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Fantasy-Elfenkleid


Gast Schnittlos-glücklich

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Gast Schnittlos-glücklich

Hallo liebe Hobbyschneider-Kollegen!

 

Nachdem ich nun schon monatelang hier mitgelesen und so einiges dazugelernt habe, möchte ich euch nun auch endlich mal mit einem WIP beglücken. (oder belästigen? ;) )

 

Mein Projekt ist ein Elfen-Fantasy-Kleid für eine gute Bekannte, die leider ein paar hundert Kilometer zu weit weg wohnt um am Wochenende mal eben zum Abstecken vorbeizukommen. Deshalb habe ich mir ein Kleid ausgedacht, dass ich in ähnlicher Form schon einmal genäht habe. Der Vorteil ist, dass es sich durch eine durchgängige Schnürung sehr variabel auf die jeweilige Figur der Trägerin anpassen lässt. (Natürlich habe ich die Maße der Trägerin zur Grundlage genommen.) Der Schnitt wird komplett selbst konstruriert – was in diesem Fall wirklich keine allzu große Kunst ist. Wie bereits erwähnt, habe ich ähnliche Kleider schon genäht und war damit wider meiner anfänglichen Erwartung sehr erfolgreich – es gibt ja auch fast nichts praktischeres als eine Schnürung. (und glücklicherweise habe ich jemanden im Freundeskreis, der eine ganz, ganz ähnliche Figur wie die Trägerin hat...)

Der Schnitt ist zum Teil an mittelalterliche Vorlagen angelehnt, der Rest entstammt meiner kranken Fantasie und mag stellenweise an den einen oder anderen bekannten Fantasyfilm erinnern. *hust*

Genaugenommen besteht das Kleid aus zwei Kleidern. Das Unterkleid ist oben gerade geschnitten, der Rockteil wird durch vier eingesetzte Geren schön weit. Die Ärmel werden bis zum Ellenbogen relativ schmal sein, ab dem Ellenbogen –das ist seeeeehr wichtig für den Elfenlook- werden sie sehr weit und Flügelartig – quasi Teller-Ärmel ;)

Material für das Unterkleid ist cremeweiße Bouretteseide von Anita Pavani, der weite Teil der Ärmel ist aus demselben Material, aber in leichterer, transparenter Qualität.

 

Das Oberkleid ist etwas Besonderes – zumindest ist es so geplant ;)

Es wird auf beiden Seiten durchgehend geschnürt und zwar inklusive der Ärmel. An der Ärmelunterseite und an der Stelle, an der normalerweise die Seitennaht des Kleids wäre, ist also eine Schnürung, durch die das Unterkleid hindurchblitzen wird. Ich freue mich schon auf ca 60 Metallösen. Ich hatte sogar mal geplant, die noch zusätzlich von Hand zu umsticken, aber... uffffz. Blöde Idee.

Das Oberkleid wird bis knapp oberhalb der Knie reichen und zur Mitte hin spitz zulaufen. Es ist relativ schmal geschnitten, sodass das Unterkleid darunter majestääääätisch hervorwallt. Material ist dunkelblaues, mittelschweres Leinen – ich liebe diesen Stoff! – das wesentlich mehr Stand hat als die weiche Bouretteseide. Die bereits erwähnten Ärmel des Oberkleids werden nur halblang sein, also bis zu der Stelle reichen, an dem die weiten Ärmel des Unterkleids ansetzen.

 

An den Ärmelabschlüssen, dem Ausschnitt und (wenn der Stoff reicht hoffentlich auch am Saum) des Oberkleids wird eine hellblaue Baumwollsamtborte genäht werden. Der Samt ist ein Reststück aus meiner Wühlkiste und ich beeeete, dass er reicht.

 

Zu meiner Vorgehensweise: Ich bin reine Autodidaktin. Die ersten Nähgrundlagen habe ich von meinen Großmüttern (eine davon ehemalige Pelznäherin) gelernt, vieles einfach durch Nähpraxis, hemmungsloses Ausprobieren, nahezu rücksichtsloses, ständiges Nachfragen ;) und nicht zuletzt durch einschlägige Literatur und dieses Forum gelernt. Seit ein paar Jahren bin ich der Gewandungsschneiderei verfallen (ich habe wirklich schon bessers produziert als das furchtbar schiefe, offenkantige Teil, dass hier in der Galerie steht... Obwohl – die Ärmel waren nicht ganz schlecht.), allerdings ohne dabei dem bösen A-Wort allzu viel Rücksicht zu zollen. Ich bin schließlich Rollenspieler, nicht Reenactor. ;)

