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"Stoff mit rauer Rückseite" zuschneiden - hier Sommer-Sweat


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Hallo,

 

kürzlich habe ich mir aus der Stadtbücherei ein Buch ausgeliehen.

Es wurde hier schon besprochen:

Buchvorstellung aus dem Stiebner Verlag - Hobbyschneiderin 24 - Forum

 

Für Genauigkeitsfanatiker wie mich war da wenig Neues drin, aber ich nähe auch schon seit über 30 Jahren Kleidung. Zum Teil habe ich mir dieses Wissen aber schmerzhaft erarbeitet – hätte es das Buch vor 30 Jahren gegeben, wäre mir manches erspart geblieben. Es ist ein echter Wissens-Quell.

 

Eine Sache aber war auch mir neu - ich zitiere nicht sondern versuche es mit eigenen Worten zu beschreiben.

 

Stoff mit rauer linker Seite – dazu gehört der von mir so geliebte Sommer-Sweat – hat eine Richtung, einen Strich. Den sieht man zwar von rechts nicht (wie bei Samt u.ä.), aber die Autorin schreibt, dass man ihn spürt, weil die Lage der „Schlingen“ auf der linken Seite das Tragegefühl beeinflusst.

 

Es gibt auch ein Bild zum „Problem“, da sieht man, dass die Schlingen sich tatsächlich in eine Richtung legen.

Da ich gerade eine Jacke aus Trigema-Putzlappen nähe, wollte ich das testen.

Aber ich sehe es nicht - vielleicht versuche ich später mal ein Foto, aber dunkles lila ist schwierig.

Also versuchte ich das Problem zu erfühlen - aber auch das ist mir nicht gelungen.

 

Und wenn ich etwas gesehen oder erfühlt hätte, wie muss ich dann zuschneiden?

Er wäre für mich logisch so zuzuschneiden, dass die linke Seite des Stoffes an meinem Körper nach unten rutscht - und bremst, wenn ich mich viel bewege.

Ist das der richtige Ansatz? Die Schlingen legen sich dann zur Oberkante! Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler?

Bei dieser Jacke ist es jetzt egal, aber ich habe noch mehr solche Stoffe, also will ich das wissen.

 

Wie kann ich dden Strich feststellen, wenn ich ihn weder sehe noch fühle?

Kann mir jemand helfen?

 

Vielen Dank

Rita

Bearbeitet von 3kids
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Hm...also wenn kein Strich fühl-oder sichtbar ist dann ist da vielleicht keiner. Weil, wo man nix sieht oder fühlt, kann nix sein...oder?

Falls es nur am eigenen empfinden liegt dass man es nicht wahrnimmt, hilft vielleicht mit Watte oä sowohl in die eine als auch in die andere Richtung über den Stoff gehen. Wenn was hängenbleibt in einer Richtung dann ist das gegen den Strich.

Bearbeitet von MaryBo1968
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Hmmm, Sweat ist doch wie Jersey gestrickt oder?

 

Wenn ja haben beide ja diese VVV Maschen. Ich hab lange nicht mehr gestrickt... kann man da kein oben und unten erkennen? Also würde man erkennen können wenn der Stoff "auf dem Kopf" liegen würde?

 

Falls ja, könnte man den "Strich" auf der Innenseite mit dem Maschenbild der Außenseite in Verbindung bringen? Geht die Autorin darauf ein?

 

Versteht man was ich meine?

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@Sticki,

die VVV Maschen sind nach unten auch da, nur um eine halbe Masche versetzt.

 

@3kids

da werde ich nachher mal einen Sweat ausgraben und prüfen, ob ich einen Unterschied merke. Danke für den Hinweis!

 

liebe Grüße

Lehrling

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@Sticki,

die VVV Maschen sind nach unten auch da, nur um eine halbe Masche versetzt.

 

Heißt das nun man kann am Maschenbild nicht erkennen wo oben und unten ist?

 

Hab grad nix sweatiges an, nur 'nen Polo und Fleecejacke. Ich zieh nachher mal meine Sweatjacke auseinander wenn ich rüber geh...

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Heißt das nun man kann am Maschenbild nicht erkennen wo oben und unten ist?

 

In der Regel nicht, wenn man nicht vorsichtig ein bißchen was auftrennt. Wenn Auftrennen geht, dann ist da oben. (Manchmal geht es von beiden Seiten nicht.)

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Ich habe mal die Kamera bemüht:

rosa_richtig.JPG.c6d33020935f07c81a1186c0ae23a9d5.JPG

Da sehe ich die Bögen - sind nach unten gerundet!

 

Bei dem lila sehe ich es jetzt auch - aber nur auf dem Foto - in echt nicht:

Bögen nach unten:

lila_richtig.JPG.bbcd43544f605efc61f97fd48591f115.JPG

 

Bögen nach oben - also "falsch" rum:

lila_falsch.JPG.80c5e4ec0d2a6cb25b1b65b3d7609c37.JPG

 

Jetzt weiß ich, wie die Bögen liegen - aber wie muss ich zuschneiden?

