Zum Inhalt springen

Partner

Suche altes Schätzchen, bitte um Kaufberatung...


Katie I.

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen!

 

Ich habe früher ab und zu was genäht, mir dann auch mal eine Supermarktmaschine für 70 Euro gekauft, die dann bald kaputt war und nur genervt hat. Ich habe mir jetzt ausgedacht, mir eine alte Singer oder so zu kaufen, eines von diesen hübschen antiken Dingern. In der Hoffnung, dass die dann total robust und unkompliziert ist, da sie dann wohl auch nur geradeaus und mit Glück noch rückwärts nähen kann (was schon nicht schlecht wäre...), aber dafür keine Zicken macht und einfach nur funktioniert, so dass ich einfache Sachen machen kann. Das wäre so toll, paar Röcke usw. nähen und irgendwelche Sachen hat man ja immer zum Kürzen oder so... Freu mich total, aber bin noch sehr unsicher, wie ich zu einem vertretbaren Preis an eine gut gepflegte Maschine komme... Ich werde das gleiche hier auch mal in "Altertümchen" posten, in der Hoffnung, dass ein paar Leute mir Tipps geben, welche Maschine mit Tretantrieb zu welchem Preis sich lohnt oder eben nciht (oder ist das wichtigste einfach nur der gepflegte Zustand, so dass man nciht viele Ersatzteile braucht und alles flutscht?). Freu mich schon, bald zum Kreis der mit Tretantrieb nähenden zu gehören und mich hier im Forum bisschen auszutauschen, was die Fortschritte angeht.

 

Viele Grüße

Katie

Bearbeitet von sisue
Nach Bezugsquellen frage bitte im Markt (s. Menüleiste ganz oben). Danke.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 21
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Katie I.

    9

  • Ralf C. Kohlrausch

    6

  • Schnuckiputz

    2

  • Nahtbob

    1

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

Ich habe mir jetzt ausgedacht, mir eine alte Singer oder so zu kaufen, eines von diesen hübschen antiken Dingern. In der Hoffnung, dass die dann total robust und unkompliziert ist, da sie dann wohl auch nur geradeaus und mit Glück noch rückwärts nähen kann (was schon nicht schlecht wäre...), aber dafür keine Zicken macht und einfach nur funktioniert,

 

welche Maschine mit Tretantrieb zu welchem Preis sich lohnt oder eben nciht (oder ist das wichtigste einfach nur der gepflegte Zustand, so dass man nciht viele Ersatzteile braucht und alles flutscht?).

 

Moin,

 

wenn Du tatsächlich damit nähen möchtest würde ich an Deiner Stelle darauf achten, dass die Maschine eine Zentralspule (CB, Central Bobbin) hat und das Nadelsystem 130/705 H (Singer 15x1) verwendet. CB und 130/705H sind heute gängig. Singer hatte auch ein paar originelle andere Ideen, für die es heute Spulen und Nadeln nur noch antiquarisch gibt.

 

Zentralspulen-Maschinen sind von außen an ihrer annähernd quadratischen Spulenabdeckung zu erkennen. Lang- und Bogenschiffchen haben sehr schmale, lange, zweigeteilte Abdeckungen.

 

Abgesehen davon würde ich die erstbeste 10-Euro-Maschine kaufen, durchölen und versuchen, nicht vom Pedal abzurutschen. Dann kriegst Du ziemlich schnell selbst raus, was (Dir) passt und was Du vermisst.

 

Als Schuss ins Blaue taugen vielleicht die massenhaft gebauten Singer 15, die es in späteren Jahren auch mit Rückwärtsgang gegeben hat. Oder die noch massenhafter gebauten Nachbauten der Singer 15, die unter allen möglichen und unmöglichen Marken- und Phantasienamen vermarktet wurden. Gemeinsames Kennzeichen: Oberfadenspannung an der Stirnseite, als eine Art Nasenwarze.

 

Aus der Rubrik "oder so" würde ich Deine Aufmerksamkeit noch auf die Pfaff 31 und 30 richten wollen: Die Pfaff 31 hat eine auffallende Ähnlichkeit mit der Singer 15 und auch die Nasenwarzenfadenspannung, die neuere Pfaff 30 hat die Spannung an der dem Näher zugewandten Seite. Beide sehr verbreitet.

