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Peinlich, peinlich....Wo ist der Unterschied elektronische/mechanische Nähmaschine?


samti

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Hallo!

 

Ich oute mich wohl mit dieser Frage als absoluter Volltrottel....Aber ich stehe echt grad auf dem Schlauch.

Wo genau liegt der Unterschied zwischen einer mechanischen und einer elektronischen Nähmaschine? Beide laufen doch mit Strom....das kanns also schonmal nicht sein. Ich nehme jetzt mal an, dass es mit dem Antrieb des "Motors" zu tun hat? Sorry....ihr lacht Euch jetzt wahrscheinlich alle schlapp über diese Frage...aber ich blicks einfach nicht.

Habe derzeit eine singer mercury 1120 (soweit ich weiß, ist das eine mechanische?) und würde gern upgraden auf eine emerald 118 oder pfaff hobby 1132 (beide elektronisch?).

Was genau wäre dann (allein wegen des Unterschiedes mechanisch/elektronisch) anders?:confused:

 

lg

michaela

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Ich versuchs mal:

 

An meiner alten mechanischen Maschine musste man den oberen Deckel zum Ölen abschrauben. Da konnte man diese ganzen

mechanischen Teile sehen, wie sie ineinandergreifen bzw. die Bewegung weitergeben. Wenn man die Einstellrädchen

betätigte, konnte man das alles sehen.

 

In der neuen elektronischen ist ein Platine (grüne Platte mit vielen Lötstellen) und ich gebe meine Wünsche

per Knopfdruck über Nummern ein. Und das Maschinchen macht das, was ich ausgesucht habe wenn ich auf o.k.

gedrückt habe.

 

Sämtliche Feinheiten können Dir die Schrauber beschreiben.

 

LG Manu

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danke, manu, für die prompte Antwort. aber das wirft gleich noch mehr Fragen auf: Bedeutet das, dass die emerald 118 eine mechanische Nähma ist? denn die hat ja schon noch einige Einstellräder...

Wo ist dann der Unterschied zwischen einer elektronischen und einer Computer-Nähma?

 

lg

michaela

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Hallo,

 

ich unterscheide eher zwischen elektrisch und elektronisch.

 

Elektrisch = alle, die mit Strom laufen (und nicht mehr mit dem Handrad), und Schalter/Drehknöpfe/Rädchen haben, die man manuell einstellt.

 

Im Gegensatz dazu elektronisch; die haben ein Display, bei dem man die Stiche per Knopfdruck einstellt und nix manuell drehen kann.

 

Ob das so fachlich richtig ausgedrückt ist.. :nix:

 

Liebe Grüße

Kerstin

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m....danke auch dir, kerstin. aber das haut doch nicht hin, oder? die emerald 118 wird als "elektronisch" deklariert. hat aber - soweit ich das auf den internet-fotos erkennen kann - kein display und jede menge rädchen....:confused::confused::confused::confused:

 

lg

michaela

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Für mich ist ein wichtiges Indiz für elektronisch, dass die Emerald eine Nadel-/hoch/tief - Taste hat und ihre Geschwindigkeit (elektronisch) geregelt werden kann. So etwas kenne ich von mechanischen Maschinen nicht.

 

glg -findus-

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also bedeutet das, dass sich beim nähen vom "feeling" her kein unterschied zwischen elektronisch und mechanisch bemerkbar macht? hatte gehofft, dass eine elektronische maschine irgendwie "runder" läuft oder zumindest leiser....oder irgendwas in der art.

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Hallo,

 

das ist so eine Sache, bei der ich mir denke: ist doch ohnehin klar - allerdings ist es wohl doch nicht so einfach zu erklären. Ich versuch's mal so:

 

- am Anfang war die "mechanische Nähmaschine": jede Menge Rädchen und Hebelchen, eine Kurbel oder eine Treteinrichtung für den Antrieb und der Strom war noch nicht erfunden (oder er hatte gerade woanders zu tun).

 

- die Entwicklung schreitet voran: es werden auch kleinere Elektromotoren gebaut und diese werden langsam erschwinglich. Um vom Treten und Kurbeln beim Nähen wegzukommen, werden Elektromotoren an Nähmaschinen angebaut (zB unter dem Nähmaschinentisch, wie es heute noch bei Gewerbe-/Industriemaschinen gemacht wird) oder hinten dran ans Gehäuse der Maschine. Ich würde mal schätzen, das gibt es seit den 1930ern und wir haben jetzt - mit etwas gutem Willen - eine elektrische Nähmaschine (obwohl sich an der Maschine selbst, an der Stichbildung etc gar nichts geändert hat). So geht's mal die nächsten Jahrzehnte weiter, irgendwann werden die Motoren dann auch "harmonisch" in die Maschinen eingebaut (also von Anfang an eingeplant und nicht "drangepfriemelt"). Eine der ersten solchen Maschinen kam aus der Schweiz: die "ELNA Nr. 1" (wobei ELNA als "EL"ektrische "Na"ehmaschine interpretiert werden kann). Später haben diese Maschinen auch schon Zierstiche (Bernina Record, Elna Supermatic, Pfaff 260-262 und ganz viele mehr).

