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Tipps & Tricks zum aufeinandertreffen von Nähten gesucht


KayJay

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Hallo Zusammen,

 

ich bin ja jemand mit Hobbyphasen - mal mehr, mal gar nicht ... im Moment wird wieder viel genäht und prompt sehe ich etwas ganz typisches: Nähte, die nicht exakt aufeinandertreffen. Zum Beispiel Seitennaht und Ärmelnaht (also unter'm Arm). Obwohl man sich bemüht, dass alles genau passt (z.B. mit Nadeln feststecken oder vorheften), passt es doch nicht :-( Nähfußdruck wird verringert, damit sich aufgrund der Stofflagen nichts verschiebt ... und trotzdem treffen die Linien nicht aufeinander.

Mich ärgert das immer ganz massiv und ich frag mich, was kann man tun, um solch einen Versatz zu vermeiden?

 

Was habt ihr für Tipps und Tricks, damit Nähte genau aufeinandertreffen?

Habt ihr besondere Techniken, wenn ihr mit Overlocknähten arbeitet? Benutzt ihr dieses doppelseitige Klebeband?

 

Alles wird gesucht, was diesem Wehrmutstropfen "Nähte verschoben" entgegenwirken kann ....

 

Sonnige Grüße

Kerstin

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Hallo KayJay!

 

Die Methode die ich mir (für mich) ausgedacht hab ist mit Sicherheit nicht professionell (also bitte mich nicht von der Profiseite her steinigen), funktioniert aber ganz gut (auch nicht immer 100% :o). Da ich meist mit der Overlock nähe...... eine NZ link, eine NZ rechts bügeln, dann lassen sich die zwei aufeinandertreffenden Nähte meist sehr gut zusammenschieben und der Hubbel über den die Näma drübersoll ist nicht mehr so hoch. Gut stecken und heften ist dann dafür verantwortlich, daß sich nichts mehr verschiebt :).

 

Am Beispiel einer Bluse, Jacke....... vllt. besser erklärt: die NZ des Leibes werden zum Rückenteil gebgügelt, die NZ der Ärmel nach vorne. So ist es möglicherweise besser erklärt, hoffe ich.

 

Bin aber gespannt, welche Lösungsansätze es noch gibt.

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Es ist vorallem wichtig, dass die Nähte beim Kreuzpunkt Nahtzugabe/Nahtlinie aufeinandertreffen (also nach dem Stecken umdrehen und schauen, dann heften).

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Genau wie die beiden schreiben, mache ich das auch - zuerst gucken, dass die "Linien" an der Naht aufeinander treffen, nicht am Rand - und dann die Nahtzugaben verstreichen, eine nach vorne ein nach hinten. meistens klappt das so ganz gut.

 

LG Rita

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Das ist ja ein Zufall, denn diese Frage bewegt mich auch gerade.

Ich nähe sehr gerne Hosen und Röcke mit Sattel und an der Verschlusskante habe ich eigentlich immer Versatz. Das liegt mit Sicherheit an der "dicken NZ".

Die NZ von der Sattelansatznaht bügele ich komplett nach oben in die Passe/Sattel, damit sie innen vom Beleg vollkommen überdeckt wird.

Dafür habe ich nun diese Versatzprobleme, auch gerne an den Seitennähten.

 

Außer den von Kerstin vorgenommenen Maßnahmen hab´ich es auch schon mit dem Hammer probiert....also Naht flach klopfen. Klappt auch nicht besonders gut.

 

NZ versetzt bügeln ist eine Methode, die ich bei Oberteilen anwende. Aber da ist der Stoff dünner. Bei Jeans oder Cordstoffen habe ich hier auch Probleme.

 

Bei den gekauften Jeans aus dickem Stoff gibt´s doch auch keinen Versatz. Warum? Liegt´s an den Maschinen?

 

Ich bin sehr gespannt auf weitere Tricks. :)

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Hast Du den Trick mit Dreiecken rausschneiden an den doppelt liegenden Nahtzugaben schon versucht? Das macht das ganze viel flacher.

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Hallo Ute

 

:-) Die Hammermethode ist ja lustig :-) Pass nur auf, dass Du nicht daneben haust, dabei können nämlich Löcher entstehen ;-)

Ja, je dicker der Stoff desto größer die Probleme. Mich ärgern vor allen Dingen die Overlocknähte. Da hat man kaum Zugabe und die lässt sich auch nur schwerlich kontrollieren. Und - eine Naht in die eine, die anderen in die andere Richtung ist dabei echt schwierig zu erreichen. Man versucht mit Nadeln den Stoff"wülsten" Herr zu werden, aber dadurch verschlimmert man's teilweise noch, weil der Fuß dann nicht mehr richtig läuft. Und Nadeln bei einer Overlock ist ein großes Risiko ...

