Rückenfreundliche Stricknadeln gesucht

Hallo liebe Strickerinnen,

Ich habe bis vor 10, 15 Jahren mit Inox-Metallnadeln gestrickt, normale Nadeln, die nach ein paar Zentimetern dünner werden. Aufgrund von Einschlafen der beiden äußeren Finger an beiden Händen, mußte ich dieses wunderbare Hobby aufgeben.

Inzwischen gibt es ja einiges neues an Nadeln auf dem Markt. Kann mir jemand von Euch Nadeln empfehlen, die vielleicht besonders leicht (leichter als Inox Nadeln) oder ergonomisch oder was auch immer sind?

Mit Rundstricknadeln kann ich nicht umgehen, die sind also keine Lösung für mich. Es geht um Nadeln für Pullover, Jacken etc., keine Socken, also keine Nadelspiele für Socken.

Danke für die Mühe

lg Nähbaerchen

Hi! (ach ja, wollte ich dir schon immer mal sagen: das ist ein total niedliches Avatar! )

Zurück zum Thema:

Aufgrund von Einschlafen der beiden äußeren Finger an beiden Händen, mußte ich dieses wunderbare Hobby aufgeben.

Bist Du dahingehend mal orthopädisch untersucht worden? Klemmst Du dir ab und an mal einen Nerv ein? Oder verkrampfst dich? Vielleicht strickst Du zu verkrampft, ziehst die Schultern hoch oder eine andere ungesunde aber auch unbeabsichtigte und vor allem von dir unbemerkte Fehlhaltung.

Ich persönlich komme mit Bambusnadeln am besten klar. Die gibts auch als Jackennadeln.

LG

Grisi

@Grisi,

es war damals der Orthopäde, der feststellte, dass die Probleme von der Wirbelsäule kommen (Hals- oder Brustwirbelsäule, oder beides). Nachdem ich nicht mehr strickte, haben sich diese Probleme zumindest gegeben. Insgesamt ist meine Wirbelsäule aber durchgehend nicht (mehr) in Ordnung. Verschleißerscheinungen halt, unterschiedlicher Natur.

Ob ich mich damals verkrampfte? Echt, keine Ahnung mehr, aber mein ganzes Leben war damals stressgeplagt, also vielleicht auch verkrampfte Schultern. Ich werde mir mal Bambusnadeln anschauen. Wenn es nicht klappt, sind ein paar Nadeln und ein Knäuel Wolle ja nicht die Welt, da kostet eine neue Näma doch deutlich mehr.

Mein Avatar gefällt mir auch sehr gut. Ich hatte nach einem Bärchen gesucht, aber das - grüßende - Hündchen hat es mir dann angetan.

Danke für deine Auskunft

lg Nähbaerchen

@Jadzia

dann hoffe ich, dass ich hier irgendwo einen passenden Laden finde, um mir die verschiedenen Arten Nadeln anzusehen. Dürfte ja in einer Großstadt wie Köln keine wirkliches Problem sein. Wenn deine Großmutter in diesem betagten Alter noch strickt, macht mir das Mut. Die alte Dame hat sicher noch ein paar Wewehchen und Gelenkprobleme mehr als ich.

Danke und lg Nähbaerchen

es war damals der Orthopäde, der feststellte, dass die Probleme von der Wirbelsäule kommen (Hals- oder Brustwirbelsäule, oder beides). Nachdem ich nicht mehr strickte, haben sich diese Probleme zumindest gegeben. Insgesamt ist meine Wirbelsäule aber durchgehend nicht (mehr) in Ordnung. Verschleißerscheinungen halt, unterschiedlicher Natur.

Das wird dann nicht an der Art der Nadeln liegen sondern an der Haltung, die Du beim Stricken einnimmst, insbesondere die Neigung des Kopfes.

Da musst Du mal ein bisschen experimentieren (Stuhl, Sofa, Sessel, Lehne oder keine usw.)

