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Tyvek - hat das schonmal jemand verarbeitet?


jule_voigt

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Hei,

 

ich bin im Internet auf verschiedene sehr spannend aussehende Projekte mit Tyvek gestoßen. Wer dieses Material nicht einordnen kann, der schaue bitte HIER.

 

Mich würde aber interesieren, ob jemand sich schon mal Kleidung daraus genäht hat? Also nicht den Reinraumschutzanzug, sondern richtig echte Kleidung ;)

 

So was zum Beispiel:

 

1_2.jpg.4ec4bc06442efdfe26c0297390586b20.jpg

 

... zu finden HIER.

 

Oder ein anderes Bilder von HIER?

 

paper-dress.jpg.6bae75bba663affa6917f7ce2c7697ab.jpg

 

... kurzum: Ich bin verliebt :powerknutscher:

 

Aber nochmal zurück zum Thema:

 

Hat das schonmal jemand gemacht???????

 

Ich bin gerade am suchen, welche Sorte Tyvek ich bestelle. Hier in Deutschland habe ich einen Anbieter gefunden, der welches in Softstructure und Hardstructure hat, jeweils in unterschiedlichen Stärken. Softstructure wird allgemein als das für Kleidung bezeichnet.

 

Ich möchte gern Kleidung nähen, die diesen Papierlook noch hat. Ich weiß nicht, ob das Softstructuretyvek in dünnen Stärken (44 oder 72 g/m2) schon zu Stoffartig ist? Oder o es mal ein netter Versuch wäre, ein leichtes Hardstructure zu probieren? Durch Waschen oder Kneten soll man es weicher bekommen.

Gerade wenn man Dinge aus dem Material herausschneiden will (ist ja reißfest und eignet sich perfekt für Scherenschnitt) kann ich mir vorstellen, dass ein etwas festeres Tyvek besser aussieht, weil mehr Stand.

 

Dummerweise kann man das nur in 10 m-Mengen kaufen (bei anderen Anbietern wohl auch weniger, aber dafür ungleich teurer), ansonsten würd ich gleich eine Versuchsreihe mit unterschiedlichen Stärken machen ;)

 

Aber vielleicht hat ja schon jemand vorgetestet... :D

 

LG Jule

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Liebe Jule,

Tyvek kenne ich ausschliesslich als Versandtüte. Es ist undurchlässig, man wird darin schwitzen wie ein Wutz !

Natürlich ist es relativ "weich" und faltbar, unzerreissbar etc.

Aber für Kleidung ? Ähhhrlich ????:confused:

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Nach Herstellerangaben soll es atmungsaktiv sein - andererseits erinnere ich mich an einen Krimi, in dem der Forensiker (?) immer schimpft, wenn er seinen Schutzanzug anziehen soll (ich gehe mal davon aus, das der auch aus Tyvek war)... Und Krimis bilden... bestimmt!

 

Noch ein Punkt, warum es gut wär zu wissen, ob sich schon jemand daran gewagt hat ;)

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Tyvek ist Baufolie, warum man/frau sich daraus Kleidung naehen will, ist mir recht unverstaendlich.

 

Das Zeug ist laut der DuPont Website "water- and moisture resistant" damit wohl eher nciht atmungsaktiv. Es soll ja schliesslich die Haueser vor Wasser von aussen schuetzen.

 

Zur Verarbeitung - ich hab mal was aehnliches vernaeht - allerdings nicht als Kleidung, sondern als Schutzhuelle. Das Zeug war sehr steif und ich war froh, als ich damit fertig war. Auuserdem war meine nadel danach stumpf, aber das ist ja sicher das kleinere Uebel

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Verarbeitet: Ja> zu einem Drachen (zum Steigenlassen;))

Getragen als Kleidung: Ja, es gab etwa 1976 oder 1977 solche Blousonjacken die mit einem Strickbündchen und Reißverschluss verarbeitet waren. Es waren weiße Jacken mit blau oder rotem Bündchen an Hals, Bund und Ärmeln.

Meist waren sie mit einem Colloge-Symbol bedruckt und kosteten damals ca. 10 DM.

 

Ich weiß dass mein Freund und ich uns solche Jacken kauften und sie wurden durch das Tragen weicher und sie waren winddicht und somit sogar etwas wärmend.

Waschen war auch möglich bei höchstens 30 Grad ohne Schleudern aber der Aufdruck hat das nicht gut überstanden.