(Ich achte aber darauf, dass ich auch auf Mittelaltermärkten tragbare Teile vorweisen kann. Man weiß schließlich nie so genau, wo es uns Spielleute so hintreibt. Und gemäß dem Sprichwort „Know your enemy“ beschäftige ich mich durchaus auch mit „historischer“ mittelalterlicher Kleidung. Wenn mich dann jemand anpöbelt, weil dies und das nicht historisch ist, kann ich wenigstens sagen: Weiß ich. War Absicht. ;))

Ein Nachteil des Autodidaktendaseins (was für ein Wort!) ist sicher, dass man mit manchen Fachbegriffen so seine Probleme hat. Ich bin zwar bestrebt zu lernen und schlage brav in meinem Burdabuch nach, aber manchmal muss ich auch einfach blöd nachfragen. Sollte ich also hysterisch nach Hilfe schreien und nur Bahnhof verstehen – seid bitte gnädig mit mir ;)

 

Mit dem Zuschnitt beginne ich spätestens am Dienstag, dann kann es losgehen J

Bis dahin hier eine sehr skizzenhafte ... äh.. Skizze vom geplanten Kleid und Bilder von den Stoffen.

Nahaufnahme:

http://www.nekoko.de/stoffe4.jpg

 

Und nochmal die zwei Hauptstoffe:

http://www.nekoko.de/stoffe5.jpg

 

Und hier die skizzenhafteste Skizze seit es Skizzen gibt:

http://www.nekoko.de/Kleidskizze.jpg

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Das hört sich aber sehr vielversprechend an.

Bin sehr gespannt darauf.

 

Übrigens, ich wär froh, wenn ich so zeichnen könnte.

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Gast Schnittlos-glücklich

Hier kommt mein selbstgebastelter Zuschnittplan.

Die Stoffbreite beträgt 110cm, Länge 350cm. Leider, leider sind beim Scannen die praktischen Karos verloren gegangen. Die schraffierten Flächen sind Stoffabfall.

Um breitere Geren zu erhalten, habe ich eine Gere längs geteilt, dadurch erhalte ich tolle 75cm in der Breite, pro Gere. *glücklich seufz*

http://www.nekoko.de/Zuschnittplan.jpg

 

Er ist sehr schematisch, ja, aber das Unterkleid selbst ist ja auch relativ unspektakulär geschnitten. ;) (Hoffentlich) Raffiniert und figürlich wirds erst beim Oberkleid mit der Schnürung.

Der Flügelteil der Ärmel fehlt auf dieser Übersicht natürlich, da er aus einem anderen Stoff zugeschniten wird (siehe Post #1). Aber mal ehrlich, zwei kreisrunde Teile auf dem Papier sind auch wenig spannend. Durchmesser ist 100cm, so viel verrate ich ;)

 

Und morgen wird auf jeden Fall zugeschnitten, je nach Zeit und Lust vielleicht auch noch mehr. Bin gespannt, wie weit ich komme - Bilder folgen definitiv morgen Abend. :)

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:) Das sieht schon gut aus- die Geren mache ich auch so- die mit Naht mache ich dann hinten in die Mitte.

 

Zu Deinem unteren Ärmeln: Willst Du die wirklich als Vollkreis machen? Nach Deiner ModelSkizze ist es eher kein Vollkreis. Lässt man bei einem Vollkreis die Arme runter- dann sind die Hände weit verdeckt und frau muss viel raffen, wenn sie sie frei haben will beim hochnehmen.

Das ist auch optisch schnell zuviel des Guten auch bei leichten Stoffen :o

Wie wäre es mit einem "Oval"?

 

 

Louise

 

"Meine" Ärmel kannst Du hier sehen http://www.gewaendertruhe.de/html/galerie.html

Sie haben sich schon vielfach bewährt und bieten eine gute Ballance zwischen: Schön weit und nicht all zu hinderlich ;)

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Mir gefällt das "Konzept" des Kleides auch ausserordentlich gut. Besonders auf die durchgeschnürten Seitenpartien bin ich gespannt. Ich würde auch auf jeden Fall Ösen verwenden (da es ja eh kein perfekt*A*-Kleid werden soll) - ich habe mal irgendwie 14Stück oder so genäht und es hat mir wirklich gereicht!

 

Was die Trompetenärmel betrifft, so schliesse ich mich (einmal mehr...) Louise an: Solche Ärmel sind ja per se schon mal unpraktisch (war ja mehr für die Adligen, die nichts tun mussten, bestimmt), dann würde ich sie eher oval zuschneiden.