 

Wenn die Maschine außer Zicken auch Zacken machen darf käme noch die Pfaff 130 in Frage, so grob die Zickzackvariante der Pfaff 30. Bei Singer kenne ich mich nicht aus. Persönlich schätze ich an der Pfaff 130 die einfachen Reparatur- und Einstellmöglichkeiten - gerade am Anfang verhaut man sich ja auch mal.

 

Sammlerstücke sind die genannten Maschinen alle nicht und sollten entsprechend wenig kosten.

 

Die Lederriemen kauft man als Meterware und nicht fertig abgelängt. Angepasst wird dann an der konkreten Maschine. Besser zwei, drei Ersatzklammern mitkaufen, die landen gern hinter dem PC oder der Heizung oder im Flokati und tauchen erst wieder auf, wenn alles fertig ist.

 

Zur Riemenmontage das Riemenende mit dem Hammer etwas flach klopfen, durchbohren oder mit Nägelchen durchschlagen, dann die Haken durchstecken. Der Riemen längt sich im Betrieb und wird dann wieder gekürzt und schließlich ersetzt.

 

HTH

Gruß

Ralf C.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Katie,

 

Willkommen !!!

 

Selbst treten wollen, heißt nicht unbedingt sich auf Geradestich zu beschränken.

ZigZag ermöglicht z.B. das Anfertigen von Wäscheknopflöchern.

 

Hier eine KAYSER mit ZZ um € 30.- mit Tretantrieb im Rundbauschrank.

Über den lokalen Anzeigenmarkt gefunden, mit sehr viel Zubehör. Sauber und sofort betriebsbereit. Allerdings Nadelsystem "1738", das aber auch heute bei Industriemaschinen durchaus gängig ist. Findet man aber zugegeben nicht jeden Tag.

 

Noch viel Erfolg mit dem neuen Hobby.

 

lg

 

merrit

IMG_4678.jpg.e9afed6151de3cf4dd7e3b203dacc59a.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

danke, das hilft mir schon mal gut weiter!!

ich hoffe, ich finde eine mit zickzack und vor allem rückwärts (nehme an, wenn sie zickzack kann, kann sie auch rückwärts...).

 

wie kann man eigentlich rausfinden, welche modelle teure sammlerstücke sind und welche nur paar euro kosten sollten? mal abgesehen von den von ralf genannten (danke!).

 

wie ist es z.b. mit einer singer 28K? ist die teuer? übrigens eine frage dazu: was ist dieser aufbau vor dem handrad, ist das, um faden von einer spule auf eine andere zu spulen?

 

edit:

was kostet zum beispiel eine singer klasse 66? auch so nur ein paar euro?

Bearbeitet von Katie I.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wie kann man eigentlich rausfinden, welche modelle teure sammlerstücke sind und welche nur paar euro kosten sollten? mal abgesehen von den von ralf genannten (danke!).

 

wie ist es z.b. mit einer singer 28K? ist die teuer? übrigens eine frage dazu: was ist dieser aufbau vor dem handrad, ist das, um faden von einer spule auf eine andere zu spulen?

 

 

Moin,

 

Singer 28, 28K, 128, and 128K Vibrating Shuttle Sewing Machines

Vintage, Antique, and Rare Sewing Machines - International Sewing Machine Collectors Society

SUSSEX SEWING MACHINES.SEWALOT.COM HOMEPAGE

sewalot - YouTube

Verzeichnis der Naehmaschinen - Naehmaschinenverzeichnis

 

Das sollte ein paar unterhaltsame Stunden bieten.

 

Die Singer 28K ist nun genau so eine Bogenschiffmaschine - erkennbar an den beiden langgestreckten Spulenabdeckplatten - von der ich zum Nähen wegen der Ersatzteilversorgung abrate. Das K steht für die Nähmaschinenfabrik Kilbowie in Schottland. Der Tüddeladingsbums am Handrad ist in der Tat zum Aufspulen der Unterfadenspule.

 

Soweit ich weiß hat die 66 keinen Rückwärtsgang. Inwieweit das bei Handkurbel- und Tretantrieb überhaupt eine Rolle spielt kann ich nicht beurteilen. Schließlich kann man (im Gegensatz zum Elektroantrieb) die Kurbeln ja auch andersrum drehen oder treten. So wurde es mir von den Verkäufern einer Pfaff 51 vorgeführt. Die Pfaff 51 hat einen Rückwärtsgang, die Beseitzerinnen hatten ihn aber nicht benutzt sondern bei Bedarf die Handkurbel andersrum gedreht.

