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Baumwollvlies von Freudenberg - wie dicht quilten?


Sushi

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Hallo ihr Lieben!

 

Meine Mutter hat sich mit meiner Hilfe eine Patchwork-Tagesdecke genäht, die aus 30x30 cm großen Quadraten besteht. Die Quadrate sind durch 5 cm breite Stoffstreifen getrennt. Als Einlage habe ich ihr jetzt nach dem Grifftest in meiner Vliessammlung von Freudenberg das Volumenvlies 275 empfohlen, weil es von der Dicke her sehr schön ist und breit liegt.

 

Die Frage, die jetzt noch zu klären übrigbleibt ist - wie dicht muss das gequiltet werden? Da die Decke sehr groß wird (250 cm auf 270 cm) hatte meine Mutter eigentlich geplant, nur jeweils die Quadrate abzusteppen und evtl. den Rand nochmal mit Wellenlinie zu quilten. Reicht das nach Eurer Erfahrung für diese Einlage? Oder sollte sie dichter quilten? Das Ganze ist ihr erster Quilt und ich möchte nicht, dass sie die Sinnkrise bekommt, weil sie Quiltlinien im Abstand von 2 cm legen muss.

 

Lieben Dank für Eure Meinung!

Saskia

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Also da die Quadrate 30 cm groß sind, würde ich schon eher dazu raten, etwas dichter zu quilten, damit die Lagen (auch innerhalb der Quadrate) einigermaßen verbunden sind. Wie wäre es denn, wenn sie statt nur die Quadrate zu umquilten, lieber in jedes Quadrat in die Mitte ein schönes Motiv macht? Muss ja nichts superkompliziertes sein, vielleicht eine einfach Blume oder so etwas ähnliches.

 

Viele liebe Grüße,

Juliane

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hi

ich finde das auch ein bissel groß ..könnte mir aber vorstellen wenns einfach sein soll das die mitte diagonal X nochmal gequiltet werden könnte.

sieht sicher auch hübsch aus. und ist nicht schwierig.

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Hi,

ich find ihn gerade für ein Erstlingswerk in der Hinsicht auch sehr groß, weil ich auch denke, in den Quadraten sollten mindestens noch die Diagonalen gequiltet werden.

Für mein Empfinden schreit er geradezu nach einer Longarm :cool:

Da gibts ja inzwischen in jeder Region welche, Preise nach Muster/Art gestaffelt.

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Die Quiltbücher die ich in letzter Zeit in den Fingern hatte (nein, ich quilte nicht, nein, nein, nein... :rolleyes:) empfehlen für Baumwollvlies generell dichteres quilten als für Polyestervlies, meist so Abstände um die (umgerechnet) zehn Zentimeter, zwanzig Zentimeter sollte nicht überschritten werden.

 

Generell machen engere Quiltabstände den Quilt wohl widerstandfähiger, das Top geht nicht so leicht kaputt, wenn es besfestigt ist und sich nicht gegen die Unterlage verschieben kann.

 

Soweit die Theorie. Praxis kann ich keine beitragen.

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So ungefähre Richtlinien gibt es es schon - aber nur für Vliese von hochwertiger Qualität. Das 275er von Freudenberg ist so eines. Da sollte man mindestens alle 10 cm eine Quiltlinie haben.

Wenn es sich um eine "Tagesdecke", also einen Quilt, unter dem nicht geschlafen wird, handelt, würde ich ein Polyvlies nehmen. Wenn es eine hochwertige Qualität ist, muss gar nicht so dicht gequiltet werden - sieht allerdings umso schöner aus, je dichter gequiltet ist - egal, um welches Vlies es sich handelt.

 

Bei meinem "Sommerquilt", der auch in meiner Galerie zu sehen ist, habe ich ein Baumwollvlies drin (das 275er). Der ist alle 2 cm gequiltet :D und x mal gewaschen. Dichtes Quilten erhöht die Lebensdauer des Vlieses, nicht die des Tops.

