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Infos zu Veritas 8014/26 (mit Fotos)


foxi_the_daywalker

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

 

letztens bin ich an eine Veritas 8014/26 gekommen. Wenn ich die Anleitung richtig deute, müsste sie aus dem Jahre 1971 stammen.

 

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Obwohl sie wohl nicht wirklich geölt wurde, ließ sich das Handrad ohne Probleme drehen und die Nadel bewegte sich auf und ab. Alle Knöpfe (Stichbreite, Stichlänge, Rückwärts, Nadelposition, Transporteur versenken) ließen sich ohne Probleme betätigen.

Als ich die Fotos gemacht habe, fiel mir auf, dass die Stange für das Füßchen verdreht war. Mit angeschraubtem Füßchen war es dann auch eindeutig erkennbar.

 

attachment.php?attachmentid=113563&stc=1&d=1303036579attachment.php?attachmentid=113564&stc=1&d=1303036590

 

Diese Fehlstellung ließ sich aber ohne Probleme korrigieren. Dabei viel mir aber auch auf, dass ich nicht die Nadel entnehmen konnte. Die kleine Rändelschraube ließ sich zwar ohne Probleme lösen, aber es tat sich nichts.

Da in der Anleitung extrem viele Punkte angegeben sind, die man regelmäßig mal ölen sollte, fing ich damit an alles sauber zu machen und die Punkte zu ölen. Die Nadelstange und Halterung habe ich auch mit Spiritus gereinigt und danach kräftiger geölt. Danach ließ sich auch wieder die Nadel entnehmen.

 

Die Maschine verfügt über einen 100W Anbaumotor von Kobold. Leider fehlt die Abdeckung für den Keilriemen. Dadurch fiel mir aber auch schnell auf, dass der Keilriemen schon relativ "unrund" ist und an einer Stelle oberflächlich eingerissen. Bis jetzt funktioniert er aber einwandfrei, trotzdem werde ich in den kommenden Tagen einen neuen holen (5x LI315).

 

attachment.php?attachmentid=113562&stc=1&d=1303036557attachment.php?attachmentid=113561&stc=1&d=1303036545

 

Den Motor mit Anschlussbuchse habe ich auch schon geöffnet. Der Entstörkondensator ist vermutlich uralt ('55), aber sieht noch einwandfrei aus. Die Kohlen im Motor sind leider nicht so ohne weiteres zu entnehmen. Sie sehen aber noch lang genug aus.

 

Wirklich schön ist, dass ich wirklich viel an original Zubehör dabei bekommen habe. Da muss ich noch ein paar Fotos von machen.

 

Nicht so schön war, dass die ursprünglichen Gummifüßchen unter der Holzbox zerbröselt waren, aber die Nägel noch raus guckten. So hätte ich mir fast Fäden an meiner Couch gezogen. Da wurde kurzer Prozess gemacht und die Nägelchen raus gezogen. Momentan habe ich leider nur Kunststofffüßchen da und keine Gummifüßchen, mal schauen, ob die etwas härteren aus Kunststoff auch ausreichend dämpfen.

 

Bis denn

Foxi

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Bearbeitet von foxi_the_daywalker
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So, direkt noch ein Posting. Diesmal mit Infos zur Mechanik.

 

Wie auch hier im Forum schon einmal gesagt wurde, verfügt die Maschine über einen Umlaufgreifer.

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Die Wellen und Achsen bewegten sich auf Anhieb ohne Probleme, aber auch hier gehört an viele Stellen ein Tröpfchen Öl.

Wenn ich es richtig gesehen habe, ist das Zahnrad hinter dem Greifer aus Kunststoff. Ich konnte allerdings keine Risse oder Fehler entdecken. Wenn die Maschine wirklich von 1971 stammt, ist das nicht schlecht.

 

Der Stäbchengurt (so heißt die Schnurkette in der Anleitung) sieht meiner Meinung nach dem Alter entsprechdend aus. Er hat aber keine ausgefranzten oder ausgerissenen Stellen.

 

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Ein weiteres Kunststoffzahnrad habe ich auch auf der Hauptwelle entdeckt und auch dieses scheint einwandfrei zu sein.

 

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Hier noch ein weiteres Foto zur Mechanik. Zur Orientierung: Man kann den Lichtschalter und den Drehknopf zum Einstellen des Füßchendrucks auf der rechten Seite sehen. Auf der linken Seite kann man den Drehknopf zur Veränderung der Nadelposition sehen.

 

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Fotos zum Zubehör, Anlasser, Kabel & Stecker und eine Nähprobe folgen noch.