 

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, was mein Vater zu diesen Jacken meinte.....:rolleyes:

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In einer Zeitschrift war letztens ein Bericht über eine Designerin, die Tyvek zu Kleidern verarbeitet. Es ging dabei um junge Designer, die ökologisch arbeiten, Tyvek wurde als Material der Zukunft beschrieben, da es sich mehrmals wieder aufbereiten läßt..

Leider weiß ich nicht mehr, wo ich das gelesen habe. (Könnte Vital gewesen sein). Mich jedenfalls schüttelt es bei der Vorstellung, daraus Klamotten zu tragen.

Luitgard

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Morgen :)

 

Das sind ja alles sehr euphorische Antworten zu meiner Idee ;)

 

@ janajd: Danke für den Tip: ich hab da mal weiter feorscht, es gab auf der Internetseite von vital infos, noch besser fand ich aber das HIER.

 

Ich möchte daraus gern ein bisschen zitieren:

 

"Er ist hygienisch, bis 90 Grad waschbar, atmungsaktiv, wasserabweisend, hautfreundlich (ph-neutral) und sehr leicht."

 

"Die Frage, welcher Mensch künftige PET-Flaschen anziehen möchte, beunruhigt die Designerin dabei nicht. Schließlich, gibt Trautwein zu bedenken, seien alle Funktionstextilien heutzutage aus Kunstfasern, Wollkleidung sei in 80 Prozent der Fälle aus Acryl und Baumwollstoffe zwar natürlicher Herkunft, dafür aber häufig mit aggressiven Chemikalien behandelt. "

 

... und was das Schönste ist: wenn ich in Deutschland bin, dann meist dort, wo auch diese junge Designerin studiert hat - vielleicht ergibt sich da mal ein Treffen :rolleyes:

 

@charliebrown: Das mit der Tyvek(oder anderem Funktionsmaterial)-Kleidung in den 70ern habe ich auch schon gehört. Und glücklicherweise bin ich aus dem Alter raus, wo meine Eltern was zu meinen Klamotten sagen... naja, eigentlich haben sie es schon lange aufgegeben :D

 

Alsooo... noch ein paar positive Einschätzungen ;)? Reizt es hier niemanden, neue Materialien auszuprobieren? Andere Strukturen und Verarbeitungsweisen... :freu:

 

LG Jule

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Wenn ein Hersteller von so einem Kunststoff behauptet, er wäre atmumggsaktiv, werde ich misstrauisch. Man muss nur mal an all die "tollen" Funktionsstoffe aus Polyester denken: Angeblich atmungsaktiv usw. Was ist das Ende vom Lied: man schwitzt darin wie *** (ein weibliches Schwein :D ) und müffelt wie ein Iltis. Vielleicht sind die ein ganz kleines bisschen atmungsaktiver als eine Plastiktüte, aber mit Naturfasern kommen die alle nicht mit.

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Also - dass man in allen Funktionsmaterialien schwitzt wie blöd, kann ich so überhaupt nicht finden. Ich schwitze in meinen Funktions-Sportklamotten nicht mehr und nicht weniger als in Baumwoll-Klamotten - der Unterschied ist - die Baumwollklamotten sind ruckzuck nass und bleiben das dann auch lange (sehr unangenehm zum Beispiel auf langen, anstrengenden Wanderungen) - die Sportklamotten tranportieren die Feuchtigkeit nach außen und geben sie an die Luft ab. Und stinken wie ein Iltis tun meine Sportklamotten auch nicht...

 

Ob Tyvek jetzt tatsächlich in dies Kategorie gehört - keine Ahnung... Das Material ist sicher nicht uninteressant - mich würde allerdings die Farbe weiß stören - und papierartig klingt für mich nach - das raschelt...

 

Sabine

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@charliebrown: Das mit der Tyvek(oder anderem Funktionsmaterial)-Kleidung in den 70ern habe ich auch schon gehört. Und glücklicherweise bin ich aus dem Alter raus, wo meine Eltern was zu meinen Klamotten sagen... naja, eigentlich haben sie es schon lange aufgegeben :D

 

Naja ich war damals 16 oder 17, das damalige Tyvekjäckchen hat wirklich nur ein paar Monate gehalten und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man es hätte wiederverwenden können. Also den Bekleidungstest hat es bei mir auf keinen Fall bestanden. Aber seit dem sind mehr als 30 Jahre vergangen, so dass "neues Tyvek" vielleicht schon wieder anders ist.;)

Unser Drachen den wir daraus genäht haben (2001) ist immer noch flugfähig:D.

