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Fadenspannung 138-6


siebensieben

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Eine vielleicht etwas dumme Anfängerfrage: Der Oberfadenspanner hat ja zwei Scheiben, zwischen denen der Oberfaden läuft und die mit der Rändelschraube justiert werden. Wo genau muss der Faden zwischen den Scheiben sitzen? Ganz unten Richtung Achse, oder eher weiter oben, wo die beiden Scheiben v-förmig nach außen gehen? Oder irgendwo dazwischen? Der Faden rutscht bei mir immer bis ganz nach unten an die Achse und läuft dann sehr (zu) stramm, da muss ich die Schraube schon fast ganz abdrehen, um die Spannung geringer zu stellen. Mache ich da etwas falsch? Gibt's Tipps, was ich anders machen oder wo ich gucken muss, ob alles richtig ist?

 

Danke für Eure Hilfe!

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Pfaff-138-6.jpg

 

Oberfadenspanner rechts: dort zieht sich der Faden nach dem Umlegen und nach dem Nähbeginn tief in zwischen die beiden Metallbacken/Räder, sodass die Spannung sehr stark ist. Muss ich die Feder ggf. mal ausbauen, um zu sehen, ob der Faden dort unten irgendwo falsch festklemmt?

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faden zwischen den beiden scheiben passt schon - du kannst die spannung mit der kleinen geriffelten mutter verstellen auf dem foto sieht sie sehr weit reingedreht, also fest aus.

 

wenn du die fadenspannung zum reinigen zerlegst, mach vorher und bei jedem schritt ein foto, und leg dir die teile in der reihenfolge des zerlegens auf den tisch, damit du nachher weißt, wie du sie wieder zusammenbauen musst.

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DAs Foto ist nicht beim Nähen aufgenommen, stimmt schon, die Schraube ist weit drinnen. Muss mal probieren. Jedenfalls soll sich also der Faden zwischen die Backen bis nach unten zu einem Anschlag reinziehen.

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Hallo,

 

Rot-- Fadenweg für Normalgarn

Gelb-- Fadenweg für Knopflochgarn

Die linke Spannungsfeder ist, wenn sie noch original ist dicker als die Rechte und wird auch mit der Spulenkapsel "K" genäht.

 

Aus der Erfahrung ist die Einstellung für die Fadenspannung als auch für den Nähfußdruck sehr niedrig einzustellen.

WIN_20160710_143030.jpg.f798cc82c46d649b5dd17fe646d960cf.jpg

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Jetzt muss aber auch noch das mit der Spannung klappen. - Ändert Ihr eigentlich viel die Spannung an der Spulenkapsel (an der Schraube)? Ich benutze gerade einen Serafil-30-Faden für zwei Lagen dünnen Segelstoff. Da habe ich die Schraube ein klein wenig strammer gezogen, vielleicht eine Achtel Umdrehung.

 

Manchmal gibt es "Fadensalat" an der Unterseite des Nähgutes, liegt das eigentlich hauptsächlich an der falschen Spannung der Fäden?

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Hallo,

Nein, die Unterspannung wird nicht verändert.

Fadensalat... es fehlt Öl an der Greiferbahn... die Maschine möchte zu jeder Spule Unterfaden einen Tropfen frisches Öl in die Bahn und auf den Zapfen.

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Nein, die Unterspannung wird nicht verändert.

 

ich würde relativieren: die unterspannung muss nur sehr, sehr selten verändert werden. ich musste sie lockern, als ich für eine ziersteppung knopflochseide (echte!) als unterfaden verwendet habe. bei normalen nähgarnen - und dazu zähle ich auch festere, für dich ich 100er oder 110er nadeln brauche, musste ich noch nie was verstellen.

 

da das verstellen und wieder auf normal zurückstellen der unterfadenspannung mit dem winzigen schräubchen eine heikle sache ist, habe ich mir eine zweite spulenkapsel zugelegt.

 

seit einigen jahren gibts es von paff übrigens eine eigene spulenkapsel für dicke garne, die auch zur 138 passt. (offenbar wegen der quilt-welle.)