 

Ob eine Nähmaschine "teuer" ist hängt vom Kenntnisstand von Käufer und Verkäufer ab, vom Erhaltungszustand, der jeweiligen Sammlermode, vom Kabinett, mitgeliefertem oder fehlenden Zubehör, der Sauberkeit. Als antik gelten Nähmaschinen, je nachdem, welchen Sammler man fragt, wenn sie vor dem 1. Weltkrieg oder vor dem 20. Jahrhundert gebaut wurden. Wenn man Verkäufer fragt, sind Nähmaschinen antik, wenn sie schwarz sind und/oder ein Metallstück enthalten ;-)

 

Gruß

Ralf C.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich werd mir die links angucken, danke... bis jetzt hatte ich nur "naehmaschinenverzeichnis.de" benutzt und da standen auch keine wertangaben...

 

also wegen der 66 (da hätt ich nämlich eine für 30oder 40 Euro), das mit dem Rückwärtsgang, den man vielleicht nicht braucht, klingt irgendwie logisch, einfach mit dem Handrad andersrum drehen... sollte doch klappen...

und ach ja: die hat ja anscheinend einen greifer, der zwar rund ist, aber doch andere spulen braucht. horizontalgreifer. ich nehme an, da ist es auch nicht so leicht, an ersatzteile oder ersatzspulen ranzukommen, auch wenns kein schiffchen ist?

 

sehe ich das richtig: Schiffchen sind die, die nciht rund sind?

 

Es gibt ja echt absurde Preise, ich frag mich, ob jemand so dumm ist, sowas zu bezahlen, wenn man doch mit wenig Aufwand herausfinden kann, dass das nicht nötig ist? Scheint aber zu klappen, sonst würden es nicht so viele probiern...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

so ich war eben eine Singer 66 anschauen. Nach einigem Rumprobieren haben wir es geschafft, alles einzufädeln usw. Es kam mir allerdings etwas schwergängig vor, aber es ist die erste Maschine, die ich mit Tretantrieb je ausprobiert habe.

Das Schwungrad geht schon einigermaßen leichtgängig, wenn ich es anschiebe, näht sie so ein zwei Stiche und bleibt dann stehen.

Der Riemen muss wohl zu eng sein, denn er sah zwar locker aus, aber ohne Riemen lief es leichter.

 

Wegen den Spulen: es war keine drin und deswegen holte die Dame eine von ihrer (Tret)pfaff. Ich hätte gedacht, die könnte nicht passen, da sie zwar nicht wusste, welches Modell es war, aber meinte, die Spule würde senkrecht eingestzt und nicht waagrecht. Ich hab ja gelesen,dass die Klasse 66 einen Horizontalgreifer hat und daher Spulen, die zwar auch rund sind, aber eben anderes als die vom CB-Greifer.

 

Es schien für ein paar Stiche aber zu gehen! Die spule hat auch einwandfrei in den Greifer gepasst.

 

Aber wie gesagt, nach ein paar Stichen war Schluss. Obs an der Unterfadenspannung lag, wer weiß.

 

Eine Schublade an der Seite ist auch kaputt, also ich weiß jetzt nicht, ob ich sie nehmen soll... Immerhin ist sie gleich um die Ecke, das ist der Vorteil.

 

Aber Zickzack kann sie nicht :-((

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

so ich war eben eine Singer 66 anschauen. Nach einigem Rumprobieren haben wir es geschafft, alles einzufädeln usw. Es kam mir allerdings etwas schwergängig vor, aber es ist die erste Maschine, die ich mit Tretantrieb je ausprobiert habe.

Das Schwungrad geht schon einigermaßen leichtgängig, wenn ich es anschiebe, näht sie so ein zwei Stiche und bleibt dann stehen.

Der Riemen muss wohl zu eng sein, denn er sah zwar locker aus, aber ohne Riemen lief es leichter.

 

Wegen den Spulen: es war keine drin und deswegen holte die Dame eine von ihrer (Tret)pfaff. Ich hätte gedacht, die könnte nicht passen, da sie zwar nicht wusste, welches Modell es war, aber meinte, die Spule würde senkrecht eingestzt und nicht waagrecht. Ich hab ja gelesen,dass die Klasse 66 einen Horizontalgreifer hat und daher Spulen, die zwar auch rund sind, aber eben anderes als die vom CB-Greifer.

