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Pfaff 130 - Restaurierung


Dominika

Empfohlene Beiträge

Eigentlich wollte ich hier nicht weiter schreiben...

 

Die 130 zu zerlegen ist etwas aufwendig. Ich habe selbst viele Jahre beruflich Sandstrahlarbeiten ausgeführt- von daher finde ich solche Vorschläge für völlig unkompetent.

 

Ich möchte soweit möglich auch beides wirklich vermeiden! Sobald ich alle Mitteln und Überlegungen zusammen habe, werde ich dann weiter schauen.

 

Was bei der 130 gerne hängt ist der ZZ. In meiner Reparaturanleitung über die 230-260 ist der 'Übeltäter' und vieles anderes über die Mechanik dokumentiert.

Die 230 ist die moderne Schwester der 130 und als ZZ- Maschine mechanisch ziemlich baugleich.

 

ZZ funktioniert einwandfrei. Ich kann die (noch nicht ganze) Zierstichpalette ausprobieren (ich wusste nicht, dass ich auch noch etwas unten verstellen kann:D). Damals war etwas über Greifer gesprochen, keine Ahnung. Solange es näht, mache ich mir lieber auch keine Gedanken. :cool:

Ich bin auch im Internet auf Deine Seite gestoßen bzgl. der DIY-Reparatur der 230. :D :klatschen:

Die 130 mit Zierstichautomatik hat aber weniger Stiche, als die 230, zumindest wenn ich die Musterscheiben vergleiche. Anscheinend haben die Baumeister von Pfaff es weiterentwickeln können zwischen den paar Jahren, wo sie den Versuch mit 130 gestartet haben und der Einführung der 230 Automatic.

 

Die 130 gehört zu meinen Lieblingsoldies- derzeit habe ich 10 Maschinen aufbereitet. Teilweise haben die 130 einen nagelneuen 150W Motor mit Hufeisenanlasser. Darauf gibt es satte 12 Monde Garantie ( findet man auch bei verschiedenen Händlern ). Meine decals fertige ich für 130 u.a. bedarfsweise selbst.

 

Soll ich Dir meine schicken zum Basteln? Aber ich vermute, Du lebst nicht im Süden des Landes. ;)

 

Wie nutzt man den Oldie ohne Schrank?

 

Es bietet sich an die Maschine in einen stabilen Holzsockel zu bauen. Dann könnte sie in einen Koffer oder eine Tasche. Aber Achtung die 130 ist kein modernes Leichtgewicht. Kunststoffkoffer mit Sockel sind dauerhaft nicht geeignet.

 

Alternativ kann man die 130 auch ohne Sockel nutzen, sie steht relativ gut auf einer Tischplatte. Zu diesem Zweck kann man etwas Moosgummi unter die Auflagepunkte der Maschine kleben.

 

Kleiner Hinweis: Sind die Chromteile in einem guten Zustand macht die 130 auch ohne decals einen guten Eindruck.

 

ich hoffe das hilft dir etwas weiter: Martin

 

Und mir hilft jede Information weiter! Vielen Dank fürs Antworten!

Bzgl. des Sockels/der Haube/ des Koffers: ich schaue was die Flohmärkte, E..y noch so hergeben, bevor ich meine Werkstatt noch auf Holzbauten umrüste ;) Bis jetzt reicht mir so einiges was ich habe zum Fotografieren: ein Vorrat an analogen und digitalen Spiegelreflexkameras, Dinge zum Objektive putzen, schrauben und vom Fungus befreien. Aber das wäre ein Thema für ein anderes Forum ;)

 

Viele Grüße

Dominika

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Ah ja, die Chromteile sind alle im tadellosen Zustand! :) Aber ich bin lieber langweilig - falls es so weit ist - bestelle ich mir vielleicht wirklich diese Decals aus Florida, die ich hier früher verlinkt habe :D

 

Viele Grüße

 

Dominika

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Naja sagen wir mal angesüdöstlicht ;-)

Falls dir nun sehr sehr viel an dieser einen bestimmten 130er liegt könnte ich über deinen Vorschlag nachdenken. Ist ja bald Weihnachten....

