Janome MC 6600 oder Bernina 380

Hallo,

ich möchte mir eine neue NäMa kaufen. Eine, die vorallem dekorative Arbeiten erledigen soll (Patchworkdecken, Kissen, Taschen), aber auch mal das eine oder andere Kleidungsstück.

Ich hatte mich eigentlich auf die Janome eingeschossen, bin aber nun doch wieder unsicher geworden und denke, vielleicht ist die Bernina 380 doch besser

Kann man damit auch patchen, ist der Durchlass ausreichend?

Ich denke, Bernina ist doch robuster, oder?

Was sagt Ihr, wer kennt die eine oder andere Maschine? Wie sind die Stiche, die Alphabete?

Liebe Grüße und

herzlichen Dank für Eure Antworten, auf die ich mich schon freue

Moni

Stiche? Bernina sicher excellent

Aber bei der 380er von "Durchlass" zu sprechen ist sprichwörtlich eng. Dagegen kannst Du einen LKW bei der Janome durchbekommen

Du weisst aber auch, dass bei der 6600 kein Freiarm vorhanden ist. Klar der "Profi" brauch es nicht, aber dann viel Spass beim Hosen kürzen, oder profihaftem Ärmelabschluss.

Auch wenn sie wohl +/- in der gleichen Budgetklasse liegen, die beiden Maschinen lassen sich einfach gar nicht gegeneinander setzen.

Patchen ist mit kleinem Durchlass überhaupt kein Problem. Quilten hingegen wird tatsächlich schwierig.

Und dieses Freiarmargument kann ich langsam nicht mehr lesen, insbesondere bei Säumen. Wer für Hosensäume oder Ärmelsäume meint, einen Freiarm zu brauchen, hat einfach ganz viel nicht verstanden.

Guten Morgen!

Ich habe mich für die Bernina entschieden und gestern erhalten.

Für mich war aber auch ein Verkaufsargument, dass man für Berninamaschinen auch in 20 und noch mehr Jahren Ersatzteile und Reparaturen bekommt.

Bekomme ich dieses auch bei Janome?

LG

moritzspielen

Hallo Moni

Ich habe die Janome 6600 und bin sehr zufrieden.Ich möchte sie nicht mehr hergeben. Nähe, Patche und Quilte damit. Hosenbeine Ärmel usw sind trotz fehlendem Freiarm kein Problem,denn man braucht ihn nicht.

Die 6600 ist sehr robust,kein Kunststoffgehäuse was ich auch als Plus sehe.Um Deine Entscheidung leichter zu machen solltest Du beim Händler auf den Maschinen nähen,denn Du mußt damit klar kommen

Lg Christa Maria

Hallo,

ich habe mich auch für die Janome 6600 entschieden, da sie, wie schon geschrieben, sehr robust ist und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Wegen des Freiarms habe ich auch gezögert, 30 Jahre lang hatte ich nur Maschinen mit Freiarm, aber bisher habe ich ihn noch nicht vermißt.

LG

Sabine

Und dieses Freiarmargument kann ich langsam nicht mehr lesen, insbesondere bei Säumen. Wer für Hosensäume oder Ärmelsäume meint, einen Freiarm zu brauchen, hat einfach ganz viel nicht verstanden.

Generell hast Du da vollkommen recht, der Freiarm spielt seine Vorteile vor allem, beim Flicken und Ändern aus - was wir hier ja eher weniger machen ...

Der Vergleich zwischen Janome 6600 und Bernina 380 ist allerdings nicht einfach, weil die Maschinen von Art und Charakter unterschiedlicher kaum sein können. Letzten Endes bin ich weiterhin für selber testen und probieren.

Zum Thema Freiarm: ich hatte jahrelang die 6500er (Vorgänger der 6600). Ich habe ihn nur ein einziges Mal vermisst. Als ich eine Jeans flickte, da holte ich meine kleinste hervor. Für Säume aller Art nutze ich den Freiarm nichmal heute an der neuen Nähmaschine.

Hergegeben habe ich sie nur, weil sie echt schwer ist und ich momentan nicht quilte. Aber einfache Quiltarbeiten erledigte ich bereits auf der kleinen Janome JEM 720.

Nur wenn ich wieder ein Nähzimmer habe und mehr patche, dann kommt wieder so eine wie die 6500er ins Haus! Der Service von Janome selbst hat mich echt überzeugt!

 

Und dieses Freiarmargument kann ich langsam nicht mehr lesen, insbesondere bei Säumen. Wer für Hosensäume oder Ärmelsäume meint, einen Freiarm zu brauchen, hat einfach ganz viel nicht verstanden.

Ich brauche für diese Arbeiten auch keinen Freiraum. Auch nicht für "professionelle Saum- und Ärmelarbeiten"

Hallo,

ich brauche hingegen den Freiarm recht häufig.

Nicht zum Säumen oder zum Ärmeleinnähen. Da meine Maschine in einem Nähmöbel versenkt steht, bin ich meist zu faul, sie hochzufahren, die Schiene abzunehmen, damit ich den Freiarm habe, denn es geht ja auch ohne.

Aber ich habe zwei Kinder und mein Mann ist Handwerker. So muss ich auch immer mal wieder etwas flicken. Auch meine eigenen Hosen flicke ich hin und wieder, denn als "Hundeausgehhose" ist die geflickte dann immer noch gut genug.

Und da wäre ich ohne Freiarm wohl aufgeschmissen, v.a. bei den (noch) kleinen und engen Hosen unserer Jüngsten.

Muss man halt abwägen, was man so macht und damit letztendlich braucht.