 

Es schien für ein paar Stiche aber zu gehen! Die spule hat auch einwandfrei in den Greifer gepasst.

 

Aber wie gesagt, nach ein paar Stichen war Schluss. Obs an der Unterfadenspannung lag, wer weiß.

 

Eine Schublade an der Seite ist auch kaputt, also ich weiß jetzt nicht, ob ich sie nehmen soll... Immerhin ist sie gleich um die Ecke, das ist der Vorteil.

 

Aber Zickzack kann sie nicht

 

edit: wichtige Frage:

Ist das korrekt so, dass die Tretwippe mit der vorderen Kante auf dem Boden aufkommt? Kam mir irgendwie komisch vor.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Katie,

klingt irgendwie logisch, einfach mit dem Handrad andersrum drehen... sollte doch klappen...

du kannst eine Maschine nicht automatisch anders herum antreiben, weil dann der Greifer ja auch anders herum läuft. Bei einigen Maschinen könntest du auch die Nadel dabei abbrechen oder sogar den Greifer beschädigen. Die Laufrichtung musst du beachten!

 

Zu deinem Altertümchen würde ich von Singer abraten, zumindest von den Modellen 15, 28 oder 66. Das ist meine persönliche Meinung! Singer ist Massenware!

 

Eine schöne deutsche Maschine (die sind zwar auch nicht unbedingt selten) würde ich vorziehen. Die schwarze Anker RZ z.B. einfach und eigentlich unkaputtbar. Mit dem Modell hat sich Anker Mitte der 30er Jahre ein Erfolgsmodell geschaffen. Aber es gibt auch noch ohne Ende andere schöne "alte" Maschinen, die deinen Vorgaben entsprechen und nicht teuer sind.

 

Ludger

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

anker RZ... ist die mit Tretantrieb und in nem Tisch versenkbar? auf der website, ich bis jetzt genutzt hab zum Suchen, nicht...

 

Danke für die Tipps jedenfalls!

 

Morgen fahr ich mal eine Sammlung von fünf verschiedenen anschauen, da ist auch eine Singer 28 K dabei und eine Pfaff, woh ldie 31, und mal sehen was noch...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

sehe ich das richtig: Schiffchen sind die, die nciht rund sind?

 

Es gibt ja echt absurde Preise, ich frag mich, ob jemand so dumm ist, sowas zu bezahlen, wenn man doch mit wenig Aufwand herausfinden kann, dass das nicht nötig ist? Scheint aber zu klappen, sonst würden es nicht so viele probiern...

 

Moin,

 

der Ausdruck Schiffchen ist uralt und kommt aus der Weberei. Bei den Nähmaschinen sind die Lang- und Schwingschiffchen auch wie ein Bötchen geformt, die längliche Spule wird in den Laderaum eingelegt. Der lange Weg und das regelmäßige Abstoppen und neu Beschleunigen begrenzen die Nähgeschwindigkeit.

 

Ich hatte das etwas vereinfacht formuliert. Der Ausdruck Schiffchen bezeichnet nicht die Spule, sondern die Spulenaufnahme. Wenn man weiß, wonach man sucht, findet man auch am Greifer der Zentralspule das Schiffchen wieder. Es ist dann halt um die Spule gewickelt.

 

Die Alltagstauglichkeit der verschiedenen Spulenformen hängen etwas davon ab, wieviele Spulen verfügbar werden. Wenn 20 Spulen in der Schublade des Nähmaschinengestells liegen wäre das aus meiner Sicht kein Hinderungsgrund. Wenn man die Beschaffung im Fachhandel diskutieren muss scheitert man mitunter auch dann, wenn ein Produkt auf dem Markt erhältlich ist: "Andere haben wir nicht am Lager. Und wir bestellen auch keine anderen." Heute erst selbst erlebt; ich hatte eine bestimmte 130/705H-Nadel aus dem Schmetz- oder Organ-Sortiment haben wollen. Deshalb würde ich mit etwas Gewöhnlichem anfangen. Das Ungewöhnliche kannst Du dann bei entsprechender Neigung immer noch in Ruhe anfangen.