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@ju_wien zur 138 gehört serienmäßig die 2. Spulenkapsel "K" für dickes Garn und sie hat keine Zierstiche.

Falls die 2. Kapsel nicht dabei ist kann man auch eine andere dafür einstellen, sollte sie jedoch markieren.

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Jetzt muss aber auch noch das mit der Spannung klappen. - Ändert Ihr eigentlich viel die Spannung an der Spulenkapsel (an der Schraube)? Ich benutze gerade einen Serafil-30-Faden für zwei Lagen dünnen Segelstoff. Da habe ich die Schraube ein klein wenig strammer gezogen, vielleicht eine Achtel Umdrehung.
30er Serafil ist schon ziemlich schwere Kost, die packe ich sehr selten in die Unterfadenspule.

 

Hast du denn mit der Jo-Jo-Methode die Einstellung überprüft?

 

Manchmal gibt es "Fadensalat" an der Unterseite des Nähgutes, liegt das eigentlich hauptsächlich an der falschen Spannung der Fäden?

Fadensalat liegt (zumindest bei mir) meistens an zu geringer Oberfadenspannung/falschem Fadenweg.

Ist das Nahtbild ungleichmäßig, kann auch eine hakelnde Spule oder Ölmangel im Greifer die Ursache sein.

 

Immer mal wieder landen Spulen vom "kleinen Doppelumlaufgreifer" (21,2 x 9,2 mm) in Pfaff-Spulenkapseln, was zu Problemen führen kann. Die Pfaff-Spulen sind 21,9 x 9 (8,9) mm groß.

 

Gruß

Detlef

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@ju_wien zur 138 gehört serienmäßig die 2. Spulenkapsel "K" für dickes Garn und sie hat keine Zierstiche.

Falls die 2. Kapsel nicht dabei ist kann man auch eine andere dafür einstellen, sollte sie jedoch markieren.

 

dass seinerzeit eine 2. spulenkapsel mitgeliefert wurde, wusste ich noch nicht - danke! allerdings haben die meisten paff 138 wohl schon einige übersiedlungen und besitzerwechsel überlebt, da pflegen so kleinteile verloren zu gehen. aber passende spulenkapseln gibt es ja noch zum nachkaufen.

 

@siebensieben: wenn du besonders dickes/festes garn verwendest, musst du die spannung an der spulenkapsel nicht fester, sondern lockerer stellen.

 

jojo-test: die spule in die kapsel geben, faden richtig einfädeln und am faden halten, wie ein jojo. mit leichtem ruck nach oben ziehen - der faden soll ich grade eben etwas rausziehen lassen. (die 2. hand unter die kapsel halten ist eine gute idee, sonst musst du die spule ggf irgendwo hinterm kasten hervorholen.)

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Jojo-Test mache ich, aber es stimmt, meist will die Spule aus der Kapsel fallen, also muss man sie schon festhalten. Klar, bei dicken Fäden Schraube loser drehen, damit der Widerstand nicht zu groß ist. (hatte mich mit meiner Aussage vertan.)

 

Die Spule passt knapp in die Kapsel, sollte also den richtigen Durchmesser haben.

 

@det: Du schreibst, selten hast Du 30er Garn in der Kapsel. Aber was willst Du machen, wenn Du "oben" das Garn hast, brauchst Du doch unten das gleiche, oder?

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Hallo,

Die 138 kann das ohne Probleme auf der linken Spannung nähen... natürlich auch unten mit entsprechender(eingestellter) Kapsel.

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Hier mal zwei Bilder der Naht: Man sieht genau, welches Bild die Naht von oben und unten zeigt. So richtig zufrieden bin ich nicht, muss an den Einstellungen liegen.

 

Naht3.jpg

 

Naht4.jpg

 

Für mich sieht das so aus, als sei die Unterfadenspannung zu stark oder die oben zu schwach.

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teste mal noch verschiedene Oberspannungen aus... bei dem schweren Stoff kann da einiges an Spannung drauf.

beim oberen Bild fehlt noch einiges.

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@det: Du schreibst, selten hast Du 30er Garn in der Kapsel. Aber was willst Du machen, wenn Du "oben" das Garn hast, brauchst Du doch unten das gleiche, oder?

