Wie viele Teile näht ihr so?

Hallo,

wenn ich wollte, wäre ich auch produktiver. Aber derzeit muss ich nicht jeden Tag nähen. Ich mach auch gerne ein paar Tage "Schaffenspause".

Liebe Grüße

Ines

Ich bin auch so ein Phasennäher. Und ich stelle meine fertigen Sachen auch oft alle gesammelt auf einmal in die Galerie, obwohl sie schon länger fertig sind.

Ich nähe sehr viel. So ca. 2-4 Teile für meine Kinder; manchmal auch mehr und dann noch ca. 4 Teile für meinen Laden und ca. 2-3 weitere Projekte für mich, Kiga oder Schule im Monat.

Aber - ich bin auch zu Hause berufstätig (selbstständig). So darf ich die Umstandsmodelle gar nicht mitrechenen. Und ich nähe auch viel Nachts - leider.

Wenn mein Mann im Haushalt nicht so viel mithelfen würde, wäre das gar nicht möglich.

Meine im Moment sehr produktive Phase hinterläßt nämlich Spuren im Haushalt. Aber dann putze ich mal wieder das ganze Haus usw... Alles in Phasen.

Wenn ich mich demnächst mit der Steuererklärung beschäftige, werde ich auch wieder länger nicht zum Nähen kommen. Deshalb mach ich jetzt noch schnell ganz viel fertig.

Schnell war ich von Anfang an - nur leider nicht besonders sorgfältig.

Das ist aber im Laufe der Jahre und Übung gekommen. Und meine Ovi hat mein Tempo jetzt verdreifacht, würde ich sagen. Ich bin selbst ganz erstaunt, wie schnell die Sachen jetzt fertig sind.

Also laß Dich nicht verunsichern! Lieber ein schönes Teil, als 2 dahin gepfuschte.

Was die Quantität fördert, sind ein paar gut passende Grundschnitte, die variiert werden können. Denn die Schnitterstellung beansprucht oft die meiste Zeit. Wenn Du denn also eine kleine Serienproduktion startest, wirst Du merken, wie schnell die Teile fertig werden. Da muß man dann sehen, ob es Spaß macht.

Auch häufige Garnwechsel und Umstellen der Maschine rauben Zeit. Mit Übung machst Du dann später immer erst alles komplett mit diesem Garn oder jener Einstellung fertig, bevor Du die Maschine umrüstest.

Aber wenn es Dir persönlich gar nicht so um Eile geht, dann laß Dich hier bloß nicht von anderen irritieren. Du weißt ja gar nicht, wie gerade mein Haushalt aussieht.

L.G. Liane

Huhu,

wieviele Teile ich nähe ist doch sehr unterschiedlich und hängt von meiner Lust zum Nähen ab. Nähtechnisch gesehen bin ich sicher auch im Nähparadies, ich habe keine kleinen Kinder mehr im Haus, gehe vier Tage in der Woche arbeiten und kann daher meine freie Zeit ungehindert zum Nähen nutzen. Trotzdem muss ich keinen Nähmarathon haben, denn in der Ruhe liegt die Kraft. Früher musste bei mir immer alles schnell fertig werden, ich war stets sehr ungeduldig bis ich etwas fertig hatte. Heute ist das anders, ich nehme mir Zeit und produziere daher auch sehr wenig für die Tonne. Wenn ich merke es klappt heute nicht, dann höre ich halt auf, morgen ist auch noch ein Tag.

Leider kann man so einen Luxus mit kleinen Kindern nicht haben, also Kopf und denkt daran, eines Tages seid Ihr auch soweit

Moin, moin,

ich bin in der glücklichen Lage, mir meine Zeit ziemlich frei einteilen zu können. Da kann es dann schon mal sein, dass ich 3 Tage "am Stück" fast nur nähe. Schnell bin ich auch nicht - und wenn doch, dann geht die gewonnene Zeit fürs Trennen wieder drauf! Im letzten halben Jahr habe ich 8 - 10 Teile genäht. Wenn ich mir die Liste geplanter Projekte ansehe, dann habe ich bis zum Ende des Jahres gut zu tun... Also, besser keine Nähzeitschriften mehr kaufen!

Katrin

Hallo,

also mich hat es ja erst ganz Ende letzten Jahres wieder richtig gepackt, die Näma kam dann Anfang Januar. Bis jetzt sind 2 Schlafanzüge, 1 Kinderjacke (mit Futter, habe ich vorher noch nie gemacht), 1 Pulli für Sohnemann und einer für mich fertig geworden.