 

Die Wertfrage: Viele Anbieter vergleichen den Wert gar nicht, bevor sie etwas einstellen. Es sind ja oft nicht mehr die routinierten Produktanwender, sondern die völlig ahnungslosen Erben, die von früheren Prozellansammeltassen über Briefmarkenalben bis zu Nähmaschinen alles aus der Wohnung haben wollen, bevor das Räumkommando kommt. Wenn da das Konto vielleicht nicht ganz so dick gepolstert ist und ein Begräbnis refinanziert werden muss, ist der Wunsch nach soliden Einnahmen durchaus verständlich. Und Marktforschung für alles wäre auch wieder ein ganz schöner Aufwand.

 

Und wenn es doch die routinierten Produktanwender sind oder die Erben nicht völlig ahnungslos, dann erinnern sie sich vielleicht noch, dass die Maschine mal ein kombiniertes Geschenk der ganzen Familie war, weil sie drei Gehälter gekostet hat. Allein die letzte Wartung vor 15 Jahren lag doch bei 450 Mark. Das _MUSS_ einfach wertvoll sein, war schließlich mal teuer.

 

Geben wir uns keinen Illusionen hin, was unsere Erben mit unserem Krempel mal machen.

 

Und ich erlebe auch oft, dass Leute einen Gegenstand lieber mit einem hohen Preis ausgezeichnet behalten als ihn zu einem gängigen Preis zu verkaufen. Gerade erst habe ich zwei Teile aus den USA kommen lassen. Trotz Porto billiger als lokal zu kaufen. Ich war zwar in zwei Jahren der einzige zahlungswillige Interessent, aber zum Marktpreis wollte die Besitzerin das Zubehör, zu dem sie die Nähmaschine schon verschrottet hatte, lieber weiter in der Schublade liegen lassen. Bitte - es sind Massenprodukte. Die gibt es massenhaft.

 

Sollten Dich die Langspuler dennoch locken: Ein Markt für Nähmaschinenzubehör skurrilster Art ist etsy.com. Sicher, das Porto übersteigt dann oft den Kaufpreis um ein Mehrfaches, aber man kann Probleme dort lösen.

 

Gruß

Ralf C.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

edit: wichtige Frage:

Ist das korrekt so, dass die Tretwippe mit der vorderen Kante auf dem Boden aufkommt? Kam mir irgendwie komisch vor.

 

Natürlich nicht. Stell Dir den Radau vor, wenn Du mit Tempo nähst.

 

Gruß

Ralf C.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wegen den Spulen: es war keine drin und deswegen holte die Dame eine von ihrer (Tret)pfaff. Ich hätte gedacht, die könnte nicht passen, da sie zwar nicht wusste, welches Modell es war, aber meinte, die Spule würde senkrecht eingestzt und nicht waagrecht. Ich hab ja gelesen,dass die Klasse 66 einen Horizontalgreifer hat und daher Spulen, die zwar auch rund sind, aber eben anderes als die vom CB-Greifer.

 

Moin,

 

die 66er Spulen scheinen zumindest im Singer-Universum weit verbreitet zu sein und für rund 250 Maschinen zu passen. Im Versandhandel werden sie angeboten.

 

Gruß

Ralf C.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

aaalso:

Ich war heute probenähen, bzw. da wir nicht ewig Zeit hatten, nicht wirklich nähen, aber die Dinger scheinen alle zu funktionieren soweit.

 

Es gab:

eine neuere Pfaff 31, neuer sage ich deswegen, weil sie (im Tisch versenkbar) eine Fußwippe hatte, die gar nicht aus Eisen war, sondern irgendwie sah sie viel neumodischer aus, mit Gummi belegt oder so (leider hässlich).. Mal sehen ob ich rausfinde, welche das gewesen sein könnte und ob die für mich irgendwie besser wäre. Mit der hab ich nicht genäht. Es gibt doch immer so ein Stück Draht, was irgendwo in der Nähe des Fadenspannungsknopfes den Faden hält. das stand so ab, da wusste ich nicht, ob das richtig ist, oder ob das verbogen ist...

 

Dann noch: eine ältere Pfaff 31, die war nicht zum Versenken, wir haben genäht, aber die Stiche waren zu klein, hatte das Gefühl, das mit dem Transportieren des Stoffes geht nicht so gut.

