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Schnitt von Größe 42 auf 48 ändern?


Sungari

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Hallo!

 

Ich möchte mir den Rock 118 aus der Burda style 5/2012 nähen (allerdings in länger, das ist aber nicht das Problem ;) Es geht um diesen Rock hier: Schnittmuster: Rock - Faltenrock - burda style 05/2012 - burda style Heft - Heft Katalog - burda style

 

Das Problem ist nun, dass er nur bis Größe 42 vorhanden ist. Ich bräuchte laut der Burda-Tabelle irgendwas zwischen 48 und 50. Normalerweise trage ich eine Kauf-Größe 42/44. Ich denke, dass ich nicht drum herum komme, nun den Schnitt zu vergrößern.

 

Allerdings habe ich das noch nie gemacht.. Ich habe nun ein bisschen auch hier im Forum recherchiert und festgestellt, dass das mit ein bisschen Arbeit eigentlich funktionieren müsste (indem ich alle Punkte weiter nach außen setze und so weiter). Meine Frage ist nun, ob ich das auch bei so vielen Größen Unterschied einfach so machen kann. Oder gehen dann doch Proportionen flöten? :confused:

 

Und ist es wahrscheinlich, dass ich wirklich eine 48/50 brauche? Für die meisten scheinen die Burda-Größen dann doch viel zu groß zu sein.. Oder nähe ich das nun erstmal als eine 44 oder 46?

 

Achja, wie man bestimmt schon gemerkt hat, bin ich Nähanfängerin (nähe ~ 9 Monate jetzt) und ich habe bisher auch nur ein Kleid genäht (Fast fertig! | Claras Nähkiste), das aber auch nur mit Hilfe. Ist es dann wahrscheinlich, dass ich den Rock "einfach so" hin bekomme?

 

Für eure Antworten bin ich euch jetzt schon dankbar :hug:

Liebe Grüße,

Clara. :o

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Hallo,

 

erstmal grundsätzlich zu deinen Fragen:

Fallen Burda-Schnitte immer größer aus?

Nein, ich habe noch nicht so viele Burda-Schnitte genäht, aber für mich kommt die Burda-Maßtabelle so hin (soll heißen: wenn ich laut den Maßen in der Tabelle Gr. 46 brauche, dann stimmte das bisher auch so).

 

Kann man von 42 auf 48 problemlos vergößern?

Ich habe über so viele Größen noch nicht vergrößert und kenne hier aus dem Forum nur die Warnung, das auch eher nicht zu tun, weil - wie du schon schreibst- sich die Proportionen bei einer Vergrößerung über mehr als ein/ zwei Größen hinweg verändern.

 

Hinzu kommt, dass 42 als Normalgröße konzipiert ist, 48 aber Plusgröße wäre. Burda gradiert dann anders (die Sprünge zwischen den Größen sind größer).

 

Diese Hinweise wären sehr wichtig, wenn es dir um ein Etuikleid oder etwas ähnlich passform-sensibles gehen würde.

Bei dem Rock dürfte das nicht so ins Gewicht fallen, würde ich sagen. Das müsste hinzukriegen sein wenn du von deiner benötigten Bundweite ausgehst. Du müsstest vielleicht mal suchen, von was für einer Bequemlichkeitszugabe man beim Rockbund ausgeht.

 

Die Proportionsfrage kann dann noch tricky werden (Verhältnis Breite Rockbund zu Länge Rockteil)- aber da könnte man ja ausprobieren, was beim Vergrößern rauskommt.

 

VG,

Jantje

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Im Gegensatz zur ersten Antwort wurde hier tatsächlich schon ganz oft von Näherinnen geschrieben das ihnen Burda einfach nur nach Tabelle viel zu groß ist.

 

Hast du keinen Rock den du an relevanten Stellen mal ausmessen und mit dem Schnittmuster vergleichen könntest?

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Bei so großen Diskrepanzen würd ich nochmal genauer nachmessen.

 

Welche Hüftweite hast du denn? (Über Unterwäsche an der breitesten Stelle gemessen.)

 

118 cm...

 

Und das mit dem Vergleich zu einem Rock werde ich gleich mal ausprobieren - wenn ich einen finde im Kleiderschrank ;)

 

Danke für die Antworten :hug:

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Welche Maße hast Du genommen, um auf die benötigte Größe zu kommen?

 

Sabine

 

Vor allem die Hüftweite (118 cm), die entspricht dann bei Burda einer 48/50. Von der Taillenweite (brauch ich die überhaupt bei dem Rock?!) ists eine 44/46 (83cm)

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ich nähe burda in 46/48 und trage sonst auch 42/44. ob ich das ding von 42 auf 48 aufblasen würde? na unbedingt :) wie? ich würde mich an der plus-tabelle orientieren, denn ab größe 46 gibt burda nicht mehr 4, sondern 6cm pro größe zu, in den ganz großen größen vielleicht auch mehr. um diese mehrweite würde ich den schnitt verbreitern, dabei alle ecken und passzeichen entsprechend anzeichnen, und dann ein probeteil machen. ich bin da schmerzbefreit :) dafür ist es schließlich ein probeteil, wenn es schief geht, hast du es wenigstens versucht

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Ich würde sagen - die Taillenweite ist sogar wichtiger als die Hüftweite - oder soll der Sattel oben am Rock mit 10 cm Abstand um Dich rumcshlabbern?

 

Ich würde mal mit der Größe nach Taillenweite anfangen und ein Probemodell machen - bei so starken Größenänderungen empfiehlt sich das sowieso...