 

Bis denn

Foxi

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Hallo foxy,

 

super, vielen Dank, tolle Fotos und Beschreibung, hochinteressant! :)

 

Kann es sein, dass die Maschine wirklich erst von 1971 ist? Das Design schaut für mich etwas älter aus. :confused:

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Hallo Foxi!

 

 

1971 gehörte bereits zu den letzten Jahren, in welcher diese Maschine gebaut wurde.

Das ist das letzte Vollzickzackmodell aus dem "Hause Veritas".

Es wurde im ersten Drittel der 70er Jahre von der Programmautomatik, der 8014/25, abgelöst.

 

Die Kunststoffzahnräder neigen normalerweise nicht zum Ausfall.

Ich habe hier eine Veritas Nähmaschine, die 1958 verkauft wurde. Die Zahnräder (auch die aus Kunststoff) sind alle ok.

Eine Maschine praktisch für die Ewigkeit!

 

Wenn Du das Füßchen samt Stange drehen kannst, dann mußt Du die Stange festschrauben, sonst rutscht sie, und Du kannst keinen vernünftigen Druck mehr einstellen.

 

Wenn nach dem Lösen der Nadelschraube die Nadel fest sitzt, dann drücke gegen die Rändelmutter nach links. Das verklemmt sich leicht.

Daher wurde der Nadelhalter aus Kunststoff bei den neueren Modellen auch geändert.

Das habe ich hier einmal vor nicht allzu langer Zeit gepostet.

 

 

Alles Gute und noch viel Spaß mit dieser Maschine!

 

Ramses298.

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Das ist aber eine schnieke Vorstellung für eine Maschine. :)

super, vielen Dank, tolle Fotos und Beschreibung, hochinteressant! :)

Vielen Dank! Ich freue mich, dass die Fotos und Infos wieder gut ankommen.

 

Kann es sein, dass die Maschine wirklich erst von 1971 ist? Das Design schaut für mich etwas älter aus. :confused:

1971 gehörte bereits zu den letzten Jahren, in welcher diese Maschine gebaut wurde.

Das ist das letzte Vollzickzackmodell aus dem "Hause Veritas".

Es wurde im ersten Drittel der 70er Jahre von der Programmautomatik, der 8014/25, abgelöst.

Was ich bis jetzt gesehen habe, sind die älteren Maschinen meiner sehr ähnlich. Ein kleiner Unterschied den ich entdeckt habe, ist das die Garnrollenhalter bei mir schon aus Kunststoff und nicht aus Metall sind. Auf dem Typenschild des Motors steht "12/71". Kann gut sein, dass die Maschine älter ist und '71 mit Motor und Anleitung dann verkauft wurde.

Die Kunststoffzahnräder neigen normalerweise nicht zum Ausfall.

Ich habe hier eine Veritas Nähmaschine, die 1958 verkauft wurde. Die Zahnräder (auch die aus Kunststoff) sind alle ok.

Eine Maschine praktisch für die Ewigkeit!

Das freut mich doch zu hören! Wenn ich da an eine Adlerette 200 oder andere Maschinen denke, Respekt für die gute Arbeit.

 

Wenn Du das Füßchen samt Stange drehen kannst, dann mußt Du die Stange festschrauben, sonst rutscht sie, und Du kannst keinen vernünftigen Druck mehr einstellen.

Ich hatte eine Schraube hinter der Glühbirnenhalterung gelöst um die Stange wieder richtig drehen zu können, diese habe ich auch wieder festgezogen. Dabei konnte ich auch die Schraube vom Füßchenhebel festziehen, so dass der Hebel jetzt weniger Spiel nach rechts und links hat.

 

Wenn nach dem Lösen der Nadelschraube die Nadel fest sitzt, dann drücke gegen die Rändelmutter nach links. Das verklemmt sich leicht.

Daher wurde der Nadelhalter aus Kunststoff bei den neueren Modellen auch geändert.

Das habe ich hier einmal vor nicht allzu langer Zeit gepostet.

Auf die Rändelmutter hatte ich geklopft, aber ich wollte nicht zu viel Gewalt ausüben. Ein bisschen Öl und dann Klopfen haben aber dann geholfen.

 

Alles Gute und noch viel Spaß mit dieser Maschine!

Danke!

 

Bis denn

Foxi

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Hallo Foxi,

 

danke für die umfassende und gute Darstellung Deines neuen Familienmtglieds. Das sieht alles sehr ordentlich und wenig benutzt aus. Irgendwie erinnert mich das an eine alte 6x6 Klappkamera, die ich vor 20 Jahren mal gekauft hatte. Sie sah super aus, weil sie offensichtlich nicht benutzt worden war. Der Grund daran war, (für mich allerdings nur gut) dass die Aufnahmen der Kamera total verschwommen waren. Das Objektiv scheint nie justiert worden zu sein, und deshalb wurde sie einfach in die Ecke gestellt. Bei mir steht sie jetzt blitzblank in der Vitrine und macht, wenn man es denn wollte, scharfe Fotos.