Grüsse, Lea

Hallo,

ich habe das gleiche Problem, beim Stricken. Und es nervt mich, wenn ich nach kurzer Zeit eine Pause machen oder meine Hand ausschütteln muss. So geht das Stricken nicht wirklich schnell.

Ich werde auch mal diese Nadeln ausprobieren, vielleicht geht es ja besser.

Auch ich danke für die Tipps.

Gruß

Viola

Hallo,

ich würde mich über Erfahrungsberichte freuen. Bei mir schlafen auch schon mal die Finger bei Stricken ein, aber ich führe das eigentlich auf schlechte bzw. verkrampfte Haltung zurück. Helfen da wirklich andere Stricknadeln?

gundi

Das wird dann nicht an der Art der Nadeln liegen sondern an der Haltung, die Du beim Stricken einnimmst, insbesondere die Neigung des Kopfes. Da musst Du mal ein bisschen experimentieren (Stuhl, Sofa, Sessel, Lehne oder keine usw.)

Grüsse, Lea

Lea, das könnte wirklich sein. Man sitzt ja zwangsläufig mit geneigtem Kopf über der Arbeit. Wie sollte es sonst gehen? Ich werde in der nächsten Zeit ohnehin einen Termin bei meinem Fitnesstrainer/Physiotherapeuten brauchen, ich werde ihn mal darauf ansprechen. Da gibt es ja vielleicht Übungen (ich liebe Gymnastik, wirklich, über alles....).

lg Nähbaerchen

Bei meiner Mutter half das Umstellen auf Rundnadeln.

Sie mochte sie auch nicht, aber es war das oder gar nicht mehr stricken und dann hat sie sich doch dran gewöhnt.

Hallo,

in Köln sitzt Du ja an einer der schönsten Wollquellen, da gibt es mehrere Nadelfabrikate, evtl. auch Ebenholz, die stricken sich auch sehr schön.

LG Stichling

Hallole,

"rückenfreundlich" sind starre Jackennadeln, ob aus Holz oder Metall, auf gar keinen Fall --- wenn, dann helfen nur Rundnadeln. Und richtiges Sitzen.

Bei den starren Nadeln hängt alles Gewicht nur auf einer Nadel, außerdem werden viel mehr Gelenke beansprucht als mit der Rundnadel. Da verteilt sich das Gewicht schön im Seil - ist das Teil gößer, kann man auch mal kurzzeitig die Beine überschlagen, dass das "Gewicht" dann eben mal auf dem höheren Knie mit liegt.

Die Haltung mit ständig "abgewinkelten Flügeln" , die man nun mal mit den starren langen Nadeln einnehmen muss, ist nicht sehr gelenkfreundlich.

Auch drücken die kürzeren Nadeln am Seil der Rundnadel nicht so in die Handkante, ich denke, das hilft auch gegen "Einschlafen" der Hand.

Grüßle

Liane

Ich habe neben manchmal schlimmen Schmerzen und gelegentlichem Totalverlust der Griffstärke auch arge Probleme mit dem Taubwerden der Finger. Ich habe meine Sitzhaltung verändert, mir den optimalen Platz im Wohnzimmer zum Stricken reserviert. Unter dem linken Arm brauche ich eine Auflage. Ich stricke mit Rundstricknadeln oder Nadelspielen, damit das Strickstück nicht schwer an der Nadel hängt, sondern auf dem Schoss liegt. Dabei konnte ich keine Unterschiede zwischen dem Arbeiten mit verschiedenen Nadeln erkennen, habe da eine Menge ausprobiert. Maximal eine Stunde am Stück wird gestrickt und keine zu dicken Garne, weil die entsprechend dicke Nadeln benötigen, ab Nadelstärke 6 kann ich hinterher keine Kaffeetasse mehr festhalten, und das für Tage:traurig:. Am besten fahre ich mit Kleinteilen und Kindersachen, alles andere baut nur gewaltigen Frust auf und tut weh. Beim Nähen geht `s meinen Händen zum Glück viel besser, deshalb ist ja auch die Nähabteilung wiederbelebt worden:D.

liebe grüsse

Sabine

Hallo,

zu viele Hoffnung habe ich auch nicht. Ich werde die anderen Nadeln trotzdem mal probieren. Schlimmer kann es ja nicht werden.

