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Geschirrtücher aus Leinenstoff


Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich benötige für die Küche neue Geschirrtücher, und gute Geschirrleinentücher kosten viel und sehen alle so dünn aus. Da dachte ich mir, kannste auch selber nähen ;)

Also suchte ich im I-Net nach Leinenstoff, doch

worauf muss ich bei Leinenstoff für Geschirrtücher achten ?

Welcher Leinenstoff ist Empfehlenswert, womit habt ihr -gegebenenfalls- gute Erfahrung gemacht ?

 

 

Ich danke euch für Hilfreiche Antworten,

 

Nanoko

Bearbeitet von Nanoko
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Hallo,

Meine Geschirrtuecher sind aus Halbleinen, also aus Baumwolle und Leinen.

Ich habe noch ein paar alte Leintentuecher von meiner Oma mit Monogramm, die verwende ich allerdings eher zum Belegen von Tabletts und Koerbchen.

Zum Abtrocknen waeren mir diese zu griffig bzw. Nicht weich genug.

Lg

Christiane

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Soooo, etwas 'Warenkunde':

 

Leinen hat den ungeheuren Vorteil, dass es 'langstapelig' ist. Das bedeutet, dass die Faser im Verhältnis sehr lang ist. Je länger eine Faser, desto glatter kann ein Garn daraus gedreht werden, weil nicht ständig neue Fasern angesetzt werden und die abstehenden Endchen aud dm gedrehten Garn hervorlugen. Letztlich erhält man dadurch einen eher glatteren Stoff der NICHT so fusselt wie einer aus kurzstapeligen Fasern, z.B. reiner Baumwolle (die es inatürlich in unterschiedlichen Stapellängen gibt, beim Preis merkt man's dann schonm.;) Das ist zum Polieren von Gläsern und Besteck natürlich eine feine Sache, fusselt nicht.

 

ABER:

 

Baumwolle ist zwar kurzstapeliger als Leinen (auch die gaaaaanz hochwertige, 'Sea Island' z.b) und ergibt deshalb womöglich nicht ganz so leicht ein ganz so glattes Garn, ergo nicht ganz so leicht einen ganz so glatten Stoff, allerdings bringt sie eine deutlich höhere 'Saugkraft' mit.

Das heißt sie kann deutlich schneller und mehr Feuchtigkeit aufnehmen ohne sich dabei nass anzufühlen. Deshalb trocknet man sich so gern mit Baumwolle ab: Hand- un Badetücher sind ein Paradebeispiel.

 

SCHLUSSFOLGERUNG:

 

Am besten man vereint beide sehr positiven Eigenschaften miteinander und hat den Vorteil in der Hand: 50%BW / 50% LE, ist, wie Christiane schon schreibt, das gute HALBLEINEN.

 

Saugstark und fusselarm: Gläser schnell schön trocken und poliert OHNE Gefussell drauf.

 

Grüße aus Wien,

 

(von einem der Textil und Gastro von der Pike........)

 

Martin:winke:

Bearbeitet von rightguy
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Früher gab es doch nur Leinenhandtücher. Eine Verwandte hatte uns mal einige Schachteln Wäsche (teils noch neu) ihrer Mutter gebracht.

Die großen H.-Tücher (50x100 cm) habe ich halbiert und Geschirrtücher davon gemacht.

Dann waren die Handücher teils schmal, aber lang. Diese gab ich in ein Hotel, wurden mit Freude genommen, also für Gläser und Besteck polieren!

Leinen ist ja auch absolut "kochfest".

Gruß Annemarie

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Hallo,

Meine Geschirrtuecher sind aus Halbleinen, also aus Baumwolle und Leinen.

Ich habe noch ein paar alte Leintentuecher von meiner Oma mit Monogramm, die verwende ich allerdings eher zum Belegen von Tabletts und Koerbchen.

Zum Abtrocknen waeren mir diese zu griffig bzw. Nicht weich genug.

Lg

Christiane

 

das "nicht weich genug" gibt sich nach vielen Wäschen.

