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Ständig Schlaufen


creativi

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Huhu ihr Lieben

ich bin mal wieder verzweifelt ...ich habe ständig Schlaufen in meinen Stickereien und besonders beim Anfangsstich legt die Maschine immer eine Schlaufe :confused:...ich habe die Fadenspannung verändert ,die Nadel gewechselt alles gesäubert keine Besserung...jaaaauuuul:( hat jemand von euch eine Idee was das sein könnte..:o

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Du hast doch beim Händler gekauft oder?

Falls du schon zu viel verstellt hast, sollte sie vielleicht von professionellen Händen eingestellt werden?

 

Hast du irgendwelche Komponenten gewechselt? Anderes Ober- oder Untergarn etc.?

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huhu sticki

ich habe beim Händler gekauft..ja ich habe vom selbstgespulten Garn auf Bobbins gewechselt ..soll ich lieber selber Spulen

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Ich nehm bei meiner Industriemaschine nur vorgespulte Bobbins.

 

Vielleicht passt ja bei dir die Unterfadenspannung nicht - ich geh da auch selber bei :D.

 

Zumindest wäre erstmal die Rückkehr zu "Altbewährtem" eine Option.

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Wenn Du Schlingen unten hast und das im besonderen am Anfang, hast Du die Fäden am Anfang der Naht/Stickerei nicht richtig fixiert.

 

Bei den Schlaufen unten, ist die Oberspannung zu lose und nur selten die Unterspannung zu fest, im besonderen bei einer Stickerei. ;)

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Ich danke euch allen recht herzlich:rose: so und nun werde ich mal alles durchprobieren und mir den Schriftzug noch mal unter die Lupe nehmen eine neue Unterfadenspule habe ich schon bestellt um diese Magnetbobbyns mal auszuprobieren ..drückt mal die Daumen denn das recht kleine Schriftbild mit den ganzen Schlaufen (die ich da alle wieder rausschneiden muß) sieht echt nich schön aus:(:(

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...fällt mir noch ein, die besten spulen sind in meinen augen die magna-glide-spulen, die haben einen magnetkern, man muss dazu aber die feder in der spulenkapsel entfernen, der magnet haftet sich an die rückwand der spule und gewährleistet dann einen immer gleichen ablauf des garns bis zum letzten meter. sind aber etwas teurer, die teile.

 

Das ist aber auch wieder eine typische Erfindung für Sticker ... :D

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Tja, kleine Schriften sind ja immer mal problematisch.

 

Ist das ein Polo? Ich hab letztens erst kleine Schriften mit wasserlöslicher Auflage gestickt, ich fand das Stickbild wird dann "sauberer".

Idealer wäre halt noch die Verwendung eines dünneren Garnes und einer dünneren Nadel.

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So..es ist schon mal nicht die Schrift habe eben zwei andere Motive gestickt da war es auch :mad: und wenn ich mal so nachdenke habe ich eigentlicg schon häufig Schlaufen gesehen nur bei größeren Mustern wurden sie immer überstickt ..ich glaube bald ich brauche einen Techniker :confused:

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Hallo Birgit,

ich weiß leider nicht, welche Maschine du hast und weiß deshalb auch nicht, wo und welchen Greifer du hast. Aber bei mir hat es vor kurzem auch immer Schlaufen gebildet und zwar fast ausschließlich bei Satinstichen. Vermutlich ist es bei Stepstichen nicht so aufgefallen. Ich habe mit verschiedenen Garnen und Fadenspannungen experimentiert, geputzt usw. nichts gefunden. War völlig genervt.

Dann habe ich irgendwann einen zuerst ganz kleinen schwarzen Fadenfitzel gefunden, der sich um den Greifer gewickelt hat. Als ich den vorsichtig rausgedreht habe, hatte sich mein Problem gelöst. Der Faden war am Ende fast 3 cm lang. Drücke die Daumen.

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Hallo,

 

ich versuche mal die Magna-Glides noch etwas genauer zu erklären. Heike hat ja schon erklärt, was es mit dem Magnetkern auf sich hat.

 

Also, der Polyesterfaden ist auf eine Kunstoffhülse, die an einem Ende auch noch einen Magnetring beherbergt, gespult und zwar als Kreuzwickel. Das gewährleistet einen sauberen Ablauf des Fadens und hält die Spule in Form, ohne dass die Fäden deshalb chemisch behandelt werden müssen, damit die Spule nicht auseinanderfällt, auch wird die Spule nicht gepresst. Wickelt man selbst oder auch viele vorgespulte Bobbins sind parallel gewickelt. Die Magna-Glides haben keine Seitenwangen, d.h. es kann sich z.B. die Pappe, wie von Heike schon beschrieben, wölben und dadurch am Spulengehäuse schleifen was wiederum zur Folge haben kann, dass die Unterfadenspannung unregelmäßig ist.