 

und eben eine edit: Singer wahrscheinlich 28K!, aber leider mit ner neuen Platte drauf in nem hellen Holz, also Stil völlig im *****.

edit: nein, woh ldoch nicht, ich lese gerade, dass die Abdeckung unter der Nadel da anders aussieht... Welche ist es? Weiß es jemand? ich hänge ein Foto an.

 

Und dann noch eine Pfaff 11, ich hab gelesen, die kann sogar rückwärts. Wäre die besser für mich als 31?

singer.JPG.9863e1023055ce3ceafdc8207367b8eb.JPG

Bearbeitet von Katie I.
edit: es ist doch keine singer 28k
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Katie,

Zu deinem Altertümchen würde ich von Singer abraten, zumindest von den Modellen 15, 28 oder 66. Das ist meine persönliche Meinung! Singer ist Massenware!

 

Ludger

 

Hallo,ich habe eine 1948 Singer 15-88 Tretnähmaschine die sehr schöne gerade Stiche nähen kann !

 

Bis 1952 war meine Singer 15-88 in einer Oberschule,(bis die Schule elektrische Singer Nähmaschinen gekauft hat).Ich habe meine Singer 15-88 Tretnähmaschine von einer Frau gekauft die auf der Singer 15-88 in der Oberschule nähen gelernt hat und die Tretnähmaschine 1952 mit nach Hause genommen hat als die Schule elektrische Singer Nähmaschinen kaufte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich mische mich hier ein, als Spaßverderber :D Denn ehrlich gesagt, verstehe ich dein Vorhaben nicht so recht. :o

 

So mal gerade Strecke mit solchen Maschinen zu nähen, macht echt noch Spaß. Aber als Dauermaschine wäre das nichts für mich. Ich habe selbst 2 Pfaff 130 zu Hause. Beide laufen einwandfrei. Eine ist in ihrem Tisch versenkt, die andere steht nur rum. Genutzt werden die beiden Maschinen so gut wie nie, obwohl sie tadellos nähen und ich auch treten kann.

 

Ich könnte mir vorstellen damit lange Strecken zu nähen, auch mit schwierigen Stoffen oder auch mit Jersey, denn beide Maschinen verfügen auch über den verstellbaren Nähfußdruck. Aber knifflige Stellen, mal schnell rückwärts 3 Stiche zum Vernähen? Da braucht man schon ordentlich viel Übung und mir wäre das dann auch viel zu langsam und zu aufwendig. Mal etwas schnell zusammen nähen, ok. Eine Stelle zu flicken, wo man hin und zurück manövriert? Nee, danke. Nicht zu vergessen, dass solche Maschinen auch keinen Freiarm haben, denn sie sind alle Flachbettmaschinen und im Tisch versenkt. Ich kann ja auch ohne leben, aber warum soll ich darauf verzichten, wenn es manchmal doch das Leben erleichtert?

 

Wenn Du es einfach genießen möchtest, mit solcher Maschine zu leben, warum nicht. Nun, Spulenkapsel und Spulen für den Greifer, Spulergummis zum Aufspulen, Lederriemen sind durchaus noch zu kaufen. Feder für die Regulierung der Oberfadenspannung ist auch kein Thema. Vor allem bei Pfaff ist die Beschaffung der Teile und des Zubehörs wie Füßchen noch relativ leicht. Den Nadelhalter zu tauschen, dass auch auch normale Nadeln genutzt werden dürfen, ohne nach Rundkolbennadeln zu suchen, ist auch möglich. Eine der beiden meiner Damen braucht aber nur die Rundkolbennadeln. Die bekomme ich nicht überall und erst recht nicht in allen Stärken und ich persönlich hasse es, im Internet stundenlang zu suchen, wo ich eigentlich nie sicher sein kann, ob die Angaben auch stimmen. Schiffchen? Durchaus noch erhältlich, aber selten und teuer.

 

Und wie sieht es bei anderen Marken aus? Manchmal gut oder nicht schlecht, aber meist eher schlechter. Es sei denn, Du hast Spaß, tagelang nach passenden Teilen zu suchen, sich durch die Auktionen zu wühlen. Ich mag es einfach meinen Fachhändler zu besuchen, zur Not im Internet zu bestellen, wo ich weiß, den Teil brauche ich, das wird passen und funktionieren. Ich muss nichts schrauben, nachschauen, testen, überlegen, fragen, suchen, bangen. Ich liebe alte Nähmaschinen nach wie vor, aber ich wollte eben endlich nähen können, ohne mich einschränken zu müssen.

