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Habt Ihr immer einen Plan?


Libby's

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Hallo zusammen

 

ich bin blutige Nähanfängerin und ganz neu im Forum. Ich habe bereits eine Frage an euch und hoffe sehr, dass ich sie hier im richtigen Thread platziere:

 

Habt Ihr eigentlich immer einen Plan? Also wisst Ihr schon im Voraus ob mit Einfassband, welche Aufnäher und wie und wo die Deko hinkommt? Ich war bisher andersweitig kreativ tätig mit Basteln & Malen. Da wuchs die Kreativität oftmals während dem Schaffen noch weiter. Beim Nähen finde ich das allerdings schwierig weil ich ja schon von Anfang an wissen muss, ob ich Nahtzugabe geben muss und wenn ja wie viel. Wie macht Ihr das? Ist bei euch schon von Anfang an alles durchgeplant?

 

Liebe Grüsse aus der Schweiz und ein gutes Neues Jahr!

 

Libby

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Normalerweise eher schon, da Stickereien, viel Deko und ähnliches Zeugs oft besser auf den Teilen angebracht werden können, bevor das Ding zusammengenäht wird. Und wenn einmal die Nahtzugabe fehlt, dann sind die kreativen Möglichkeiten auch ziemlich eingeschränkt.

 

Andererseits wenn es um das Kaschieren diverser Unfälle geht, da ist Kreativität schon öfter gefragt als mir lieb ist.

 

Jean

Bearbeitet von Jean
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Ich versuche auch schon immer im Vorraus zu Planen - Tüddeln wird meist nach dem Zuschneiden geplant, da ich dann auflegen kann. :)

 

Mir fällt das auch nicht so leicht, da ich eigentlich nicht so richtig gut im Vorausplanen bin;

aber die Erfahrung hat gezeigt, daß Dinge die mal schnell und ohne Plan entstehen nicht so richtig gut gelingen (meistens jedenfalls). :)

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Hallo Libby!

Na, gleich so grundlegende Überlegungen mitten in der ersten Nacht des Jahres? :) Alles Gute übrigens, für Euch alle! :)

 

Ich habe mir darüber auch schon Gedanken gemacht.

Ich habe früher viel gemalt. Da ist es auch gut einen Plan zu haben, aber beim Nähen kommen noch mehr rein technische Fragen dazu und darum ist ein Plan erstmal viel wichtiger, damit man auch was verwirklichen kann von dem, was einem so "kommt".

 

Mit den Jahren merke ich, dass ich, je mehr Erfahrung ich habe, desto kreativer sein kann ... und meine Projekte auch gelingen :rolleyes:.

Ich weiß von vorneherein, wo die technischen Hürden sind, und beziehe sie besser ein in meinen kreativen Prozess.

Ich habe früher ausschließlich "kreativ" und frei nach meinen nähtechnischen Möglichkeiten genäht. Diese waren leider sehr begrenzt :cool: und so war auch die kreative Seite eingeschränkt.

Seit ich vor 5 Jahren wieder angefangen habe zu Nähen, habe ich mich viel stärker auf die Nähtechnik konzentriert und die Kreativität erstmal hinten an gestellt. Jetzt bin ich so weit, dass ich schon sehr Vieles von dem verwirklichen kann, was ich mir so vorstelle.

 

Außerdem habe ich gemerkt, dass der "Flow" auch bei intensivem Beschäftigen mit dem Nähen und Arbeiten mit Stoff an sich einsetzt. Sogar bei Arbeiten die eigentlich als weniger kreativ anzusehen sind. Also ist es mir garnicht mehr wichtig, ob ich und wie kreativ ich bin, ich liebe einfach diesen Zustand - meine Droge sozusagen und mein Antidepressivum. Es versüßt mir den kalten Winter.

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...die Kreativität ist nicht auf bestimmte Fähigkeiten begrenzt, auch in der Gestaltung mit dem Material Stoff ist die Inspiration nicht planbar.

Wenn ich Stoffe sehe, fühle, dann dürfte es genauso sein, wie andere ihre Gedanken beim Meditieren empfinden, ganz beim Hier und Jetzt spürt man den Gedanken nach und es entstehen Ideen. Die werden dann natürlich konkreter und auch technisch gemessen und erprobt...

 

:):)

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Bei mir ist es meist so, dass alles von Anfang an durchgeplant wird, aber sich manchmal andere Lösungen für Probleme anbieten.

Zum Beispiel bei meinem Cotehardie wollte ich zuerst Belege am Auschnitt machen, hab dann aber doch Schrägband in der Kontrastfarbe schöner gefunden.

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Im Prinzip plane ich vorher alles, ja. Aber in den allerseltensten Fällen endet es so, wie geplant. Nur extrem wenige Projekte bleiben unverändert. Die besten Ideen entstehen eben erst beim Arbeiten...

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Hi,

das ist eine spannende Frage, weil ja immer die Kreativität lockt ;)

Aber wie einige andere schon schrieben, kann es dann schnell unbefriedigend werden... Ich merke bei mir schon, dass ich mich ein bisschen zusammen reißen muss, um ordentlich und vorschriftsgemäß zu arbeiten (bei mir ist das zB, die NZ nicht zu "frei dran zu schneiden", sondern mit einem cm-Maß zu arbeiten. Und die Schere dann auch nicht zu locker zu führen vor lauter Begeisterung, wie schnell das gehen kann schnapp schnapp :eek:)

Ich sag mal so: Wenn aus dem Flow ein Rausch wird, heißt es aufpassen :p

Die Kreativität hat dann noch mehr Raum - besonders wenn ich genügend NZ dran habe und auch noch weiß, wo wie viel - die kann man ja wieder abschneiden :cool:

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Hallo Libby,

 

bin auch Nähanfängerin und mache mir bevor ich anfange zu nähen auch so meine Gedanken :confused:- meistens klappt es dann doch nicht so wie ich es mir gedacht habe...:(

 

Ich male mir die Sachen auf, messe dreimal nach und nähe dann Probe. Aber ich denke, daß ich nach und nach Routine bekomme! Mir bestimmte Abläufe und Techniken sozusagen in Fleisch und Blut übergehen!