 

 

Dann solltest du aber diese decals nicht bestellen, ich habe eigene. Doch das gehört nicht in diesen Fred.

 

 

m.f.G.: Martin

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Ah ja, die Chromteile sind alle im tadellosen Zustand! :) Aber ich bin lieber langweilig - falls es so weit ist - bestelle ich mir vielleicht wirklich diese Decals aus Florida, die ich hier früher verlinkt habe :D

 

Viele Grüße

 

Dominika

 

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nimm sie, ich habe mir auch welche bestellt, sie sind wie die originalen

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Hallo nochmal,

 

So einfach die alte Pfaff 130-NähMa auch sein kann, ist sie mir noch nicht so vertraut, mit all den Hebelchen am Zick-Zack-Rad vorne und Hebelchen hinten an der Zeirstickautomatik. Das ist etwas anderes als man heute sieht und für selbstverständlich hält. Nachdem ich auch die Bilder einer 230 betrachtet habe, sieht man ein paar Unterchiede: Pfaff 130 hat Hebelchen hinten, einen "Anbauteil", während bei einer 230 alles im Gehäuse kompakt gebaut wurde und man mit Drehrädern die Stiche nach der Musterwählschiebe auswähen kann.

Jedenfalls wird die 130-Maschine jetzt regelmäßig geölt, geputzt und poliert. Sie sieht gut aus, aber ist ein wenig matt, hat aber keine Lackschaden, wie die andere bei mir. Das Nähen an sich geht sehr flott. Ich hatte gerstern Abend noch gemerkt, dass mir die Umstellung des Hebelchen vorne schwer geht. (H-Stellung in der Bedienungsanelitung - Stellung I, II, III, damit verstellt man die Nadelposition und somit die Richtung wohin "gezickzackt" wird). Aber als ich es von der Seite betrachtet habe, denke ich, dass es mein Fehler war, weil ich nicht wusste, ob ich es drücken oder ziehen sollte. Dabei sind dort eindeutig 3 "Ausschnitte" wohin das Hebelchen reinpasst. Ich denke, da gehört auch noch ein Tröpfchen Öl.

 

So viel zur 130er mit Zierstichautomatik. Die gefällt mir wirklich immer mehr und die gebe ich auch nicht her :D

 

Die Dame, die den alten Glanz bekommen soll, ist aber die normale Pfaff 130 mit Lackschaden. Ich denke, ich fange langsam an, mir das nötige Werkzeug zu bestellen:

- Schleifpapier (das werde ich ja sowieso brauchen) - welche Körnung benötige ich fürs grobe Arbeit, welche um doch eventuell die nachlackierten Stellen wieder glatt zu bekommen? Muss ich etwas besonderes beachten beim Naßschleifen?

- womit soll ich die Oberfläche entfetten und für weitere Arbeiten vorbereiten? Also Renigungsmittel, etwas was die Oberfläche auch nicht beschädigt. Falls die Maschine nach dem Abtragen des kaputten Lacks vorerst paar Wochen stehen sollte, muss ich sie irgendwie schützen? Gegen Rost, gegen keine Ahnung was? Kann dort etwas passieren? Die NähMa wird am Anfang aller Voraussicht nach in der Wohnung stehen. Erst bei richtig großer Aktion muss ich auf jeden Fall raus aus dem Haus :D

- Nähmaschinenöl - Empfehlung? Oder reichen die winzigen Flaschen aus dem Kurzwarenladen auch? Falls ich mich woanders umschauen sollte, worauf soll ich achten? Es soll ja Weißöl sein, ich weiss, aber gibt es da etwas spezielles dazu? Ich denke auch, 500 ml werden mir eher helfen als paar Mililiter:confused: Baumarkt, oder nur Internet käme in Frage?

- Beim Gucken im Internet bin ich über Vaselineöl in der Sprühdose gestolpert, ebenfalls für die Nähmaschine empfohlen.:eek: Wofür kann man den gebrauchen? Empfehlenswert oder Finger weg?

