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Maschine, die ohne Probenähte zuverlässige Ergebnisse bringt


Broody

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Hallo,

 

ich bin mir etwas unsicher, ob meine Frage richtig ankommt, denn mein Problem hört sich wahrscheinlich etwas "abgehoben" an, hat aber nur einen ganz praktischen, nüchternen Hintergrund. Ich versäubere mit einer Bernina 2000DE. Die Maschine liefert sehr gute Ergebnisse und läßt sich gut bedienen. Das Einzige, was mich stört, sind die Probenähte, bis die Naht wirklich perfekt aussieht. Bei jedem neuen Material muß ich neu einstellen. Anhand der Tabellen in der Bedienungsanleitung geht das ganz gut und beim Nähen an sich macht mir das nichts aus, das gehört ja eigentlich normalerweise auch dazu. Mancher Stoff ist aber zickig und die empfohlenen Einstellungen liefern dann nicht sofort das gewünschte Resultat, so dass mehrere Probenähte notwendig werden. Ich habe aber öfter Kauf-Shirts oder Wäsche mit ausgefransten Rändern oder schlecht verarbeiteten Nähten zum Reparieren (meine Familie schmeisst mich förmlich mit sowas zu:(), wo ich kein separates Stoffstück zum Einstellen nutzen kann. Sehr häufig vermurkse ich dann die Stoffränder mehr als dass ich was repariere, weil die Einstellungen für die Nähte nicht gestimmt haben und ich wieder auftrennen muss.....kurzum, ich suche nach einer Maschine, bei der ich nichts mehr nachregulieren muss.

Bei meiner Recherche bin ich an den Babylocks hängengeblieben, speziell die Enlighten begeistert mich. Gedämpft wird meine Begeisterung allerdings durch den Preis, der deutlich über dem liegt, was ich bislang so für meine Maschinen ausgeben konnte und kann. Für die Enlighten müsste ich dann doch eine Weile sparen und wahrscheinlich ein anderes Hobby aufgeben, um gebundenes Kapital lockerzumachen.

Gibt es günstigere Alternativen? Es geht mir wirklich ausschließlich um die Möglichkeit, "einfach loszunähen", andere komfortverbessernde Funktionen wie das "Einpusten" stelle ich mir zwar toll vor, ich muß aber meine Wunschliste nicht unnötig puschen:rolleyes:.

 

liebe grüsse

Sabine

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Probenähte haben nicht grundsätzlich mit der Maschine zu tun, sondern mit dem Material für das Du die optimale Einstellung herausholen willst.

Du kannst mit einer Standardeinstellung grundsätzlich jeden Stoff nähen, wie das Ergebnis aussieht, ist eine andere Sache.

Genauso kannst Du mit einer gewöhnlichen 80er Nähnadel und Standardsticheinstellung jedes Material auf der Nähmaschine nähen: mittleres Leder, feinste Seide, dichten Jeansköper, Filz und Wollstoffe; Jerseys. Sinnvoll ist das nicht, aber machbar. Das Ergebnis wird entsprechend sein.

Bei einer Overlock ist es im Prinzip gleich: Du passt die Nadeln, Spannung, Stichlängen dem Material und dem Zweck an: versäubern, zusammennähen, rollsäumen, Bandnähen; einlagig, mehrlagig, dick, dünn, grob, fein, gewebt, gewirkt.

Kerstin

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Vielleicht kannst Du dir ein etwas älteres babylock Modell gebraucht irgendwo kaufen?

Ich habe die imagine. Für mich hat sich der Preis wirklich gelohnt.

Man muss das Geld natürlich aufbringen können, klar.

 

Vielleicht lieber noch ein paar Jahre Probenähte, du hast ja eine ganz gute Ovi, bist also nicht in Not ;) - und dann irgendwann richtig Geld in die Hand nehmen und die Maschine für den Rest deines Nählebens kaufen?

 

Seit 4 Jahren habe ich jedesmal Spaß - dransetzen und los gehts. Einmal hats geklemmt, da saß der Trottel vor der Maschine :cool:.

 

Ich liebe die Maschine :)

Bearbeitet von banni
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zuckerpuppe, das stimmt natürlich.