 

Klar, dass die alten Maschinen als äußerst robust gelten, sozusagen unkaputtbar. Viele lassen sich sogar noch mit Motor nachrüsten und fahren Vollgas wie eine Lokomotive. Nun, manches kann man wirklich irgendwann nicht mehr bekommen und nicht mehr reparieren. Die Teile sind dann nur über ebay o.ä. zu beschaffen und werden oft zu absurden Preisen angeboten. Genauso wie die Maschinen selbst. In diesem Bereich gibt es kein "teuer" oder "billig", sondern grundsätzlich nur "meist bescheuert". Natürlich gibt es Liebhaber und Sammler, aber damit wird man nicht reich und ich würde sagen, man soll jedes Angebot mit Vorsicht betrachten. Vor allem bei ebay denken die meisten Leute, wenn man das Wort "antik" dazu schreibt, darf der Preis in die Höhe schiessen, selbst wenn die Maschine selbst auf dem zum Angebot beigefügten Bild schon verrostet oder völlig verstaubt ist. Dann sieht man ihr ja doch das Antike erst recht an. Fall nicht darauf rein.

 

Mit Glück kann man schon eine Maschine mit Trittgestell und Zubehör im guten Zustand für unter 50 € kriegen. Das ist in der Tat möglich. Andersfalls beginnt die Sammlerei: hier die Maschine, da der Tisch mit Trittgestell, vielleicht noch etwas Politur, Lack, was zum Schleifen?, woanders die Füßchen, Spulen usw. Und bis Du schaust, hast Du auch eine Summe ausgegeben, für die eine neue kleine Maschine mit Garantie erhältlich wäre. Und zum Flicken brauchst Du wirklich keine teure Bernina ;) sondern eine einfache ohne Schnickschnack wie Janome Sewist, Elna Sew Fun oder eine aus der Explore Serie (oder sehr teure und auch sehr robuste Bernina B215 ;))

 

Nur meine völlig unverbindliche Meinung ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

dominika:

das war mal eine ansprache :-)

genau über sowas mach ich mir eben keine gedanken grad, freiarm, rückwärts nähen. denn: ich kauf mir ne gut erhaltene maschine für 25 euro, nutze die zugeklappt als computertisch und ansonsten hab ich seit jahrzehnten nicht genäht, muss mich also einfach dran gewöhnen. denke mal, dass die lust, eine "praktischere" (d.h. mit mehr möglichkeiten) maschine zu haben, kommt dann von selber... dann frag ich hier nochmal nach zur beratung :-)

es geht einfach um den spaß (erstmal - später wirds dann vielleciht noch ernst, haha)

 

vg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

denn: ich kauf mir ne gut erhaltene maschine für 25 euro, nutze die zugeklappt als computertisch u

 

es geht einfach um den spaß (erstmal - später wirds dann vielleciht noch ernst, haha)

 

vg

 

Moin,

 

in Freiburg wird bei Ebay Kleinanzeigen unter der Überschrift "Alte (Dame) Nähmaschine" eine Singer 15 von Anfang 1908 für 30 Euro angeboten in einem ganz passabel aussehenden Klapptisch.

 

Gruß

Ralf C.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich mische mich hier ein, als Spaßverderber :D Denn ehrlich gesagt, verstehe ich dein Vorhaben nicht so recht. :o

 

Ich habe selbst 2 Pfaff 130 zu Hause. Beide laufen einwandfrei. Eine ist in ihrem Tisch versenkt, die andere steht nur rum. Genutzt werden die beiden Maschinen so gut wie nie, obwohl sie tadellos nähen und ich auch treten kann.

 

Nicht zu vergessen, dass solche Maschinen auch keinen Freiarm haben, denn sie sind alle Flachbettmaschinen und im Tisch versenkt.

 

Klar, dass die alten Maschinen als äußerst robust gelten, sozusagen unkaputtbar. Viele lassen sich sogar noch mit Motor nachrüsten und fahren Vollgas wie eine Lokomotive. ........ Teile sind dann nur über ebay o.ä. zu beschaffen und werden oft zu absurden Preisen angeboten.