- Lacke? Erfahrungen? Tips? Hammerite in der Dose kaufen oder nach Lacken in der Sprühdose schauen? Auf welche spezielle Eigenschaften soll ich achten? Ausser dass ich am liebsten nach einem Lack mit Grundierung schauen würde.

- Motor + Fußpedal - worauf soll ich achten? Neben der Leistung gibt es welche, die auch darauf reagieren, ob man leichter oder stärker drückt und damit wird die Nähgeschwindigkeit angepasst. Ich hoffe, ich habe mich richtig ausgedrückt. Im Internet varieeren die Preise zwischen paar € bis paar Hundert €:freak: Da habe ich inzwischen eindeutig den Überblick verloren. Wobei klar, am liebsten hätte ich einen originallen Pfaff-Motor vom Feinsten, am besten noch aus der Zeit, aber übertreiben muss ich diesmal auch nicht. Ich will die NähMa auch nutzen können und nicht ins Museum stellen:confused:

 

Viele Grüße

Dominika

Bearbeitet von Dominika
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nimm sie, ich habe mir auch welche bestellt, sie sind wie die originalen

 

Was bitte schön Josef ist an diesen decals original??? Das einzige wäre wohl die Größe. Ansonsten sind diese Dinger nachgemachte Sonderanfertigungen, welche man hinterher mit einem Schutzauftrag versehen muss ( entgegen aller deiner Behauptungen über Aufkleber). Also irgendwie wiedersprichst du dir ständig.

 

Ich glaube das dir für solche spekulativen Mutmaßungen eine gehörige Portion Erfahrung fehlt. Es gibt schon einige wesentliche Unterschiede in der Anfertigung von decals. Also rate ich dir solch ein Projekt selbst zu starten um entprechende fundierte Erfahrungen bezüglich ' Material ' zu sammeln.

 

Bei Lackreparaturen bleibt man vozugsweise bei Lacken/ Grundierungen auf Kunstharzbasis. Gleiches auch bei Klarlack....

 

 

Viel Erfolg: Martin

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nimm sie, ich habe mir auch welche bestellt, sie sind wie die originalen

 

> bitte schön Josef ist an diesen decals original???

 

er schrieb ja "wie original", also eben nicht 50, 60, 70 jahre alt, sondern gut nachgemacht.

 

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hmm

jaaa

uund

 

WAS hab ich geschrieben ?

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Oh Mann, hallo Josef :-)

 

Martin ärgert sich, Ju versucht es wieder gerade zu biegen. Es ist alles wieder gut :D

Und ich hätte weiterhin gerne paar Antworten ;)

 

Liebe Grüße

Dominika

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@Martin: Danke für die PN. Ich bin noch zu neu im Forum, um Dir antworten zu können. Vielleicht hinterlässt Du eine E-Mail Adresse (via PN);)

 

Viele Grüße

Dominika

Bearbeitet von Dominika
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Josef schreibt die 'Aufkleber' wurden eingebrannt und in der Oberfläche gäbe es keinen Klarlack. Hier wird sich wieder mal munter alles im Nachhinein zurechtgedreht. Das man bestimmte Schriftzüge und Motive als decals findet wusste er definitiv nicht, ebenso wenig kennt er die Materialunterschiede besagter decals. Die Anwendungen sind unterschiedlich bis hin zum 'einbrennen'.

 

Mich würde nun brennend interessieren wo man Josef's restaurierte Oldies bewundern kann. Finden kann man in diesem Forum darüber nichts. Vielleicht sollte er sich lieber auf die Mechanik beschränken, denn davon versteht er etwas.Sorry aber von Oberflächentechnik und Lacksystheme in der Restauration scheint er weniger über fundiertes Fachwissen zu verfügen.

 

Wer Fragen zu Restaurierung/ Reparatur von( beschichteten) Oberflächen hat darf mich gerne Anschreiben.

