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Frage zu Ärmelausschnittbelegen und Schnittführung


Nähbert

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Hallo,

 

ich habe eine Tunika aus dem frz. Büchlein "Tuniques pour petits et grands" genäht und wundere mich über die Schnittteile, vor allem die Belege.

 

Die Tunika passt und sitzt eigentlich ganz gut, trotzdem habe ich eine Frage zum Entwurf der Belege und von Vorter- und Rückenteil bei diesem Schnitt, weil ich ihn gerne noch einmal nähen möchte:

Das Rückenteil ist unterhalb der Achseln bis untem zum Saum breiter als das Vorderteil, was zur Folge hat, dass die Seitennähte ca 1 - 2 cm vor der seitlichen Mitte (wenn es so etwas gibt) liegen.

 

Hat das irgendeinen tieferen konstruktionstechnischen Sinn?

Könnte man bei diesem Schnitt die Seitennaht nicht weiter nach hinten legen und so unten an der Achsel entsprechend anders gerundete Armausschnittbelege und auch ein ungefähr gleichbreites VT und RT hinbekommen?

Beim Zusammensetzen und Nähen fand ich die unterschiedlichen Rundungen schwierig.

Überhaupt, braucht man hier bei diesem leichten BW-Stoff solche breiten Belege (nach Beratung mit meiner Kursleiterin mit dünnem Vlieseline verstärkt) oder wäre eine Versäuberung mit Schrägstreifen hinten eingenäht nicht die bessere Variante?

 

LG, Carola

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Wie hast Du das denn genäht?

 

Ich würde die Schulternähte schließen und dann die Belege annähen. Dann in einem Rutsch Seitennaht in der Tuika und im Beleg. Ich habe schon mal ähnlichen genäht und da ging das so ganz prima.

 

Die Belege in das fertige Teil ging irgendwie gar nicht.

In der Anleitung war es richtig beschrieben, aber ich wollte schlauer sein - Satz mit X, war nix!

 

LG Rita

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Hallo, danke für die AntwortHab gerade nochmal geguckt: erst die Belege zusammennähen, also sozusagen zum Ring schliessen und dann einnähen, aber auf die Idee mit dem gleichzeitigen Schliessen der unteren Belegnaht und der Seitennaht bin ich noch nicht gekommen, stimmt, so kann man ja auch Ärmel in einem Rutsch mit dem Körperteil schliessen...

Aber dieser breite Beleg labbert mir noch zu viel rum. Habe ihn an der Schulter- und der Seitennaht innen in der Tunika schon festgenäht, damit er nicht nach aussen klappt und vorher auch den Saum knappkantig abgesteppt. Daher meine Frage nach dem Versäubern mit Schrägbandstreifen.

 

LG, Carola (auch 3 Kids:))

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Hallo,

 

ich kann mir nur denken, dass das Rückenteil ein Stück breiter ist um eine Bewegungsfreiheit zu schaffen bzw. anders ausgedrückt das der Rückenbereich sich nicht total verkleinert, wenn du die Arme bspw. vorne verschränkst.

 

Bei den Belegen mache ich es mittlerweile so, dass ich nicht mehr knappkantig absteppe sondern immer knapp am Belegsaum. Gerade bei den Halsausschnitten gefällt es mir besser und es kann sich auch nichts mehr umlappen o.ä. Auch beim Bügeln ist es meiner Meinung nach einfacher, verrutschen kann eh nichts mehr und fummelig von wegen sauber bügeln ist auch kein Gespräch.

 

VG

Chero

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Könnte man bei diesem Schnitt die Seitennaht nicht weiter nach hinten legen und so unten an der Achsel entsprechend anders gerundete Armausschnittbelege und auch ein ungefähr gleichbreites VT und RT hinbekommen?

Beim Zusammensetzen und Nähen fand ich die unterschiedlichen Rundungen schwierig.

 

Ich bin kein Geometrie- oder Mathe-Ass, aber imho würde sich die Form der Rundung ja nicht zwingend verändern, wenn du vorne 1 oder 2 cm mehr anzeichnest, und hinten entsprechend wegnimmst. Du könntest die Originalrundung ja genausogut beibehalten.

 

Welche "unterschiedlichen" Rundungen meinst du eigentlich? Die Form der Rundung von Beleg und Armausschnitt müsste doch identisch sein, oder?

 

Überhaupt, braucht man hier bei diesem leichten BW-Stoff solche breiten Belege (nach Beratung mit meiner Kursleiterin mit dünnem Vlieseline verstärkt) oder wäre eine Versäuberung mit Schrägstreifen hinten eingenäht nicht die bessere Variante?

 

Mit einem Beleg sieht es für meine Begriffe immer ein wenig edler aus, weil man beim Hineingucken in den Armausschnitt - was bei solchen weiten, tiefen Ausschnitten ja mitunter vorkommen kann - den gleichen Stoff innen noch mal sieht. Schrägstreifen ist für meine Begriffe oft die "sportlichere" Variante.

 

Die Belege bleiben besser innen, wo sie hingehören, wenn man die Nahtzugabe der Beleg-Enden auf den Nahtzugaben von Schulter- und Seitennaht festnäht. Könnte evtl das rundherum feststeppen ersparen. :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hallo Capricorna,

 

ja, die Rundung des Belegteils und des Armausschnittteils ist gegengleich, das meinte ich nicht, aber auf der Schnittzeichnung siehst Du die "scharfe Kurve" des vorderen Ärmelbelegs, die quasi direkt vor der Naht mit dem hinteren Armausschnittbeleg liegt. Da sind dann also beim Nähen viele Stofflagen und eine relativ scharfe Kurve zu durchfahren.

Ich fand es beim Drübernähen etwas mühsam, hatte zwar Nadelposition unten eingestellt, aber trotzdem muss man doch relativ häufig das Füsschen heben und das Nähgut ein bischen weiterdrehen.

Die Belege hab ich an den Schulter- und Seitennahtzugaben befestigt, so wie im Kurs gelernt.

 

Dieser Stoff hat ja eine linke Seite, die farblich fast mit der rechten Seite übereinstimmt, da könnte ein Schrägband passen.

Ich glaub, ich probier's einfach mal, denn der Schnitt ist eigentlich ganz hübsch.

Stelle die Tunika gleich mal in die Galerie ein.

 

LG, Carola

Bearbeitet von Nähbert
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Ah,

 

okay. Bei vielen NZ lege ich die einzeln oder getrennt in verschiedene Richtungen um.

 

Wenn hier also z.B. die NZ von Beleg genau auf die NZ der Seitennaht trifft, lege ich die beiden NZn des Belegs nach vorne, die von der Seitennaht nach hinten, so dass nicht maximal sechs Lagen aufeinander kommen, sondern nur maximal vier.

 

Oder jede NZ einzeln in zwei Richtungen aufklappen; das gleiche in grün.

 

Damit es sich in der scharfen Kurve nicht verschiebt, benutze ich entweder Nadeln, notfalls wird vorher von Hand geheftet.

 

Wenn der Stoff von links auch gut aussieht, ist ein Schrägband natürlich auch eine gute Lösung. :)

 

Liebe Grüße,

Kerstin

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