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Trachtiges für den Berliner Alltag - Dirndlmieder


merin

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Ich habe jetzt 700er Einlage schon hier und für mein Probemodell werde ich den Stoff mit viel Stand verwenden. Wahrscheinlich kaufe ich dann aber für mein "richtiges" Modell noch die 740er, vielen Dank für den Hinweis.

 

Nähstudios die Dirndls nähen gibt es in Berlin leider kaum, ich habe bislang noch kein einziges gefunden.

 

elbia, Deine Gedanken zum Schnitt ergeben für mich sehr viel Sinn. Mindestens eine Mittelnaht hinten müsste wohl rein, denke ich.:confused: Die Idee mit den Schößchen gefällt mir auch sehr gut, ich mag Schößchen sehr, da müsste ich aber mal wieder schauen, wie das dann vom Schnitt her sein muss. Hach, schon wieder eine Entscheidung...

Den Dirndlworkshop habe ich schon entdeckt und auch gelesen.

 

Und Dotty das verwirrt mich jetzt total. Woher kommt denn dann der Stand? Bislang gab es entweder keinerlei Hinweis darauf, ob Einlage verwendet wurde oder nicht, oder es wurde vage eine erwähnt. Ein Baumwollfutter gibt es natürlich in meiner Planung außerdem noch.

Bearbeitet von merin
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hmmmmm - fester Stoff, auf Figur genäht, an wichtigen Stellen Stäbchenverstärkung und geschlossen getragen, das sollte eigentlich sitzen ohne noch weitere Verstärkung, ist ja ein Mieder, kein Panzer ;)

 

liebe Grüße

Lehrling

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An einer Stelle knoble ich herum, nämlich an der Frage, wie ich die vordere Mitte nähe. Da sollen ja die Haken und Ösen dran, aber wenn ich die einfach auf das Futter nähe, hält das dem Zug sicher nicht stand. Und dann soll ja auch noch eine Art angesetzter Untertritt dran, damit man nicht durch die Lücke schauen kann. In keiner meiner Anleitungen im Netz habe ich eine genaue Anleitung für diese Details gefunden, auch wenn sie bei zweien vorkommen (die anderen haben Knöpfe oder Reißverschlüsse als Verschluss). Hier zum Beispiel: https://www.mitliebegemacht.at/blog/sommerdirndl-teil-2/ hat Doris Kern Haken und Ösen verwendet und mir verraten, dass sie den Sichtschutz per Hand ans Futter genäht hat. Aber wo genau die Haken und Ösen platziert sind, verrät sie nicht. Es sieht aus, als wären sie auf den Tunnel für die Miederstäbchen genäht.

 

Hier http://naehenundmehr.blogspot.de/2009/05/das-mieder-teil-2.html sieht es so aus, als habe die Nähende den Oberstoff noch etwas umgeklappt und auf der anderen Seite festgenäht, um dann dort die Tunnel und die Haken und Ösen anzubringen. Die Frage ist: Ist das Futter um diese Länge gekürzt oder geht es darunter weiter?

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Die vordere Mitte wird um ca. 3-4cm Beleg verlängert, der umgeklappt wird. Der Tunnel ist dann nicht zwischen Futter und Oberstoff, sondern zwischen zwei Lagen Oberstoff mit Einlage. Das Futter muss eingentlich nur bis zur VM gehen.

 

Die Haken und Ösen nähst du so an, dass sie so gerade nicht mehr sichtbar sind, ca. 1mm innerhalb der Kante. Wenn du das Dirndl trägt, zieht es sie ein wenig Richtung Kante, musst du vielleicht auch ausprobieren. Die liegen dann normalerweise auf dem Tunnel oder knapp dahinter, dadurch ist es auch genügend stabil. Man darf natürlich nicht durchstechen auf die Oberseite, das wär ja sichtbar. (das ganze ist ne ziemliche Pfriemelarbeit :rolleyes:). Genauso mit dem Untertritt, darum wird er mit der Hand auf den umgeklappen Beleg genäht.

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Paisley danke! Das hilft mir sehr weiter. Nur eine Kleinigkeit noch: Wenn das Futter bis zur VM geht, sind dann nicht an der Stelle, wo die Haken sitzen, drei Lagen? Oberstoff mit Einlage, Futter, Oberstoff? Oder habe ich einen Denkfehler?