Aber da ist auch einiges liegengeblieben, haushaltstechnisch und so. Und diese rosigen Zeiten sind jetzt auch vorbei, ich muß noch Praktikum machen und da ruft noch irgendwo so ein Staatsexamen.... (Vielleicht bekomme ich ja Chirurgie im mündlichen und kann meine Näherfahrung einbringen :D neee, das ist ein blöder Witz)

Das größte Problem bei mir ist, der Kopf voller Ideen und was mache ich zuerst??? Und wenn ich mal angefangen habe, kann ich immer nicht aufhören, ich will das Teil dann fertig sehen und muß mich sehr zusammennehmen, damit ich nicht anfange zu pfuschen. (Sowas wie letzten Freitag ist für mich traumhaft: Oma und Opa den ganzen Tag da für die Kinder, der Stoff da, der Schnitt schon kopiert und am Abend ist mein Pulli fertig, endlich mal ein Teil für MICH)

Oder ich kann finde nicht den passenden Schnitt für einen Stoff oder andersherum und verfranse mich dann wieder stundenlang in so einem Forum..... und dann ist auch wieder nichts weitergegangen.

Aber das ist ja auch nicht wichtig. Wichtig ist: Es macht Spaß!!!!

In diesem Sinne: fröhliches Nadeln!

Steffi

Hallo,

 

das ist für mich z.Bsp. auch einer der Gründe, warum ich immer alles in Phasen mache......... wenn ich dann an die OVI gehe, nähe ich alle Teile mit der gleichen Garnfarbe und spare mir so das nervige Umfädeln jedesmal................. das hat auch was für sich.

 

:

Das nennt man Serienarbeit! Mit Phasen meinte ich, dass sich arbeitsintensive Zeiten mit Null-Bock- Phasen abwechseln.

Klar, wenn man zig Teile der selben Art näht, bietet sich Serienarbeit auf jeden Fall an. Hat schon unsere Hauswirtschaftslehrerin ohne Unterlaß gepredigt.

Ich nähe trotzdem immer erst eine Sache fertig, bevor ich die nächste beginne. Es sei denn, mir rutscht ein eiliger Kundenauftrag dazwischen.

Mir macht es einfach keinen Spaß, jetzt mal eben so zwanzig Hosen zuerst zu versäubern, Taschen zu nähen usw...

Aber ich nähe innerhalb eines Kleidungsstückes oder Sets alles in Serie. Das dann schon.

L.G. Liane

Ich bin derzeit eher so der "Winternäher"...das Ganze kulminiert dann dank unentschiedener Kinder rund um Karneval... Dieses Jahr hoffe ich sehr, daß es anschließend weiter geht!

Im Sommer sind wir einfach mehr unterwegs oder im Garten. Und da ich jahrelang schnell nähen mußte, genieße ich es jetzt sehr, in meinem eigenen Tempo arbeiten zu können. Und mein Tempo ist nicht sehr schnell , dafür arbeite ich aber (meist) sehr sorgfältig.

De facto habe ich momentan aber nicht sehr viel Zeit zum Nähen, vor allem nicht längere Phasen für komplizierte Projekte. Darum macht mir das "Mitdenken" und -fiebern hier auch so einen Spaß.

Zusammenfassend also: Mental nähe ich fortwährend, der output ist gering!

Gruß, Bele

na ja, ich nähe auch eher schubweise. Vorletztes WE habe ich 4 Röcke genäht, zwar nach dem gleichen Schnitt aber trotzdem. Und dann nähe ich wieder ne ganze Woche oder länger gar nicht.

was ich gemerkt habe ist, dass ich mit der Zeit einfach nicht mehr in die Anleitung zu gucken brauche. Am Anfang meiner "ich näh was mit Ärmeln"-Zeit habe ich bestimmt 100mal nachgelesen und geguckt und gemacht. Inzwischen nehme ich den Ärmel und nähe ihn einfach ein.

Will sagen, die Routine kommt und dann näht man auch ne Kinderjacke mal eben zwischen Kaffee und Abendessen.

richtig, kommt zeit kommt übung und gutes werkzeug tut den rest. viel mehr schaffe ich deshalb trotzdem nicht, ich will ja dann auch mal was anderes machen als nähen *s* aber mittlerweile mach ich das auch mal beim fernsehen oder so, alles eine frage von management

Hallo ihr Lieben!

 

Ich frage mich gerade, wie viele Teile ihr so im Monat näht. Ich habe den Eindruck, dass ihr sehr produktiv seit.

Ich bin froh, wenn ich zwei Teile im Monat schaffe. Und das einfachste Schnitte für ein Baby. Ich habe den Eindruck sehr langsam zu sein.

Immer lese ich von neuen Stücken, die fertig geworden sind und dann auch noch so komplizierte Sachen.

 

Wann macht ihr das? Habt ihr tagsüber Zeit oder fangt ihr abends erst an und arbeitet bis in die Nacht? Oder bin ich einfach nur sehr langsam? Ist das vielleicht ein Anfängerproblem? Geht es mit ein bisschen Erfahrung schneller?

