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Ein ROTER Mantel..


Isebill

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Hallo Mädels,

 

vorweg: Ich mag Rot.

 

Ich lese gerade in dem Buch "Der Feminine Stil" von Silke Frink über das Thema Rot in der Businessmode. Für Frau Frink ist Rot ein rotes Tuch.

 

Zitat: "Rot fällt auf. Und genau das wollen Frauen damit erreichen. Der Wunsch ist legitim, funktioniert aber nicht, weil Sie in Rot nicht auf eine Art und Weise auffallen, die Ihnen gut tut. Rot, das ist, als schlügen Sie ein Glöckchen mit einem Vorschlaghammer an. Es wird nicht klingen, sondern kaputt gehen......

......Auf Paloma Picasso geht die Kombination Rot-Schwarz zurück. Diese gibt Ihnen für den Abend alle Attribute, die Sie für einen leidenschaftlichen und sinnlichen Auftritt brauchen. Im Geschäftskontext am Tage haut es Sie und Ihre Betrachter nieder. Dann wirkt Rot ärmlich und aufdringlich." Zitatende

 

OK, es ist fies einfach aus dem Kontext zu zitieren. Aber Frau Fink hat halt ihre eigene Meinung zu rot und ich schließe mich ihrer Meinung nur in wenigen Punkten an.

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je nach Figur und Körperlänge: guck dir mal Mod. 101 aus BuMo 09/2008 an.

Der Stoffverbrauch ist zwar deutlich geringer als zwölfeinhalb Meter, aber das schlichte Modell ist erstens ausbaufähig und zweitens gut, so wie er ist.

Die 3/4 Ärmel hab ich auf Normallänge gebracht. In leuchtendem Rot muß er grandios aussehen.

Gruß

Kerstin

 

danke, Kerstin, für den Tip - allerdings habe ich das Heft nicht - findet man den Schnitt auch im Burda-Online-shop?

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Ein roter Mantel ist nur dann was besonderes, wenn er sich in einer Umgebung bewegt, in der sonst wenig Farbe vorkommt. Die vorherrschende Farbe im Münchner Speckviertel sind schwarz,grau,weiss,creme, usw. lauter Basisfarben...Da fällt ein roter Mantel dann positiv auf. Trägt man den gleichen Mantel in einer Umgebung, in der sich Wanderanoraks, Mode aus den 90ern, ein bischen Secondhand und C und A mischen oder beim Abholen im Kindergarten, wo auch Rot vorkommt, dann ist das nichts besonderes, diese Farbe.

 

Was mich wieder zu meinem Lieblingsthema bringt, dass gut angezogen nicht nur die Person, sondern auch die Umgebung beachten muss. Heisst Himalaya in der eleganten Fussgängerzone ist meiner Meinung nach nicht schön.

 

Isebill

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... Die vorherrschende Farbe im Münchner Speckviertel sind schwarz,grau,weiss,creme, usw. ...

 

Grauenhaft. Jeden Tag, wenn ich durchgehe, bewege ich mich haarscharf an

einer schwarzgrauweißcreme-Depression vorbei :mad:

Mir fehlt Farbe ...

 

... Trägt man den gleichen Mantel in einer Umgebung, in der sich Wanderanoraks, Mode aus den 90ern, ein bischen Secondhand und C und A mischen oder beim Abholen im Kindergarten, wo auch Rot vorkommt, dann ist das nichts besonderes, diese Farbe.

 

Die Farbe nicht, nein. Aber der Stil

 

... eleganten Fussgängerzone

 

Damit meinst Du nicht die hiesigen Bereiche?

 

Grüßchen

Kerstin

(mit kleinen Schlafaugen)

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Kerstin, danke für die Einzelschnitt-Nr. - aber für's Abwandeln fühle ich mich noch nicht fit genug, und so, wie er ist, der Schnitt (also rel. kurz mit den 3/4 Ärmeln und der offenkantigen Verarbeitung) kann ich mir den wirklich nur in Walk-Qualität vorstellen, also nix mit meinem UWYH von 12,5 m rotem Mantelvelour.