 

 

m.f.G.: Martin

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Servus

 

die Maschine stammt aus der "schlechte-Lack-Serie" zwischen 1948 und 1950

 

so schmerzlich das auch ist :

 

totaldemontage

sandstrahlen

neulackieren

 

mit dem abschleifen der Oberfläche ist es nicht getan, weil auch die Grundierung damals "von schlechten Eltern" war

 

einen Klarlack gab es damals nicht

 

nach der Grundierung wurde ursprünglich ein emaille-lack verwendet und eingebrannt

darauf wurden Abziehbilder geschoben , fertig

 

falls du weltweit noch solche Abziehbilder bekommst, kannst du die natürlich anbringen

 

andererseits bist du in der Farbgestaltung völlig frei

 

du kannst also von bonbonrosa bis quietschgrün auf deine Maschine pinseln und aufkleber pappen, wie du willst

(sie gehört dir ja)

 

ob das dann auch den Marktwert erhöht, lassen wir jetzt mal völlig aus´m fort

 

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zur Erinnerung nochmal meinen beitrag "7"

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mein lieber Martin,

 

wir haben wegen deiner Behauptung über einen Klarlack schon verschiedene male unsere meinungsverschiedenheiten geäußert

 

auch durch erneute Wiederholungen deinerseits wird das nicht richtiger

 

du solltest dein eigenes "letztes wort" auch selber beherzigen

 

 

Hattest du das geschrieben Josef? Im Zurechtlegen bist du auch nicht ungeübt- bravo. Ich brauche auch nicht alles was du deiner Meinung nach an fachlichen Humortiraden von dir gibst zulesen. Einmal - ist schon fast zuviel.

 

Sorry mir ist dein Humor und deine Rechthaberei einfach über .. abgesehen von deinen lustigen Bemerkungen um Fred's kaputt zu machen. Von nun an werde ich dich völlig ignorieren, bis du weist dich ordentlich zu benehmen.

 

 

Schönen Tag noch und gute Besserung Sandra.

Bearbeitet von freedom-of-passion
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Hallo zusammen,

 

wißt Ihr was ? Ich lese unheimlich gerne hier über die alten Maschinchen, da ich selber noch zwei besitze und meine Mutter auch noch eine...

 

Was ich gar nicht gerne lese ist diese Kabbelei und Rechthaberei zwischen Euch :-( Es ist doch schnurzpiepegal ob der nun der eine mehr Recht hat als der andere ! Es geht doch drum jemand anderem Fragen zu beantworten und vielleicht helfen zu können dass so ein altes Schätzchen wieder zu laufen kommt.

Zum Beispiel mag ich es überhaupt nicht wenn solche Maschinen hinterher neuer aussehen als sie jemals ausgesehen haben, geschweige denn wilde Farben bekommen...aber das ist halt meine Meinung und mein Empfinden.

 

Warum lasst Ihr die Meinung des anderen nicht einfach so stehen, als seine Erfahrung zur Materie und Vorgehensweise.

Letzendlich soll sich doch der Fragesteller die für ihn besten Sachen raussuchen und entscheiden was er mit den Antworten so alles anstellt.

 

Aber sich gegenseitig hier anzumachen habt ihr doch bestimmt nicht nötig mit eurem Wissen und es macht es auch nicht schöner über die alten Schätzchen was zu lesen.

 

Sorry, das musste jetzt mal aus mir raus.

 

Viele Grüße von kreativ Barbara mit ner alten Pfaff 130-6 mit schlechtem Lack und Schaden der einfach nur ausgebessert wurde :-)

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Mich würde nun brennend interessieren wo man Josef's restaurierte Oldies bewundern kann. Finden kann man in diesem Forum darüber nichts. Vielleicht sollte er sich lieber auf die Mechanik beschränken, denn davon versteht er etwas.Sorry aber von Oberflächentechnik und Lacksystheme in der Restauration scheint er weniger über fundiertes Fachwissen zu verfügen.

m.f.G.: Martin

 

Martin,ich finde der Ton macht immer die Musik,auch wenn man im Internet schreibt.Deine Musik gefällt mir nicht ! ;)

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  • 4 Monate später...

Ich hole meinen eigenen Thread aus der Versenkung heraus. Es kommt ja bald Frühling, mehr Tageslicht und Wärme, so dass man mehr machen möchte, als nur in die Arbeit zu fahren und zwischendurch zu schlafen...

