Burda 3/2018

Nachdem ich mir das Heft gestern mit Kind noch mal angeschaut habe, gefällt es mir immer besser.

Die Schluppenblusenvariationen gefallen mir und ich hätte auch wirklich gerne eine Schluppenbluse.

Beim Hemdblusenkleid haben wir keine Ahnung, was dieses Bustierteil soll, das stört irgendwie mehr als dass es der Optik zuträglich wäre.

Das Volantkleid kam zwar bei meiner Tochter sehr gut an, ich habe aber zweifel daran, ob sich das sinnvoll mit einem alltagstauglichen Stoff machen lässt. Weil bei aller Liebe zum Nähen, bei Handwäsche oder Reinigung hört es auf. Die Bluse sieht da schon vielversprechender aus, beim Kind sollte zumindest bei Oberteilen die Kurzgröße auch passen, das wäre sogar weniger anzupassen.

Das Midikleid 103 ist sogar ein möglicher Kandidat für ein Konfirmationskleid, hier wäre ich sogar bereit von der Waschbarkeitsforderung abzuweichen.

Die Kostümjacke mit den Capeärmeln gefällt mir auch, ich denke für eine Konfirmation wäre das ok. Da es eine Jacke ist, kann man sie ja auch notfalls ausziehen, wenn man an die Teller oder den Aktenordner im oberen Regel kommen will. Meint ihr, da könnte auch eine Hose dazu passen? Der Bleistiftrock zieht zwar super aus, aber ich bin nicht so der Bleistoftrocktyp und zumindest laufen sollte ich noch können.

Beim Kinderkleid waren wir uns einig, dass das überhaupt nicht geht. Der Schnitt sieht nach Klein- bis Kindergartenkind aus, in dem Alter ist das auch total niedlich, in diesen Größe gibt es das Kleid aber nicht, sondern erst ab 128, wenn die Kinder schon in die Höhe geschossen sind und garantiert nicht mehr die pumeligen Stummelbeinchen haben, die man für so ein Kleid eigentlich braucht. Durch das lange Rockteil wirkt der Saum noch höher als er eigentlich ist und das Kleid bekommt einen sehr merkwürdigen Ausdruck.

Das Bustier bei dem karierten Kleid ist nur außen aufgenäht (in den Seitennähten mitgefasst), das kann man ersatzlos streichen. Das soll wohl ein erotisches Moment in ein eher "braves" Kleid bringen, aber für wahnsinnig gelungen halte ich die Idee nicht.

Und die Bluse mit den Capeärmeln kann ich mir sehr gut zu einer schmalen Hose vorstellen - je nach Witterung, Beinen und persönlicher Vorliebe lang oder in Caprilänge.

An dem Rock mit dem Überteil arbeite ich gerade. Am rückwärtigen Rockteil sind die Markierungen für die Taschenbeutel falsch, die vorne und die am Überrock stimmen. Die Einreihnähte macht man IMO besser, bevor man den Überrock anheftet, weil man nachher nur mehr schwer dazu kommt. Einen anderen Fehler hab ich grad selbst eingebaut. Mehrfach kontrolliert, wo die Nahtzahl 1 ist und bis wohin der Überrock geht und dann doch verkehrt angesteckt. Das ist mir natürlich erst aufgefallen, nachdem ich ihn nicht nur brav aufgeheftet, sondern Vorder- und Rückenteil auch schon mit sehr kleinen Stichen zusammengesteppt hatte ;-) Abgesehen davon habe ich vor, den Verschluss in die linke Seitennaht zu legen und den Bund normal mit Untertritt und Knopfverschluss zu arbeiten und nicht mit RV bis ganz oben. Außerdem kriegt mein Rock ein Futter, da weißgrundige Viskose und daher etwas transparent.

Das Bustier bei dem karierten Kleid ist nur außen aufgenäht (in den Seitennähten mitgefasst), das kann man ersatzlos streichen. Das soll wohl ein erotisches Moment in ein eher "braves" Kleid bringen, aber für wahnsinnig gelungen halte ich die Idee nicht.

Wirklich nicht, mich erinnert es eher an einen Brustpanzer:rolleyes:

Wenn es aber erotisch sei soll, überlege ich mir gerade, wie es wohl aussehen würde, das Bustier aus Stoff drunter zu nehmen und den oberen Teil des Kleides aus Spitze oder sonstwas Transparentem zu arbeiten. Einen der unteren Rockteile dann evtl auch transparent…

Spannend finde ich die Bundfaltenhose. Auf dem Bild in der 1. Version (119 A) fidne ich sie gruselig, in der 2. Version (119 B) gefällt sie mir ganz gut, möglicherweise, weil sie durch das überhängende Shirt entschärft wird.

Wegen dem Hemdblusekleid mit Bustier (allein schon die Beschreibung macht klar, dass das da nicht hingehört) muss man wohl schauen, wie es dann am Ende aussieht, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass es dann ok aussieht.

Drunter wird das "Bustier" vermutlich nicht so gut passen, wegen der Falten und des Volumens.

Bundfaltenhosen finde ich grundsätzlich gruselig, auch dann noch, wenn man sie teilweise verhängt.

Wegen der Capeärmeljacke sollte ich wohl noch mal in mich gehen, schmale Hose wäre auch nicht so 100% mein Ding.

Spannend finde ich die Bundfaltenhose. Auf dem Bild in der 1. Version (119 A) fidne ich sie gruselig, in der 2. Version (119 B) gefällt sie mir ganz gut, möglicherweise, weil sie durch das überhängende Shirt entschärft wird.

IMO liegt das vor allem am verwendeten Stoff. Der leuchtendblaue ist etwas zu steif. Und in Verbindung mit der gestreiften Bluse, den Hüten und den weißen Schnürschuhen sieht das wie ein Clowngewand aus. Der hübsche Bund wird durch die gestreifte Bluse erschlagen. Die helle Kombination ist nicht nur insgesamt harmonischer und eleganter, der Stoff fällt auch schöner.

Bundfaltenhosen finde ich grundsätzlich gruselig, auch dann noch, wenn man sie teilweise verhängt.

Bundfaltenhosen (und Jogginghosen) sind die einzigen, die bei mir nicht an den Oberschenkeln spannen. Die brauche ich zum Überleben, auch wenn andere sie gruselig finden

Ich habe sie mir heute wirklich gekauft und erfreut festgestellt, dass es in dieser Ausgabe zwei Doppelseiten zur Schnittanpassung bei kleinem Busen gibt. Das Thema kam mit "machen Sie halt andersrum wie bei großem Busen" in der "Neuen Nähschule" von Burda etwas kurz.