 

Mich ärgert immer der Aufwand, den ich beitreibe und wenn ich dann das Ergebnis sehe. Ob die Nähte aufeinander treffen oder nicht scheint pures Glückspiel zu sein :-(

 

Viele Grüße

Kerstin

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Hallo Christa,

 

verstehe ich das richtig, dass Du mit NZ eigentlich die 5mm breiten Overlocknähte meinst? Die bügelst Du vorher in eine Richtung? Das funktioniert aber nur bei dünneren bzw. kurzflorigen Stoffe, oder? Bei Stoffen, die eher samtig/haarig sind und die Overlocknähte eher wie kleine Würstchen sind hat man mit dieser Methode wohl keine Chance ...

 

Viele Grüße

Kerstin

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Hallo LiLo,

 

ja, Ecken wegschneiden habe ich in einem der Nähbücher gefunden. Als ich mal Samt verarbeitet habe, war das quasi die einzige Chance, am Halsausschnitt - an den Schultern, die innenliegenden Belege anzunähen bzw. - noch als Steigerung - zum Abschluss Beleg und Außenkleid an den Schultern an der Nahtkante entlang zu nähen. Beleg und Kleid wollten oben am Ausschnitt einfach nicht sauber liegen bleiben ohne diese Nahtkanten-Naht.

 

Wie auch immer ... Ecken wegschneiden, um den Lagen besser Herr zu werden und somit eine Chance zu haben, die Nähte passgenau aufeinanderheften zu können - ja, kenne ich/mache ich. Aber das Ergebnis ist ein reines Glücksspiel ...

 

Manchmal mache ich es so, dass ich die Nähte bewusst etwas versetzt feststecke und durch die Nährichtung werden sie dann passgenau aufeinander genäht, aber der Trick funktioniert auch nicht immer.

 

Irgendwie habe ich noch nichts gefunden, womit sich zumindest ein 75%iges Erfolgserlebnis erreichen lässt und das wurmt.

 

Viele Grüße

Kerstin

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Also ich weiß nicht, wenn ich mit der 4-Fadennaht nähe, hab ich keine *Würstchen*, die NZ ist dann ca. 7 - 8mm breit. Und ich nähe ja nicht nur Oberteile, hab mit der Methode (einmal links - einmal rechts) auch schon Jeansstoff bewältigt. Das Geheimnis liegt wohl darin überlegt zu bügeln, die NZ wenns sein muß auch schon mal vor dem Stecken mit Heftstichen niederzuhalten und die NZ anschließend mit der Hand an der Gegennaht anzunähen. Bügeln (mit Dampf und dann trocken) kann auch schon viel von den Buckeln niederdrücken. Was auch helfen kann ist die NZ erst in die falsche, dann in die Richtung bügeln.

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Hallo Christa,

 

okay, ich arbeite fast ausschließlich mit dem 3-faden-Overlockstich. Damit habe ich dann knapp 5 mm. Aber vielleicht ist es wirklich mal ein Ansatz, an bestimmten Stellen einfach mal mit 4 Fäden zu arbeiten.

Die erwähnten "Würstchen" entstehen durch den flauschigen Stoff. Am Nadelfaden ist das Teil schön flach, aber dann gehen die 5 mm in die Dicke. Wenn ich natürlich 2 Nadelfäden habe, verbreitere ich die flache Stelle und das könnte schon mal helfen.

 

Leben hier weitere Tipps und Tricks?

 

Viele Grüße

Kerstin

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Darf ich fragen, warum Du nur mit 3 Fäden arbeitest, wenn Du mit 4 nähen könntest? Der 2. Nadelfaden dient ja der Sicherheit, daß die Naht nicht platzen kann und der positive Nebeneffekt ist eben, daß die NZ breiter und deshalb leichter zu verarbeiten ist :).

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Topcat: *unterschreib* - ich hab eigentlich auch keine estetischen Probleme. Gut bügeln (vorher Kanten heften). 4Faden-Ovinaht: nehm auch die, wenn ich dann da einschlage, schneid ich die Ovi-Nahtzugabe (7mm) bis vor die 2.Naht ein und leg eine nach re und eine nach li.

Höchstens mal bei einem Mantelkragen aus dickem Stoff wird's kritisch.