Ich arbeite auch nur mit Rundstricknadeln oder Nadelspiel.

Liebe Grüße

Viola

Ich liebe Bambusnadeln, außerdem kann ich mit ihnen viel schneller stricken und beim Sockenstricken mit einem Nadelspiel, rutschen die Maschen nicht so schnell von den Nadeln!

Meine Mutter erzählt mir schon seid Jahren, dass Bambusnadeln viel gesünder für die Gelenke sein sollen:D

Ich habe auch das Problem der einschlafenden äußeren zwei Finger (wie offensichtlich viele andere )

Bei mir wurde ein Sulcus-ulnaris-Syndrom diagnostiziert. Die viele Computerarbeit, bei der der rechte Ellenbogen permanent auf dem Tisch aufliegt und den Nerv belastet), hat es wohl ausgelöst. Auch ständiges Gebeugtsein des Ellenbogens kann die Symptome auslösen. Der Orthopäde meinte, es wäre eine Standarderkrankung von Fernfahreren, weil sie den rechten Ellenbogen permanent auf der Mittelkonsole ablegen. Es muss also mit der Wirbelsäule nichts zu tun haben.

Aber andere Nadeln würde ich auch ausprobieren, da gibt es schon große Unterschiede. Für mich waren die Knitpro-Nadeln eine Offenbarung.

Hallo,

Ihr wisst schon, dass eingeschlafene Finger auch von einem Karpaltunnelsyndrom herkommen können? Meine Ärztin sagte, das geht nicht von alleine weg, da hilft nur eine Operation. Man soll sich das so vorstellen, als ob jemand mit seinem Fuß auf einem Stiefmütterchen steht. Das Blümchen gedeiht nicht richtig, so lange der den Fuß da nicht wegnimmt. So sei es auch mit dem eingeklemmten Nerv.

Ich habe beide Seiten operieren lassen, nachdem ich nur noch 10 Minuten am Stück stricken konte. Hinterher hab ich mich geärgert, weil ich das nicht viel früher habe machen lassen.

Viele Grüße

Sonja.

Hallo liebe Strickerinnen,

 

Ich habe bis vor 10, 15 Jahren mit Inox-Metallnadeln gestrickt, normale Nadeln, die nach ein paar Zentimetern dünner werden. Aufgrund von Einschlafen der beiden äußeren Finger an beiden Händen, mußte ich dieses wunderbare Hobby aufgeben.

 

Inzwischen gibt es ja einiges neues an Nadeln auf dem Markt. Kann mir jemand von Euch Nadeln empfehlen, die vielleicht besonders leicht (leichter als Inox Nadeln) oder ergonomisch oder was auch immer sind?

 

Mit Rundstricknadeln kann ich nicht umgehen, die sind also keine Lösung für mich. Es geht um Nadeln für Pullover, Jacken etc., keine Socken, also keine Nadelspiele für Socken.

 

Danke für die Mühe

lg Nähbaerchen

es kann sein, daß die neuen bunten von knitting ich finde sie gut :jump:aber nicht von lana grossaa

Soviel ich weiss betrifft das Karpaltunnelsyndrom aber Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Kleiner Finger (vor allem ausschliesslich) deutet eher auf was anderes hin.

Grüsse, Lea

Danke, Mädels, ich habe jetzt viele neue Hinweise und Denkanstösse von euch bekommen.

Karpaltunnelsyndrom liegt bei mir nicht vor. Da gibt es auch sehr gute Möglichkeiten der konservativen Therapie, man braucht hierzu aber einen aufgeschlossenen Arzt, der Erfahrung in alternativen Heilmethoden hat. Aber das ist hier OT.