Man muss nicht Ober- und Unterfaden gleich wählen.

Da wo es optisch passt, kann man auch gut den Unterfaden eine Nummer dünner wählen.

Beim Jeanskürzen z.B. nehme ich meist 30er oder 36er Oberfaden und 50er oder 80er Unterfaden.

 

Gruß

Detlef

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Gute Anregung, war mir so noch nicht klar. Hat das auf die Haltbarkeit der Naht keine oder nur marginale Auswirkung? Beim Serafil 30 wäre dann das 60er die Wahl? 40er ist zu nah an 30, oder?

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Gute Anregung, war mir so noch nicht klar. Hat das auf die Haltbarkeit der Naht keine oder nur marginale Auswirkung? Beim Serafil 30 wäre dann das 60er die Wahl? 40er ist zu nah an 30, oder?

Mit der Haltbarkeit der Nähte bei Zeltplanen hat sich Ralf C. Kohlrausch mal sehr intensiv auseinandergesetzt, vielleicht meldet er sich mal dazu.

Im 'anderen' Forum hat er mal diesen Link gesetzt, vielleicht hilf dir das weiter, auch wenn es dort eher um Segel als um Zelte geht.

 

Selbst Nähte aus dünnem Polyester-Garn (Allesnäher o.ä.) sind oft erstaunlich reißfest. Du kannst das ja mit einem Reststück probieren.

 

Der Unterschied in der Reißfestigkeit zwischen Baumwoll- und Polyestergarn ist viel höher als der zwischen 30er und 40er PE-Garn.

 

Ich bin bei der Wahl der Garne recht pragmatisch und nehme, was ich da habe und farblich passt. Wenn du 40er da hast, würde ich nicht extra nochmal losfahren, um 60er zu kaufen oder umgekehrt.

Wenn man auch die Nahtunterseite sieht, würde ich die Garnstärken schon aus optischen Gründen nicht zu unterschiedlich wählen.

 

Durch etwas kürzere Stichlänge wird die Festigkeit der Naht erhöht. Bei Nässe sinkt die Reißfestigkeit spürbar, zumindest bei PE-Garn.

 

Gruß

Detlef

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  • 3 Wochen später...

hi ihr lieben,

mein erster versuch mal in ein forum zu schreiben. da ich nicht herausgefunden habe, wie ich ein eigenes thema eröffnen kann, schreibe ich mal hier. passt am ehendsten zu meinem problem.

 

hab mir eben eine pfaff 138-6/21-BS ersteigert mit der garantie: einstecken und losnähen.

wenn ich das mache, reisst jedoch immer der unterfaden. fadenspannung habe ich bereits durch lösen der kleinen schraube an der spulenkapsel verringert. trotzdem. bei genauerer inspektion bemerke ich, dass der faden fliessend und sanft aus der spule kommt wenn die spule nicht vollständig in der kapsel ist. (es handelt sich dabei um max 1mm, eher einen halben). sobald ich aber die spulenkapsel mit spule einsetze rastet natürlich die spule ein und der faden kommt nur sehr schwer heraus. die spule dreht sich dann so, als wenn die spule oder die kapsel nicht vollständig rund ist und immer an einem bestimmten punkt blockiert, streift... andere spulen hab ich bereits ausprobiert. immer das selbe. drum nehm ich an es liegt an der kapsel.

 

was kann ich tun?

liegts an der spulenkapsel? soll ich einfach eine neue besorgen?

habt ihr mir grad einen tipp wo? ich wohn in der schweiz...

 

vielen lieben dank!:p

Bearbeitet von manilao
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Hallo manilao,

das hört sich für ich so an, als wäre eine falsche Spule in der Spulenkapsel.

Die Pfaff-Spulen sind 21,9 mm hoch und maximal 9,0 mm dick, die Singer-Spulen sind 21,2 mm hoch und 9,2 (9,1) mm dick.

Vielleicht hast du sogar die noch dickeren CB-Greifer-Spulen genommen, die sind 20,5 mm hoch und 10,5 mm dick.

 

Also: Schieblehre rauskramen (oder ausleihen) und mal genau nachmessen!

 

Gruß

Detlef

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