Man muss einfach sehr sorgfältig arbeiten (und ggf alle Tricks auf einmal anwenden ;))

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Mit den 3 Fäden arbeite ich, da sie hinsichtlich Stabilität bisher immer ausreichend waren und weil ich sie schöner finde als die 4 Faden Naht :-D

Da auch die meisten gekauften Sachen mit 3 Fäden genäht sind, dachte ich mir "passt schoh". Aber klar ... die breitere Flachstelle bei voluminösen Stoffen und die breitere Nahtzugabe hinsichtlich Handhabbarkeit sind zwei gute Gründe für 4 Fäden.

Das werde ich auf jeden Fall mal probieren.

 

Hinsichtlich sorgfältig arbeiten: ich habe mir ja alles selber beigebracht bzw. über Bücher gelernt. Also keinen Nähkurs besucht o.ä. Im Laufe der Zeit habe ich gemerkt, wie wichtig sauberes Arbeiten ist, aber ich stelle auch immer wieder fest, dass das gar nicht so einfach ist. Über Nadeln rüberzunähen klingt zwar einfach, aber manchmal läuft der Nähfuß nicht sauber drüber und es gibt kleine "Ausreißer". Florige Stoffe laufen einem manchmal gerne weg - passiert mir gerne bei der Overlock. Ich gebe auch zu, dass ich selten Baumwollstoffe nähe. Meistens sind es irgendwelche ungewöhnlichen Stoffe, die sich m.E. auch nicht gerade leicht nähen lassen. Jersey ist ja auch ein Kandidat, der bei Nähten gerne mal am Fuß "hängt" und schon hat man / ich den Salat.

 

Vielleicht ist es mangelnde Erfahrung ... aber an Mühe scheitert es bei mir nicht, so viel ist sicher :-D

Bearbeitet von KayJay
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Vielleicht ist es eine doofe Frage :o: Wie schnell nähst du denn? Ich weiß ja auch nicht, wie langsam man mit ner Ovi nähen kann^^

Aber wenn es darum geht, über Nadeln zu nähen, zB, das geht nicht so gut, finde ich, man trifft sie zu schnell ;) :

Ich nähe so weit (mit der Näma), dass der Fuß schon ein bisschen auf der delikaten Stelle drauf ist, dann zieh ich die Nadel weg und nähe weiter. Also eher langsam (ok, trainierte Reflexe helfen :cool: hab zuletzt öfter die Nadel noch in allerletzter Sekunde rausgezogen :rolleyes:)!

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Und ich dachte, es ginge nur mir so, weil ich vielleicht doch zu wenig hefte... :D Habe gerade letzte Woche einen Hosennähversuch in die Stoffrestekiste gepfeffert, weil meine Bundnähte versetzt waren. *brumm*

 

Ich bin mal gespannt, was es hier noch für Tipps gibt. *hinsetz*

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Bei meinem WIP aus Nicki habe ich die Nähte zuerst gut gesteckt, dann mit der normalen Maschine genäht und danach die endgültige Naht mit der Ovi gemacht! Okay, das ist doppelte Arbeit - aber was nutzt mir "quick and dirty", wenn ich es dann nicht ansehen mag?

Einerseits bewundere ich die Leute, die in null komma nix ein Shirt zusammenhämmern, aber oft frage ich mich dann auch, ob das meinen Ansprüchen an von mir selbst genäht genügen würde, oder ob das eher dem entspricht, das man früher als selbst genäht bezeichnete und damit meinte, dass derjenige kein Geld hat, was zu kaufen sondern eben bilig billig was zusammenpfuschte ...

 

An Jeans und so, mache ich es anders: Ich setze den Fuß dann an diesen Stellen auf, drehe die Nadel mit dem Handrad in den Stoff und nähe von dort los - auch ohne rückwärts und so. Da verschiebt sich dann nichts. Dann nehme ich das Teil raus, drehe es um und nähe wieder vom Knubbel aus in die anderen Richtung - und dabei eben ein Stückchen auf der ersten Naht, dann ist die gesichert - aber ich traue diesem nur Abschneiden eh nicht, sondern ziehe die Fäden fast immer auf eine Seite, um sie zu verknoten - alte Schule eben. So kann eine Hosen-Naht auch schon mal einige Ansätze habe.

 

LG Rita

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Hallo Doris, der link-Tipp ist super!!!!! Danke!

 

@liselotte1: Dreiecke herausschneiden :hug: Auf diese Idee bin ich gar nicht gekommenn jedenfalls nicht auf gerader Strecke. Danke für den Tipp!

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