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Vorstellung und Frage: Schmales Band auf links ziehen


Anja&Damien

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Hallo!

Erstmal eine kurze Vorstellung, bin nämlich ganz neu hier!

Ich fange gerade erst mit dem Nähen an, habe einen Kurs bei der VHS belegt. Die ersten 9 Stunden sind rum, und ich bin noch ganz begeistert. Ich hatte erst eine alte Maschine, ein Erbstück aus den Tiefen meines Bekanntenkreises, nachdem ich mich damit aber mehr geärgert als genäht habe, habe ich mir eine neue Maschine gekauft. Ich nähe nun mit der Privileg 4434. ;)

Nun zu meiner Frage:

Ich muß ein Zugband für eine Hose nähen. Es handelt sich um einen vier cm breiten Stoff streifen, 50cm lang. Nun soll ich den längs in der Mitte falten, die rechte Stoffseite innen, und einen cm neben dem Stoffbruch steppen. Soweit so gut. Nun sitze ich hier damit, und frage mich, wie ich jetzt dieses dünne Stück auf rechts drehen kann. Gibt's da 'nen Trick? Ich könnte natürlich bis Montag warten, da ist wieder Kurs, aber vielleicht hat ja hier jemand einen Tipp für mich!

Vielen Dank!

Liebe Grüße,

Anja

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Hai Anja,

 

hast du eine Overlock? Nee, oder? Mit der geht es nämlich am einfachsten.

 

Egal, mit der Nähmaschine: Wenn du rechts auf rechts zusammennähst, einen reißfesten Faden (Wolle aus toten Polyestern o. ä.) mitfassen. Er muss ein Stückchen länger als das fertige Band sein. Über diesen kannst du dann dein Band stülpen.

 

Wenn es zu friemelig wird, nimmst du ein chinesisches Essstäbchen unterstützend dazu. :)

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Hallo Anja,

 

da gibt es verschiedene Möglichkeiten:

 

Es gibt im Zubehör sog. Wendenadeln. Aber es geht auch ohne Zubehör:

 

Wenn beide Seiten offen sind, und die Fäden vom Nähen noch dran sind, könntest du die an einer Sicherheitsnadel oder Stopfnadel befestigen, die steckst du in den Tunnel, und fummelst dann das Ende des Stoffes in den Tunnel, also in sich selbst, rein. Nadel vorsichtig immer weiter nach vorne schieben und hinten immer vorsichtig nachziehen. Bei mir reißen bei sowas immer gerne die Fäden, wenn ich zu stark ziehe, also Vorsicht... :rolleyes:

(Wenn die Fäden schon ab sind, kannst du einfach einen neuen drannähen und den nehmen.)

 

Darum hier noch eine andere Möglichkeit, die klappt, wenn der Tunnel weit genug ist und der Stoff nicht zu dick/nicht-rutschig: Du nähst eine kurze Seite des Tunnels zu, dann nimmst du einen Kochlöffel oder etwas anderes langes, schmales und stopfst damit das zugenähte Ende in den Tunnel. Kochlöffelstiel immer weiter reinstopfen, bis du an der anderen Seite wieder rauskommst. Stoffende raus- und komplett durchziehen.

 

Um diese ganze Fummelei zu vermeiden, könntest du auch eine ganz andere Methode nehmen, dafür müsstest du den Streifen allerdings neu nähen:

 

Streifen in der gewünschten Länge und mit der Breite: fertige Breite mal zwei plus zwei Zentimeter Nahtzugabe zuschneiden. Streifen der Länge nach mittig links auf links falten, bügeln. An beiden langen Seiten je einen Zentimeter Nahtzugabe nach innen bügeln. Streifen zusammenklappen und an der offenen Kante schmalkantig absteppen. Das spart das Wenden :-)

 

Sieht zwar anders aus als ein echter verstürzter Streifen, geht aber genauso gut :)

 

Was für einen Stoff hast du denn eigentlich?

 

Viele Grüße

Kerstin

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Hallo!

... wie ich jetzt dieses dünne Stück auf rechts drehen kann. Gibt's da 'nen Trick?

 

Einen? Viele :)

 

Steck eine Sicherheitsnadel an einem Stoffende an (zweimal durch den Stoff) und wende den Schlauch damit.

 

Oder fädele einen stabilen, doppelten Faden (ein Stück länger als der Schlauch) in eine dicke Nadel, stech zweimal durch den Stoff, verknote die Fadenenden und zieh Nadel und Faden durch den Schlauch.