 

Da durch die Streitigkeiten viele meiner Fragen nicht beantwortet wurden, zitiere ich mich selbst:

 

 

Ich denke, ich fange langsam an, mir das nötige Werkzeug zu bestellen:

- Schleifpapier (das werde ich ja sowieso brauchen) - welche Körnung benötige ich fürs grobe Arbeit, welche um doch eventuell die nachlackierten Stellen wieder glatt zu bekommen? Muss ich etwas besonderes beachten beim Naßschleifen?

- womit soll ich die Oberfläche entfetten und für weitere Arbeiten vorbereiten? Also Renigungsmittel, etwas was die Oberfläche auch nicht beschädigt. Falls die Maschine nach dem Abtragen des kaputten Lacks vorerst paar Wochen stehen sollte, muss ich sie irgendwie schützen? Gegen Rost, gegen keine Ahnung was? Kann dort etwas passieren? Die NähMa wird am Anfang aller Voraussicht nach in der Wohnung stehen. Erst bei richtig großer Aktion muss ich auf jeden Fall raus aus dem Haus :D

- Nähmaschinenöl - Empfehlung? Oder reichen die winzigen Flaschen aus dem Kurzwarenladen auch? Falls ich mich woanders umschauen sollte, worauf soll ich achten? Es soll ja Weißöl sein, ich weiss, aber gibt es da etwas spezielles dazu? Ich denke auch, 500 ml werden mir eher helfen als paar Mililiter:confused: Baumarkt, oder nur Internet käme in Frage?

- Beim Gucken im Internet bin ich über Vaselineöl in der Sprühdose gestolpert, ebenfalls für die Nähmaschine empfohlen.:eek: Wofür kann man den gebrauchen? Empfehlenswert oder Finger weg?

- Lacke? Erfahrungen? Tips? Hammerite in der Dose kaufen oder nach Lacken in der Sprühdose schauen? Auf welche spezielle Eigenschaften soll ich achten? Ausser dass ich am liebsten nach einem Lack mit Grundierung schauen würde.

- Motor + Fußpedal - worauf soll ich achten? Neben der Leistung gibt es welche, die auch darauf reagieren, ob man leichter oder stärker drückt und damit wird die Nähgeschwindigkeit angepasst. Ich hoffe, ich habe mich richtig ausgedrückt. Im Internet varieeren die Preise zwischen paar € bis paar Hundert €:freak: Da habe ich inzwischen eindeutig den Überblick verloren. :confused:

 

Sandstrahlen will ich nicht (kann ich auch nicht wirklich so eine Operation hier durchführen, wie denn auch), einen Dremel und sonstige Werkzeuge habe ich zu Hause, was fehlt, wäre ein Airbrush ;) Also her damit mit eventuellen Empfehlungen bzgl. Aufsätze für den Dremel, wir haben hier nur so ein Basisset an Aufsätzen liegen. Falls soweit kommen sollte, bestelle ich mir die Decalls aus Florida (wenn es die noch geben sollte). Ich würde den Lack schrittweise entfernen, Lösungsmittel? Lieber etwas flüssig oder Abschleifen, Grundieren, Polieren, Lackieren, glatt Schleifen, Klarlack drauf, Polieren?

 

Ahja, und womit poliere ich die Oberfläche der Nähmaschine dann am besten? (die Coffe Grinder würde ich auch mal gerne polieren ohne Schaden dabei anzurichten :D) Ich weiß, da greift man auf die Produkte aus dem Automobil- Motorradbereich am besten, wie z.B. NevrDull oder Liquid Molly oder oder? Ich bin mal auf einen netter Hersteller gestoßen, der sich auf Oldtimer-Pflege spezialisiert, der hat mehrere Schleifpasten und Poliercremes mit verschiedenen Körnung (nennt man das so? Die sind ja fein, grob, farblich, farblos, als Stück, als Paste), so gelb schwarze Verpackungen, bloß kann ich den nicht mehr finden, weil ich den Namen vergessen habe. Ich denke aber, dass einer von Euch, genau den auch schon mal erwähnt hat.

