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Privileg Super Nutzstich Modell 312


Pauline 1958

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Hallo,

meine alte Privileg 312 macht schnarrende Geräusche. Der Antriebsriemen läuft ziemlich locker und der Antrieb setzt dann auch aus. Wenn ich mit dem Handrad nachhelfe, geht es wieder weiter. Wie kann ich die Antriebsriemen wechseln bzw. spannen. :confused:

Danke für die Hilfe.

Gruß Pauline

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Hallo Pauline und herzlich willkommen,

läuft die Maschine denn leicht genug?

Hast du den Greifer gereinigt und geölt?

 

Den Antriebsriemen kannst du wahrscheinlich durch Versetzen der Motorhalterung spannen. Dazu musst du wahrscheinlich an der rechten Seite eine Abdeckplatte abnehmen. Am Besten machst du dann ein Foto von rechts.

Achja, stelle doch bitte auch ein Ganzkörperbild deiner Maschine ein, dann wissen auch andere, worüber du schreibst.

 

Gruß

Detlef

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  • 4 Wochen später...

Hallo Detlef,

vielen Dank für die Antwortund Sorry für die späte Rückmeldung. Die Maschine wurde inzwischen geölt und gereinigt. Angeblich soll der Zahnriemen ok sein. Ich kann den Riemen ganz leicht zusammen drücken. Das Geräusch hat sich trotz Reinigung und einer Ölung nicht geändert, stoppen tut sie auch noch.:mad: Leider weiss ich nicht, wie ich den Riemen spannen soll? Vielleicht kannst du mir weiterhelfen. Dankeschön und schönen Abend.

Pauline aus Berlin

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Hallo Pauline,

auf den Fotos sieht der Riemen in Ordnung aus.

 

Die Abdeckung auf der rechten Seite und das Handrad kannst du aber eigentlich wieder montieren.

 

Spannen kannst du den Riemen wahrscheinlich durch leichtes Verschieben des Motors oder des Motorhalterahmens. Der Motor befindet sich im Fuß deiner Maschine.

 

Auf der Unterseite findest du ein dünnes Bodenblech, das mit 4 Schrauben befestigt ist. Dieses Blech bitte abnehmen. Eventuell geht dann rechts unten eine Kunststoffabdeckung los, die um die Strombuchse herumgeht.

 

Dahinter befindet sich höchstwahrscheinlich die Motorhalterung, deren Schrauben du lösen musst (die sitzen oft sehr fest, bitte nur mit gut passenden Schraubendrehern arbeiten und evtl. mit einem Hammer leicht (!) auf den Schraubendrehergriff klopfen, um die Schrauben zu lösen).

 

Dann kannst du die Motorhalterung so verschieben, dass der Riemen etwas gespannt wird. Nicht zu viel. Zuvor solltest du einen Blick auf den Motor werfen und kontrollieren, ob er leicht dreht.

 

Gruß

Detlef

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oh,das ging ja schnell mit der Antwort. Danke. Ich hab mal geschraubt und festgestellt: bei wenig Geschwindigkeit bewegt sich der Nadelheber nicht wenn ich dann Gas gebe entsteht das Geräusch und die Nadel bewegt sich. Die Spannschrauben habe ich gefunden und es in alle Richtungen probiert. Keine Veränderung. Kann es sein,dass das kleine Rad unrundläuft? Der Motor hat eine Plastikhaube. Oje,meine Beschreibung ist fürchterlich. :(.Vorab vielen Dankfür die Hilfe. Ich bin nicht sicher ob ich die 80€ für einen Techniker investieren soll.

Gruß

Pauline

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Da gibt es nur einen Riemen? Ich hatte das mal, dass der kürzere Motorriemen wegen dauerndem Schlupf und so entstehender Reibungshitze an Breite verloren und an Umfang gewonnen hatte. Sozusagen zunehmend heiß verformt wurde. Er lief eben nicht auf gezahnten Scheiben. Da reichte die Beweglichkeit des Motors und der Zwischenrolle nicht mehr zum Spannen. Der Riemen von der Zwischenrolle nach oben war noch in Ordnung.

 

Ich frage, weil die 318 zwei Riemen hat. Und "ganz leicht" ist relativ. Mein Richtmaß ist, dass man beide Seiten eines Riemens in der Mitte zwischen den Riemenscheiben mit Daumen und Zeigefinger maximal insgesamt einen Zentimeter zusammendrücken können sollte. Wenn der dann beim Lauf trotzdem wie wild schlabbert oder das Motorritzel sehr dünn ist, eher in Richtung eines halben Zentimeters. Schlupf schleißt...

 

Wenn das Motorritzel Zähne haben sollte, sitzt es vielleicht lose auf der Achse - das geschilderte Verhalten bringe ich damit aber nicht recht zusammen. Wie ist es denn, wenn man (stromlos!) das Handrad (am besten mit ausgekuppeltem Mechanismus wie beim Spulen) dreht? Folgt der Motor da willig und sofort jeder Richtungsumkehr?

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Hallo Technikus,

ja es stimmt, es gibt 2 Riemen, beide Zahnriemen sehen gut aus. Wir haben jetzt die Riemen gespannt und es läuft etwas besser und das Geräusch ist nicht mehr so sehr laut und kratzend. Die Maschine läuft jetzt auch bei langsamer Geschwindigkeit. Es ist ein schnarrendes Geräusch, so als wäre irgendwo Sand. Ich versuche es jetzt noch mal und dann sehe ich weiter. Ansonsten muss ich mir doch einmal Gedanken über eine neue Maschine machen.

Vorab vielen Dank an Detlef und Technik für die schnelle Hilfe.