 

Für die "Tagesdecke" kann auch ein aufbügelbares Volumenvlies verwendet werden (zum Beispiel H 630, H 640 oder HH 650 von Freudenberg) - da können die Quiltstiche auch weit auseinander liegen.

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Welche meinst du denn? Die zum Bügeln?

 

Hast du denn nicht die Vliesfibel von Freudenberg? 5€ hinschicken, dann kommt sie postwendend! Da sind für jedes Vlies Griffproben und Verarbeitungshinweise drin.

 

H 630 und H 640 liegen allerdings nur 90 cm breit, die HH 650, die beidseitig aufbügelbar ist, allerdings 150 cm breit.

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Ich frage mich, ob aufbügeln bei einer so großen Fläche sinnvoll ist:confused: Da bügelt sich Sushis Mutter ja nen Wolf :freak:

Ich habe ja auch gerade meinen ersten Quilt fertig. Als Vlies habe ich das 295 von Vlieseline genommen und die Schichten mit Sprühfixierer zusammengebeppt. Das Vlies hat sich gut quilten lassen, ist auch schön kuschelig und die Aktion mit dem Sprühfixierer war auch durchaus anfängergeeignet (mal davon abgesehen, dass der Kleber zu Ende war, bevor ich alles verbeppt hatte)

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Soooooooooooo viel Bügelei ist das eigentlich nicht - wenn man nen Teppichboden hat :). Aufm Bügelbrett ist die Sache mit dem "Wolf" natürlich vorprogrammiert;)

Ich nehme sehr gerne die HH 650, das geht soooo fix und ist nicht so "chemisch" wie der Sprühfixierer. Bei dem kommts ja auch schon mal vor, dass man den irgendwo hat, wo er nicht hin soll :eek: Das heisst natürlich nicht, dass ich das Zeug nicht lieben tuen täten würde. Für nicht bügelbare Vliese verwende ich es nur.

 

Eine Bastelanleitung zur Verwendung der HH 650 gebe ich gerne, wenn gewünscht. Teppichboden ist aber Voraussetzung.

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Eine Bastelanleitung zur Verwendung der HH 650 gebe ich gerne, wenn gewünscht. Teppichboden ist aber Voraussetzung.

 

Auf das Angebot komme ich bestimmt zurück.

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Eine Bastelanleitung zur Verwendung der HH 650 gebe ich gerne, wenn gewünscht. Teppichboden ist aber Voraussetzung.

 

Kein Teppichboden - nur Fliesen... in keinen anderen Raum als das Wohnzimmer passt das Gerät ausgebreitet, wenn meine Ma es zusammenheftet (beidseitig bügelbare Einlage hätte natürlich den Supervorteil, dass das entfällt. Meine Ma würde es lieben!). Kann man auch Badelaken unterlegen?

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OK, dann gilt die nun folgende Bastelanleitung auch für bügelresistente Fliesen ;):

Man breite die Rückseite des Quilts auf dem Boden aus (egal ob Teppich oder Fliesen) mit der linken Warenseite nach oben. Zuerst stecke man alle vier Ecken fest (bei Fliesenboden mache man das mit Verbappen von Malerkrepp) und dann nochmal an den langen Seiten der Rückseite, damit der Stoff schön gleichmäßig gespannt ist.Bitte Stecknadeln mit bunten Glasköpfen verwenden, damit man die hinterher auch wiederfindet (ich benutze sog. Schwesternnadeln). Zwischendurch mal den Rücken des persönlichen Luxuskörpers strecken). Darauf kommt nun die HH 650, schön glatt streichen und ebenfalls an einigen Stellen mit Nadeln oder Krepp befestigen. Darauf jetzt das Quilttop, schön mittig auflegen, glattstreichen und wieder feststecken oder mit dem oben schon erwähnten Malerkrepp sichern. In der Zwischenzeit ist das Dampfbügeleisen (Verlängerungsschnur bereitlegen) mit Wasser gefüllt und vorgeheizt. In der Mitte des Quilts beginnen und das Plätteisen stellenweise ca 10 Sekunden aufdrücken - nicht zu heftig, damit die Fliesen nicht kaputtgehen und vor allem nicht hin und her schieben! Diesen Vorgang sternförmig zu den Außenkanten des Quilts wiederholen, bis alles schön pappt. Die Hitze des Eisens geht durch alle drei Lagen und verbindet auch so die Rückseite mit dem Vlies. Wenn alles festgeplättet ist, die Nadeln /das Malerkrepp lösen und die Arbeit umdrehen. Kontrollieren, ob auch an den Rändern alle drei Lagen schön "verklebt" sind. Notfalls von der Rückseite aus nochmal nachplätten. Das kann aber jetzt am Bügelbrett gemacht werden.