 

Sabine

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Da dieser Rock an der Taille, aber nicht an der Hüfte anliegt, ist die Tailleinweite sogar wichtiger. Der Rock ist recht weit an der Hüfte, der kann auch leicht mal eine oder zwei Kleidergrößen mehr weg schummeln.

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Hi

 

Für deine Taillenweite würde ich vorschlagen den Schnitt auf Größe 44 zu vergrößern (bei 42 hat der Bund einen Umfang von 83,2cm für einen Taillenumfang 78cm) Das einzige Problem. Was auftreten kann ist das dein Po zu breit sein könnte, da hilft aber kein gradieren des Schnitte da bräuchtest du dann eine Erweiterung für einen vollen Po.

 

Lg

Sandra

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Im Gegensatz zur ersten Antwort wurde hier tatsächlich schon ganz oft von Näherinnen geschrieben das ihnen Burda einfach nur nach Tabelle viel zu groß ist.

 

Ja, das stimmt- ich lese aber durchaus auch öfter mal, dass Burda passt.

Mit meiner Antwort wollte ich lediglich ausdrücken, dass man nicht grundsätzliche und immer sagen kann "Burda ist zu groß". Weil es da eben Ausnahmen gibt - u.a. mich :).

 

Und es kommt halt auch sehr auf den Bezugspunkt an- und "Kaufgröße" ist irgendwie keiner: da wundere ich mich oftmals, wer mit welchen Maßen in was für eine Größe reinpasst. (Ich passe mit meinen 110 cm Hüftweite jedenfalls i.d.R. nicht in Größe 42/44, sondern es muss mindestens 44, eher 46 sein. Von daher bin ich dann nicht verwundert, wenn Burda mir auch 46 vorschlägt, und ordne das nicht unter "ist bestimmt zu groß" ein.)

 

Aber natürlich ist mir klar, dass das (wer passt wo rein) von einigen Variablen abhängt - wie Körperbau, gewünschte Bequemlichkeitszugabe, Hersteller der Kaufkleidung und möglicherweise noch mehr.

 

VG,

Jantje

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Okay... Ich habe das Teil mal probegenäht - in Größe 42 einfach mit ein bisschen mehr Nahtzugabe.

 

Und *Trommelwirbel* ich passe sogar in die 42 so rein. Es geht, könnte etwas weiter sein, ist aber auch nicht so wild.

 

Das Problem: Er sieht schrecklich aus. :D Er trägt an den Hüften so dermaßen auf, dass es so unvorteilhaft aussieht, dass ich den Rock in die ewigen Nähgrunde eingehen lassen werde.

 

Ich danke euch noch einmal für eure Hilfe, ihr wart echt lieb :)

 

Bei meinen nächsten Problemen (ich bin sicher, da kommen noch welche ;)) werde ich mich wieder an euch wenden, ihr seid super! :hug:

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Nimm es außerdem als eine erste Erfahrung, wie ein Modellfoto "gelesen" werden muss. Wenn Du genau schaust, dann siehst Du, dass der Rock sogar dem Fotomodell nicht passt.

Da gibt es unter dem Formbund beim Reißverschlussende zwei Querröllchen, die sich bis zur Seitennaht ziehen, die Falten springen so auf, dass sie einige Zentimeter zum Hüftumfang dieser extrem schlanken Dame dazugeben, und irgendetwas stimmt beim Ansatz der Formbunds an der Seitennaht nicht, denn dort gibt es auch Falten. Sprich: der Schnitt selbst ist schon mangelhaft.

 

Mir ist die Idee hinter dem Schnitt klar: irgendwer dachte sich, kreuzen wir doch mal Bundfaltenhose mit Minirock (daher die Falten und der Hosenschlitz vorne und die Paspeltaschen am Hintern). Also nehmen wir einen ausgestellten Rock, schlitzen den Vorderteil zweimal auf und schieben die Teile um die Faltentiefe auseinander.

Es hat aber leider niemand daran gedacht, dass es selten gut geht, wenn man nur einseitig vorne Volumen zugibt, denn das wird sich beim Tragen ganz regelmäßig rund um den Körper verteilen. Deshalb zieht die vordere Mitte schräg nach hinten und springen die Falten so deppert auf.

Die einzige Möglichkeit, diesen Schnitt zu retten (in jeder Größe!), besteht darin, die vordere Mitte nach oben zu ziehen, bis sich die Falten schließen. Anschließend muss man den Verlauf der vorderen Teilungsnaht und der Seitennaht überprüfen und gegebenenfalls korrigieren.

Außerdem würde ich die Faltentiefe und die Form des Bunds überdenken. Zweitere schaut auf der technischen Zeichnung super aus, aber am genähten Modell überhaupt nicht.

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Ich habe mir nochmals die Zeichnung angeschaut: da gibt es ja außerdem noch diese schrägen Eingriffstaschen im Vorderteil, die ebenfalls aus dem Bundfaltenhosenrepetoire kommen. Verflucht nochmal, das ist kein Modell für einen Knaben, sondern für eine Frau. Und Frauen haben an dieser Stelle KURVEN, die diese Taschem bei Bewegung immer aufspringen lassen.:mad:

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Jaa, irgendwie was passt da nicht, das hatte ich mir schon gedacht. ^^ Und die Taschen sind am fertigen Modell meiner Meinung nach das größte Problem. Die tragen dann so dermaßen auf, dass meine Hüfte/mein Hintern sogar noch dicker aussieht ;)

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Ich mag schräge Eingriffstaschen recht gern, weil sie optisch strecken und einfacher zu nähen sind als Paspeltaschen, aber ich schneide die Taschenbeutel immer aus dünnerem Stoff zu (je nachdem, wie robust sie werden sollen, aus Futterstoff, Batist, Popeline oder speziellem Taschenfutterstoff).

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