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Prozentsatz Einsprung/Einlaufen abhängig von Waschtemperatur?


Gypsy-Sun

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Hallo Ihr Lieben,

mein Titel für diesen Thread ist etwas unhandlich, bringt meine Frage aber genau auf den Punkt. Ich wasche meine Baumwollundies & -schlafanzüge auf 60°C. Nun sind Baumwolljerseystoffe häufig mit 40°C Waschtemp & einem bestimmten Einlaufprozentsatz angegeben. Klar kann man Baumwolle auch wärmer waschen, aber ... läuft der Stoff dann auch stärker ein? Oder ist der angegebene Prozentsatz der Maximaleinsprung :confused:? In Stoffgeschäften höre ich mal so, mal so, mal fragt man mich, warum ich nicht auf 40°C wasche. Tja, finde ich persönlich für mich nun mal unhygienisch, auch wenn es das objektiv vielleicht gar nicht ist.

 

Wisst Ihr wie das mit dem Einsprung ist :confused:?

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Gemessen hab ich es noch nie, aber nach meinem Wissen springt es tatsächlich stärker ein, wenn die Temperatur höher ist. Die 40°C sind aber mehr wegen der Farbe.

 

Ich wasche meine Stoffe immer mindestens mit der Temperatur, mit der ich sie später auch wasche. Und wenn ich die Kleidung in den Trockner werfen will, mache ich das davor mit dem Stoff.

 

Und, ja, ich wasche meine Unterwäsche auch bei 60°C, wegen der Hygiene. Bei Schlafanzügen kann man drüber streiten, da ist ja noch was drunter.

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Ja, mache ich auch so. Ich muss vorher allerdings wissen, wieviel ich kaufen muss. Sonst habe ich entweder zu wenig Stoff für das Nähprojekt oder etwas über, mit dem ich dann nichts anfangen kann.

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Etwas über, mit dem Du Nichts anfangen kannst? :D Das ich mit Resten Nichts anfangen kann, könnte mir nicht passieren :D

 

Reduzier wenigstens die Schleuderdrehzahl. Nicht nur die Temperatur, auch die Bewegung hat Einfluss auf den Einsprung.

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Wenn man 3% Einlaufen bei Baumwollstoff rechnet sind das auf 1m gerechnet 3cm.....

Deswegen mir Angst um einen Rest machen?

 

Bei Leinen sieht das Ganze etwas anders aus, da muß man auch mit 15% rechnen.

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3% ist auch für Baumwolle ein bisschen zu wenig gerechnet. Oft sind 5% angegeben, aber es kann auch mehr werden, gerade wenn man auch noch zu heiß wäscht. 10% mehr würde ich sicherheitshalber kaufen, wenn der Stoff nicht zu teuer ist. Ich mußte bei einem Baumwolljersey schonmal Stoff nachkaufen, weil er so heftig eingelaufen ist.

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Ich kann mich an einen ziemlich teuren Baumwollstoff erinnern, der nach dem Waschen nicht mehr 140cm breit war sondern nur noch 112... da das Karo hinterher auch noch quadratisch war, muß die Länge entsprechend geschrumpft sein, nur wußte ich da nicht mehr sicher, wie viel ich gekauft hatte.

 

(War für ein Kleinkind und mit viel tricksen bekam ich es dann noch hin... aber war nicht lustig.)

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Selbst auf die Gefahr hin daß ich mich jetzt wieder als Totaldeppen oute, was sind denn undies?

Grüße

Nera

 

danke für die Frage, ich kenn die auch nicht.

Ich vermute, das ist eine neue Umschreibung für das anstößige Wort >Unterwäsche<. ;)

 

liebe Grüße

Lehrling

Bearbeitet von Lehrling
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Hallo,

 

was beim Einlaufen auch zu beachten ist: Der Einlaufprozess ist nicht nach einmal Vorwaschen beendet. Hab ich selbst an Kleidung beobachtet und es wurde mir voriges Jahr auf der Homepage es Herrstellers von BW-Handtüchern für Gewebebenutzung bestätigt: Bitte beachten Sie, dass die Ware mehrere Wäschen lang einlaufen kann.

 

(Ich wasche aber trotzdem nur einmal vor.)

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danke für die Frage, ich kenn die auch nicht.

Ich vermute, das ist eine neue Umschreibung für das anstößige Wort >Unterwäsche<. ;)

 

liebe Grüße

Lehrling

 

Nein, das Wort "Unterwäsche" ist nicht anstößig. "Undies" ist die englische Abkürzung. Hab' ich aus Versehen geschrieben.

 

Um auf das Thema zurück zu kommen. Ich hatte neulich einen Einsprung von deutlich mehr als den angegebenen 7% und musste anstücken, obwohl ich die 7% berücksichtigt & auch schon mehr gekauft hatte :rolleyes:. Bei der Schlafihose hab ich dann den Tunnel für das Gummi separat aus dem Bündchenstoff angesetzt. Sieht aus wie gewollt, ist also nicht schlimm. Der Stoff, Nicki von Stoff & Stil, war nach der Wäsche und dem Trocknen auch ganz verzogen, einen Teil konnte ich deshalb nicht nutzen. Der Zuschnitt hat ewig gedauert. Daher die Frage.

