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Klassische Hutmacherei zuhause machbar?


katha

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Hallo,

Ich habe mich in letzter Zeit viel mit Hüten beschäftigt, habe auch schon eine ganze Reihe genäht. Da ich mir auch Bücher angeschafft habe, habe ich auch etwas (soo viel stand dazu leider nicht drin) über die klassische Hutverarbeitung gelesen, bei der ein Filz- oder Strohrohling in Form gedämpft wird.

Dazu braucht man ein Holzmodel, das die gewünschte Form und Hutgröße hat.

 

Meine Suche bei google brachte eigentlich keine sinnvollen Resultate, wo man solche Holzmodeln kaufen könnte. Bei ebay wird sowas zwar angeboten, aber fündig bin ich bisher nicht geworden, die falschen Formen, die falsche Hutgröße etc. Dass ich mit Größe 58 einen Dickschädel habe, hilft da natürlich auch nicht weiter.

 

Habt ihr Ideen, wie man Hüte aus Filz/Stroh umsetzen könnte, wenn man weder den Platz noch das Geld hat um sich eine komplette Werkstatt einzurichten?

Ist das überhaupt machbar? Für jede Hutform braucht man ja wieder ein entsprechendes Model, da ist die Frage, ob sich sowas für den Privatgebraucht überhaupt lohnt. Von der Frage, wo man sowas herbekommt mal abgesehen.

 

Ich dacht evt. könnte man etwas improvisieren, indem man einen Styroporkopf abschneidet oder sowas? Dann hätte man zumindest eine schlichte runde Hutform. Wenn man dann vielleicht noch Teile (woraus auch immer) aufsetzt, könnte man vielleicht noch andere Formen erzeugen?

Oder gibt es ganz andere Ansätze?

 

Ich bin gespannt auf eure Ideen,

Viele Grüße, Katharina

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Gast Wirbelwind

Formen gibt's bei ebay, wenn man einen kleinen Kopf bis maximal 57 oder 58 cm hat. Darüber gibt's nichts mehr, weil die Menschen in alten Zeiten einfach noch nicht so dickschädelig waren. Daran scheiterte es also bei mir und meine Dickschädel.

In dem tollen Hutbuch vom Hauptverlag schlagen sie vor, eine alte Form zu nehmen, einen Filzstumpen bündig darüberzuziehen und das ganze mit Schellack zu versiegeln. JEder Filzstumpen brächte ca. 1 cm mehr Kopfumfang.

Ich hab's mal ausprobiert. Das Überziehen ging erstaunlich gut. Ich hab' allerdings fertigen Schellack verwendet und keinen selbst hergestellt. Und ich hab' seither keinen Hut mehr gemacht, so dass ich nicht sagen kann, wie gut die fertige Form funktioniert. Sieht aber ganz gut aus.

 

Ansonsten wurde hier vor längere Zeit mal intensiver über Hüte diskutiert, und dabei gab's auch eine ganze Menge Bezugsquellen. Man kommt ganz gut an die Formen dran, ist halt eine Kostenfrage.

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58 ist bisher die größte Form, die ich ergattern konnte. Ich bleibe aber weiter dran, Hutmacherei ist sowas, wenn ich mal in Rente gehe. Leider sind die Preise für Formen bei ebay in letzter Zeit echt explodiert. Ich halte mich an Flohmärkte, kaufe was bezahlbar ist, und übe mich in Geduld. Bis zur Rente hab ich ja noch etwas Zeit, und dann machen wir ein Hutformen-Ausleih-Tausch-Wanderpaket . :D

 

Liebe Grüsse

sewfrank

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Gast Wirbelwind

Über Styroporformen kann man aber nicht mit ordentlich Zug in Form ziehen oder mit heissem Bügeleisen hantieren. Die sind prima zum Arbeiten mit Steifleinen oder zum Drapieren und feststecken.

Meine Form ist eine Kunststoffform aus USA, das ist irgendwin Spezialzeugs. Funktioniert auch mit dem Zug und dem Feststecken, hat aber wahrscheinlich keine allzugroße Lebensdauern.

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Irgendwo habe ich mal eine (englischsprachige) Anleitung gesehen, die arbeitet mit einer selbsgegossenen Form aus Gips. Die dann irgendwie noch wasserfest gemacht wurde, Folie oder so? Genau weiß ich es aber nicht mehr.

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Tja, so fing das bei mir auch mal an, nur mal einen Hut zu Hause ziehen...

Meine ersten Versuche habe ich mit einer Keksdose gemacht, die vom Umfang her

zu meinem Breitschädel passte. Ich habe auch eine Kopfweite von ca. 58 cm.

Nun denn, mittlerweile habe ich wohl so an die achtzig Hutformen und gebe Filz-Kurse mit anschließender Hutzieherei,

weil ich sie unmöglich alle für mich alleine ausprobieren konnte :D

Meine Formen habe ich fast alle bei ebay aufgetrieben aber es hat drei Jahre gedauert und große Größen sind in der Tat rar. Meine größte Form hat aber dennoch 62 cm!!

In Holland oder Belgien gibt es noch einen vergleichsweise günstigen Anbieter von Holzformen und bei

den Lieferanten von Filzwolle kann man so einfache Formen aus Kunststoff bekommen.

Diese Formen tun es allemal und kosten nicht gleich ein Vermögen!