 

Lieben Dank im Voraus für konstruktive Antworten :)

Dominika

Bearbeitet von Dominika
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Hallo Dominika,

 

Das mit den Schleifpolituren solltest Du lieber lassen, Die können wenn Du es falsch machst den Lack stumpf machen.

 

Kleiner Tip : günstige Chrompolitur da sind die Schleifkörper nicht so grob und Du kannst schön mit einem feinen fusselfreien Tuch polieren (keine Watte nehmen die könnte sonst vielleicht die Mechanik blockieren falls sie reinfällt ).

 

Schnellwachs würde auch gehen falls der Lack nicht zu stumpf ist.

 

Das Entlacken mit Lösungsmitteln ist eine Mordsschweinerei (gelöster Lack könnte sich auch in der Mechanik festsetzen und wieder aushärten) feines Schleifvlies dauert zwar länger aber den Schleifstaub kannst Du mit einem Kompressor ausblasen.

 

Es wird Zeitaufwendig leider aber es kommt ja auf das Ergebnis an;)

 

Lg Christian

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Das ist Thema ist permanent aktuell.

 

Jeder Oldie ist in einem anderen Zustand und man versucht nichts falsch zu machen. Polituren aus dem KFZ- Bereich sind immer gut...

Chrompolitur ist für Metalloberflächen die verchromt sind- denn in der Politur sind Bestandteile die Oxyde lösen- also auch nicht immer anwendbar.

 

Polituren mit Schleifteilchen werden verwendet um Lackoberflächen zu 'glätten',

hier gibt es einige erhebliche Unterschiede...

 

Zuerst die Oberfläche reinigen, Verharzungen lösen - danach aufpolieren.

Polierwatte ist längst überholt dank Mikrofasertücher, die preisgünstiger und materialschonender reinigen.

 

Und bevor ihr nun eure Projekte in Angriff nehmt: Achtet auf eine funktionierende Mechanik, dann alle Chrom-/ Metallteile und zum Schluß die lackierten Flächen- so muss man die Arbeit nicht doppelt ausführen.

 

Viel Erfolg: Martin

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Hallo Dominika,

 

Das mit den Schleifpolituren solltest Du lieber lassen, Die können wenn Du es falsch machst den Lack stumpf machen.

 

Kleiner Tip : günstige Chrompolitur da sind die Schleifkörper nicht so grob und Du kannst schön mit einem feinen fusselfreien Tuch polieren (keine Watte nehmen die könnte sonst vielleicht die Mechanik blockieren falls sie reinfällt ).

 

*****

 

Das Entlacken mit Lösungsmitteln ist eine Mordsschweinerei (gelöster Lack könnte sich auch in der Mechanik festsetzen und wieder aushärten) feines Schleifvlies dauert zwar länger aber den Schleifstaub kannst Du mit einem Kompressor ausblasen.

 

Es wird Zeitaufwendig leider aber es kommt ja auf das Ergebnis an;)

 

Lg Christian

 

sd15.gif

 

die Trockene-Lackentfernung-Methode ist in jedem falle angezeigt

und wenn ein Kompressor nicht zu deinem "must-have" im Haushalt oder dem Hobbyraum deines Mannes gehören sollte, kannst du immer noch zur Tankstelle pilgern

 

in den ersten Beiträgen dieses Themas sind ja Bilder der "armen" Maschine enthalten, die man/frau sich immer vor Augen halten sollte

 

aus persönlichem Wissen und Erfahrung ist mir und auch den anderen "Pfaff"-Händlern bekannt, dass Pfaff in einer Rückrufaktion den "schlechten Lack" im Werk selbst durch Sandstrahlen entfernt hatte und die (von den Händlern demontierten) Oberteilgehäuse in der Lackierstraße der damals noch schwarzen 230 und Industriemaschinen (138, 460, ...) durchlaufen ließ :

Tauch-phosphatierung, Tauchgrundierung, und Tauchlackierung mit Emaille-lack und anschließendes Einbrennverfahren.