Aber als Dompteuse einer Bernina 2500 DCE weiss ich, wovon broody redet:

kilometerlange Probenähte mit allen möglichen Einstellungskombinationen, evtl. sogar verschiedenen Fäden, bis ein befriedigendes Ergebnis rauskommt :rolleyes:

 

Ich kann Dir leider keine Overlock empfehlen, aber ich kann Dir sagen, wie ich des Problems halbwegs Herr werde:

ich habe ein Heftchen, in dem ich für jedes Projekt alle Einstellungen aufschreibe: Stoffart, Nadelart und -stärke, Fadenart und -stärke, Fussdruck, Differential, alle Spannungseinstellungen, Stichlänge, Stichart, Messerposition, Besonderheiten.

Für kurze Reparaturnähte kann ich darin nachschauen, wie die Einstellungen bei einem ähnlichen Material waren. Das klappt dann i.a. einigermassen.

Grüsse, Lea

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Hallo - ich habe eine Bernina 700D - und ich kann eigentlich nicht sagen, dass ich da stundenlang mit Einstellen beschäftigt bin. Ich habe eine Standardeinstellung für die Fadenspannung - wenn der Stoff sehr dehnbar ist, wird am Differential gedreht - und wenn der Stoff besonders dick oder dünn ist - dann wird der Messerabstand verstellt - mehr mach ich eigentlich nie....

 

Sabine

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ich kann eigentlich nicht sagen, dass ich da stundenlang mit Einstellen beschäftigt bin. Ich habe eine Standardeinstellung für die Fadenspannung - wenn der Stoff sehr dehnbar ist, wird am Differential gedreht

Sabine

 

Das kann ich unterschreiben. ich locke noch mit einer 15 (in Worten: fünfzehn) Jahre alten Singer und handhabe das genauso wie bineffm. Probenähte gibts bei mir nur beim Rollsaum. Es muß also scheinbar nicht unbedingt ein superteures neues Overlockmodell sein.

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Hallo Sabine,

 

Deine Wünsche zu erfüllen und dass noch günstig, da wirste wohl Probleme bekommen.

 

Ich kann nur Andrea zustimmen, da ist eigentlich nur die Babylock zu empfehlen, da kommste aber ums einpusten nicht drumrum. Die gibts nur so, aber dafür braucht man wirklich fast nie die Fadenspannung zu verstellen.

 

Wenn Dich Deine Familie so eindeckt mit Reparaturen, soll sie auch etwas zu Deinem Fuhrpark beisteuern, es kommt ja Weihnachten und Geburtstag.

 

Aber nachdem es ja neue Modelle gibt, vielleicht bekommst Du den Vorgänger zu einem guten Preis, guck doch einfach mal.

 

Gruß

Irmi

Bearbeitet von näh-irmi
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Erstmal danke für die vielen Kommentare, wenn gleich sie genauso zweigeteilt sind wie meine Gedanken derzeit schon sind:o.

 

Aber als Dompteuse einer Bernina 2500 DCE weiss ich, wovon broody redet:

kilometerlange Probenähte mit allen möglichen Einstellungskombinationen, evtl. sogar verschiedenen Fäden, bis ein befriedigendes Ergebnis rauskommt

 

Danke,die Beschreibung ist klasse, GENAU DAS ist das Problem. Ich dachte auch, daß beispielsweise mäßig dehnbare Baumwolljerseys (nur so als Beispiel) immer mit gleicher Einstellung genäht werden könnten....aber weit gefehlt. Ich muß immer eine Probe machen, weil es selten auf Anhieb perfekt ist. Zugegeben habe ich da allerdings hohe Ansprüche, sonst könnte ich gleich mit dem Overlockstich meiner Nähmaschine versäubern. Mich stört es schon, wenn ich eine zusammengeschnurrte oder gedehnte Naht bekomme oder wenn aufgrund zu geringer Stichdichte die Naht ungleichmäßig und zerfranst aussieht. Von Schlaufen wegen falscher Fadenspannung nicht zu reden. Daß ich bei jedem neuen Stück natürlich die entsprechenden Grundeinstellungen wie Nadeln, Stichart wählen, Differential regulieren etc. machen muss, ist ja klar. Nur fände ich es toll, wenn ich dann das erwartete Ergebniss ohne die besagten Probekilometer bekommen könnte. Es geht mir hier nur um die unsägliche Flickwäsche, die ich eben nicht wie erhofft, mit der Ovi reparieren kann. Ich habe einfach gedacht, daß T-Shirt gleich T-Shirt ist, ich Schwiegersöhnchens Arbeitsshirts einfach schnell unter die Ovi stecken könnte, weil der Kerl mit seinen kräftigen Oberarmen jedes Shirt an den Nähten k.o. kriegt. Stattdessen zupple ich ständig die Nähte wieder auf, weil irgendwas nicht optimal war trotz sorgfältiger Einstellung.

