimmt.

 

Mit Deinem Anlasser verstehe ich das nicht so ganz.

 

Wenn Du nicht aufs Pedal trittst, ist der Stromkreis unterbrochen!

Ergo! Es kann kein Strom fließen.

Parallel zum Anlasser ist der Kondensator angeschlossen.

Läßt er Strom durch, weil er kaputt ist, dann kann er warm werden.

Wenn er aber das Pedal derart aufheizt, dann müßte er m.E. bereits abfackeln.

 

Trotzdem halte ich ihn für den Schuldigen, zumal Du vom Geruch geschrieben hast.

Aus meiner Sicht muß er ohnehin ausgetauscht werden.

Daher würde ich da den Anfang machen!

 

Schau Dir den Kondensator einmal an!

 

Es müßte 0,1µF 250 V ~ drauf vermerkt sein.

Diese Größe ist gängig. Wenn Du zu keinem Elektronikbedarf Zugang hast, dann hilft Dir evtl. eine Fernsehreparaturwerkstatt. Dann kommt er aber etwas teurer.

Ich meine, daß Boosterkondensatoren in dieser Größe gebaut wurden. Diese sind aber schon fast zu hochwertig für diese Anwendung.

 

Notfalls tut es aber auch ein anderer Anlasser.

Ein moderner mit Elektronik wird sogar nicht einmal warm.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

 

 

P.S.:

Die Motorwerte scheinen ok zu sein!

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Guten Morgen alle

 

und vielen Dank, ramses!

 

Ich habe gestern abend den Motor der Maschine ausgebaut und mal einen Bick durch eine entfernbare "Sichtklappe" hineingeworfen. Da habe ich nichts gesehen, weil eigentlich alles schwarz vom Kohlestaub war.

 

attachment.php?attachmentid=99035&stc=1&d=1287217383

 

Den habe ich dann vorsichtig entfernt und den Motor leicht ausgeklopft und ausgeputzt. Jedenfalls zieht der Motor im sauberen Zustand nicht mehr als 100 Watt.

 

Auf meinem Kondensator (also dem orangenen Bauteil) steht 0,05µF 250 V ~ und aus der Nähe betrachtet hat er die Form von einem altmodischen Karamellbonbon. Könnte ein Indiz dafür sein, dass er ab und zu zu heiss war. Da Kondensatoren einem Alterungsprozess unterliegen und dieser hier wirklich sehr einfach zu tauschen ist, werde ich das bald tun.

 

EDIT 16.10.2010:

Der orangene Kondensator ist auf jeden Fall defekt. Heute wurde das Pedal nach 1h wieder heiss. Ich habe den Anlasser aufgeschraubt und ans Netz gesteckt und eine Weile gewartet. Dann konnte man sehen, dass an den Beinchen des Kondensators dünne Rauchfäden aufziehen und sich kleine Bläschen bilden.

Der Anlasser hat aus freien Stücken ca. 50 Watt bei 0,2 Ampere bezogen und wurde heisser und heisser.

 

Ich habe die Maschine gestern noch ein bisschen weiter zerlegt, geölt und den einen oder anderen Zufallsfund gemacht: :D

 

attachment.php?attachmentid=99036&stc=1&d=1287217383

 

Das muss doch jemand vermisst haben!!!!!!!

attachment.php?attachmentid=99037&stc=1&d=1287217383

 

Wie die Maschine nach dieser Wartung läuft, die Präzision und Qualität der Technik und die Geräuscharmut begeistern mich sehr.

 

Danke für die Geduld und Mühe!

 

22.gif

 

 

tom

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Bearbeitet von gufisurfer
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Hallo Tom!

 

 

Auf meinem Kondensator (also dem orangenen Bauteil) steht 0,5µF 250 V ~ und aus der Nähe betrachtet hat er die Form von einem altmodischen Karamellbonbon. Könnte ein Indiz dafür sein, dass er ab und zu zu heiss war. Da Kondensatoren einem Alterungsprozess unterliegen und dieser hier wirklich sehr einfach zu tauschen ist, werde ich das bald tun.

0,5µF :rolleyes:

0,5 dürftest Du wahrscheinlich nicht bekommen.