 

Die Wendenadel und ähnlicher Kleinkram ist Dir (noch) kein Begriff?

Lange Fadenketten und wenden per Overlock oder Nähmaschine auch nicht?

Kommt schon :)

Okay, dann kommen die ersten beiden Methoden in Frage

 

Hilf bei dem ersten Stückchen ein bisschen nach: schieb mit einer dicken Häkelnadel, stumpfen Scherenende, Stricknadel etc. den Stoff ein bisschen in den Schlauch hinein, da hängt er manchmal.

Bei dem zweiten Vorschlag ziehst Du erst Nadel und Faden ganz durch, schiebst dann das Wendeende mit Hilfe von Häkelnadel, Stricknadel etc. ein bisschen nach und wenn Nadel und Faden am anderen Ende rauskommen, ziehst Du vorsichtig den Rest vom Schlauch durch. Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl kriegst Du das hin. Wenn Faden und Knoten zu dünn sind, könnte der Faden reißen, der Knoten durch's Gewebe schlüpfen, deshalb vorsichtig und mit Fingerspitzengefühl.

 

Gruß

Kerstin

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hallo,

 

ich bin daran vor ein paar tagen auch fast verzweifelt.

es handelte sich um ein laaaaaaaaaaanges schmales band (130cm).

 

die overlock-kette ist gerissen, kochlöffel etc. waren nicht wirklich hilfreich, da zu kurz und zu dick, wendenadeln habe ich nicht und auf die idee, mit einem dickeren faden einfach nochmal durchs ende zu stechen und diesen faden zum wenden zu benutzen, bin ich gar nicht gekommen.

 

langer rede kurzer sinn:

ich habe capricornas nichtfummel;)-methode genommen und die bänder sind sehr schön geworden.

 

viel erfolg und: herzlich willkommen!

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Hallo Anja,

 

 

herzlich willkommen in diesem tollen Forum und viel Spaß beim Nähen!

 

Ich nehme für schmale Bänder auch meistens die "nicht-Fummel-Methode".

 

Man hat nicht das nervige Wenden und bei mir sieht das Ergebnis auch besser aus weil meine gewendeten Bänder sich irgendwie immer leicht verdrehen :mad:

 

Da es ein Zugband für eine Hose ist, denke ich das es nicht darauf ankommt ob es ein echter verstürtzter Streifen ist.

 

Viele Grüße

Mandarina

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  • 1 Jahr später...

Neeneenee, Moment. So schnell geht Ihr mir nicht durch die Lappen :p

 

hast du eine Overlock? Nee, oder? Mit der geht es nämlich am einfachsten.

 

Ich hab nämlich eine und will wissen, wie das geht :D :D :D

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Hallo.

Ich nehme trotz Overlock lieber die nicht Fummel methode von capricorna. Das geht einfach besser und zieht für mich besser aus.

Christina

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Nach einem ganzen Abend versuchter Wendemöglichkeiten bei 1 cm breiten laaaangen Trägern, 4 mal Neuzuschnitt, gerissenen Fäden und Nerven! kann ich die Capricornra-Methode nur wärmstens empfehlen.

Geht wesentlich einfacher und wenn man hinterher vielleicht das ganze sowieso absteppt, fällt es nicht mal auf, dass man gemogelt hat.

 

Liebe Grüsse

Ramona

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Dann versuche ich euch beiden mal zu helfen :)

 

Methode 1: Stoffstreifen rechts auf rechts im Bruch falten und mit der Ovi die Naht schließen. Am Ende eine lange Fadenkette hängen lassen, diese in eine dicke Stopfnadel, Sicherheitsnadel oder wenn ihr habt Wendenadel einfädeln und dann durch den Schlauch ziehen.

 

Wenn man die Naht sehen darf, linke Stoffseiten innen, mit der 4fach Sicherheitsnaht runterrattern, Fadenenden wie gewohnt versäubern und fertisch.

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  • 1 Jahr später...

Die Ovimethode hat bei mir leider nicht geklappt. Faden abgerissen!!! Ich hab zur Sicherheitsnadel sehr klein (für ganz schmale Spaghettiträger) gegriffen, mit etwas gefummel, hat es geklappt!

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Hallo und herzlich Willkommen!

Man kann zum Wenden jede beliebige Nähnadel nehmen, wenn man sie mit dem Öhr voran durch den Schlauch steckt ;)

Viel Erfolg und viele Grüße von

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