Ich habe ein MA-Kleid für mein Patenkind genäht. Sie hat sich natürlich Trompetenärmel gewünscht! Bei ihr habe ich die obere Seite sehr kurz (also nicht mal den ganzen Arm bedeckend) und dann unten weit auslaufen zugeschnitten. Das hat sich als einigermassen praktisch erwiesen.

Aber du hast ja geschrieben, dass du schon vergleichbare Kleider genäht hast und wirst deshalb wohl schon "wissen was du tust" ;)

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Gast Schnittlos-glücklich

Erst mal vielen Dank für das Interesse und die netten Kommentare :)

 

@Louise und Rumpelstilz: Euren Hinweisen mit den Ärmeln kann ich nur zustimmen. Ich kann natürlich keinen Vollkreis mit 100 cm Durchmesser machen und dann einfach in der Mitte ansetzen. Der Ober-ärmel setzt auch nicht genau in der Kreismitte an, sondern wird nach oben hin versetzt, sodass die Hände noch frei sind, ohne, dass man die ganze Zeit herumkrusteln muss ;) Ich denke, das ist dann derselbe Effekt, wie bei einem Oval. Als Beispiel mal dieses Bild von meinem Erstlingswerk (das ist das schiefe Teil, von dem ich schon gesprochen habe ;) )

http://hobbyschneiderin24.net/portal/galerie/showphoto.php?photo=4814&size=big&si=elfenkleid&perpage=9

Hier sind es tatsächlich ovale Ärmel, allerdings an der schmalen Seite auch mit einem Durchmesser von 100 cm. Die Ärmel für das WIP-Kleid sind dann nur nach unten hin etwas kürzer. Ich denke, das geht schon so, oder nicht? Von praktisch war ja auch niiiie die Rede ;) ;)

@Louise: Danke für den Link, die Galerie ist superschön!

@Rumpelstilz: Metallösen nehme ich sowieso, ich denke, das ist einfach robuster so :) Meine hirnrissige Idee war ja, die Metallösen *zusätzlich* zu umsticken. Ich habe nur Angst, dass dann das Loch zu klein wird, für die Nesteln. Und Angst vor zerstochenen Fingern hab ich auch ;)

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Gast Schnittlos-glücklich

Oh, hallo tussi :D Schön, dass du tatsächlich gekommen bist :)

Das mit den Ärmeln verstehe ich auch nicht ganz. Also, ich verstehe nicht, warum du noch keine hast ;)

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Ich hab sogar die wahnwitzige Idee, ein ähnliches Kleid nachzunähen... ;) Ich werd dann ganz frech bei deinen Schnittmustern klauen... :p Aber jetzt ist mir das ganze Prinzip dieser Schnittmuster auf jeden Fall schon mal klarer geworden.

allerdings wird das Kleid nicht seitlich geschnürt, sondern vorne, und raffinierten Ärmeln... mit variabel einstellbarer Raffung, damit das ganze geschickter zum Handhaben ist, die vom unterkleid, und die vom oberkleid werden magierärmel, allerdings oben offen, so dass sie schön nach unten fallen. Werde aber zu gegebener Zeit näher davon berichten.

 

Freu mich schon auf die ersten Fotos von deinem Projekt!! *gespanntbin*

 

Liebe Grüsse

 

tussi (toller nick, wa? ;) )

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Gast Schnittlos-glücklich

Och, du siehst ja, so wahnwitzig ist das nicht.

Falls du mal Lust hast und vielleicht nen kleinen Tipp beim Nähen willst, wir treffen uns ab dieser Woche immer Sonntags zum Nähen zwecks Con-Vorbereitung etc.

Und dein Nick ist unverwechselbar, auch wenn ich irgendwie irritiert bin ;)

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Gast Schnittlos-glücklich

Hallo Leute,

leider kam ich wegen eines Haustier-Todesfalls in der Familie weder zum schneiden, nähen noch zu sonstwas.

Meine Hoffnungen ruhen jetzt auf dem langen Wochenende..

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Gast Schnittlos-glücklich

So, heute wurde endlich das Nähzimmer erfolgreich um-ent-aus-gerümpelräumt.

