Und was kommt jetzt???

Hallo,

nachdem ich meine ersten Stücke fertig habe ( eine Tischdecke und ein Hundekissen), weiß ich nicht so recht, womit ich jetzt weitermachen soll. Welches Kleidungsstück ist denn für Einsteiger am Besten geeignet. Es sollte eben auch was sein, was man jetzt tragen kann. Also kein Top oder so. Womit seid ihr denn so angefangen???

LG

Elke

Hallo Elli, da kann ich Anne zustimmen. Vielleicht aus einem dieser eher groben Winterstoffe, die ja auch gerade voll im Trend liegen. den kannst Du auf alle Fälle tragen, auch wenn eine Naht mal micht 100%ig ist. Außerdem ist ein Rock nicht so passformsensibel wie eine Hose, deswegen besteht eigentlich keine große Verfrustungsgefahr:)

Stümmt!

Mein erstes Teil war auch ein Rock. Und der sieht jetzt schon den zweiten Winter.

Verfrustungsgefahr:)

ein schönes wort!

hallo,

tja, was näht man aber wenn man keine Röcke trägt ???

Ich habe noch nieee einen Rock genäht, habe dann eine Hose mit Reißverschluß an der Seite genäht, da mir ein RV vorne zu schwierig war.

lg. Gabi

Ein Pullover kann doch auch sehr einfach sein...muß ja nicht immer ein Rock sein, wobei je nach Modell der auch schwieriger ist als so ein Pulli oder Shirt

Oder näh doch eine Weste... ich liebe Westen, die habe ich in vielen Ausführungen und Materialien.

Ist schnell genäht und kann man gut zu Hosen anziehen. T-Shirt oder Bluse oder Pulli drunter, passt eigentlich zu vielem.

Hallo Elke,

warum denn kein Top? Jetzt ist doch die Zeit für kuschelige Sweatshirts und einfache Fleecepullis. Die sind superschnell und einfach gearbeitet (und bei Fleece brauchst Du nicht einmal die Saumzugaben versäubern, da ribbelt nämlich nix) und machen echt was her. Ich hab diverse Anfänger damit starten lassen und jedesmal waren alles total happy über die guten Erfolge.

oder eine Küchenschürze

oder einen Kimono (Schnitt in der Dezember-Burda, den Spitzenstoff natürlich weglassen, ich stell mir den völlig unaufreizend aus kuschligem Flanell vor)

oder ein Nachthemd

oder eine Bluse mit angeschnittenen Fledermausärmeln, ohne Kragen und Manschetten.

oder eine Tasche, einen Hut?

kleine Teile verbrauchen nicht so viel Stoff, falls was schiefgeht und wenn Du wenig Nähte und Verarbeitungsdetails hast, ist der Weg zum Erfolgserlebnis nicht so lang.

Wünsche Dir Gutes Gelingen!

oder einen Kimono (Schnitt in der Dezember-Burda, den Spitzenstoff natürlich weglassen, ich stell mir den völlig unaufreizend aus kuschligem Flanell vor)

 

!

naja...vielleicht mag sie es lieber aufreizend ?

Davon mal abgesehen: Elke, wenn Du bis jetzt noch nicht "die" Idee gefunden hast, stöbere doch mal bei den Burda-Start-Schnitten (oder bei den entsprechenden Modellen anderer Anbieter). Da gibt es einiges zu entdecken und Du machst Dich schon mal mit der Materie "Schnittmuster" vertraut.

Was mit gerade noch einfällt: ein Schal aus Fleece, schön verziert (z.B. mit Zierstichen der Nähmaschine oder mit allerhand aufgenähten Bändern etc.).

Viele Grüße,

Ulrike

Oder eine etwas weitere Hose ohne Seitennähte und mit Gummizug.

Grüße

Nira

Oh, dankeschön, für die ganzen Tipps!!

Tja also, nachdem ich Eure Tipps gelesen habe, war erst ein Rock geplant, dann eine Hose, dann ein Shirt... Nee, mal im Ernst. Ich werd mal gucken, ob bei den Schnitten dabei steht, ob es für Nähanfänger geeignet ist. Oder gibt es ein paar Merkmale, woran ich sehe, wie schwer der Schnitt ist? Am liebsten wäre mir, glaub´ich, eine Hose oder Bluse.

LG

Elke

Hallo Elke,

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Oder gibt es ein paar Merkmale, woran ich sehe, wie schwer der Schnitt ist?

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bei den BURDA-Schnitten (die kannst Du Dir auch gut online ansehen) gibt es eine Reihe, die sich "START" nennt. Sie ist noch einmal unterteilt in "Start1", "Start2" und "Start3", wobei der Schwierigkeitsgrad ansteigt. Diese Schnitte sind meiner Meinung nach ganz prima, um sich an die Materie heranzutasten (und sie eignen sich auch bei fortgeschrittener Näherfahrung immer wieder für ein schnelles Näherfolgserlebnis).

Ansonsten werden die Schnitte meistens mit einem Schwierigkeitsgrad bezeichnet. Bei BURDA sind es Punkte, wobei der einzelne Punkt mit "sehr leicht" beschrieben wird. Nicht immer ist ein Dreipunktemodell wirklich schwer zu nähen; oft bedeutet die höhere Markierung auch "nur", dass man etwas Näherfahrung und viel Zeit braucht.

Am besten schaust Du Dich ganz in Ruhe um.

Viele Grüße,

Ulrike

Einen Fleecepulli kann ich auch sehr empfehlen. Aus den Resten kann man evtl. noch eine Fleecemütze, ein Stirnband oder sogar einen Schal machen.

Und eine Hose mit seitl. Reissverschluss habe ich auch ganz am Anfang schon gemacht und war ganz glücklich damit.

Ich glaub das wichtigste ist:

Hab einfach Mut zur Lücke

Und wenn Fragen sind, wird Dir hier mit Sicherheit geholfen. Ich kombiniere meine Näherei grundsätzlich mit dem Computer. Hier kann ich was nachlesen oder schnell mal nachfragen. Irgendeiner weiß immer ne Antwort.

Also, ich kann auch nur sagen, such dir was aus und probiere es einfach. Vielleicht nicht gerade aus nem teuren Stoff...

So habe ich es auch gemacht und ich hatte echte Erfolgserlebnisse. Wenns nicht geklappt hat, lag es entweder daran, dass ich mich nicht an die Stoffempfehlung gehalten habe oder ich was versengt hab

Naja, und wenn mal was daneben geht, ist es ja auch nicht so tragisch, probiert man es halt nochmal, ist bei einfachen Teilen ja kein Drama.

Und zu den SChiwerigkeitsgraden. Also ich bin ja auch Anfängerin...und man kann auch ruhig Modelle mit 2 Punkten nehmen, die sind nicht unbedingt schwieriger, sondern man braucht mehr Zeit, weil n paar mehr Nähte dran sind...