 

Vielleicht sind manche Berninas wirklich etwas eigen, wobei ich die Maschine grundsätzlich mag. Meine Bernina ist vielleicht einfach zu kompliziert und ich hätte mit einer ganz einfachen das Problem gelöst, wer weiß? Ich beschäftige mich schon lange mit dem Thema, weil ich nicht sicher bin, ob es wirklich eine so teure Anschaffung wie eine Babylock sein muß, es ist immerhin nur ein Hobby. Notfalls müßte ich die Shirts vom Schwiegersohn wie früher von Hand hinfriemeln oder meinem Töchterlein mal den Umgang mit Nadel und Faden nahebringen:D.

 

Vielleicht bekomme ich ja noch Empfehlungen für andere Maschinen, mit denen Viele gute Erfahrungen gemacht haben. Oder es meldet sich jemand, der genau wie ich viele Reparaturen machen "darf" und dabei mit seiner Maschine zufrieden ist. Einen großen Händler, bei dem ich verschiedene Fabrikate probenähen könnte, hätte ich schon in vertretbarer Entfernung, ich weiß halt nur nicht, welche.

 

liebe grüsse

Sabine

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... ich habe ein Heftchen, in dem ich für jedes Projekt alle Einstellungen aufschreibe: Stoffart, Nadelart und -stärke, Fadenart und -stärke, Fussdruck, Differential, alle Spannungseinstellungen, Stichlänge, Stichart, Messerposition, Besonderheiten.

Für kurze Reparaturnähte kann ich darin nachschauen, wie die Einstellungen bei einem ähnlichen Material waren. Das klappt dann i.a. einigermassen.

Grüsse, Lea

 

sowas in der Art setze ich eigentlich voraus :)

Ich hab seit 1994 eine Bernina funlock (D) und keinen großen Aufwand mit dem Gerät.

Ich lege den Probelappen in die Bedienungsanleitung und tacker ein Zettelchen dran mit den 4 Spannungseinstellungen und eventuell einem "D 0,7" beispielsweise, falls Differential zugeschaltet wurde. Am Probelappen sehe ich welchen Stoff ich verwendet habe, ich seh Stichlänge und -breite und ich sehe, welches Garn (Material, Stärke) ich benutzt habe. Mehr braucht's nicht.

Natürlich kann ich nur für mein Gerät reden, nicht für die 2000er oder 2500er.

Kerstin

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Hallo broody,

 

wenn die Bernina als Marke per se zusagt, dann guck doch mal, ob eine Bernina-Ovi eine Nummer kleiner deine Zwecke erfüllt, ob diese wirklich unkomplizierter zu handhaben ist. Da gibt es ja noch ein paar Modelle, die unterhalb der 2500 angesiedelt sind. Evtl. kannst du ja die 2500 verkaufen oder beim Händler in Zahlung geben.

Ansonsten gilt - wie immer: um's Ausprobieren/Probenähen wirst du nicht herum kommen, gerade, wenn du noch nicht sicher bist, von welcher Marke /Hersteller die Ovi sein soll. Sieh es nicht als Belastung, sondern als Vorfreude! Mein Tipp: schreibe dir eine Art Pflichtenheft, was die Maschine können soll und was du auf gar keinen Fall haben willst (Stichwort: km-lange Probenähte). Das bei der Internetrecherche (z.B. hier im Forum) immer dabeihaben oder den Händler damit interviewen, damit du nix vergisst.