 

Deine Veritas könnte ein ähnliches Schicksal gehabt haben. So ein schiefer Fuß lässt bei einigen Frust aufkommen.

 

Wünsche Dir an dem guten Stück viel Freude.

 

Grüße vom Klaus

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Hallo,

 

Das sieht alles sehr ordentlich und wenig benutzt aus.

...

Deine Veritas könnte ein ähnliches Schicksal gehabt haben. So ein schiefer Fuß lässt bei einigen Frust aufkommen.

 

 

Von der Mechanik her sieht sie auch wirklich gut aus, aber die Maschine wurde wohl genutzt und dabei nicht ganz so pfleglich behandelt. Am meisten Sorgen bereitet mir momentan das Kabel bzw. die Stecker. Der Stecker der an den Anlasser kommt, sieht etwa so aus wie einer für den Rasierapparat (2 pol. Nutenstecker). Allerdings ist eine Nut größer als üblich. Da muss ich noch nach Ersatz suchen. Der Stecker der an den Motor kommt, ähnelt doch sehr dem alten Pfaffstecker. Ich muss mal schauen ob ein aktueller Warmgerätestecker auch passen würden.

 

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Ich habe zwar auch selbstverschweißendes Isolierband, aber ein neues Kabel mit Stecker fände ich viel schöner. Wenn ich da nur grob an VDE-Richtlinien denke, müsste ich das Kabel eigentlich sofort abknipsen.

 

Den Anlasser habe ich auch schon aufgeschraubt. Er sieht im inneren noch einwandfrei aus. Die Kondensatoren, die Graphitscheiben im Glasrohr und die Diode sind scheinbar alle in Ordnung. Der Anlasser besitzt übrigens einen Schalter für zwei Geschwindigkeiten. Bei der langsamen Geschwindigkeit wird nur eine Halbwelle über die Diode durchgelassen. Der Motor klingt dann aber nicht wirklich gut. Laut Aufschrift handelt es sich um den Anlasser "Typ 1802.2 220V~ Für Verbraucher bis 100W".

 

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Jetzt noch etwas positives. Wenn ich es richtig sehe, habe ich alle Füßchen die original bei der Maschine dabei waren, das Lineal und die passende Rändelschraube, eine extra Stichplatte falls man nur geradeaus nähen möchte, den Unterteller für Garnrollen, einen kleinen Schraubenzieher, 4 Spulen und noch original Nadelhefte.

 

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Bis denn

Foxi

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Ich sehe die Chancen ja gering so ein Kabel noch irgendwo zu finden, es sei denn durch Zufall in irgeneiner verstaubten Schublade. Aber da kann ich mich als Wessi auch irren. Die Wittenberger sind ziemlich rührig, was die Ersatzteile und den Support angeht. Am einfachsten wendest Du dich also an den Hersteller.

 

Die einfachste Lösung läge darin einen Standardanlasser zu nehmen, den Stecker abzuschneiden und das Kabel dann direkt zu montieren.

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Hallo Foxi!

 

 

Es gibt durchaus noch mehr Füßchen, z.B. einen anderen Säumer, ein weiteres Knopflochfüßchen, und ich vermisse den Kappfuß - Stopffuß wäre auch nicht schlecht. :)

 

Diese Stecker scheinen recht empfindlich zu sein.

Einen Stecker in dem Zustand, wie er bei Dir ist, habe ich einmal mit Heißkleber verfüllt. Das hat gut gehalten.

Ich habe auch einmal den Stecker im Anlasser entfernt und das Kabel direkt im Anlasser angeschlossen (das Loch anstelle des Steckers dann mit Heißkleber vergossen).

Ein weiterer Stecker war im Inneren defekt. Ich habe einfach bei einem handelsüblichen Stecker die Nut aufgefräst. Das hat dann gepaßt.

Die Kabel bekommst Du aber "halbregelmäßig" auch in der Bucht zu kaufen.

 

Der Stecker am Motor ist pfaffkompatibel. Die Pfaffstecker sind allerdings meist gewinkelt, und leider geht der Winkel in die falsche Richtung - zur Maschine.