 

Ich finde, diese Arbeit geht ganz fix, zumindest wesentlich fixer als das leidige Heften mit Reihgarn oder Sicherheitsnadeln.

 

Ein wesentlicher Vorteil der Verarbeitung mit der HH 650 ist imho: beim Quilten von Hand oder Maschine verschieben sich die drei Lagen nicht mehr - und man muß nicht so wahnsinnig dicht quilten (ich machs aber trotzdem ;)).

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Das klingt nach genau dem richtigen Vlies für meine Mutter. Ich werde ihr den Rat geben. Eine Frage habe ich noch - das liegt ja relativ schmal. Sollte sie das vor dem Aufbügeln noch mit Zickzack verbinden? Oder reicht das Bügeln und Quilten aus?

 

Lieben Dank

Saskia

 

http://www.**** - hier werden Sie geholfen :)

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HH 650 liegt 150 breit. Mit Zickzack würde ich es nicht verbinden, da sich die Nähma dagegen sträubt (das wird tötlich wellig). Ich habs bis jetzt immer "auf Stoß" gelegt - ist zwar ein bißchen Sorgfalt nötig, aber es ist machbar.

Die ideale Art wäre: die beiden Vlieslagen ca. 15 cm überlappen lassen und im großzügigen Zickzack durchschneiden, dann die überschüssigen Zacken oben und unten entfernen. (Nicht wegwerfen, kann man für kleinere Arbeiten weiterverwenden). Die großen Zacken rasten perfekt gegeneinander ein und machen so das lästige Vernähen überflüssig.

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Hallo,

 

habe gerade mal meine Vlieseline Mappe zur Hand genommen und ein bißchen gefummelt. :D

Da irgendwann die Frage der Einlage auch auf mich zukommt (mein erster Quilt) interessiert mich das Thema natürlich sehr.

 

Die HH650 erscheint mir recht dünn. Ist das denn die Stärke die man so üblicherweise nimmt? Vom Gefühl her hätte ch eigentlich eher zur 280 oder sogar 295 tendiert. Die sind allerdings nicht aufbügelbar. Ein großer Nachteil. Die Bügelei hat ja durchaus was bestechendes. :rolleyes:

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Je dünner das Vlies, desto kleinere Quiltstiche sind möglich.;)

 

Die deutsche Frau liebt allerdings die "dicken" Vliese, im Glauben, dass sie wärmer sind:cool:. Wir haben immer noch Ommas "Steppdecke", dieses zart - hellblaue Plastikmonstrum von Tagesdecke (mit passendem Morgenrock und Negligee) im Hinterkopf. Deshalb muss es wohl ein dickes Vlies sein :eek:

 

Guckt euch amerikanische Vliese an - die sind alle dünn. Die für Quilts. Die dicken Teile heißen "Comforter", da ist dann richtig dickes Zeug (Kapok z.B.) drin und so riechen die dann auch :eek: (Hatte mal einen antiken solchen, den ich dann entkernt habe).

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Dünn finde ich bestens - es soll eine Zierdecke sein und sie soll nicht noch schwerer sein als eh schon.

 

Das mit dem Zickzack klingt gut. Lieben Dank Christa! Damit werde ich meine Ma auf den richtigen Weg bringen mit ihrer PW-Decke :)

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