Um mich selbst zu belohnen, habe ich mit meinem liebsten Kleid-teil angefangen: den Ärmeln ;)

 

Der Schnitt ist denkbar einfach: man nehme ein Stück Faden und einen Trickmarker (verschwindet nach wenigen Tagen von alleine, oder spätestens wenn man ihn mit klarem Wasser ausspült), markiere sorgfältig die Mitte des zusammengefalteten Stoffs und ziehe einen sauberen Kreis. Das Fadenende muss man dabei sorgfältig festhalten, sonst bekommt man so einen Totalschadenkreis wie hier links im Bild ;) – wurde natürlich noch korrigiert.

http://www.nekoko.de/zuschnittvomaermel.jpg

 

Der nächste Schritt – zweimal einschlagen und festnähen, aka „säumen“ - klingt so einfach, aber der verdammte, tückische Fadenlauf, macht einem bei einem kreisrunden Schnittteil wohl zwangsläufig das Leben schwer. Eigentlich hatte ich geplant, von Hand einen Rollsaum zu nähen, aber der Stoff war da anderer Meinung und setzte sich fransend zur Wehr – dann eben doch Nähmaschine.

Ich war stellenweise in Versuchung, den kompletten Saum mit Wondertape festzukleistern ;) Alles in allem bin ich zufrieden mit dem Ergebnis, aber es gibt da immer so die eine oder andere Stelle, die mir natürlich sofort auffällt. Weil ich ja weiß, wo sie ist. Weil sie mich förmlich anspringt.

Nur ist der Stoff so weich und dünn, dass ich das mit dem Trennen lieber lasse – es franst sprichwörtlich beim anschauen. Dann werde ich wohl mit den kleinen (blöden, fiesen, gemeinen) Dellen leben müssen. Wobei, wer weiß, wie es morgen nach dem Bügeln aussieht ? Da kann ich bestimmt noch die eine oder andere Stelle begradigen bzw abrunden.

 

Und hier sind sie, die zwei hübschen Flügelärmel, zuerst allein, dann zu zweit.

http://www.nekoko.de/aermeleins.jpg

http://www.nekoko.de/aermelzwei.jpg

Ich finde der Stoff fällt superschön. *zufrieden* Aber wie gesagt: Ist natürlich ungebügelt, da schlabbert der Saum noch rum und biegt und windet sich ;)

 

Und zu guter Letzt: Man liest es hier immer wieder. Ja, Rollschneider sind scharf!

http://www.nekoko.de/mitleid.jpg Als Nächstes folgt der Zuschnitt vom Rest des Kleids – logisch ;).

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Und zu guter Letzt: Man liest es hier immer wieder. Ja, Rollschneider sind scharf!

*mitleid* Hab ich auch schon geschafft :o

 

Die Ärmel sehen toll aus :super:

 

Grüße,

Benedicta

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:super: Prima!

Tipp zum Kreis ziehen: Nimm einfach einen Zollstock- der kann nicht wegschlabbern wie ein Faden. So schneide ich meine Kreismäntel immer zu.

 

Louise

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Edit: Ich säume solche Kanten meist mit dem Rollsaumfüß der Näma- erfordert zwar einige Übung, aber wird wunderbar schmal.

 

 

Louise

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Gast Schnittlos-glücklich

@Louise: Oh, Zollstock.. sehr gute Idee! *notier*

Das mit dem Rollsaumfuß hab ich auch schon mal gelesen. Rollsaum würde auch sicher hübscher aussehen.. mitlerweile überlege ich schon, ob es sich lohnen würde, den Saum nochmal abzuschneiden (auftrennen ist nicht bei dem Stoff...). Muss ich doch mal schauen was so ein Füßchen kostet.

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Gast Schnittlos-glücklich

Hab mir jetzt einen Rollsaumfuß bestellt, der dürte morgen schon hier sein. Ich denke, wenn ich damit zurechtkomme mache ich dann auch die Ärmel neu - so bin ich nicht zufrieden damit.

 

Aber der Rest sieht bisher schon ganz gut aus ;)

Habe bis auf die oberen Ärmelteile alles ausgeschnitten und auch schon zusammengenäht. Das heißt, alle Geren sind eingesetzt, der Rockteil ist (bis auf den Saum natürlich) soweit fertig. Was noch fehlt sind die Schulternähte, der Ausschnitt und die Ärmel eben.