Ich denke, es liegt vieles an der Haltung. Ich werde mich mal in Sachen Nadeln umschauen und nach den vielen Jahren einen neuen Versuch starten. Der Hinweis, nicht zulange zu stricken, ist sicher auch sehr gut. Ich habe damals sicher manchmal 5 Stunden oder mehr am Stück gestrickt. Ich häkele gelegentlich ein bisschen, aber immer nur kleine Teile mit Nadelstärke 1,5 und auch nicht mehr als vielleicht eine oder eineinhalb Stunden, dabei treten keine Probleme auf.

Ich werde auf jedenfalls, wie bereits angekündigt, auch den Physiotherapeuten mal auf Übungen ansprechen, es gibt da sicher etwas.

Also noch mal Dank an alle

lg Nähbaerchen

Hallo Nähbärchen,

allem, was gesagt wurde, möchte ich nur noch eines hinzufügen:

Bei größeren (und damit schwereren) Teilen arbeite ich grundsätzlich am Tisch, um die Arbeit in vernünftiger Höhe auflegen zu können und nicht im Rücken zusammenzusinken.

Ein Kissen im Schoß hilft wohl auch. Das Übereinanderschlagen der Beine würde ich persönlich nicht empfehlen.

Und unterschätze die Computermaus nicht. Vielleicht brauchst du eine andere, ergonomische. Ich weiß ja nicht, wie lange du surfst oder spielst und ob du vielleicht am Compi arbeitest.

Viel Erfolg beim Orthopäden!

Viele Grüße,

Gundula

- das strickende Gänseblümchen -

Noch ein Tipp:

Je ein kleines Kissen (Nackenrolle) unter beiden Ellenbogen, sodaß diese beim Stricken locker aufliegen hilft auch. Oder ein Lehnstuhl wo die Arme abwechselnd auf den Lehen abgelegt werden. Sitzposition insgesamt öfter ein wenig verändern hilft auch ungemein.

Angelika

Hallo liebe Strickerinnen,

 

Ich habe bis vor 10, 15 Jahren mit Inox-Metallnadeln gestrickt, normale Nadeln, die nach ein paar Zentimetern dünner werden. Aufgrund von Einschlafen der beiden äußeren Finger an beiden Händen, mußte ich dieses wunderbare Hobby aufgeben.

 

Inzwischen gibt es ja einiges neues an Nadeln auf dem Markt. Kann mir jemand von Euch Nadeln empfehlen, die vielleicht besonders leicht (leichter als Inox Nadeln) oder ergonomisch oder was auch immer sind?

 

Mit Rundstricknadeln kann ich nicht umgehen, die sind also keine Lösung für mich. Es geht um Nadeln für Pullover, Jacken etc., keine Socken, also keine Nadelspiele für Socken.

 

Danke für die Mühe

lg Nähbaerchen

Ich bin die Erkelenzerin ich kann nur sagen daß die Knitting die man schraubt sind aus Holz und sind bunt sind sehr leicht ich hoffe ich habe dir geholfen also kannst wieder Pullies stricken

Ich möchte dir auch meine Freundschaft anbieten ich stricke auch sehr gerne

Lieben Gruß

Die Erkelenzerin

Nochmal danke für eure Ratschläge.

@Erkelenzerin

von viel stricken kann bei mir keine Rede sein, ich stricke seit 10 oder 15 oder vielleicht sogar 20 Jahren überhaupt nicht mehr (wie ich schon geschrieben habe). Ich möchte es nur irgendwann wieder versuchen.

Ich schlage micht seit jetzt seit über 4 Wochen mit einem Zervikalsyndrom herum, somit brauche ich mir da vorläufig gar keine Gedanken über stricken zu machen, ich wäre schon froh, mal die Schmerzen los zu sein.

Mal schauen, wie es so weitergeht.

lg Nähbaerchen