 

Es gibt also mannigfaltige Möglichkeiten der Reparatur.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Es gibt durchaus noch mehr Füßchen, z.B. einen anderen Säumer, ein weiteres Knopflochfüßchen, und ich vermisse den Kappfuß - Stopffuß wäre auch nicht schlecht. :)

 

Ja, es sind nicht alle Füße dabei, aber laut Anleitung alle Füße die zum Lieferumfang gehörten :)

 

Diese Stecker scheinen recht empfindlich zu sein.

Einen Stecker in dem Zustand, wie er bei Dir ist, habe ich einmal mit Heißkleber verfüllt. Das hat gut gehalten.

Ich habe auch einmal den Stecker im Anlasser entfernt und das Kabel direkt im Anlasser angeschlossen (das Loch anstelle des Steckers dann mit Heißkleber vergossen).

Ein weiterer Stecker war im Inneren defekt. Ich habe einfach bei einem handelsüblichen Stecker die Nut aufgefräst. Das hat dann gepaßt.

Die Kabel bekommst Du aber "halbregelmäßig" auch in der Bucht zu kaufen.

 

Der Stecker am Motor ist pfaffkompatibel. Die Pfaffstecker sind allerdings meist gewinkelt, und leider geht der Winkel in die falsche Richtung - zur Maschine.

 

Es gibt also mannigfaltige Möglichkeiten der Reparatur.

 

Vorläufig habe ich den Stecker zum Anlasser hin mit selbstverschweißendem Isolierband fixiert.

 

Ich überlege eine eigene Anschlussbox an den Motor zu bauen. Dann kann ich dort eine Standardbuchse installieren, vielleicht eine Kalt-, Warmgerätebuchs oder eine 4pol. Industriebuchse. Bei einer 4 poligen Buchse, könnte ich die Maschine erden und gleichzeitig noch das Licht für die Lampe durchschleifen.

Das Kabel würde ich mit einer Kabelverschraubung am Anlasser anschließen. Da brauche ich mir dann keine Gedanken um eine Zugentlastung machen.

 

Mir ist jetzt auch erst aufgefallen, warum ich dort nicht einfach eine normale Doppelnutbuchse installieren darf. Man könnte ja dann auf die Idee kommen, ein Rasiererkabel oder ähnliches dort reinzustecken und da würde der Fußanlasser doch sehr schnell warm werden.

 

Heute ist mir aber etwas extrem positives an der Maschine aufgefallen. Es ist die erste Maschine bei der ich intuitiv eine Zwillingsnadel einfädeln konnte. Selbst unten, kurz über der Nadel, ist die Führung ja extra doppelt ausgelegt, so dass der Faden sich dort nicht verheddern kann. Wirklich Toll!

 

Momentan habe ich noch ein zweites Projekt: Eine Pfaff 92 ohne Motor. Sie sollte eigentlich in den Schrott, denn sie war komplett verharzt. Ich habe sie dann "entsorgt" und nach 30Minuten konnte man schon ohne Probleme am Handrad drehen. Gestern habe ich schon drauf genäht und Geradeaus-Stich und ZickZack waren einwandfrei. :D

 

Was Servicearbeiten angeht, hat die Veritas aber die Nase eindeutig vorn. Dadurch das man bei ihr den Deckel abnehmen kann und die ganze Mechanik so intuitiv aufgebaut ist, kann man sie viel leichter warten (finde ich).

 

Bis denn

Foxi

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Hallo Foxi!

 

 

Ja, es sind nicht alle Füße dabei, aber laut Anleitung alle Füße die zum Lieferumfang gehörten :)

Ich hätte jetzt gestritten, daß zumindest der Kappfuß auch dabei war.

Aber Du hast Recht! In der Anleitung ist keine Rede davon!

 

 

 

Ich überlege eine eigene Anschlussbox an den Motor zu bauen. Dann kann ich dort eine Standardbuchse installieren, vielleicht eine Kalt-, Warmgerätebuchs oder eine 4pol. Industriebuchse.

...

Mir ist jetzt auch erst aufgefallen, warum ich dort nicht einfach eine normale Doppelnutbuchse installieren darf. Man könnte ja dann auf die Idee kommen, ein Rasiererkabel oder ähnliches dort reinzustecken und da würde der Fußanlasser doch sehr schnell warm werden.

Und aus diesem Grunde darfst Du am Motor auch keine Kalt- oder Warmgerätebuchse anbringen.

Dafür sind diese Stecker zu verbreitet. Du mißbrauchst nämlich dann den Schutzleiter als Leiter.

Das kann ins Auge gehen!

 

 

Heute ist mir aber etwas extrem positives an der Maschine aufgefallen. Es ist die erste Maschine bei der ich intuitiv eine Zwillingsnadel einfädeln konnte. Selbst unten, kurz über der Nadel, ist die Führung ja extra doppelt ausgelegt, so dass der Faden sich dort nicht verheddern kann. Wirklich Toll!