 

Eine Geschichte aus einem Museum: angeblich musste die Magd die neue Leinenwäsche zuerst tragen und erst, wenn sie nach vielen Wäschen weich war, bekam sie die Bäuerin. ;)

 

Eine Geschichte aus der Verwandtschaft: eine Tante warf einer ihrer Schwestern immer vor, dass sie (als Ältere) die Leinenwäsche zuerst tragen musste und dann, als die weich (und wahrscheinllich auch zu klein) war, hatte sie die jüngere Schwester bekommen :hug:

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Hallo,

 

ich finde auch, es geht nichts über 100 % Leinen zum Abtrocknen. Am Anfang und erstmal wieder nach jeder Wäsche und Bügeln sind sie etwas steifer und noch nicht ganz so saugfähig, aber wenn die erstmal "eingebrochen" sind, finde ich sie ganz hervorragend, saugstark und vor allem fusselfrei. Gut, ich bin Brillenträgerin, da ist mir sowas vielleicht unverhältnismäßig wichtiger... :D

 

Liebe Grüße

Kerstin

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das "nicht weich genug" gibt sich nach vielen Wäschen.

 

Eine Geschichte aus einem Museum: angeblich musste die Magd die neue Leinenwäsche zuerst tragen und erst, wenn sie nach vielen Wäschen weich war, bekam sie die Bäuerin. ;)

 

Eine Geschichte aus der Verwandtschaft: eine Tante warf einer ihrer Schwestern immer vor, dass sie (als Ältere) die Leinenwäsche zuerst tragen musste und dann, als die weich (und wahrscheinllich auch zu klein) war, hatte sie die jüngere Schwester bekommen :hug:

 

Die Frage ist wieviel Waeschen es braucht:D, meine Oma hat mir diese vor ueber 20Jahren vererbt, vielleicht ist es auch eine Frage der Qualitaet:confused:.

Ausserdem hat man frueher ja wohl so wurde mir gesagt das Leinen nicht gebuegelt sondern gemangelt.

Meine Freundin hat noch eine alte Holzmangel, also im Grunde nur eine schwere Holzrolle.

Lg

Christiane

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Meine Freundin hat noch eine alte Holzmangel, also im Grunde nur eine schwere Holzrolle.

 

Es sind 2 Holzrollen, zwischen denen die Wäsche "durchgedreht" wird. Oben ist eine Stellschraube für den Druck.

Mangel (Gerät) – Wikipedia

(unter Suche: Wäschemangel sind viele Bilder zu sehen)

Bei uns gibt es das "gute Stück" auch noch! Sie war auf einem stabilen Hocker festgeschraubt, der für einen anderen Zweck verwendet wurde.

 

Eine Schulfreundin hat als Kind -leider- mal die Finger reingebracht, hatte eine Quetschung! Aber es wurde alles wieder gut, kein bleibender Schaden.

 

Grüße Annemarie

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Ja, das Leinenstoff, gut ist, dass wusste ich schon, aber welche Qualität soll ich nehmen ?

 

Fein mittel oder grob Gewebt ?

 

leicht mittel oder schwer ?

 

Hersteller ?

 

 

Ich habe Leinenstoff gesehen da konnte man durch gucken, so dünn waren die und das bei Geschirrtüchern, dass die nicht viel Wasser aufnehmen können ist logisch, die sollen wohl eher zum Polieren herhalten und dafür soll man dann pro Tuch 4-7 Euro berappen.

Halbleinen möchte ich nicht, und reine Baumwolle schon gar nicht, fusselt ohne ende.

Geschirrtücher Bügel ich auch nicht, zudem habe ich einen Trockner, wo die Wäsche allgemein etwas weicher wird.

 

@ rightguy

Ich hab mich mit der Thematik von Geschirrtüchern etwas auseinandergesetzt und bin zu dem Entschluss gekommen, das ich 100% leinen haben möchte.

 

Mir gehts um die Stoffqualität, den ich dafür verwenden soll/kann und wo ich den her bekomme.

 

Woran erkenne ich einen guten Leinenstoff ?

 

Danke,

Nanoko

Bearbeitet von Nanoko
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Würde mal sagen, Du hast alle künstlerischen Freiheiten!