0,47µF sind gängig.

Der würde funktionieren!

 

Ansonsten mußt Du kombinieren!

Wenn Du nur kleinere bekommst, dann addiert sich die Kapazität durch Parallelschalten.

Bekommst Du nur 1µF Kondensatoren, dann erhältst Du genau 0,5µF, wenn Du zwei in Reihe schaltest.

Mußt Du zu mehreren Kondesnatoren greifen, dann mußt Du darauf achten, daß genug Platz vorhanden ist.

Schaltest Du Kondnesatoren in Reihe, dann bist Du, was Spannungsfestigkeit angeht, auf der sicheren Seite.

Ich habe mir einmal 1µF Kondensatoren mehr aus Jux als aus Bedarf gekauft. Die sind schon richtig groß.

 

 

EDIT 16.10.2010:

Der orangene Kondensator ist auf jeden Fall defekt. Heute wurde das Pedal nach 1h wieder heiss. Ich habe den Anlasser aufgeschraubt und ans Netz gesteckt und eine Weile gewartet. Dann konnte man sehen, dass an den Beinchen des Kondensators dünne Rauchfäden aufziehen und sich kleine Bläschen bilden.

Der Anlasser hat aus freien Stücken ca. 50 Watt bei 0,2 Ampere bezogen und wurde heisser und heisser.

Ich würde nicht allzuviel damit herumexperimentieren. Solch ein Kondensator kann schnell in Flammen aufgehen.

Der speichert u.U. nämlich einen Batzen Energie.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Hallo!

...

1. Einen passenden Einfädler konnte man mir nicht verkaufen. Es gab nur Teile aus Plastik von aktuellen Modellen (hatte mein Original dabei) und man kannte die Pfaff 230.

 

2. Soll ich den Motor aufschrauben und was rauslöten?

 

Vielen Dank schonmal tom

 

sd14.gif

 

zu 1.) die neuen einfädler (haken ohne plastik) passen auch an die alten maschinen

allerdings muß man die einstellung des schwarzen klobens ändern

dann wird die nadel eingefädelt wie auf dem bild

 

zu 2.) wir löten bitte nicht unnötig in der gegend herum

aufschrauben und "orndlich" durchpusten

 

gruß josef

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Die Maschine näht jetzt einwandfrei.

 

Allerding ist das Pedal nach wenigen Minuten richtig heiss geworden und drinnen knistert es (obwohl sofort vom Netz genommen) als ob da ein Zwerg sein Steak braten würde.

 

Die "drei" Bauteile strahlen jeweils fast die gleiche Hitze ab, die Rosenthalröhre ist allerdings ein Stück heisser.

 

:confused: Was machen?

 

tom

 

sd14.gif

 

kondensator unbedingt ersetzen

das knistern kommt vom kochen der (wachs)-isolierung

unbeabsichtiges losrennen der maschine

unter umständen ankokeln der umgebung !!!!!

 

gruß josef

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Hallo Tom!

 

Aaalsooo!

 

Zunächst einmal habe ich in einer Anleitung einer Pfaff 230 keine Angabe zur Leistung der Lampe gefunden. In einer Anleitung einer Pfaff 332 (das Freiarmmodell der 230) steht 25 Watt.

Ich weiß, daß der Maschinenkorpus nach einer Weile ganz schön warm wird. Bedenkt man das Gewicht, dann kann man ermessen, welche Wäreenergie die Maschine dabei aufnimmt.

 

Mit Deinem Anlasser verstehe ich das nicht so ganz.

 

Wenn Du nicht aufs Pedal trittst, ist der Stromkreis unterbrochen!

Ergo! Es kann kein Strom fließen.

Parallel zum Anlasser ist der Kondensator angeschlossen.

Läßt er Strom durch, weil er kaputt ist, dann kann er warm werden.

Wenn er aber das Pedal derart aufheizt, dann müßte er m.E. bereits abfackeln.

 

Trotzdem halte ich ihn für den Schuldigen, zumal Du vom Geruch geschrieben hast.

Aus meiner Sicht muß er ohnehin ausgetauscht werden.