 

- Jetzt kommen wir langsam zur Elektronik. Bei der "elektrischen" Nähmaschine wird die Geschwindigkeit über ein Pedal (oder bei den ganz alten Dingern über einen Kniehebel) verändert. Der Aufbau dieses Pedals ist einfach: über ein elektrisches Bauelement (einen verstellbaren Widerstand) wird die "Menge" an Strom an den Motor eingestellt. In den 1970ern/80ern (?) werden elektronische Bauelemente (Dioden, Thyristoren, Triacs ...) breit verfügbar, mit denen man Schaltungen zur Geschwindigkeitseinstellung von Motoren bauen kann, die der einfachen Steuerung mit einem Widerstand überlegen sind. Zb ist dabei die Kraft bei niederer Geschwindigkeit größer als wenn die Motorgeschwindigkeit nur direkt durch einen Widerstand verringert wird. Die Nähmaschinenhersteller fangen an "electronic" auf die Maschinen zu schreiben ("Elna Air Electronic SU" fällt mir da ein). Die Maschinen selbst funktionieren aber grundsätzlich noch immer wie bisher.

 

- Zur Erzeugung von ZickZack oder Zierstichen haben wir bis jetzt nur mechanische Elemente. Die Seitwärtsbewegung der Nadel (und die Bewegung des Transporteurs) wird zB durch Kurvenscheiben, Exzenter oder Schablonen gesteuert. Das läßt sich auch durch elektrische Antriebselemente (Elektromagnete, Servomotoren) erledigen. Diese müssen wissen, wann sie sich wie bewegen sollen - und das wird denen von einer vollektronischen Steuerung gesagt und wir sind jetzt endlich bei der "elektronischen" Nähmaschine. Diese elektronische Steuerung kann zur Bedienung verschiedene Einrichtungen haben. Am Anfang waren da noch Schieber und Knöpfe mit kleinen Lämpchen, heute kommt meistens ein Display daher.

Mit der elektronischen Steuerung ("Nähcomputer" auf Marketing) lassen sich extrem viele Zierstiche, Alphabete, Knopflöcher einfach realisieren (es braucht nur ein bißchen mehr Speicher im Computer, um eine andere Bewegungsfolge einzuprogrammieren ....) und viele Informationen können dazu abgerufen werden (zB können diese Maschinen anzeigen, welcher Fuß verwendet werden soll .....).

 

Ich hoffe, das war nicht zu verwirrend - und ich sag' jetzt gar nichts, ob da irgendwas besser ist :D

 

Beste Grüße vom Pauli.

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also bedeutet das, dass sich beim nähen vom "feeling" her kein unterschied zwischen elektronisch und mechanisch bemerkbar macht? hatte gehofft, dass eine elektronische maschine irgendwie "runder" läuft oder zumindest leiser....oder irgendwas in der art.

 

Dafür ist einzig und alleine eine sauber verarbeitete Mechanik verantwortlich. Die Elektronik hat reichlich wenig Einfluß darauf.

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Für welche Funktionen muß man eine elektronische Maschine haben? Welche schaffen nur eine Computergesteuerte?

Liebe Grüße, Eure Cambron

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Dafür ist einzig und alleine eine sauber verarbeitete Mechanik verantwortlich. Die Elektronik hat reichlich wenig Einfluß darauf.

 

Mojen,

 

ich hab die Emerald 183 und das ist eine Computer-Näma. Von der Mechanik her dürfte sie baugleich mit der 118 sein und zusätzlich hat sie ein Display und Speichermöglichkeiten (eben einen Computer) integriert. Mechanisch gesehen läuft die 183 super - leise, sehr genau und absolut ohne Murren.

 

@Caleteu: Ich kann dir jetzt nicht genau sagen, wofür man eine elektronische Näma haben muss, aber den einzigen Unterschied, den ich zwischen der elektronischen 118 und der computergesteuerten 183 sehe ist das Display und der Computer der dahintersteckt. Dieser schlägt dir bei einer Stichwahl den passenden Fuß vor und du hast die Möglichkeit, gewählte Stiche zu verändern (in Breite und Länge, spiegeln) und abzuspeichern. Ansonsten hat die elektronische 118 bereits einige Funktionen, die ich als Komfortfunktionen einstufen würde und die meines Wissens nicht jede mechanische Näma hat:

Nadeleinfädler

Geschwindigekeitskontrolle

Nadelstopp-Funktion oben/unten

 

Eine elektronische Näma scheint dann wohl ein Zwischending zwischen mechanischer und Computer-Näma zu sein.

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