 

Der Magnetkern bewirkt, dass die Spule beim Ablauf immer gleichmäßig "gebremst" ist, d.h. die Spannung bleibt immer identisch, egal, ob viel oder wenig Faden noch auf der Spule ist. Ansonsten differiert die Spannung vom Anfang bis zum Ende der Spule ca. um 2 g, was sich im Stickbild schon bemerkbar machen kann. Ferner ersetzt der Magnetring die Blattfeder, die überwiegend in den Spulenkapseln eingelegt ist (ich weiß, dass einige PR600 Maschinen ohne diese Feder in der Kapsel ausgeliefert wurden). Diese Blattfeder soll ein Überschießen der Spule verhindern, bremst also die Spule. Stoppt die Maschine nun von z.B. 1000 Umdrehungen, dreht die Spule rein physikalisch gesehen noch weiter, d.h. es wird noch etwas Unterfaden "abgespult". Beim nächsten Ansticken ist also nicht mehr soviel Spannung wie vorher auf dem Unterfaden und das kann das Stickbild auch beeinträchtigen. Natürlich ist es unterschiedlich, wie gut eine Spule durch diese Blattfeder gebremst wird, denn eine leichtere Spule (z.B. Alu) hat nicht soviel Schwung gegenüber einer schwereren, z.B. Stahlspule. Es gibt also viele Faktoren, die die Fadenspannung und die Gleichmäßigkeit beeinflussen können, mal ganz abgesehen von Schmutzpartikelchen, die sich hinter die äußere Blattfeder legen können. Der Magnetkern verhindert ein Überschießen der Spule beim Abstoppen der Maschine, beim Ansticken ist die Unterfadenspannung genau wie während des Laufens.

 

Zu Beginn unserer beruflichen Stickereilaufbahn haben wir sehr viele Probleme gehabt mit unsauberen Sticks. Wir haben sehr lange gesucht und die Verwendung von Magna-Glides hat uns sehr viel weiter gebracht. Allerdings fanden wir später auch noch einen anderen Grund. Es gab einen fertigungsbedingten Fehler bei der Maschine , den uns der Lieferant zwar später bestätigte und behob, allerdings nicht selbst in diversen Anläufen herausfand.

 

Wir sticken selbst nur noch mit Magna-Glides auf allen drei Industriemaschinen. Selbst in meiner Artista 180, wenn sie denn nochmal läuft, verwende ich die Magna-Glides - der Unterfadenwächter kann mit diesen allerdings nicht ansprechen.

 

Im Mehrkopfbetrieb hat man noch folgenden Vorteil: Ist die Unterfadenspannung auf allen Köpfen auf den gleichen Wert justiert, so kann man getrost beim Auslaufen des ersten Unterfadens auf den anderen Köpfen die Spulen wechseln, weil die Spulen dann auch häufig weniger als einen Meter Garn übrig haben. Dadurch spart man in der Produktion einerseits Maschinenlaufzeit, da man nicht immer wieder die Maschine stoppt und andererseits spart man die Zeit, beim Wechseln selbst gespulter Spulen aller Spulen von allen Köpfen, den Restfaden abzuwickeln. Das mag sich jetzt für viele von Euch lächerlich anhören, ist aber in großen Stickereibetrieben ein echter Kostenfaktor rein auf die Arbeitszeit bezogen. Es ist günstiger, vorgespulte Fäden zu verwenden als einen Mitarbeiter nur für's Auf- und Abspulen zu beschäftigen.

 

Und noch ein Wort zur Fadenspannung im Allgemeinen:

Die Unterfadenspannung bleibt nicht identisch, wenn einmal justiert. Abrieb und der berühmte Fussel hinter der äußeren Blattfeder am Spulengehäuse haben Auswirkungen auf die Fadenspannung; aber auch die klimatischen Verhältnisse können fatale Auswirkungen haben.

 

Besonders haben wir dieses im vergangenen Sommer bei der Oberfadenspannung zu spüren bekommen. Die Luftfeuchtigkeit war derartig hoch, dass es nicht einmal möglich war, eine gleichmäßige Fadenspannung einzustellen. Wir verwendeten ein deutsches Markenfabrikat. Eine andere Sorte dieses Herstellers war allerdings nicht so empfindlich. Ich möchte eben auch nur herauskehren, was alles Einfluss haben kann, was aber nicht in jedem Fall sein muss.

 

Die optimale Unter- und Oberfadenspannung muss nicht zwangsläufig für jede Maschine identisch sein. Das muss man schon selbst herausfinden. Wir haben das Glück, dass alle drei Maschinen mit einer Unterfadenspannung zwischen 28-30 g sehr gut laufen, die Oberfadenspannung lieg bei 40ger Rayon-Garn dann bei ca. 120g. Die Faustregel besagt, Unterfaden- zu Oberfadenspannung sollte ein Verhältnis von 1:4 bis 1:5 haben.

 

Und wer es wirklich genau wissen möchte: Es gibt Unterfaden- wie Oberfadenwaagen.

 

LG

Barbara aus Tornesch bei Hamburg

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Hallo Birgit,

 

es würde dir in jedem Fall viel Zeit sparen, man muss nicht soviel testen, wie sonst und vor allem, weißt du dann ein für alle Mal, wie deine Maschine optimal läuft und kannst ohne großen Zeitaufwand vor jeder neuen Produktion deine Maschine und die benutzten Nadeln schnell überprüfen.

 

lg

 

Barbara aus Tornesch bei Hamburg

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