Ich habe mir gerade überlegt, dass ich das Modell 15 aus der aktuellen Ottobre women mal in rot probieren werde, wenn ich nach einem Probemodell das Gefühl habe, der Schnitt könnte für mich passen (Doro fand ihn ja an anderer Stelle "unförmig" - ich empfinde ihn als genau das Gegenteil...).

 

...und ich habe ja dann immer noch genug für 2 bis 3 weitere Varianten ;)....

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Ein roter Mantel ist nur dann was besonderes, wenn er sich in einer Umgebung bewegt, in der sonst wenig Farbe vorkommt. [...]

Was mich wieder zu meinem Lieblingsthema bringt, dass gut angezogen nicht nur die Person, sondern auch die Umgebung beachten muss. Heisst Himalaya in der eleganten Fussgängerzone ist meiner Meinung nach nicht schön.

 

Isebill

 

Das ist mir gestern im Hauptbahnhof R auch aufgefallen. Lauter gedeckte Farben, nur zwei auffälligere Jacken, und davon trug ich die eine. Wobei tägliche Zugfahrer anscheinend auch nur sehr praktische und pflegeleichte Kleidung tragen.

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Nein, ich meine nicht die Kaufingerstrasse. Überhaupt war Fußgängerzone der falsche Oberbegriff. Ich meinte eher "Innenstadt". Ihr könnt das glauben oder nicht, aber in LA z.B. ist das Strassenbild je nach Wochentag anders und auch je nach Strasse selbst. Man merkt genau, ob Berufstätige - LA ist eine Universitäts- und Beamtenstadt mit kulturell interessierter Bevölkerung, ganz geringer Arbeitslosigkeit und hoher Kaufkraft - in der MIttagspause oder am Samstag durch die Stadt schlendern oder ob an einem verkaufsoffenen Sonntag der Landkreis unterwegs ist. Wir haben in der Stadt, die ja (nur) 60 000 Einwohner hat, in Alt- und Neustadt 10 inhabergeführte Damenmodegeschäfte OBERHALB der Betty Barclay oder Marco Polo Klasse. Und das ist im Strassenbild und bei Ausstellungseröffnungen und im kleinen wie im grossen Theater und in dem einen oder anderen Cafe auch zu sehen.

 

Sagt selbst die Düsseldorfer Verwandtschaft. Die Ahrweiler Verwandtschaft kommt grundsätzlich mit leerem Koffer und fährt mit leerem Portemonnaie (übertrieben ausgedrückt). So wie die Landwirtin also Kleidung für Feld und Flur braucht, braucht die Landshuterin (fast) italienischen Chic um sich nicht grundsätzlich komisch zu fühlen auf Wochenmarkt und in der Buchhandlung.

 

Ist nun mal so. Wer sich die Bilder der LAHO anschaut, der bemerkt sofort den Unterschied zu jedem anderen MA-Markt und so ist auch die Optik in unsere Innenstadt.

 

Ich hatte mal einen Sachverständigen aus dem Schwabenland geladen, einen sehr netten älteren Herrn, der hat mich am nächsten Tag angerufen und meinte, also der Freistaat müsse sich wegen seines Honorars keine Sorgen machen, das sei eins zu eins im Lande geblieben. Während des Termins war seine Ehefrau in der Altstadt- und wenn es nicht so weit wäre, dann kämen sie noch mal wieder..

 

Vor diesem Hintergrund auch meine manchmal für andere völlig unverständliche Ansicht zu guter und passender Kleidung.

 

ZuPu, sei doch froh über diese Nichtfarben. Sieht man Deine schönen und warmen Töne um so mehr !!

 

Isebill

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Vor diesem Hintergrund auch meine manchmal für andere völlig unverständliche Ansicht zu guter und passender Kleidung.