 

Alte leinerne Geschirrtücher habe ich in verschiedenen Qualitäten, von brettsteifem karierten Bauernleinen bis feinen weißen mit Jacquardmuster. Ihren Zweck erfüllen sie alle, die einen sind härter, die anderen weicher :)

 

Ich würde einem feinen und dicht gewebten Stoff den Vorzug geben. Mit so einem bin ich allerdings auch schon reingefallen, da habe ich einen Stoff erwischt, der auch nach etlichen Wäschen immer noch steif ist. Das habe ich dem Stoff weder angesehen noch angefühlt! No risk no fun...

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Ich würde sagen, ein hochwertiger Leinenstoff ist nicht viel günstiger, als " 4 - 7 €" pro fertiges Leintuch auszugeben.

Mir würde eine bestimmte österr. Qualität vorschweben, fein gewebt, welche etwa 25 / 30 € pro lfm kostet. Oder auch welches aus Belgien.

Woran man die Qualität erkennt? Ich würde sagen am Griff, und auch am Preis - gutes Leinen hat eindeutig seinen Preis, da die traditionelle Herstellung aufwändig ist.

LG

Ulrike

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Ich habe preiswerte Geschirrtücher im Großmarkt gekauft, Halbleinen und Reinleinen. Da ich zum Besticken auch Gläsertücher (Reinleinen) direkt in einer Weberei gekauft habe, die einen wesentlich höheren Preis hatten...konnte ich sie vergleichen und muß sagen, der mindestens 5-fache Preis hat sich nicht ausgezahlt. In der Weberei hat man mir erklärt, Halbleinen nimmt man als normale Geschirrtücher, sie können mehr Wasser aufnehmen.Gläsertücher sind außer für Gläser ideal zum Fensterputzen....

..aber das war nicht die Frage...ich denke nur, es ist schwierig im Handel gute Meterware zu bekommen.Für meine Handarbeiten habe ich Leinenstoffe immer ab Weberei gekauft....

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Bei fertigen Geschirrtücher ist die Webkante an zwei Seiten, wenn du Leinenstoff kaufst, musst du eventuell an allen vier Seiten säumen,

 

Dass Leinen im Meter billiger ist, glaube ich nicht. Vielleicht findest du alte Leintücher second hand.

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Hallo,

 

ich verstehe Dich gut - habe aber keine konkrete Empfehlung, da auch ich der Meinung bin, man muss den Stoff fühlen und knautschen und dann weiß man, ob es der richtige ist. Such Dir eine Leineweberei und geh hin. Wo kommst Du her? Hier (in Sachsen) gäbe es zwei (mir bekannte) Anlaufstellen .... Und ja - der Trödler ist für solche Zwecke auch ein guter Tipp.

LG linde

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Bei fertigen Geschirrtücher ist die Webkante an zwei Seiten, ...

Kann, muss aber nicht so sein.

 

Im Textilmuseum Augsburg kann man einer Webmaschine bei der Arbeit zusehen, die mehrere (zwei? drei? Weiß nicht mehr) Bahnen Geschirrtücher nebeneinander webt. Zwischen den Bahnen wird der Schuss durchgeschnitten. In Augsburg werden diese Tücher an den Schnittkanten gesäumt. Gewebt wird übrigens Barchent, Augsburger Halbleinen.

 

Entlang der Schnittkanten ist die Kette dichter als im Gewebe und das hält auch so, jedenfalls bei mir. Ich habe Tücher mit einer solchen Kante und auch welche mit zwei Webkanten. Flohmarktfunde, aber auch die haben ihren Preis (ca. 4 €/Tuch).

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Secondhand-Läden sind eine prima Quelle für Leinen-Handtücher. Ich habe bestimmt schon 15 - 20 Stück in den letzten 1 - 2 Jahren für etwa 1 - 2 EUR pro Stück erstanden (in diversen 2nd-Hand-Läden). Die meisten waren ungebraucht, der Rest neuwertig. Die Grösse ist unterschiedlich, die Leinenqualität auch, aber so kann ich immer das passende nehmen.

 

Klar, selbstgenäht sind sie nicht, aber echt 'vintage'.

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Vielen Dank für die hilfreichen Info s. Hatte Küchen tůcher auch auf meiner List e. Jetzt müssen sie noch ein bisschen warten. Mal sehen ob ich Leinen second hand finde...

Herzliche Grüße.

Anke

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