 

Aber wie schon hier in den Beiträgen geschrieben - kommt die Kreativität mit der Näherfahrung ...

Wenn ich Stoffe sehe, fühle, dann dürfte es genauso sein, wie andere ihre Gedanken beim Meditieren empfinden, ganz beim Hier und Jetzt spürt man den Gedanken nach und es entstehen Ideen. Die werden dann natürlich konkreter und auch technisch gemessen und erprobt...

 

Na dann mal los....:schneider:

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Hallo,

 

bei mir ist es einmal so, daß ich speziell für einen Schnitt auf die Suche nach Stoff gehe oder auch umgekehrt, denn auch ich habe gesammelte Stoffberge. Da bin ich dann schon kreativ was wozu benutzt werden kann oder ich mir wünsche.

 

Habe ich mich dann entschieden überlege ich schon was und wie ich es umsetzen möchte, ob es dann immer so gemacht wird ist die andere Sache. Also ich mach mir schon einen Plan und lasse mir aber dann doch immer noch genügend Platz für meine Kreativität. Bei Kindersachen tüddel ich schon mal, bei meinen eigenen eher selten.

 

Also ich würde bei mir sagen ich plane schon ausgiebig aber lass mir dennoch Spielraum für Veränderungen.

 

Viele Grüsse

Chero

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Hallo Ihr Lieben

 

Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten! Ich habe mich nun gerade daran gemacht die konkreten Stoffe/Bänder/Dekos und zu machende Applikationen zurecht zu legen und genau geplant ;) wo ich Nahtzugabe brauche und wo nicht. So wie es ausschaut brauche ich überall Nahtzugabe.

 

Es wird eine Roxy von Farbenmix für meine Tochter. Und wenn ich schon dabei bin, frage ich euch gerne noch etwas zum Einfassen mit Bändern: Ich habe viele schöne Bänder von Farbenmix & Co. Das Meiste sind aber KEINE Einfassbänder. Das heisst also, dass ich zuerst einen Saum nähen muss (also mit Nahtzugabe) und dann das Band ganz am Rand aufnähen muss. Oder?

 

Entschuldigt meine (vielleicht etwas blöde) Frage aber der Stoff und die Roxy sind sooo schön, dass ich nix falsch machen will...

 

Liebe Grüsse und einen schönen ersten Tag im neuen Jahr!

 

Libby

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Hallo Libby,

 

schöne Frage :). Ich plane auch ganz genau. Zum Beispiel lese ich auch gerne mal einfach so Nähanleitungen meiner geplanten Stücke und zwar so lange, bis ich bei jedem Schritt weiß, wozu er gut ist. So vorbereitet fühle ich mich einfach sicherer beim Nähen, auch wenn das nicht immer so klappt.

 

Allerdings merke ich mit der Zeit, dass das Nähen nach Plan bei einem Kleidungsstück die Kreativität für das nächste beflügelt. Dann komme ich auf Ideen für schöne Materialkombinationen oder kleine aber feine Details, die ich dann bei einem kommenden Projekt ausprobieren kann. Zudem spielt sich meine Nähkreativität neuerdings auch beim Einkaufen und auf der Straße ab, dort lasse ich mich inspirieren, teste Stile und Kombinationen, taste mich an Accessoires ran und irgendwann, wenn die Zeit reif ist, fließt das beim Nähen mit ein.

 

Zu viel Planen und Vorausdenken hemmt übrigens ungemein. Ich ärgere mich auch öfter über mich, dass ich nicht ein bisschen mehr drauf los nähe und meinen Perfektionismus hinten an stelle. Manchmal komme ich vor lauter Planen nämlich über die Planungsphase gar nicht hinaus und nähe entsprechend wenig.

 

LG

Xanna

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Hallo,

Im Prinzip plane ich vorher alles, ja. Aber in den allerseltensten Fällen endet es so, wie geplant. Nur extrem wenige Projekte bleiben unverändert. Die besten Ideen entstehen eben erst beim Arbeiten...

Genau so geht es mir auch. Den meistens fällt mir beim nähen irgendwas ein was ich anders machen könnte. Oder aber es geht nicht so wie ich mir das vorstelle, dann muß ich es eben anders machen.

Christina

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Hallo Libby,

auch ich als Anfängerin in Sachen Kinderkleidung und Tüddelei plane vorher alles genau, vor allem Bänder und Stoffmix muss ja auch genau passen und zugeschnitten sein.

Zu Deiner Frage bezüglich des Saumes: Du kannst Das Band auch am Hosensaum links auf links (sozusagen an der Innenseite) annähen, dann nach aussen klappen (Band liegt jetzt mit der rechten Seite aussen, Nahtzugabe zwischen Band und Hosenbein) und dann festssteppen. Das ist ein sehr sauberer und dünner Saum und auch ein super Trick um später normal gesäumte Hosen um einen Tick zu verlängern.

Ich hoffe das war jetzt verständlich erklärt, habe leider kein entsprechendes Bild...

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