Die Veritas sind wirklich für "ernsthafte" Nähtätigkeiten gebaut!

Man darf nicht vergessen, daß die DDR ziemlich groß in der Nähindustrie war.

Das hat auch auf die "schnöden" Hashaltsmaschinen abgefärbt.

 

 

Was Servicearbeiten angeht, hat die Veritas aber die Nase eindeutig vorn. Dadurch das man bei ihr den Deckel abnehmen kann und die ganze Mechanik so intuitiv aufgebaut ist, kann man sie viel leichter warten (finde ich).

Bei den Nachfolgemodellen muß man allerdings den Deckel abschrauben.

Die Pfaff 92 ist dazu aber für "minimalinvasive" Eingriffe konstruiert (fehlende Deckel und kleine Öffnungen)!

Eine ideale Maschine für Gynäkologen! ;)

Was auch ein großer Vorteil ist, man bekommt viele - vielleicht die meisten - Schrauben im Baumarkt, da fast alles metrisch ist.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Hi,

 

Und aus diesem Grunde darfst Du am Motor auch keine Kalt- oder Warmgerätebuchse anbringen.

Dafür sind diese Stecker zu verbreitet. Du mißbrauchst nämlich dann den Schutzleiter als Leiter.

Das kann ins Auge gehen!

 

Ja, guter Punkt. Würde ich auf Standard-Komponenten zurückgreifen, müsste ich eine Verteilerbox bauen. An die Box käme ein Kabel zum Motor mit normalem Kaltgerätestecker, ein festinstalliertes Kabel zum Anlasser und vielleicht noch eine normale Kaltgerätebuchse.

Ich würde es so verkabeln, dass der Motor an L und N der Buchse käme und die Erde mit dem Gehäuse verbunden ist. Würde man nun ein normales Anschlusskabel direkt an die Maschine anschließen, würde der Motor mit Volldampf laufen. In der Box würde ich es natürlich so verkabeln, dass L bzw. N für den Motor den Weg über den Anlasser nimmt. Hmm, schön ist so eine zusätzliche Box allerdings nicht, aber dafür hätte ich alle Teile da.

 

Andere Möglichkeit ich hole eine etwas weniger verbreitete Kaltgerätebuchse/-stecker Kombination. Was haltet ihr von folgenden Buchsen?

 

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Schöne 4pol. Buchsen finde ich irgendwie nicht und ich schaue schon bei einem der größten Distributoren (Farn***).

 

Bis denn

Foxi

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Was haltet ihr von folgenden Buchsen?

 

Hallo Foxi,

 

die gezeigten Buchsen schauen für mich gut aus! :) Passen für mich gefühlsmäßig auch zu der Maschine. Aber ich bin kein Elektro-Spezialist ... (ein Basis-Verständnis ist natürlich da). :rolleyes:

 

Für mich ist immer die Frage: Möchte ich die Maschine in so etwas wie dem „Originalzustand“ erhalten oder nicht? Grundsätzlich immer, bei der Elektrik bin ich aber durchaus zu Kompromissen bereit. Kommt bei mir immer auf das konkrete Modell an, und was ich damit will. Muss wohl jeder mit sich selbst ausmachen. :cool:

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Für mich ist immer die Frage: Möchte ich die Maschine in so etwas wie dem „Originalzustand“ erhalten oder nicht? Grundsätzlich immer, bei der Elektrik bin ich aber durchaus zu Kompromissen bereit. Kommt bei mir immer auf das konkrete Modell an, und was ich damit will. Muss wohl jeder mit sich selbst ausmachen. :cool:

 

Ja, ich möchte auch keine Maschine verbasteln, sondern eher den Zustand verbessern mit ganz pragmatischem Ansatz. Was die Elektrik angeht, kann ich kaum Kompromisse eingehen. Ein defekter Stecker, wie bei mir, ist nicht nur deshalb defekt, weil ein Teil der Isolierung fehlt, sondern auch weil gar keine Zugentlastung mehr vorliegt. Wenn ich jetzt ungeschickt am Kabel ziehe, reiße ich vielleicht genau die mit Phase verbundene Leitung raus und bekomme später eine gezogen.

 

Aber soviel Originalität würde auch nicht verloren gehen. Ich habe die gleiche Maschine auch schon mit einem anderen Motor gesehen und da war auch ein ganz anderer Stecker/Buchse dran.

 

 

Bis denn

Foxi

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Hallo Foxi!

 

 

Die Firma Hirschmann stellt nicht nur Antennenkomponenten her, sondern auch vielpolige Steckverbindungen, auch für 230V.