Lieben Gruß aus Berlin und schönen Sonntag

Pauline:)

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Hi Pauline,

 

ist die Maschine viel genutzt worden? Ich würde mal den kurzen Riemen von der Orgel schmeißen und alleine den Motor von Hand drehen. In der richtigen Richtung sollte es höchstens ein leises Geräusch geben, in der falschen darf es etwas kratziger sein. Dabei empfiehlt es sich, die Motorachse gleichzeitig auch mal herauszuziehen und hineinzuschieben - es reichen ja kurze Drehungen. Auch dabei kann es, so oder so, ein wenig mehr Geräusche geben, aber immer noch recht leise.

 

Man kann ihn auch mal in niedriger Stufe mit Strom laufen lassen. Dabei sollte er nur ein wenig "jaulen", aber nicht irgendein Kratzen das (naja, eher doch) Surren übertönen. Kratzt es bei diesen Tests laut, unbedingt die Kohlen prüfen, die sind billiger als eine neue Maschine. Und bei vermuteten Befund der starken Abnutzung (Foto?) unbedingt das Nähen bis zum Auswechseln aufhören, denn sonst geht der Motor in die Elektroschrott-Jagdgründe ein.

 

Kratzt so nichts, den kurzen Riemen wieder drauf und stattdessen den langen ab. So merkt man, ob diese Zwischenrolle nach Öl schreit... Gleichzeitig kann man die Maschine von Hand drehen, um festzustellen, ob das Kratzen eher von da kommt. Da wäre ja auch noch das Handrad zu lösen, um es als Verursacher auszuschließen. Das ist die Methode "vom Antrieb zum Getriebe vorarbeiten".

 

Andersherum geht es bei manchen Maschinen auch - da kann man den Mechanismus im ausgekoppelten Zustand von Hand drehen. Oder man kann bei einem gestellten Spulvorgang das Handrad zusätzlich bremsen und so dem Motor eine nennenswerte Last aufbürden - aber bitte nicht Vollgas, da wird die bremsende Hand ganz schnell heiß...

 

Irgendwie muss sich doch herausfinden lassen, wer da kratzt. Ich denke gerade an Sand zwischen zwei Keramikfliesen - aber so schlimm wird's dann doch nicht sein, oder?

 

Ich hab grad mehr Angst, dass da die Feder, welche die Kohlen jeweils andrückt, schon ohne oder nur mit einem Rest von Kohle auf dem Stromwender (Kommutator, Kollektor) schleift. Das macht mindestens Riefen, manchmal verschweißt da sogar was.

 

Bis auf die Testläufe bei allen Arbeiten den Netzstecker ziehen, auch beim Drehtest von Hand - sei nochmal erwähnt. Strom beißt, wenn man ihn lässt. Oder eine Mechanik, die unvermutet/unbeabsichtigt losläuft.

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Hallo Technikus, mir schwirrt der Kopf bei soviel Technik:confused:Also, die Maschine ist schon alt aber sehr oft habe ich nicht genäht,es werden keine 50 Stunden zusammen kommen. Es knirscht wirklich wie Sand auf Fliesen,also jetzt nach Riemen spannen nicht mehr so laut. Wenn der kurze Riemen alleine läuft, gibt es ein leises Quietschen, der lange Riemen macht meiner Meinung nach das laute Geräusch.

Letzte Woche hat ein Neähmaschinentechniker ihr Öl spendiert und gereinigt. Leider war ich nicht selber vor Ort. Angeblich meinte der gute Mann, soweit alles ok, eine gute Maschine. Ich dachte ich nähe morgen mal etwas und wenn es schlecht geht, dann versuche ich mich mal am Motorausbau.

lohnt es sich in so eine alte Maschine zu investieren? Ich wollte Puppenkleidung, Loops, Beanies also alles was ein Anfänger so macht nähen. Ich kann aber auch Ergeiz entwickeln und versuche vieles. Vorab vielen Dank

Gruß Pauline

P.S.Du wohnst nicht zufällig in Berlin oder Umgebung? ;);)

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Hallo Pauline,

 

es tut mir leid, ich wohne nur in der Nähe der Bundesstadt (ehemaliges Bundeshauptdorf), nicht der Bundeshauptstadt.

 

Wenn die Maschine nur 50 Stunden auf dem Buckel hat, können es eigentlich nicht die Kohlen sein. Und wenn sie sich aus irgendwelchen Gründen gerade jetzt zu schnell zerlegt hätten, hätte man auch plötzlich entsprechend viel Dreck am Motor. Das wäre Dir aufgefallen, zumindest aber dem Techniker (an den hatte ich gar nicht mehr gedacht). Also verlassen wir diese offenbar falsche Spur wohl wieder.

 

Das Ausbauen des Motors, falls nötig, um an die Kohlen zu gelangen, wäre ja eh nur sinnvoll gewesen, wenn der Motor das Kratzen erzeugt hätte. Das tut er nach Deinen Feststellungen ohne den großen Riemen auf der Orgel ja nicht. Vielleicht hab ich bloß eine zu abweichende Vorstellung von "Kratzen"?

 

Könnte es auch ein (entsprechend geringeres) Quietschen sein, wie man es von Autos her kennt? Zwischen Keilriemen-Quietschen und Knirschen von Sand auf glasierter Oberfläche ist m. E. kein unbedingt riesiger Unterschied, außer in Lautstärke und Dauer. Knirscht es denn auch, wie bereits gefragt, wenn die Maschine fürs Spulen entkoppelt ist? Oder dann erst, wenn man das Handrad zusätzlich bremst?

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