 

akinom - monika: Julia schließt ihr Dirndl mit Knöpfen.

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Wenn Du Haken und Ösen abwechselnd annähst, dann kann das an der Kante auch nicht so aufklaffen. Also auf einer Seite Hake- Öse- Hake-Öse. Und auf der anderen Öse-Hake-Öse-Hake

 

Ist zwar ein bißchen Fuzzelei beim Auf- und Zumachen, dafür hält es aber wirklich gut.

 

MargitK

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Und Dotty das verwirrt mich jetzt total. Woher kommt denn dann der Stand? Bislang gab es entweder keinerlei Hinweis darauf, ob Einlage verwendet wurde oder nicht, oder es wurde vage eine erwähnt. Ein Baumwollfutter gibt es natürlich in meiner Planung außerdem noch.

 

Das Leibl wird so eng an den Leib geschneidert, da brauchst du weder Einlage noch Stäbchen und es hält trotzdem alles in Form. Dafür sind die Bequemlichkeitszugaben minimalst. Bei meinem Dirndl ist das Leibl außen aus Leinen und innen aus Ikea-Ditte. ;-)

 

Falls frau ab- oder zunimmt, hat man normalerweise genug NZG auf den Seiten drinnen, um das Leibl anpassen zu können.

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Du bist jetzt die Dritte, die sie mir empfiehlt. Also ja, ich kenne sie. Und bin erstaunt, dass sie so beliebt ist, denn so grandios finde ich die Anleitung jetzt nicht im Vergleich zu all den anderen, die ich gefunden habe und nach denen ich wesentlich länger graben musste, weil sie nicht so beliebt sind.

 

Ob das Leibl verstärkt werden sollte oder nicht, scheint eine heißdiskutierte Frage zu sein. Das Trachtenforschungsinstitut riet mir zu Gewebeeinlage, aber Du bist nicht die erste hier, die meint, es gehöre keine rein.

Wie hast Du denn die Dehnbarkeit des verwendeten Leinens auf ein Dir genehmes Maß geschrumpft? Ich möchte ja auch Leinen verwenden und das Leinen, das ich hier habe, ist recht grob gewebt. Ich frage mich, wie ich sicherstellen kann, dass die Nähte halten.

 

Meine Schnittmusteranprobe hat übrigens ergeben, dass da für den Poppes mehr Weite rein muss, ich muss also eine Mittelnaht einplanen. Die Frage ist nur, wie ich da unten die Naht ausstelle, ohne dass die Mitte verrutscht. Kann mir das jemand verraten oder ist das eine Wissenschaft für sich, die ich als Laie nicht meistern kann ohne vorher fünf Bücher zu studieren? Ein Buch zu Schnittkonstruktion habe ich hier, das werde ich auf jeden Fall nachher noch zu Rate ziehen. Ich fürchte nur, dass ein solcher Fall nicht enthalten sein wird.

 

Der endgültigen Stoffauswahl bin ich auch einen Schritt näher. Hoefer hat mich tatsächlich zurückgerufen und mir zugesagt, mir Musterbögen zu senden. Nun hoffe ich, dass ich mir die Stoffe auch leisten kann - aber für in Deutschland Produziertes bin ich bereit, etwas mehr zu zahlen.

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Ich möchte ja auch Leinen verwenden und das Leinen, das ich hier habe, ist recht grob gewebt. Ich frage mich, wie ich sicherstellen kann, dass die Nähte halten.

 

.

 

Schau mal hier: byheike.blogspot.de/2013/08/eine-variante-der-nahtsicherung-bei-leinen.html

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Meine Schnittmusteranprobe hat übrigens ergeben, dass da für den Poppes mehr Weite rein muss, ich muss also eine Mittelnaht einplanen. Die Frage ist nur, wie ich da unten die Naht ausstelle, ohne dass die Mitte verrutscht.

Hmm, Mittelnaht ist eigentlich unüblich, meist werden 2 oder 4 Prinzessnähte verwendet, auf die kannst du die Weite schön verteilen. Die Schößchen mit mehr Weite, die in Falten gelegt werden, sind aber eigenlich immer eigene Schnittteile, die in der Taille angesetzt werden.