nach dem Abkühlen wurden dann die Abziehbilder (decals) aufgebracht

die frischlackierten leeren Gehäuse wurden von den Händlern dann gegen Vergütung von Pfaff wieder montiert und an die Kunden zurückgegeben

 

eine andere Rückrufaktion betraf den Austausch der Synchroflex-riemen

(die wurden ursprünglich als Verbesserung gegenüber den "doppelten", breiten "Schnur"-ketten eingebaut, weil das Material "Schnur" sich mit Öl vollsaugte und dann riss)

 

eine weitere Aktion gab es bei den Transporteur-Zahnrädern der 1222

 

es kommt immer darauf an, wie ein Hersteller mit Serienfehlern umgeht und wie der Vertrieb und Service organisiert sind

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Die korrekte Bezeichnung für die breitere Schnurkette = Stäbchenkette ( Merkmal: Zwei Bänder ).

 

Trockene Lackentfernung- mag früher für die Rückläufer eine Maßnahme gewesen sein- in der heutigen Zeit haben sich Schleiftechnik und Oberflächenbehandlungen weiterentwickelt. Gleiches gilt für 'Sandstrahlen' das so fein angewendet werden kann, das man seit Jahrzehnten Glasoberflächen verzieren, bzw. gravieren kann. In der Aufbereitung und fachmännischen Restauration können auch Maschinengehäuse, Schweller, Kanäle in Motoren und Getrieben schonend 'gestrahlt' werden. Selbst Holz und Kunststoffe werden so aufbreitet bzw. gereinigt und veredelt. Vom Glasperlen bis Pulverstrahlen gibt es Nass- und Trockenstrahlverfahren...

 

Schadhafte Oberfläche am Pfaff-Oldie lässt sich i.d.R. sehr gut nass verschleifen. So kann man partiell Schadstellen ohne große Fachsimpellei

dauerhaft und gut ausbessern. Und wer es dann ganz genau nehmen will,

kann die ursprünglichen Farbschichten messen.

 

Nach den heutigen Qualitäts- Normen fertiger Produkte hätte man damalige

Fehlproduktionen entsorgt. Immer wieder muss ich feststellen das hier die Rechthaberrei überhand nimmt. Schade denn das Restaurieren alter Lackoberflächen hat überhaupt nichts mit dem Beruf des Nähmaschinenmechanikers zu tun. Es fällt eher in den Bereich Oberflächentechnik/ Restaurationshandwerk. Und da lernt man nie aus,

versprochen!

 

Wer nass schleift, ( geht auch mit Schleiffilz ) arbeitet am saubersten und schont die Mechanik... Da braucht man keinen Kompressor und keine Tanke:p

 

Und nun zur ursprünglichen Frage zurück: Welche Körnung Nass-Schleifpapier?

 

Um Kanten zu glätten ( etwa bei Lackausbrüchen ) würde ich mit 150er anfangen. Dann geht man immer feiner ans Schleifen bis zum 600er...

Bei den Decals muss man sehr vorsichtig sein -also lieber polieren als schleifen.

Ab der Körnung 600 lassen sich die Schleifspuren gut auspolieren. Zum Schluß (Finish) könnte man eine Lackversieglung aufbringen, die selbst allerfeinste Kratzer in der Oberfläche dauerhaft und sicher verschließt.

Diese 'Nobel-' Polituren sind nicht ganz preiswert im KFZ- Bereich und man braucht auch nicht die angebotene Gebindegrösse. Also einfach mal bei einem professionellen 'Fahrzeugaufbreiter' anfragen. Hier kann auch 'nachlackiert' werden für relativ kleines Geld.

 

Übrigens sollte das Pfaff-schwarz ermattet sein, aber ohne Falten und Fehlstellen - kann man es wieder glänzend polieren.

 

Wer hierzu Fragen hat oder umsetzbare Lösungen sucht darf mich gerne anschreiben ( auch wenn ich nicht immer einen umsetzbaren Rat habe).

Kaum jemand hat hier im Forum soviele Beiträge über die Aufbereitung von Oldies geschrieben wie ich.

 

Viel Erfolg: Martin

Bearbeitet von freedom-of-passion
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