Umbau von 400V auf 230V

Hallo,

ich besitze eine Pfaff 145 die mit Kraftstrom läuft,da ich keinen passenden Anschluss habe dachte ich an einen Umbau auf 230 V.

Den Umbau führte ein guter Freund aus der sich mit der Materie auch auskennt.

Allerdings hatte die Maschine danach keine Leistung mehr,das heißt das die Maschine 5-6 Stiche Näht aber dann einfach stehen bleibt,der verbaute Kondensator hat 40 Microfarad.

Wer kann mir dazu eine Hilfestellung geben?

Vielen Dank im voraus

Gruß Helmut

Motor kaputt, falsch angeschlossen, ...

Versteht dein Bekannter was davon?

Ja der der hat Motorenwickler gelernt und versteht auch von der normalen Elektrik jede Menge.

Er will jetzt eine andere Möglichkeit der Schaltung ausprobieren.

Mit Kraftstrom ist die Maschine einwandfrei gelaufen.

Helmut

Laut mein Mann ist es nicht möglich.

Er spricht über eine Steinmetz schaltung und das gibt dann die helfte der Kraft.

sandra

Ja der der hat Motorenwickler gelernt und versteht auch von der normalen Elektrik jede Menge.

Er will jetzt eine andere Möglichkeit der Schaltung ausprobieren.

Das scheint ein guter Lösungsansatz zu sein ...

Hi,

es gibt noch eine etwas teurere Möglichkeit, mit einem Frequentsumrichter.

Der Frequenzumrichter wird mit 240V 50HZ betrieben und stellt am Ausgang 3 Ph 400V zur Verfügung dabei hast du keinen Kaftverlust wie bei einer Kondensatorschaltung.

Vorteil bei dem Frequentsumrichter man kann die Drehzahl regulieren.

Ich habe auch noch einen 220 V Motor mit Stufenschalter (über Pedal) hier liegen, war an meiner 145.

Gruß

Dieter

Hallo,

erst mal Danke für die Antworten,in der Tat handelt es sich bei der momentanen Schaltung um eine Steinmtzschaltung,es war uns schon klar das dies einen Leistungsverlust mit sich bringt,nur mit soviel haben wir nicht gerechnet.

Hallo Dieter,wie viel Leistung hat dein 230 V Motor,bzw. was hast Du nun an deine P 145 für einen Motor angebaut?

Gruß Helmut

Hi Helmut,

der Motor hat 0,18KW, im Moment hab ich einen 400 Watt Kupplungsmotor, aus der Bucht dran (was chinesisches).

Der alte Motor war mir zu schnell (bin noch Anfänger was Sattlerarbeiten angeht)

Ich will erstmal versuchen ob ich damit klar komme, brauche eine Möglichkeit Stich für Stich zu nähen.

Wenn das damit auch nicht klappt wie ich mir das vorstelle, werd ich mir einen 3 phasigen Motor besorgen und diesen dann mit einem Pedal (poti) und einem Frequentsumrichter steuern.

Mit dem Umrichter verlierst du keine Kraft, ist aber teuer das Teil.

Oder es mit einem DC Motor versuchen, das kostet dann aber weit mehr als die Maschine :-).

Gruß

Dieter

RESPEKT Junx!!!

Bleibt uns bloß erhalten!!!!

Gruß aus Wien,

Martin

RESPEKT Junx!!!

Bleibt uns bloß erhalten!!!!

Gruß aus Wien,

Martin

Super,das ist ja mal ne richtige Hilfe zu Thema.

Aber mal im ernst,heute hat mein Freund den Motor auf eine Dreieckschaltung umgebaut,nun läuft die Maschine besser.

Habe aber aus Zeitmangel noch nicht damit genäht.

Werde das am Wochenende nachholen und dann berichten.

Gruß Helmut

... heute hat mein Freund den Motor auf eine Dreieckschaltung umgebaut,nun läuft die Maschine besser.

Geht doch, herzlichen Glückwunsch!

so, hier meine Endlösung, habe meine 145 letztendlich doch noch auf Drehstrommotor mit Frequenzumrichter umgebaut (Umrichter ca 60€ aus der Bucht).

Mit einem Schiebepoti (sollte linear sein) lässt sich die Geschwindigkeit jetzt super regulieren.

Man benötigt dafür einen Frequenzumrichter der mit den Leistungsdaten (KW) des Drehstrommotors übereinstimmt, und auch einphasig betrieben werden kann.

Die kleinen Frequenzumrichter lassen sich meist ein oder dreiphasig ansteuern.

Sind dafür da um Drehstrommotoren am einphasigen Netz zu betreiben (geht bis 1,5 KW).

Da die Motordrehzahl ja Frequenzabhängig ist, lässt sich mit dem Umrichter die Frequenz von 0-50 Hz regulieren, und somit die Drehzahl steuern.

Da bei Betrieb am einphasigen Netz nur 230V zur Verfügung steht, wird der Motor zwischen den Phasen auch nur mit 230V angesteuert, daraus resultiert ein geringer Leistungsverlust (ist aber zu verkraften). Der Verlust ist geringer als bei Ansteuerung mit einem Kondensator zur Phasenverschiebung

Da der Motor sich normalerweise selbst kühlt mit dem Lüfterrad auf der Motorwelle, und bei geringen Drehzahlen dann keine Kühlung vorhanden ist, sollte man hinten auf den Motor noch einen Lüfter setzen zur Fremdkühlung.

In den Frequenzumrichterparametern lässt sich der Motorstrom, und das mögliche Drehmoment einstellen. Da der Drehstrommotor den ich verwendet habe keine Kupplung besitzt gibt es auch keine Bremse. Das macht aber nix, da der Motor vom Umrichter mit Gleichstrom gebremst wird. der Motor läuft also nicht nach. Ausserdem kann ich jetzt ohne die Bremse zu lösen die Maschine leicht von Hand weiterdrehen. Zum spulen drehe ich einfach das Poti über einen 2fach Wechseltaster, womit mir direkt volle Drehzahl zur verfügung steht.

Wer weitere Infos braucht kann sich ja melden.

Gruß

Dieter