Beispiel

mieder_bh4.jpg.02b9e151d16f2dc1422bb2655a5f1d06.jpg

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Prinzessnähte auf eigene Faust bekomme ich aber nicht hin. Dann muss ich entweder auf einen anderen Schnitt ausweichen oder ein Schößchen anflanschen. Oder das Ding über dem Popoansatz enden lassen. *grübel*

 

Kaethchen, der Link ergibt leider folgendes Ergebnis: Die Seite, die du im Blog suchst, ist nicht vorhanden.:confused:

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Am besten zeigst du uns mal das Probeteil bei der Anprobe, es hängt ja stark vom Unterschied Hüfte Taille ab, und davon was du drunter trägst (Rock, Hose, weit oder eng).

Schlitze wären auch noch eine Möglichkeit.

Für ein angesetztes Schößchen ohne Falten könnte man evt. den Schnitt einer Rockpasse verwenden.:confused:

Bearbeitet von Paisley
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Ok, ich beschreibe es:

 

Zwei Seitenteile zusammen naehen,

 

links liegen beiden die Seitenteile, rechts die beiden Nahtzugaben,

 

nun klappt man die obere Nahtzugabe zu 2/3 nach links,

 

das restliche Drittel liegt nun auf der unteren NZ,

 

da drauf steppt man nun noch einmal ,

 

nun bügeln.

 

Von der rechten Stoffseite sieht man diese Naht nicht.

 

Aber vorsicht, das ist sehr trennunfreundlich, also die Sicherungsnaht erst steppen, wenn die Passform ok ist.

Bearbeitet von Kaethchen
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Hallo merin,

ich habe mir vor 2 Jahren ein "Mieder Dirndl" selbst genäht. Dazu habe ich einen Schnitt aus der Dirndl Revue genommen (bzw. 2 Schnitte kombiniert)

Bei diesem war in der Hintern Mitte schon eine Naht, und durch diese lies es sich mein "Rundrücken" gut anpassen.

 

Als Stoff habe ich eine Seidenmischung verwendet, und da der Farblich passende Futterstoff sehr dünn war, habe ich diesen mit einem Stabilen Baumwollstoff doppelt genommen. Einlage oder "Stäbe" habe ich nicht verwendet. Das Mieder gibt auch so guten halt (habe aber keinen nennenswerte Oberweite)

Anbei einpaar Bilder zur inspiration.

 

Näh es so wie es dir gefällt! ein "richtig" oder "falsch" gibt es nicht, sogar innerhalb Bayern ist man sich nicht einig. Es führen viele Wege zum Ziel

vg

Bueno

 

EDIT: Anhänge Korrigiert, Dropbox ist was pratisches...

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Hinten.jpg.ee40dd2e68b7ca0cce1671514061eccf.jpg

Vorne.jpg.0b30e3713954bf2345d491c83a615b12.jpg

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Bearbeitet von Bueno
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Vielleicht magst du die Bilder als Anhang hochladen?

 

So kann man sie nämlich nicht sehen, ohne auf der andere Site angemeldet zu sein... ;)

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Mist, das war mir nicht bewusst. Entschuldigt.

 

Das Klappt leider erst Nachmittag/abends von einem anderem Rechner aus.

 

EDIT: Dropbox ist was praktisches, konnte es gleich korriegieren

vg

Bueno

Bearbeitet von Bueno
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Vielen Dank euch allen. Ich muss mal wieder sagen, ihr seid echt toll! Es macht mir große Freude, mit euch zusammen zu knobeln. Ich werde jetzt wirklich mal das Probeteil nähen und die Anprobe fotografieren.

 

Die Hinweise zur Leinenverarbeitung sind auch enorm hilfreich, ich näh nämlich gern Dinge aus grobem Leinen und habe das Problem immer wieder. Die Beschreibung werde ich mir gleich in meinen Nähordner kopieren.

 

Und Bueno das ist ja wirklich schick geworden. Ich mag für mein erstes Teil nicht so einen Stehkragen hinten, aber wer weiß, vielleicht für ein weiteres doch?

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