Nur verstehe ich nicht ganz, warum Du in Deinem Fall solch einen Aufwand treiben möchtest.

Dein Motor ist vom Anschluß her pfaffkompatibel.

Wenn Du einen Pfaffanlasser verwendest - Du mußt nur darauf achten, daß der Stecker nicht in die falsche Richtung gewinkelt ist - dann hast Du zumindest eine sichere und robuste Lösung.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Die Firma Hirschmann stellt nicht nur Antennenkomponenten her, sondern auch vielpolige Steckverbindungen, auch für 230V.

 

Jo, da habe ich sogar welche von, meine sind leider nur für ca. 100 Steckzyklen ausgelegt.

 

Nur verstehe ich nicht ganz, warum Du in Deinem Fall solch einen Aufwand treiben möchtest.

Dein Motor ist vom Anschluß her pfaffkompatibel.

Wenn Du einen Pfaffanlasser verwendest - Du mußt nur darauf achten, daß der Stecker nicht in die falsche Richtung gewinkelt ist - dann hast Du zumindest eine sichere und robuste Lösung.

 

Zum einen bastel ich gerne, neige ich dazu alles etwas umständlich anzugehen, habe ich leider keinen Pfaff-Anlasser da (nur den gewinkelten Stecker) - Die Reihenfolge muss so nicht stimmen :o

 

Nebenbei bemerkt, ist ein typische Pfaff-Anlasser für einen 100W Motor ausgelegt? Bis jetzt habe ich nur immer ca. 70W Motoren gesehen. Habe aber auch noch nie genau auf den maximal zulässigen Strom der Anlasser geschaut.

 

Trotzdem vielen Dank für die ganzen hilfreichen Tipps und Ideen!

 

Bis denn

Foxi

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Hallo Foxi!

 

 

Nebenbei bemerkt, ist ein typische Pfaff-Anlasser für einen 100W Motor ausgelegt? Bis jetzt habe ich nur immer ca. 70W Motoren gesehen. Habe aber auch noch nie genau auf den maximal zulässigen Strom der Anlasser geschaut.

Dann wird er halt ein bißchen wärmer! :D

 

Jetzt mal im Ernst!

Ich kenne Deinen Veritas Anlasser.

Der hat nur ein Röhrchen mit Kohleplättchen!

Daß der für 100 Watt taugt, finde ich immer noch gewagt.

 

Die besseren Pfaff Rucksackmotoren der 230 haben 80 Watt.

Geht man noch weiter zurück, ich glaube für die Pfaff 130 gibt es Motoren mit über 100 Watt.

Wie es mit dem Wirkungsgrad bestellt ist, ist eine andere Frage.

Für den Anlasser ist es aber irrelevant, ob der fließende Strom im Motor als Wärme oder in Bewegung umgesetzt wird.

 

Wenn Du so gerne bastelst, dann wäre eine elektronische Regelung doch optimal. Dann wird auch kaum etwas warm.

Nur die Regelung ohne Entstörbauteile kostet rund 20 Euro.

Und ich schreibe hier von einer Regelung, an die Du 600 Watt hängen kannst!

Es gibt auch noch stärkere, die sind ein wenig (wirklich nicht viel) teurer.

Bei denen muß man sich aber um die Kühlung der Regelung Gedanken machen.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

 

 

P.S.:

Die Regelung für rund 20 Euro ist schon die Luxusausführung.

Es gibt eine gleich leistungsfähige für rund 10 Euro.

Alle Angaben ohne Gewähr - ich habe es heute nicht nachgeprüft!

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Hi,

 

Jetzt mal im Ernst!

Ich kenne Deinen Veritas Anlasser.

Der hat nur ein Röhrchen mit Kohleplättchen!

Daß der für 100 Watt taugt, finde ich immer noch gewagt.

 

Ich habe den Anlasser ja auch schon von Innen gesehen. Im ungünstigsten Fall fallen 25VA am Röhrchen ab. Dauerhaft würde das Röhrchen das bestimmt nicht aushalten, aber man merkt ja zum Glück vorher, dass der Fuß warm wird.

 

Wenn Du so gerne bastelst, dann wäre eine elektronische Regelung doch optimal. Dann wird auch kaum etwas warm.

Nur die Regelung ohne Entstörbauteile kostet rund 20 Euro.

Und ich schreibe hier von einer Regelung, an die Du 600 Watt hängen kannst!

Es gibt auch noch stärkere, die sind ein wenig (wirklich nicht viel) teurer.

Bei denen muß man sich aber um die Kühlung der Regelung Gedanken machen.

 

P.S.:

Die Regelung für rund 20 Euro ist schon die Luxusausführung.