 

Wenn ich von einem Handstrickzeug ausgehe, dann sind die Bögen unten. Nach meiner Theorie müsste ich den Stoff aber umdrehen, so dass die Bögen nach oben zeigen, damit die Kleidung am Körper runter rutscht.

 

Meinungen?

 

LG Rita

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Also meine Sweatjacke (fertig gekauft) ist durch Tragen und Waschen von innen so undurchdringlich verwuschelt - wirkt schon wie Fleece - das ich da keine Bögen mehr erkennen kann.

 

Allerdings bin ich schon der Meinung das man auf der Vorderseite die einzelnen V - Reihen recht deutlich sehen kann. Meine Vs zeigen mit der Spitze nach oben, besonders schön kann man das auch an den angenähten Bündchen sehen, die sind sogar 2rechts-2links-gestrickt.

 

Auf was man hier alles achtet.... :D

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huhu, ich habe zwar noch nie davon gehört, dass ein Sweat eine Strichrichtung haben kann, geschweigedenn dass ich wüsste in welche Richtung man ihn verarbeitet.Bei Möbelstoffen ist die Strichrichtung manchmal auch so schwach, dass man es so kaum fühlt, dann nehme ich ein Blatt Papier und einen Bleistift, den rolle ich dann auf dem Blatt hin und her, und dabei bewegt sich das Blatt dann in Strichrichtung, aber ob das bei Sweat auch geht, keine Ahnung, wäre vielleicht mal nen Versuch wert. :confused::confused:

und ich dem Bereich verarbeitet man die Strichrichtung nach vorne bzw. unten, aber bei Kleidung:confused::confused:, da bin ich gespannt was hier noch zusammengetragen wird

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Ich finde, das sieht nicht aus wie Rechts-Links-Gestrick, sondern wie etwas Komplizierteres. Hm.

 

Ach und zum "Strich am Körper": Mir ist es wichtig, dass das eine Kleidungsstück nicht das andere fest zieht. Vielleicht ist das so aber nicht auf den Sweat übertragbar? Bei mir ist das der Strich vom Cord bei Hosen, das kann ich gar nicht leiden, wenn der nach unten geht und dann das Oberteil runter fest ziehen würde. Ich weiß jetzt nicht genau, wie das dann mit dem Sweat-Oberteil wäre :confused:

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Ich sehe die Bögen beim Trigema-Sweat auch, fühlen kann ich aber keinen Unterschied. Ich habe sie durch Zufall so verarbeitet, dass die Rundungen nach oben laufen und kann nichts Negatives bemerken.

 

Ich denke mir, solange man keinen Unterschied fühlen kann, hat der Strich wahrscheinlich auch keine Auswirkung.

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Also meine Sweatjacke (fertig gekauft) ist durch Tragen und Waschen von innen so undurchdringlich verwuschelt - wirkt schon wie Fleece - das ich da keine Bögen mehr erkennen kann.

 

Das klingt dann eher nach Winter-Sweat - diesem kuscheligen. Ich rede hier von Sommer-Sweat und der sieht von links immer so aus - auch noch nach vielen Jahren. Lass mich mal gucken - 2007 habe ich zwei Shirt aus solchen Stoff einegstellt und die sehen innen immer noch so aus - allerdings liegen sie jetzt seit 3 Jahren im Schrank, weil sie etwas spak sind.

 

Allerdings bin ich schon der Meinung das man auf der Vorderseite die einzelnen V - Reihen recht deutlich sehen kann. Meine Vs zeigen mit der Spitze nach oben, besonders schön kann man das auch an den angenähten Bündchen sehen, die sind sogar 2rechts-2links-gestrickt.

 

Bei gekaufte würde ich ja schauen, da habe ich zwei von. Die eine hängt definitiv im Büro und die andere ist verschollen.

 

Auf was man hier alles achtet.... :D

 

Ja, das ist schlimm - ich weiß, geht mir auch so!

 

Bei Möbelstoffen ist die Strichrichtung manchmal auch so schwach, dass man es so kaum fühlt, dann nehme ich ein Blatt Papier und einen Bleistift, den rolle ich dann auf dem Blatt hin und her, und dabei bewegt sich das Blatt dann in Strichrichtung, aber ob das bei Sweat auch geht, keine Ahnung, wäre vielleicht mal nen Versuch wert. :confused::confused:

 

Was man alles machen kann - danke für die Idee, wird ausprobiert.

 

und ich dem Bereich verarbeitet man die Strichrichtung nach vorne bzw. unten, aber bei Kleidung:confused::confused:, da bin ich gespannt was hier noch zusammengetragen wird

 

Das wäre genau anders rum wie ich es gefühlsmäßig machen würde bei einer Jacke, die wohlgemerkt innen "Strich" hat!

 

Ich kann ja nachher mal noch Bilder von außen machen - genau wie den lila habe ich noch welchen in beige! Der sollte "fotogen" sein.

 

Danke

Rita

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