Daher würde ich da den Anfang machen!

 

Schau Dir den Kondensator einmal an!

 

Es müßte 0,1µF 250 V ~ drauf vermerkt sein.

Diese Größe ist gängig. Wenn Du zu keinem Elektronikbedarf Zugang hast, dann hilft Dir evtl. eine Fernsehreparaturwerkstatt. Dann kommt er aber etwas teurer.

Ich meine, daß Boosterkondensatoren in dieser Größe gebaut wurden. Diese sind aber schon fast zu hochwertig für diese Anwendung.

 

Notfalls tut es aber auch ein anderer Anlasser.

Ein moderner mit Elektronik wird sogar nicht einmal warm.

 

Alles Gute! Ramses298.

 

P.S.: Die Motorwerte scheinen ok zu sein!

 

sd14.gif

 

sorry, für die alten motore (weil noch ohne überhitzungs-schutz)

 

DÜRFEN KEINESFALLS ELEKTRONIKANLASSER VERWENDET WERDEN

 

kondensatoren aus dem elektronikmarkt besorgen !!!

 

gruß josef

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sd14.gif

 

kleiner scherz :

wenn du mit fäden knapp bist, solltest du die, hinter dem handrad gefundenen, schön aufwickeln ... :D;)

 

weiterhin viel spass mit der maschine

 

gruß josef

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Hallo Tom,

 

ich habe null Ahnung von dem was Du hier schreibst, aber ich hoffe, die Maschine wird Dir die liebevolle Behandlung danken und lange surren.

 

Herzlich willkommen

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Hallo josef!

 

 

sorry, für die alten motore (weil noch ohne überhitzungs-schutz)

 

DÜRFEN KEINESFALLS ELEKTRONIKANLASSER VERWENDET WERDEN

 

kondensatoren aus dem elektronikmarkt besorgen !!!

 

gruß josef

Kannst Du das bitte einmal verständlich begründen?

 

Ich meinte natürlich keine Anlasser für Elektronikmaschinen, sondern Anlasser, die man an normalen Nähmaschinen verwenden kann, nur daß in ihnen anstelle des Regelwiderstandes eine Elektronik verbaut ist.

 

Heutzutage kommen die in der Herstellung billiger als ein aufwändiger Regelwiderstand. Ich meine, daß jede Diskountermaschine mittlerweile damit ausgestattet wird.

Thyristoren sind heutzutage Massenware.

 

Mehr Leistung als ein herkömmlicher Anlasser, der im Vollspeedmodus überbrückt, lassen diese auch nicht durch.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Hallo Tom!

 

0,5µF :rolleyes:

0,5 dürftest Du wahrscheinlich nicht bekommen.

0,47µF sind gängig.

Der würde funktionieren!

 

Ramses298.

 

Brauch ich auch garnicht, ich brauche 0,05µF!!! Ablesefehler meinerseits. Entschuldige. Die gibts allerdings hier bei Conrad auch nicht, nur 0,1µF. Und der ist schon fast doppelt so groß, wie der alte. Aber ich hab ihn mal eingelötet und das Gehäuse wieder draufgemacht. Stößt an allen Seiten an. :-)

 

 

tom

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sd14.gif

 

kondensator unbedingt ersetzen

das knistern kommt vom kochen der (wachs)-isolierung

unbeabsichtiges losrennen der maschine

unter umständen ankokeln der umgebung !!!!!

 

gruß josef

 

Ist ersetzt, allerdings eben nicht mit einem Teil mit identischen Werten, siehe Post oben. Für 1,87€ kann man das mal machen und die Fachmänner (hoffentlich) meinten, dass die einzigen Auswirkungen knacken im Radio/TV sein könnten. Und dass der Platz im Gehäuse eng wurde.

 

Was meint ihr?

 

tom

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Hallo Tom,

 

ich habe null Ahnung von dem was Du hier schreibst, aber ich hoffe, die Maschine wird Dir die liebevolle Behandlung danken und lange surren.

 

Herzlich willkommen

 

Ganz lieb, danke! :hug:

 

So wie sie jetzt surrt, ist das schon vielversprechend :-)

 

tom

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