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Zum einen geht es evt. noch mehr ein und zum anderen wirken sich auch Waschmittel aus. Ich dachte, eigentlich seien Bleichmittel "die Bösen", aber Hygienespüler ist auch nicht ohne. Ich finde, danach fühlt sich die Wäsche etwas härter an. Wird ihre Lebensdauer auch nicht gerade erhöhen :eek:

 

oT: Undies, kommt das von Underwear? Ich finde sowas spannend :D und hatte auch gedacht, es sei eine deutsche Abkürzung

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Zum einen geht es evt. noch mehr ein und zum anderen wirken sich auch Waschmittel aus. Ich dachte, eigentlich seien Bleichmittel "die Bösen", aber Hygienespüler ist auch nicht ohne. Ich finde, danach fühlt sich die Wäsche etwas härter an. Wird ihre Lebensdauer auch nicht gerade erhöhen :eek:

 

oT: Undies, kommt das von Underwear? Ich finde sowas spannend :D und hatte auch gedacht, es sei eine deutsche Abkürzung

 

Jep, underwear ist der Ursprung.

 

Ich vermute, dass Stoff beim ersten Waschen am meisten einläuft. Wenn man dann nicht zu knapp zuschneidet, sollten die Kleidungsstücke auch nach diversen Wäschen noch passen. Das ist jedenfalls mein Ansatz. Ich habe beschlossen, in Zukunft bei 100% BW & 40°C Waschtemp von dem doppelten Einsprung des Angegebenen auszugehen. 60°C Wäsche ist wohl "out", wird jedenfalls bei Stoffen nicht mehr empfohlen.

 

@ Stoffmadame

Hygienespüler nehme ich nicht, ich wasche einfach bei 60°, habe aber deshalb auch nur BW Undies :D ;). Bei Synthetik kann man das wahrscheinlich nicht.

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  • 2 Jahre später...
Am 23.1.2018 um 13:13 schrieb Großefüß:

Hallo,

 

was beim Einlaufen auch zu beachten ist: Der Einlaufprozess ist nicht nach einmal Vorwaschen beendet. Hab ich selbst an Kleidung beobachtet und es wurde mir voriges Jahr auf der Homepage es Herrstellers von BW-Handtüchern für Gewebebenutzung bestätigt: Bitte beachten Sie, dass die Ware mehrere Wäschen lang einlaufen kann.

 

(Ich wasche aber trotzdem nur einmal vor.)

 

Bei mir stellt sich gerade diese Frage , ich habe meinem Mann einen aus Trigema Doublejersey einen Schlafanzug genäht, Rücken im geraden Maschenlauf und das Vorderteil quer. Jetzt ,(ca 5x gewaschen) ist der Rücken kürzer und das Vorderteil 3cm schmaler...na toll...und das trotz angepaßtem Rundrücken :banghead:

Bisher habe ich mich immer geärgert, daß mir meine T-Shirts mit der Zeit immer kürzer vorkamen...na ja, ich hab gedacht, ich fand kürzer vielleicht beim Nähen modischer  :verwirrt:....und setze demnächst mal ein Bündchen an... 

Dann sind Knopfleisten nach einigen Wäschen wellig....sie sind mit dünner Vlieseline bebügelt und können wohl nicht einlaufen.....🤔

 

Ich nähe für meinen Mann Polohemden, weil die Kaufshirts so schlecht passen...aber jetzt werde ich gleich zu lang nähen... :nix: 3cm!! 

 

Ich vermute mal, mit der Waschtemperatur hat dies alles nichts zu tun...oder, wie sind Eure Erfahrungen?

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Benutzt du einen Trockner?

 

Von meiner Mutter (mit Trockner) kenne ich das Phänomen auch, dass es mehrfach einlaufen kann.

 

Bei Waschen und Leinentrocknung bei mir nicht.

 

Wobei man an modernen Waschmaschinen genau hingucken muß, ob sie tatsächlich mit Temperatur X waschen oder ob das Programm nur verspricht so sauber zu waschen wie Temperatur X. (Kann ich für meine Miele schon mal sagen: gelogen. tut sie nicht.)

Im zweiten Fall kann es einem nämlich passieren, daß aus irgendwelchen Gründen die Sensoren der Maschine beim gleichen Programm unterschiedliche Temperaturen nehmen, möglicherweise abhängig vom Füllstand. Und der alleine gewaschene Stoff dann vielleicht nur 35°C abbekommt, irgendeine Wäsche später dann aber 50°C oder tatsächlich 60°C.