Im Übrigen bin ich auch der Meinung, wenn deine ganze Familie sich den Weg zur Änderungsschneiderei spart und die ganzen schlecht gefertigten Teile bei dir ablädt - da könntest du dir auch mal ganz konkret einen Zuschuss für eine Ovi wünschen (Weihnachten, Geburtstag, Hochzeitstag :D), ohne schlechtes Gewissen. Schließlich investierst du ja auch viel Zeit für's Ausbessern und Flicken, egal, ob du es sehr gerne machst oder vielleicht mal nicht so gerne.

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Ich habe die Bernina 2000 DCE und im Overlockbereich bin ich voll zufrieden. Wenn jetzt nicht gerade das super Ausnahmestöffchen vorbeikommt, macht sie ihre Arbeit zuverlässig ordentlich und schnell. Covern tue ich allerdings nicht mehr mit ihr, da war mir das Umbauen zuviel.

 

Viele Grüße Johanna

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Evtl. kannst du ja die 2500 verkaufen oder beim Händler in Zahlung geben.

Kannst Du ja mal probieren. Mein Händler wollte die jedenfalls schon vor ein paar Jahren nicht. Lea

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Ich plaediere hier noch mal fuer die Babylock. Ich hab die Imgine gekauft, weil ich eben nicht immer probenaehen wollte und wurde nicht enttaeuscht. Bis jetzt musste ich trotz unterschiedlichster Materialien noch nie etwas einstellen und die Naehte sehen immer toll aus. Das Einpusten ist netter Schnickschnack, aber da hätte ich auch ohne gekonnt und deshalb hätte ich mir nicht unbedingt eine Babylock gekauft. Ich hatte das Glueck und habe eine super gebrauchte Maschine zu einem guten Preis bekommen. Nachdem ich hier von Babylock so begeistert war, hab ich irgendwann dann auch meine Cover (bei der ich auch immer endlos probenaehen musste) gegen eine Babylock BLCS eingetauscht und es (trotz des hohen Preises) noch nie bereut. Sicher muss man sehen, was man sich leisten kann, aber da du eine Ovi hast, kannst du dir ja etwas Zeit lassen (zum Sparen oder zum Ausschau halten nach einer Gebrauchten).

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@zuckerpuppe: eine kleine Probelappensammlung habe ich auch, die sind mitsamt den entsprechenden Notizen in einer kleinen Schachtel. Nützt leider nix, weil das wirklich nur mit genau dem selben Stoff auch zuverlässig klappt. Zwei anscheinend aus dem selben Material bestehende Teile werden nicht automatisch gleich versäubert, auch wenn ich noch so akribisch beim Einstellen bin. Und wie gesagt, beim Ausbessern hab ich halt kein Teststück:confused:.

Ich bin auch ganz bestimmt nicht zu bequem, nur an der Maschine krieg ich manchmal Zweifel an meiner Kompetenz. Weder an meinen Nähmaschinen (Brother NX 600 und Uraltprivileg) noch an der Janome-Cover habe ich solche Probleme, bis das Nähen endlich losgeht. Nur an der Bernina vergeht mir manchmal der Spaß und der Geduldsfaden reisst. Ich habe mir die Maschine gebraucht gekauft, sie war frisch gewartet und top in Schuss. Nach knapp zweieinhalb Jahren des Kämpfens bin es nun einfach nur leid, weil ich mehr Zeit mit Ausprobieren als was anderem verbringe. Sie ist meine erste Ovi und vielleicht wäre ich doch besser dran gewesen, eine Kleinere oder eine andere Marke zu nehmen.

@Palim: ich habe meine Familie wohl in ziemlich schlechtes Licht gerückt. Mir geht es einfach nur wie dem Zauberlehrling, "Die Geister, die ich rief", ich hab nach dem Kauf von Ovi und Cover mal freiwillig angeboten, die Klamotten zu reparieren.... Im Gegenzug habe ich aber einen sehr zuverlässigen Handwerker in meinem Schwiegersohn, er kann nämlich auch niemals Nein sagen und auch die anderen Nutznießer revanchieren sich, das passt schon prima. Meine Geschenke sind schon seit Jahren immer Geldzuwendungen, weil ich mir so meine Nähecke allmählich aufgerüstet habe. In diesem Jahr steht der Geburtstag auch noch aus und zusammen mit Weihnachten gibt`s auch wieder was in mein "Nähsparschwein", das wäre auf jeden Fall eine nette Basis für was auch immer.