 

Ja, das ist eine gute Beschreibung/Millieuskizze :); und dann stell dem mal den Ruf, den Hannover inne hat, gegenüber....:p

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...ZuPu, sei doch froh über diese Nichtfarben. Sieht man Deine schönen und warmen Töne um so mehr !!

Isebill

 

es geht mir ja weniger darum, daß ich gesehen werde (meine Farben sind für mein Gemüt *g) als daß meine Augen was anderes sehen wollen als morgens grauschwarzbeige Tristesse in der U-Bahn, mittags beim "Marsch" durch die Stadt, Hofgarten, Englischer Garten und abends auf dem Heimweg.

Ich hab in den wenigsten Fällen den Eindruck, daß es um praktisches geht: einfach zu kombinieren, relativ schmutzunempfindlich (was bei schwarz nicht zutrifft) oder weil jemandem diese Farben gut stehen. Eher hab ich den Eindruck: man versteckt sich in irgendeiner Form hinter diesem grau-in-grau. Ich muß da häufig an die grauen Männer aus Momo denken ...

K.

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Kerstin, danke für die Einzelschnitt-Nr. - aber für's Abwandeln fühle ich mich noch nicht fit genug, und so, wie er ist, der Schnitt (also rel. kurz mit den 3/4 Ärmeln und der offenkantigen Verarbeitung) kann ich mir den wirklich nur in Walk-Qualität vorstellen, also nix mit meinem UWYH von 12,5 m rotem Mantelvelour.

 

ich will dich keinesfalls zu irgendwas überreden :) Der Schnitt war als Beispiel für eine schlichte und ausbaufähige Form gedacht.

 

Auch nur als Beispiel - am gleichen Modell und anhand meines Mantels:

- keine offenkantige Verarbeitung, sondern ordentliche Säume und NZ innen

- Walk ja, dunkelrot - das Modell im Heft damals war kein Walk und er war hellgrau, die Farbe ist nicht meine

- die 3/4 Ärmel gerade nach unten verlängert

- die Mantellänge um etwa 5 cm verlängert

- aus den 2 Halsriegeln hab ich 4 gemacht

- an den Ärmeln habe ich ebenfalls je 4 Riegel angesetzt

- das schwarze Lackstoffband, das am Hals durch die Riegel gezogen wird, hab ich verlängert, an den Enden kleine Troddeln aus dem Lackstoff angenäht und ebenfalls für die Ärmel je eines genäht. In vorgebener Breite, Länge zugegeben.

die Ärmelriegel mit Band nehmen Weite weg und der Ärmel legt sich am Handgelenk in eine Falte. Die man z.B. auf eine Länge von knapp 10 cm auch zunähen kann. Oder einen kurzen RV untersteppen.

 

Taschenposition und Beleg sind bei den Schnittteilen für die Jacke vorgegeben

- ich hab mich für Paspeltaschen (schmale Paspeln aus schwarzem Lackstoff) entschieden, man kann genauso gut aufgesetzte Taschen in jeder Form verwenden, die Eingriffshöhe muß für den Mantel überprüft und eventuell senkrecht nach unten versetzt werden.

 

Knopfpositionen und damit die Position der Knopflöcher sind vorhanden.

Ich hab stoffbezogene große Drücker verwendet; normale Knöpfe, Riegelverschlüsse, Schlingenverschlüsse passen genauso gut oder statt Beleg einen Reißverschluss einsetzen.

 

Man kann auf Taillenhöhe oder Hüfthöhe schmale Gürtelschlaufen anbringen und einen Gürtel durchziehen.

 

Alles miteinander sind kleine Änderungen, die jeder machen kann, es braucht keinesfalls große Erfahrung, Routine, Können dazu. Das bringt jeder Anfänger hin.

 

die verlinkten Beispiele - der rote "Schwester"-mantel" und Isebills link haben beide eine schlichte Form als Basis. Aus beiden läßt sich eine ganze Menge herausholen. Mit einem bisschen Phantasie und wenigen Anpassungen erreicht man schon 'ne ganze Menge.