 

Zuerst musste ich die halbierte Gere zusammensetzen:

http://www.nekoko.de/gere2.jpg

Versäubert habe ich mit einer französischen Naht - mir war danach, ich mag französische Nähte, die NZ war groß genug und schaden kann es nie. ;)

http://www.nekoko.de/franzoesischenaht.jpg

Trotz der Mittelnaht sitzt die Gere wirklich sauber drin, finde ich. (Die Falten auf dem Bild haben nichts mit den Nähten zu tun, der Stoff lag nur so uneben da)

http://www.nekoko.de/gere2b.jpg

Die anderen sehen auch gut aus:

http://www.nekoko.de/gere1.jpg

 

Und das ist das Kleid bisher. Ja, ich hätte es auch vom Bügel nehmen und glatt hinlegen können, aber hey. Dann hätte ich ja mitdenken müssen ;)

In den nächsten Tagen folgt sowieso dann ein Bild im angezogenen Zustand, da sieht man viel mehr, finde ich.

http://www.nekoko.de/gere3.jpg

 

Im Moment hängt das Kleid jetzt erstmal rum, damit sich die Geren aushängen - das vereinfacht das Abrunden später ungemein. Und bis dahin mache ich dann die Ärmel fertig. :)

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Habe ich das richtig gesehen: Ist eine "französische Naht" = Kappnaht = Kehrnaht?

Ich kenne das als Links-recht-Naht ( heißt einmal schmal von der rechten Seite absteppen und dann wenden und etwas breiter von links), also das was Du wahrscheinlich unter Kehrnaht verstehst. Kappnähte werden ineinander gelegt und dann von außen abgesteppt ( sorry, kann leider keine Zeichnung dazuschicken).

LG Vera

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Gast Schnittlos-glücklich

Also Kappnaht und französische Naht sind unterschiedlich.

Ich hab hier mal eine Beschreibung der französischen Naht (oder Doppelnaht) nach meinem burdabuch:

 

"Stoffteile links auf links aufeinander legen. Die Zugaben 0,5cm neben der markierten Nahtlinie aufeinander steppen. Die Nahtzugaben ca. 3mm neben der Stepplinie abschneiden. Nahtzugaben auseinander bügeln. Dann den Stoff so falten, dass die Naht direkt im Bruch liegt; die rechten Stoffseiten liegen aufeinander. Die Bruchkante bügeln und entlang der markierten Nahtlinie absteppen, dabei werden die Zugaben der ersten Naht eingeschlossen."

 

Ich hoffe, die Erklärung ist verständlich :)

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Gast Schnittlos-glücklich

.. was eine Kehrnaht ist, weiß ich allerdings auch nicht. Könnte rein Namenstechnisch aber die französische Naht sein.

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Ja, gemäss der Beschreibung ist das das gleiche.

 

Was ist dann eine Kappnaht? Ich habe immer gedacht, eine Naht gemäss dieser Beschreibung heisse Kappnaht...

Gelernt habe ich eben Kehrnaht (in der Schweiz).

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Gast Schnittlos-glücklich

Kappnaht ist laut Burda die Jeansnaht.

"Stoffteile rechts auf rechts aufeinander legen, entlang der markierten Nahtlinie steppen. Die Nahtzugaben zuerst flach bügeln, dann nach einer Seite bügeln. Die unten liegende Nahtzugabe schmal zurückschneiden. Die oben liegende Nahtzugabe eingeschlagen feststecken oder -heften. Von der rechten Stoffseite aus die Zugaben schmal feststeppen."

 

Interessant, dass die Bezeichnungen da so unterschiedlich sind :)

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Gast Schnittlos-glücklich

Ich war fleißig heute!

 

Zuerst habe ich mich daran gemacht, die Schultern etwas abzuschrägen und dann den Ausschnitt vorne, hinten und die Ärmelausschnitte festzulegen.

http://www.nekoko.de/ausschnitt1.jpg

So sehen die Ausschnitte fertig aus:

http://www.nekoko.de/ausschnitt2.jpg

 

Als nächstes habe ich einen Beleg für den Ausschnitt zurechtgeschnitten (hab leider vergessen ein Foto zu machen),

dann sorgfältig aufgesteckt:

http://www.nekoko.de/beleggesteckt.jpg

sauber verstürzt, die Nahtzugaben zurückgeschnitten und gewendet:

http://www.nekoko.de/belegverstuerzt.jpg

Und schließlich gebügelt und füßchenbreit abgesteppt:

http://www.nekoko.de/beleggesteppt.jpg

(Wow, das Foto ist wirklich sehr undankbar, die Schatten machen alles schief und krumm. Dabei finde ich, dass es in Wirklichkeit sehr gerade und akurat aussieht. Sieht man auch ein wenig in der Detailaufnahme unten..)

 

Jetzt fehlt nur noch die kleine hübsche Metallschließe, dann ist der Ausschnitt so eigentlich fertig. :)

Als kommt der Beleg für den Ausschnitt an der Rückseite und schließlich die Ärmel.

Morgen kommt bestimmt auch mein Rollsaumfuß :D *hibbel*

belegdetail.jpg.21b5be2d522e02139f6c5914db282cea.jpg

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