@Nähjunkie, Du hast recht, wenn ich eine andere Maschine fände, mit der ich einfach schneller loslegen kann, will ich schon zufrieden sein, ich brauch doch eigentlich keinen Porsche. Bislang habe ich immer nach der Vernunft gekauft, vorab überlegt, was ich unbedingt brauche und was ganz nett wäre. Diese Gedanken wurden mit den Finanzen abgeglichen und Stück für Stück was angeschafft. Bis auf mein Ovi-Problem beim Reparieren bin ich auch total zufrieden mit meinen Maschinen. Ich möchte auch jetzt wieder die Vernunft siegen lassen. Wenn ich es vermeiden kann, fast 1400€ in eine Overlock zu investieren, dann würde ich es lieber lassen. Komme ich aber aufgrund fehlender Alternativen zu der Erkenntnis, daß nur diese teure Marke meinen Wunsch nach "Fix-Loslegen" bei JEDER Art Einsatz erfüllen kann, muss ich in mich gehen, ob es mir das wert ist. Ich werde sicher noch ein Weilchen drüber nachdenken, zumal ich auch noch andere Wünsche im Zubehörsektor hätte:D.

 

Im Übrigen möchte ich an dieser Stelle mal wieder loswerden, wie froh ich über dieses Forum bin. Solche Gedanken könnte ich in meinem Umfeld mit niemandem teilen und niemand würde mir von seinen Erfahrungen berichten.

 

liebe grüsse

Sabine

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Ich kann das schon nachvollziehen das sich da jedes Stöffchen etwas anders verhält und dann die Naht nicht so perfekt aussieht wie du es gern hättest... da sind die Sachen generell verschiedene Qualitäten,unterschiedlich oft gewaschen, mit verschiedensten Waschmitteln und Weischspülern, unterschiedlich alt etc. pp. ... ich seh das ja wenn hier die Leutz kommen und wollen auf ihre "Lieblingsteile" was gestickt haben... :rolleyes:

 

Dann kommt bei dir wahrscheinlich noch hinzu das du der Ovi ja nix oder fast nix zum abschneiden geben kannst... und da vermute ich ehrlich gesagt das Hauptproblem. Ich denke nicht das man das mit der Verarbeitung von unbenutzter Stoff-Meterware vergleichen kann.

 

Ich kann dir eigentlich nur raten mal Ausbesserungsteile verschiedenster Qualitäten zu sammeln und mit einem Händler einen Termin zum Probenähen zu vereinbaren. Ob du als erstes mit der teuren Babylock anfängst oder erst mit einer anderen musst du entscheiden.

Bearbeitet von sticki
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Hallo,

 

 

ich bin schon etwas überrascht, dass Du soooviel einstellen musst.

Ich habe die Janome 747 und brauche nur wenig verstellen.

Ich kann eigentlich Jersey, Baumwolle und Jeans oft mit den gleichen Einstellungen oder nur mit geringen Anpassungen nähen, die Nähte werden immer gleich schön. Auch beim Ausbessern von gekauften Sachen habe ich kein Problem.

 

Vielleicht sollte nochmal ein guter! Nähmaschinentechniker Deine Maschine anschauen oder ist das bei dieser Maschine bekannt, dass sie sooooooooooo empfindlich ist???

 

Liebe Grüße

 

Andrea

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Bei meiner ca. 15 Jahre alten Husqvarna 580 ED ist auch fast nie was zu verstellen, die näht ganz brav vom dicksten Wintermantel bis zu Seidenstoffen alles sehr ordentlich. Nur beim Rollsaum probiere ich, wie es am besten ausschaut.

Ich hab mir vor 2 Monaten eine Janome Coverlock gekauft und mir wurden auch die Janome Overlockmaschinen sehr empfohlen, die wird dann meine nächste, wenn es mal sein muss, denn da stimmt auch das Preis/Leistungsverhältnis.