 

Wenn ein Hersteller von so einem Kunststoff behauptet, er wäre atmumggsaktiv, werde ich misstrauisch. Man muss nur mal an all die "tollen" Funktionsstoffe aus Polyester denken: Angeblich atmungsaktiv usw. Was ist das Ende vom Lied: man schwitzt darin wie *** (ein weibliches Schwein :D ) und müffelt wie ein Iltis. Vielleicht sind die ein ganz kleines bisschen atmungsaktiver als eine Plastiktüte, aber mit Naturfasern kommen die alle nicht mit.

 

Das sehe ich schon anders.

Mein Mann und mein Sohn betreiben intensiv Sport und ich auch ein bißchen.

Wenn wir keine Funktionsfasern tragen würden, wäre das lang nicht so angenehm.

Klar schwitzt man beim Sport, das geht ja nicht anders, aber Sportfunktionskleidung transportiert den Schweiß von der Haut nach außen und man ist nicht nass.

Ich kann mir kein Fahrrad-trikot aus Baumwolle vorstellen.

Wolle hätte diese Eigenschaften, aber die riecht dann eben nach Schaf:D bzw. ist zu warm.

 

 

@jule

Klar sind wir an neuen Materialien interessiert.

Zeig uns deine Kreationen und berichte von den Trageeigenschaften.

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Wollkleidung sei in 80 Prozent der Fälle aus Acryl
Na, wenn die anderen Aussagen von derselben inhaltlichen Qualität sind... :rolleyes:

Lea

 

Ich denke, die Designerin meinte damit den 08-15 Konfektionsbereich wie H&M etc. Da kann ich bestätigen, dass man bei den eigentlichen Inhaltstoffen sehr genau schauen muss. Und natürlich kann sie ihren Standpunkt mit solchen Verallgemeinerungen besser rüberbringen :D

 

Klar sind wir an neuen Materialien interessiert.

Zeig uns deine Kreationen und berichte von den Trageeigenschaften.

 

:D Das werde ich! Denn ausprobieren muss ich es auf jeden Fall. Und ich will-will-will nicht glauben, das das nicht klappt ;)

 

Sabine, deine Anmerkungen werden gleich mit als erstes geprüft werden:

 

mich würde allerdings die Farbe weiß stören

 

Färben wird natürlich getestet! Oder anmalen, oder … Da Kunstfaser, denke ich, das herkömmliches Färben nicht klappen wird. Aber irgendwo hab ich auch schon mal was von Spezielfärbemittel für Synthetik gehört… Und anmalen… Es soll ja waschbar bleiben, ohne das die Bemalung/Druck gleich wieder raus ist.

 

papierartig klingt für mich nach - das raschelt...

 

Angeblich soll es gaaanz weich sein, ist ja eine Art Vlies.

 

Ich habe eine Tyvek Jacke von Dupont hier. Für Karneval draussen zum verkleiden!

 

Marion, steht in der Jacke eventuell auch die genaue Typbezeichnung drin? Dupont hat das Patent auf Tyvek und auf der Herstellerseite wird gesagt, dass sie für Kleidung immer Softstructure genommen – aber das gibt es in verschiedenen Stärken (44 – 200 g/m2) und auch unterschiedlichen Strukturen (entweder ganz glatt oder mit dieser Punktestruktur – genadelt heißt das wohl). Vielleicht kriegst du ja raus, welches bei dir verwendet wurde :kratzen:

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Immer alles ausprobieren!

 

Ich arbeite ja am Theater und da wid Tyvek immer mal wieder verwendet.

Kann man am Besten kleben, oder nähen, anmalen, anflämmen usw.

 

Vielleicht kannst Du Dir Muster bestellen, dann siehst und fühlst Du den Unterschied zwischen den Qualitäten und Farben am Besten.

 

LG

Eva

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Immer alles ausprobieren!

 

Ganz meine Meinung :D:D:D

 

Was meinst du denn mit anflämmen? Mal an den Bunzenbrenner halten?

 

Und hattet ihr verschiedene Farben zur Auswahl? Ich habe bisher zum Kaufen immer nur das Weiße gefunden (bzw. mit Alu beschichtet, aber das ist für Anziehsachen mMn nicht so geeignet :rolleyes:)

 

LG Jule

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  • 1 Monat später...

Ha, da les ich doch mal ganz interessiert mit! Weniger für Kleidung, aber wenn man es irgendwie eingefärbt kriegte, klingt das nach super Material für Taschen. Wenn dir 10 m zu viel sind, 2 würde ich dir schon gern abnehmen ;).

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