 

Genauso wie die Maschinen selbst. In diesem Bereich gibt es kein "teuer" oder "billig", sondern grundsätzlich nur "meist bescheuert". Natürlich gibt es Liebhaber und Sammler, aber damit wird man nicht reich

 

 

Nur meine völlig unverbindliche Meinung ;)

 

Dominika,wenn ich Deinen Beitrag lese denke ich an eine Bekannte die nur modernes Zeug in ihrer Wohnung hat und kein Verständnis hat warum ich mehr als nur eine alte Nähmaschine habe.Die Bekannte lasse ich auch nicht mehr in mein Nähzimmer rein. :D Sobald ich ihr Auto draussen sehe renne ich und mache die Tür zum Nähzimmer zu ! :D Meine Schwägerin will auch nur moderne Sachen,sie hat Omas gute Nähmaschine zum Sperrmüll auf die Strasse gestellt. :rolleyes: :rolleyes:

 

Freiam braucht man nicht,ich habe Freiarm Nähmaschinen und benutze den Freiarm nur ganz selten. Wer eine gute alte Nähmaschine kaputt machen kann versteht nicht viel von wie man gute alte Nähmaschinen behandelt,denke ich,oder die wissen nicht was man mit verschiedenen alten Haushalt Nähmaschinen nicht nähen kann.Die scheinen alles nur mit Gewalt zu machen.

 

Meine alte Bernina 811 Flachbett Nähmaschine steht auf einem Tisch in einem Untergestell welches Mann für meine Pfaff 1221 mit IDT gebastelt hat.Die Pfaff 1221 sitzt jetzt in dem Nähtisch von der Bernina 811. :D Keine von meinen Nähmaschinen die im Nähtisch sitzen sind versenkt !

 

Reich werden will ich mit meinen Nähmaschinen nicht ! Im Gegenteil,ich kaufe alte Nähmaschinen in einem "nicht für Profit" Laden für ein paar Eier.Dann fummel ich so lange an den Maschinen rum bis sie wieder gut nähen können und bringe sie repariert in den Laden zurück - ohne einen Cent verdient zu haben. ;) Ab und zu behalte ich eine alte Nähmaschine selber. :D

Bearbeitet von Schnuckiputz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo mein Name ist Petra Urbat,meine Freundin hat so ein Goldstück wie du suchst. Es ist die Betriebsnähmaschine ihrer Uroma Es ist die Singer Klasse 206. Das tolle an der Maschine ist, dass sie absolut funktionstüchtig ist und mit vollständigem Zubehör. Das wie auch die gesamten Unterlagen sind bestens erhalten. Auch die original Nähleuchte ist vorhanden. Wenn ich nicht schon zwei Nähmaschinen hätte.... Ich habe Inserate geschaltet, sehe aber, dass diese Maschinen nicht den erhofften Preis bringen. Daher lässt sie sicher mit sich reden. Du kannst dir die Maschine hier ansehen Bilder Singer Nähmaschine Model Klasse 206 außergewöhnlicher Zustand in Rheinland-Pfalz - Mehren | eBay Kleinanzeigen Sicher ist das mehr wie die schon erwähnten 10 oder 30€ - aber mit dieser Maschine hast du wirklich was vernünftiges. Sie kann sogar Sticken. Das Zubehör dafür ist auch vorhanden.

Die Besitzerin möchte, dass die Maschine in Hände kommt, die sie noch zu schätzen wissen. Sie war immer in Familienbesitz. Meine Nummer lautet 02681-9839062 0163-3936250 oder Frau Melanie Werner Nummer wie in der Anzeige

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Katie,

 

wenn du es dir offen lassen möchtest, ob du treten oder später mal einen Motor anflanschen möchtest, kann ich dir die die in Bielefeld produzierte Phoenix 383 Automatik oder die 282 empfehlen. Meine 383 hat leider keinen richtigen Tisch (welchen es aber bei Ebay samt Maschine für ca. 100,-€ gibt), aber das Gewicht von 18kg(!!!) tut sein übriges, damit nichts rutscht.

 

Dazu gibt es einie Walzen an Zierstichen und eigentlich hat sie alles, was man so braucht. Jerseystoff habe ich propiert und klappt dank Fußdruckverstellung auch super.

 

Schau dir das Schätzchen mal an und viel Spaß - wie immer du dich auch entscheiden magst.

 

Thomas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...