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Es muß doch garnicht Babylock sein, ich sammel hier schließlich Vernunftargumente dagegen:rolleyes:. Im Nähmaschinenladen könnte ich durchaus den Ruin der Familie verursachen, gefallen tun mir da so manche Sachen:D. Noch bin ich aber imstande, nüchtern an das Thema zu gehen, weil ich einfach nicht sicher bin, ob ich nicht generell zuviel von einer Overlock erwarte. Meine ist halt eine betagte Lady, die vielleicht ihre besten Tage schon hinter sich hat.

Übrigens habe ich heute Nachmittag mal mit einem Händler telefoniert. Mich hat nach dem entsprechenden Kommentar hier interessiert, ob man meine Diva in Zahlung nehmen würde. Zuerst eine eher verhaltene Reaktion, nachdem ich aber die Enlighten ins Spiel brachte, wurde mir die Inzahlungnahme mit einem sehr respaktablen Preis in Aussicht gestellt. Hätte ich doch bloß nicht gefragt *schluck*! Morgen rufe ich den Bernina-Mann (meine Hauswerkstatt) an und erkundige mich mal, was er bezüglich Einstellens meiner Maschine meint, vielleicht hat sie noch ne Chance. Mit irgendwas muß ich ja anfangen. Wenn er von lebensverlängernden Maßnahmen abrät, geht der Testmarathon los:confused:

 

liebe grüsse

Sabine

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Ich habe mir die Maschine gebraucht gekauft, sie war frisch gewartet und top in Schuss. Nach knapp zweieinhalb Jahren des Kämpfens bin es nun einfach nur leid, weil ich mehr Zeit mit Ausprobieren als was anderem verbringe. Sie ist meine erste Ovi und vielleicht wäre ich doch besser dran gewesen, eine Kleinere oder eine andere Marke zu nehmen.

 

*stutz* Hattest du die Maschine denn in der Zeit schon mal beim Händler zum Einstellen? Vielleicht liegt das Problem ja gar nicht bei dir.

 

Ansonsten stimme ich sticki zu; wenn man nichts abschneidet, wird die Außenkante immer nicht so schön aussehen, wie wenn man das Messer benutzt. :o

 

Bekommst du denn nach den stundenlangen Versuchen bei eigenem Material dann auch eine perfekte Naht hin? Und wonach definierst du "perfekt"? Hast du eins von den Ovi-Büchern, wo drin steht, wie die Naht aussehen soll und was man verändern muss, um das zu erzielen? Nur mal so interessehalber gefragt... :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Mit Speck fängt man Mäuse würde ich sagen.:lol:

Bedenke aber, das die Enlingthen eine Kombimaschine ist, die nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile (transportverhalten) hat.;)

 

Die enlighten ist eine reine Overlockmaschine.

die passende Kombimaschine (Overlock- und Coverstiche) dazu heißt evolution

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Heute morgen habe ich meine Maschine kurzentschlossen eingepackt und bin in die Bernina-Werkstatt gefahren. Fazit: ich bin naiv, habe aber keinen Perfektionstick. ???? Ich kläre Euch auf: die von privat vor zwei Jahren gekaufte Maschine ist mehr als doppelt so alt, wie ich glaubte. Die Vorbesitzerin hatte mir eine Rechnung von der angeblich erst kurz vor dem Verkauf durchgeführten Wartung gezeigt, die aber einen kaum lesbaren, verwischten Datumsstempel hatte. Weil die Dame doch aber so nett aussah:banghead: und mich auch ausführlich alles ausprobieren ließ, maß ich dem keine Bedeutung bei. Die Maschine nähte in meinen Augen toll, aber mir als damaligem Ovi-Neueinsteiger wäre wohl alles toll vorgekommen:o:o. Der Preis war okay, also gekauft. Erst nach einiger Zeit begann ich mich zu wundern. Ständig musste ich was einstellen und nachregulieren. Mehr als 2-3 kurze Nähte waren nicht drin, um ein komplettes Shirt hintereinander weg zu nähen, habe ich oft weit mehr als eine halbe Stunde mit dem Probenähtemachen gebraucht. Reparieren ging wie gesagt garnicht.

Ich bekam von einem anderen Forumsmitglied auch für eine begrenzte Zeit das Bernina-Overlockbuch geliehen, weil ich anfangs nicht genau wußte, WAS da eigentlich nicht passte.