:confused:

 

Ganz liebe Grüße

Eiszwerg

Hallo Eiszwerg,

du bist sicher nicht langsam. Anfängerproblem?? Na ich denke, als Anfänger braucht mann sicher etwas mehr Zeit, da Erfahrung und Routine nicht immer so da sind.

Aber ich nähe, weil es mir Spass macht, zur Erholung/Entspannung; mal mehr, mal weniger - je nach Lust und Laune. Ich nähe nicht im Akkord.

Jeder hat mehr oder weniger Zeit und auch Lust; und nicht alle Nähprojekte sind gleich zeitintensiv.

Also lass dich nicht verunsichern: Der Spass- und Erfolgsfaktor zählt, nicht die Menge.

Liebe Grüsse

Ela

Ich nähe im Durchschnitt ca. 2 Teile im Monat. Ich bin also nicht gerade schnell....Alles, was ich bisher huschhusch durchjagen wollte, ist nichts geworden:mad: .

Mit dem Thema Nähen beschäftige ich mich allerdings nahezu pausenlos, was zur Folge hat, dass ich mich manchmal davon überrollt fühle.

Oft habe ich nach einem Ganztagsjob, Haushalt, anderen Hobbys auch einfach nicht mehr genug Energie, zu nähen, auch wenn die Zeit dafür da wäre.

Das ist ganz unterschiedlich und so pauschal kann ich das gar nicht sagen.Es gibt Monate, da bin ich dem Nähfieber verfallen und schaffe 3 oder 4 schwierige Teile oder Teile mit vielen Extras (Jacken,Hosen, Mantel).

Wenn ich z.B. nur Pullis für den Kleinen nähe, dann schneide ich mir alles zu und dann gehts im Akkord an die Maschine und ich näeh gleich mal 5 oder 6 Pullis an einem Tag.

Es gab aber auch schon Zeiten, wo ich monatelang überhaupt nicht genäht habe. Ehrlich. Sei es aus Zeitmangel gewesen, oder aber aus purem Desinteresse am Nähen:eek: , jaja, so was gibts bei mir auch:D

Laß dich nicht unter Druck setzen bzw.setz dich selbst nicht unter Druck. Näh ein Teil nach dem anderen und das in deinem dir angenehmen Tempo.

Dann bleibt es auch ein schönes Hobby.

Wie bei vielen hier nähe ich phasenweise, mal werden innerhalb einer Woche ein/zwei komplette Outfits fürs Töchterchen genäht, dann wieder gaaaanz lang nichts mehr. Dann wird mehr in den Zeitschriften gestöbert und Ideen gesammelt. Hin und wieder packts mich dann und ich komme meinem "Hobby" nach und es entsteht mal wieder eine Patchwork-Decke.

Seitdem ich mich hier so rumtreibe und nähe ich wieder mehr. Einige Tricks müssen doch ausprobiert werden und es spornt mich schon an, wenn ich in der Galerie die tollen Sachen sehe, die die anderen genäht haben.

Hinzu kommt noch, dass ich die Qualität der selbstfabrizierten Sachen immer mehr schätzen gelernt habe.

Ich glaube eine umfassende Antwort gibt es auf diese Frage wohl nicht.Ich gehöre auch zu den Schubweise Näherinnen, noch dazu kommt, daß ich mir immer so aufwändige Projekte für den Anfang raussuche, die allein schon ewig Zeit zum Planen und Vorbereiten brauchen, von der Umsetzung mal ganz zu schweigen.Ich bin kein Profi im Nähen, eher ein blutiger Anfänger und dementsprechend nehme ich mir auch möglichst viel Zeit damit ich nicht so viele Fehler mache. Schludern zahlt sich nicht aus : Hallo an den Pfeiltrenner....

Wenn ich im Monat ein Kleidchen oder einen Pullover fertig bekomme bin ich schon mächtig stolz auf mich.Noch dazu kommt daß ich eine Tochter von zwei Jahren habe und demnächst noch ein Geschwisterchen dazukommt, so nutze ich das Nähen im Moment auch eher zur Entspannung und freue mich nebenbei noch was Produktives und einzigartiges geschaffen zu haben....

Es kommt auch nicht drauf an ein Werkstück nach dem anderen durch die Maschiene zu hauen, ist ja schließlich kein Wettbewerb. (Solang nicht die Existenz davon abhängt)

Silke

hallo,

also ich nähe relativ langsam. Mache mir keinen Stress damit, denn wenn ich in Stress komme, macht mir das nähen kein Spaß mehr.

Da ja genug Kleidung vorhanden ist, nähe ich wenn ich gerade Lust und Laune dazu habe, d.h. besser gesagt "ZEIT". Mal mehr, mal weniger,

Hauptsache es macht Spaß

Gruß Gabi

Es gibt Zeiten, da nähe ich jeden Tag mindestens ein Teil und es gibt Wochen, da ich überhaupt nichts nähe. Ich muss Lust und Laune zum Nähen haben sonst klappt es nicht