Es gibt eine gleich leistungsfähige für rund 10 Euro.

Alle Angaben ohne Gewähr - ich habe es heute nicht nachgeprüft!

 

Denkst du an eine Phasenanschnittsteuerung?

/Edit: Ich denke, ich habe die 10 Euro bzw. 20 Euro Modelle gefunden :-)

 

Ich habe auch schon wieder umständlich gedacht: Trafo selber wickeln, von 230V auf vielleicht 170V. Die Spannung gleichrichten, glätten und dann per PWM an den Motor. Durch den Trafo hätte ich dann auch automatisch eine galvanische Trennung zum Netz.

Das wäre aber wieder aufwändig und nicht unbedingt günstig.

 

Bis denn

Foxi

 

 

P.S.: Falls sich jemand an den Kopf fasst und denkt, welcher Idiot spielt denn mit 230V rum: Ich habe als Nebenfach Elektrotechnik studiert und mache auch eher mal praktische Sachen. Die einschlägigen Richtlinien und typische Unfallverhütungsvorschriften beim Testen sind mit bekannt.

Bearbeitet von foxi_the_daywalker
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Hallo Foxi!

 

 

Im ungünstigsten Fall fallen 25VA am Röhrchen ab.

Wie meinst Du das? :confused:

Das Röhrchen mit den Kohleplättchen ist ein (ziemlich) reiner ohmscher Widerstand. Scheinleistung (VA) = Wirkleistung (W).

Im ungünstigsten Fall muß das Teil bei einem 100 Watt Motor 50 Watt aushalten.

Ich vereinfache da aber.

Ich weiß jetzt nicht, ob der Motor in ungünstigen Fällen höhere Ströme aufnimmt, als es die 100 Watt vermuten lassen. Die müßten natürlich durch den Anlasser.

 

Noch eine kleine Anmerkung zum Verständnis:

Der Anlasser ist natürlich ein veränderbarer Widerstand. Das bedeutet, daß ihn der Motor "schützt".

Wenn Du den Anlasser fast voll durchtrittst, aber keinen Motor sondern Deinen Backofen steuerst, dann fliegt Dir der Anlasser um die Ohren.

 

 

Denkst du an eine Phasenanschnittsteuerung?

/Edit: Ich denke, ich habe die 10 Euro bzw. 20 Euro Modelle gefunden :-)

Ja, bei diesem Motor kannst Du soetwas verwenden. Bei einem Drehstrommotor (auch solche mit Steinmetzschaltung), sind die Dinger aber fehl am Platz!

 

 

Ich habe auch schon wieder umständlich gedacht: Trafo selber wickeln, von 230V auf vielleicht 170V. Die Spannung gleichrichten, glätten und dann per PWM an den Motor. Durch den Trafo hätte ich dann auch automatisch eine galvanische Trennung zum Netz.

Das wäre aber wieder aufwändig und nicht unbedingt günstig.

Ich verstehe da aber nicht, wozu Du den Trafo benötigst.

Auf die Nähmaschine bezogen bringt Dir eine galvanische Trennung auch nicht viel. Da ist ja alles isoliert. Und mit Spannungen über 60 Volt solltest Du, galvanische Trennung hin oder her, nicht in Berührung kommen.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Wie meinst Du das? :confused:

Das Röhrchen mit den Kohleplättchen ist ein (ziemlich) reiner ohmscher Widerstand. Scheinleistung (VA) = Wirkleistung (W).

Im ungünstigsten Fall muß das Teil bei einem 100 Watt Motor 50 Watt aushalten.

Ich vereinfache da aber.

Ich weiß jetzt nicht, ob der Motor in ungünstigen Fällen höhere Ströme aufnimmt, als es die 100 Watt vermuten lassen. Die müßten natürlich durch den Anlasser.

Ich habe extrem vereinfacht. Motor ohmscher Widerstand, Anlasser ohmscher Widerstand. Kurzfristige Anlaufströme habe ich ignoriert, weil der Motor ja einen Reihenschlussmotor ist. Da sind die Startströme nicht ganz so hoch.

angenommenes Modell:

Netz: 230V AC

Motor: 100W, max. ca. 0,44A, ca. 500 Ohm,

Anlasser: Voll durchgetreten fast 0 Ohm, mittlere Position ca. 500 Ohm

macht in Reihe geschaltet ca 1 kOhm, also ca. 0,23 A.

Verlustleistung am Anlasser ca. 26,5W

 

Trete ich den Anlasser mehr durch, fällt weniger Spannung am Anlasser ab und die Verlustleistung sinkt. Trete ich den Anlasser weniger durch, sinkt der Gesamtstrom.