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Ich gebe meine Wäsche nur 8min (Glätteprogramm Miele) in den Trockner....ich wasche meine Stoffe immer mit Wäsche zusammen.....also nie eine halbvolle Ladung....außerdem sind meine Viskoseshirts relativ lang....aber den Versuch werde ich mal machen, genau gleicher Schnitt...verschiedene Qualitäten....bei dem nächsten Nähmarathon....

@nowak Du kennst das also nicht...  ich werde das Thema mal beobachten..

 

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vor 3 Stunden schrieb nowak:

Wobei man an modernen Waschmaschinen genau hingucken muß, ob sie tatsächlich mit Temperatur X waschen oder ob das Programm nur verspricht so sauber zu waschen wie Temperatur X. (Kann ich für meine Miele schon mal sagen: gelogen. tut sie nicht.)

 

bei unserer Siemens von 2015 ist das auch so! deshalb wasche ich Stoffe lieber in der alten.

Was mir aufgefallen ist, Ärmel und Hosenbeine aus Sweat schrumpfen bei jeder Wäsche. Sie vor dem Aufhängen wieder lang zu ziehen, ist mir daher in Fleisch und Blut übergegangen. Mein Sohn macht das mittlerweile auch so.

 

LG Rita

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Dss mehrmals Einlaufen habe ich schon beobachtet , als ich noch keinen Trockner hatte . Und vermutlich läuft es bei höheren Temperaturen mehr ein. Weshalb oft so niedrige Temperaturen auf dem Wäscheetiketten stehen.

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Ist ja hochgradig interessant 🤔
 

Ich wasche auch alles vor und es kommt anschließend in den Trockner. Trotzdem hatte ich bei einigen Oberteilen das Gefühl, die Länge falsch gemessen zu haben, da leicht zu kurz. Das ist besonders ärgerlich, wenn man es selbst genäht hat und die richtigen Längen ja einer der wichtigen Vorteile des Selbernähens sind.

 

Nu habe ich darauf herumgekaut. Neue Stoffe und auch Kaufkleidung landen bei mir zuerst in der 30-Grad-Wäsche (Kurzprogramm) und dann auch separat im Trockner. 
 

In ihrem späteren Leben bekommen sie aber i. d. R. eine 40-Grad-Wäsche und anschließend den Trockner. 
 

>>> Für mich probiere ich zukünftig also 40-Grad für das Vorwaschen aus. 
 

2-3 cm sind optisch schon nicht unwichtig, wenn ich ein Shirt zu einer Hose trage. 
 

Überhaupt sind 2-3 cm ganz oft entscheidend 😂

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vor 19 Minuten schrieb sisue:

Ich folge da ja dem Prinzip: Stoff vorwaschen so wie das Kleidungsstück daraus später gewaschen werden wird.


Das war auch mein Ansatz.
 

Wegen der Umwelt und auch wegen des Trocknereinsatzes dachte ich, die 10 Grad machen den Braten nicht fett und es passt so 🤷🏻‍♀️. 40 Grad dauert im Normalprogramm und ausgelegt auf 8 kg Wäsche fast 4 Stunden, im Kurzprogramm 2 Stunden. Das 30-Minuten-3 kg-Programm dauert eben nur die halbe Stunde.

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Ich habe früher mal in einem Textilbetrieb gearbeitet, der Hemdenstoffe herstellt

 

Marks& Spencer zum Beispiel hatten ihre eigenen Normen was das Ausmessen vom Einsprung angeht. 

Die Stoffe mussten mehrmals vorgewaschen werden, und nach jedem Waschzyklus der Einsprung gemessen werden. 

Andere Hersteller waren da großzügiger 

Bei unseren hochwertigen Webwaren hat sich nach dem zweiten Waschen selten was geändert. 

 

Bei Jerseys passiert es mir auch ab und zu dass die Shirts meiner Söhne (ausgewachen)  kürzer werden. Hauptsächlich dann, wenn ich sie häufig in den Trockner werfe. Oder versehentlich zu heiß trockne

 

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vor 31 Minuten schrieb Marieken:

40 Grad dauert im Normalprogramm und ausgelegt auf 8 kg Wäsche fast 4 Stunden, im Kurzprogramm 2 Stunden. Das 30-Minuten-3 kg-Programm dauert eben nur die halbe Stunde.

Man muß dem Stoff ja keine Einzelfahrt gönnen.

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Wir haben zwei Matratzenauflagen gekauft. Umständehalber ist die Eine mit Bettwäsche bei 60 Grad gewaschen und die andere bei 90 Grad. Letztere ist viel stärker eingelaufen als die andere, angegeben war Wäsche bis 95 Grad. 

 

Bei selbstgenähten Jeans habe ich schon einige Male erlebt, dass sie immer weiter in der Länge einlaufen. Zum Schluss musste ich Shorts draus machen. 

 

Die letzte Hose war aus Baumwollcord. Die habe ich am Saum geheftet und mehrere Wochen (okay, einige Monate. Die Haltbarkeit von Provisorien usw) getragen. Keinen mm ist die eingelaufen, jetzt ist sie fertig gesäumt 

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