 

Tüftlergrüße

Kerstin

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nur so zur Info - nachdem ich mittags in diesem Thread gelesen hatte und nach der Arbeit in der Stadt zu tun hatte, kurz durch's C&A gerannt bin auch an roten Mänteln vorbei. In der Clockhouse Abteilung - also eher jüngere Leute mit schlanker Figur. Ich lebe in einer Provinzstadt.

Roter Kurzmantel mit schwarzen Knöpfen, Schnitt eher sportlich, Richtung Cabanjacke.

Gruß

Antje

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Wobei tägliche Zugfahrer anscheinend auch nur sehr praktische und pflegeleichte Kleidung tragen.

 

Trifft zumindest nicht auf mich zu und ist auch nicht von Vorteil. Wenn man genug auffällt und in Erinnerung bleibt wecken einen die Mitpendler an der Station an der man raus muss. Kein Witz, ist genauso schon passiert :rolleyes::D:o

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Wobei tägliche Zugfahrer anscheinend auch nur sehr praktische und pflegeleichte Kleidung tragen.

 

Also hier überlege ich mir tatsächlich was ich riskieren will im Bus anzuziehen, weil es in manchen Bussen kaum einen Sitz gibt auf dem nicht noch die Überreste von Kaugummi pappen. Deshalb kucke ich immer ganz genau hin bevor ich mich hinsetze. :mad:

 

Und was das eigentliche Thema angeht:

 

Ich habe schon seit 3 Jahren einen roten Mantelstoff hier liegen, nur leider fehlt mir immer noch der passende Schnitt. Sollte er jemals fertig werden wird es mich nicht im mindesten stören, dass ich damit auffallen werde, obwohl ich eher vollschlank bin. :D

 

Gruß,

Karin

Bearbeitet von fusselmieze
Was vergessen.
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Hallo,

 

mein roter Mantel ist nicht aus aktuell gekauft, aber ich fühle mich nicht wie eine Pannenshow wenn ich in trage. Ob sich andere nach mur umdrehen, ist mir völlig egal.

 

Ich mag keine dunklen Farben im Winter/in der dunklen Jahreszeit tragen, genausowenig wie nichtsagenden Farben überhaupt. Zwar habe ich schwarzen Wintermantel, aber er ist elegant und würde dadurch wieder auffallen und ich mag ihn ebenso gerne.

 

Ich mag rot in (fast) allen Farbtönen!

 

Gruß

Helga

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Also, liebe Brünette, Blonde, Schwarze: Macht Euch ROTE MÄNTEL. Bevor sie durch die Fussgängerzonen schwappen wie derzeit Desigual.

 

Ich fürchte, der nettgemeinte Rat kommt zu spät. In meinem Lieblingsoutlet wird man im Bereich Mäntel und Jacken von der Farbe Rot förmlich erschlagen :D

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Ich komme gerade aus Lyon zurück und dort gab es rote Mäntel bei Tara Jarmon - oder wie die heisst - ein mittelpreisiges Sortiment- (Mantel knappe 400 EUR) und bei Escada. ZARA hatte keinen, was gegen meine These spricht, dass es ein kommender Trend ist. Ansonsten klauen die ja die Ideen, das ist nicht mehr feierlich. Trotzdem war BM schneller, denn schmale Hose mit Kniebesatz gab es schon letztes Jahr in der Plus und erst jetzt bei ZARA.

 

Mag sein, dass es die Mäntel und Jacken auch schon in den Outlets gibt. Kann ich nicht beurteilen, da ich grds. in Outlets nichts kaufe und da auch nicht mehr hinfahre. War noch immer ein Reinfall.

 

Also wenn man nicht der einzige in schwarzgrauer Umgebung mit einem roten Mantel ist, dann kann das merkwürdig unhübsch sein, wenn einem der Schnitt und der Stil und genau die Farbe nicht bestens stehen.

 

Unser Mantel ist bald fertig, und da die Grete am Donnerstag auch nach Lyon fliegt und den Bruder besucht, wird das auch höchste Zeit.

 

Isebill

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