 

Phasenverschiebung des Motors habe ich komplett ignoriert.

 

 

Noch eine kleine Anmerkung zum Verständnis:

Der Anlasser ist natürlich ein veränderbarer Widerstand. Das bedeutet, daß ihn der Motor "schützt".

Wenn Du den Anlasser fast voll durchtrittst, aber keinen Motor sondern Deinen Backofen steuerst, dann fliegt Dir der Anlasser um die Ohren.

 

Darf halt nur ein ganz ganz kleiner Backofen mit 100W sein :-)

 

 

Ja, bei diesem Motor kannst Du soetwas verwenden. Bei einem Drehstrommotor (auch solche mit Steinmetzschaltung), sind die Dinger aber fehl am Platz!

Wie du schon vorher geschrieben hattest, wäre eigentlich eine Entstörung angebracht. Das würde ich auch pi*Daumen einfach machen. Die Induktivität des Motors kann ich messen und wenigstens einen Kondensator parallel zum Motor berechnen. Als Kondensatoren zwischen L bzw. N und PE würde auf Standardgrößen zurückgreifen.

 

Ich verstehe da aber nicht, wozu Du den Trafo benötigst.

Auf die Nähmaschine bezogen bringt Dir eine galvanische Trennung auch nicht viel. Da ist ja alles isoliert. Und mit Spannungen über 60 Volt solltest Du, galvanische Trennung hin oder her, nicht in Berührung kommen.

 

Ich arbeite sonst auch häufiger mit einem 230V-Trenntrafo. Solange ich nicht einen sekundären Ausgang mit Erde verbinde, kann ich eine Leitung auch berühren. Kapazitiv werden ca. 30V eingestreut, aber es können da nur weit unter 10mA an Strom fließen.

(Glimmlämpchen im Spannungprüfer fängt übrigen bei 0,5mA an.)

 

Das mit dem Trafo ist so eine Sache. Ich habe schon Schaltnetzteile selbst gebaut, trotzdem bin ich immer verleitet ein klassisches Netzteil mit Trafo zu nehmen. Ist zwar groß und schwer, aber viel leichter zu händeln, finde ich.

 

Trotzdem die Ideen mit einem fertigen Drehzahlsteller/Phasenanschnittsdimmer ist nicht schlecht! Wenn überhaupt habe ich nur so alte Halogenlampendimmer bei mir rumfliegen. Aber die sind so billig, die werden bei einer induktiven Last aufgeben.

 

Bis denn

Foxi

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So,

 

gerade mal schnell gemessen, Widerstand des Motors nur ca. 270 Ohm.

Der Anlaufstrom kann also bei fast 1 A liegen.

 

Wieder ein gedanklicher Fehler:

Wollte gerade schnell auch die Induktivität messen, aber dafür müsste ich jetzt den Entstörelko entfernen und das muss ja nicht sein.

 

Ich habe ein Zangenamperemter, vielleicht kann ich mal die Ströme in den verschiedenen Stellungen des Anlassers messen.

 

Bis denn

Foxi

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Ich möchte ja eure Jugend forscht Bestrebungen hier nicht torpedieren, aber warum klatschst Du nicht einfach an das alte Kabeln einen Standardanlasser?

Wenn Du der normalen Ware nicht traust, nimmst Du so einen "dicken" von Ocel/Moretti, die hatten AFAIR offiziell auch 100W Motoren dafür.

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Hallo Forum!

 

 

Wenn jemand gerne bastelt... - der Weg ist das Ziel! :)

 

Ich weiß aber, daß ich spätestens beim Trafowickeln an meine Grenzen gelangen würde. Das kann die Industrie einfach besser.

Je komplizierter man es macht, desto wahrscheinlicher werden dann auch Probleme.

Wie sagte doch Einstein?

Mache es so einfach wie möglich! - Aber nicht noch einfacher!

 

Wenn ich einen alten Nähmaschinenmotor steuern und es besser machen wollte als die üblichen Lösungen, dann würde ich keine Hightech Lösungen basteln - ich gebe zu, da wäre ich auch nicht so firm darin und müßte zu lange recherchieren.

Schließlich gibt es die von mir erwähnten Fertiglösungen!

Diese Regelungen sind genau dafür bestimmt, Motoren (in der einfachen Lösung bis 600 Watt) zu regeln.

 

Wem das Mehr aber Spaß macht, der soll ruhig machen!

Vielleicht findet das sogar in der Industrie Anklang!

Ich weiß jetzt nicht den Namen der Zeitschrift, die Radaktion hat aber immer gegen eine (geringe) Bezahlung elektronische Basteleien honoriert.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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