Meine ersten Dämpfversuche habe ich mit einem Wasserkocher gemacht, bei dem

ich den Deckel blockiert hatte, so schaltet er sich nicht immer automatisch ab.

Aber Achtung, ich hab mir furchtbar die Finger verbrannt!!

Gut funktionieren soll ein klassischer Wasserkessel mit möglichst wenig Wasser drin, so dampft es am gleichmäßigsten.

Ich habe durch Zufall mittlerweile zwei dieser heißbegehrten Hutdämpfer ergattert, das funktioniert natürlich am besten.

Vielleicht bietet die VHS in Deiner Gegend ja auch Hutmacherkurse an,

dann kannst Du das mal testen.

Oder bei einem Hutmacher in der Gegend mal fragen, ob er weiterhelfen kann.

Liebe Grüße,

Anja

 

Der Fehler sitzt immer vor der Maschine

(altes Schneidersprichwort)

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Das Thema interessiert mich auch, nur bin ich noch nicht so arg weit gekommen damit.

Hutformen - da habe ich auch nur teuer werdende alte Formen bei Ebay entdeckt. Für "mal ausprobieren" eher nichts.

Ich habe das Buch Hut und Putz mir schenken lassen, da sind Anregungen für Selberbauen einer einfachen Hutform drin. Allerdings habe ich noch nichts probiert (Zeit....)

Desweiteren habe ich mal nach Stumpen gesucht - da gibts kaum was am Markt, richtig? Ich glaube ich habe nur einen einzigen Händler gefunden.

Dann habe ich überlegt, den Hut doch eher komplett herzustellen, Filzwolle habe ich schon reichlich nur noch keine Zeit gefunden es auszuprobieren. Klassisch filzen sozusagen, mit Schablone.

Aber eine Hutform wäre schon was Schönes.

@Nixe 28

Du schreibst von div. Anbietern, würdest Du dazu ein Markt-Anfrage beantworten? Im Markt natürlich ;)

LG

Ulrike

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  • 2 Monate später...

Hi,

 

Wenn die aus Vollholz sind könnte man die bestimmt leicht in einer 3D CNC-Fräse herstellen lassen, da würde ich mal ganz einfach eine Tischlerei mit CNC-Fräse oder irgendwelche anderen Hersteller mit 3D Fräse anrufen und fragen ob die sowas machen können und was das kostet. Bei "Wer liefert Was" (wlw.de) wird man schnell fündig.

 

Wenn man sie nur Fräsen lässt ohne nachbehandlung, nachschmirgeln und so weiter, ist das bestimmt nicht so teuer, muss man halt selber glattschirgeln.

Passt dann halt genau auf euren eigenen Köpfen.

 

Nanoko

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Hallo,

 

darf ich hier jetzt einen Hinweis geben, wenn es kein Link ist? Jedenfalls, google mal nach Judith M Millinery; mit Kreditkarte bekommst du da alles, was du für das "richtige" Hutmachen brauchst... :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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weiß einer wo man sich eine Anleitung und Schnittmuster für einen Trilby-Hut downloaden oder anschauen kann?

 

Ich habe zwei dieser Hüte, die mir zu groß sind (OneSize), die würde ich gerne kleiner machen, weiß einer dazu Anleitungen oder Links, wo erklärt wird, wie man das machen kann?

 

Danke,

Nanoko

Bearbeitet von Nanoko
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Guten Morgen :)

 

Judith M Millinery; mit Kreditkarte bekommst du da alles, was du für das "richtige" Hutmachen brauchst... :)

 

Danke für den Link Kerstin ! Vielleicht sollte ich besagte Kreditkarte vorsichtshalber vor mir selbst verstecken ;)

 

Liebe Grüße

Susanne

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  • 1 Monat später...

Hallo Nanoko

Der Beitrag ist ja schon länger her , ist in dem Hut kein Ripsband eingenäht ? Ich nehme an das dieses Band mit einer Maschine eingenäht wurde ?

 

Du machst folgendes, Du misst Deinen Kopf an dickster Stelle.

Dann misst Du von einem Ripsband, oder einem anderem festen Band die passende Länge ab. Noch etwa 3 cm Nahtzugabe zugeben.

Dann steckst Du das Band innen rein, hinten anfangen, etwa alle 5 cm eine Nadel.

Wir haben das damals immer so gemacht das eher vorn das Band strammer reinkam. Die Nahtzugabe einschlagen. Mit der Hand mit Nähseide einnähen. Wir haben immer etwa 1cm grosse Knopflochstiche gemacht.

 

Ach ,das ist schon solange her !:D

 

Gruß Dabra

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  • 5 Monate später...

Wie ich ein Maß-Kopfmodell machen würde :

 

Eine Person ist Spielt die Kopfform,die andere macht die Gipsform.

Die Haare möglichst unter einer eng sitzenden Plastiktüte schieben,Gips schrumpft beim Aushärten.

 

Mit Gipsbinden (kann man zur Not auch selbst Herstellen) den Kopf/Plastiktüte Einbandagieren,warten bis der Gips anfängt fest zu werden,aber nicht zu lange.

Gipshut abnehmen,trocken lassen.

Den Gipshut mit einer Tüte ausschlagen und den Gipshut mit Gips füllen,trocken lassen.

Den Gipshut entfernen,und fertig ist das Maßmodell für den Hut.

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