 

Seit heute weiß ich, daß der Fehler nicht bei mir liegt. Während des Nähens verstellt sich bei meiner Bernina immer die Fadenspannung, mein Händler meinte, daß dieses Problem bei den älteren Maschine der 2000er Serie nicht selten vorkam. Man könnte es unter Umständen beheben, indem da irgendein Block ausgetauscht werden könnte...ich hab mir die Details nicht gemerkt, es hat was mit den Spannungsscheiben zu tun und daß beim Vibrieren irgendwas immer wieder gelockert wird. Geschockt war ich, als er meinte, daß meine Maschine nie und nimmer erst 2000 oder 2001 gebaut worden ist, sondern bestimmt doppelt so alt wäre, das wäre noch eine von den ersten der 2000DE:eek: Jep, soviel zum Superschnäppchen und meiner Menschenkenntnis. Die grob geschätzen 80 bis 120€, sofern er nicht nochwas findet, mag ich nimmer investieren und das Einzige, was mich grad vom Heulen abhält ist die Bestätigung, daß ich nicht an Wahnvorstellungen gelitten habe. Ich hätte viel eher in die Werkstatt gehen sollen, aber ich habe sehr lange gedacht, ich mache was falsch. Ich meinte ja, eine frisch gecheckte Maschine gekauft zu haben.

 

Nun stellt sich alles ganz anders dar. Ich werde jetzt schauen, welche Maschinen ich probenähen kann, denn ich fange das Thema Ovi noch mal neu an. Leider haben die beiden Händler in der Nähe nur Bernina, ich hätte gern auch andere Marken getestet. In 45km befindet sich noch ein etwas größeres Nähzentrum, dort gibt es noch andere Maschinen, ist dann aber schon etwas weiter, falls mal was ist. Die Kriterien für die Suche werde ich neu definieren, weil ich ja eine intakte Fadenspannung gar nicht kenne. Auf jeden Fall steht probenähen an und ich möchte eine neue Maschine mit Garantie und aus einem Geschäft mit eigener Werkstatt. Eigentlich wäre mir ja meine "Hauswerkstatt" am liebsten, weil dieser Händler neben Bernina auch noch Brother führt (dort wird immer meine Nixe gewartet), nur hat er keine Brother-Ovi zum Ausprobieren da. Bloß Berninas und die haben grad noch einen faden Beigeschmack.

 

Danke fürs Zuhören, das war heute eher ein Ausheulen als Um-Rat-fragen!

 

liebe grüsse

Sabine

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Ach, das ist ja ärgerlich.

 

Aber ich wünsche dir viel Spaß beim Probenähen! (Und wenn du nicht wirklich in Erwägung ziehst eine Babylock zu kaufen würde ich auch nicht auf einer Probe nähen, denn dann willst du keine andere mehr :D:D:D Besonders die enlighten ist ein kleines Biest in der Hinsicht ;) )

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Mensch Broody,

 

einerseits freut es mich für dich, dass du nun Gewißheit hast, dass die Ovi 'nen Schuss hat (und nicht du :D), andererseits finde ich es echt fies, wie dich diese Verkäuferin bei der 2000 übers Ohr gehauen hat! Ich kann verstehen, dass du traurig und kurz vor dem Heulen bist! :hug:

Das ist echt unverschämt. Würde doch mal spaßhalber nochmal Kontakt zu ihr aufnehmen .. ist sie hier aus dem Forum?

Dass die Berninas nun einen faden Beigeschmack haben, verstehe ich. Deswegen sage ich nochmal: such verschiedene Händler auf, auch wenn der eine 45 km weg ist. 45 km mit dem Auto ist immer noch besser, als die Maschine per Paket einschicken zu müssen. Genieß die Zeit, die du mit Maschine aussuchen und probenähen verbringen darfst! Vorfreude ist doch die schönste Freude! Dann bleibt die Flickwäsche halt mal ein bißchen liegen und die Family soll die nächste Zeit gucken, dass sie gleich ordentlich genähte Sachen kauft *g*.

Gott sei Dank haben wir hier ja die verschiedenen Marken-Unterforen und Suchfunktion, da kannst du schon mal prima recherchieren. Und wie gesagt, Pflichtenheft/Excel-Tabelle/Block und Stift neben dem Compi sind auch nicht zu vernachlässigen.

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