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Bernina 2000 DCE Probleme Nadelstange


MrsQuack

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Hallo ihr Lieben,

 

mir wurde eine Bernina 2000 DCE zugetragen. Es fehlt recht viel Zubehör (alles Coverstich-Zubehör z.B.), sie wirkt aber nicht sonderlich verdreckt oä.

 

Beim grob reinigen und durchbewegen ist mir aufgefallen, dass die linke Nadel (neue Nadeln) schon bei der Abwärtsbewegung den unteren/linken Greifer streift und dieser Greifer bei der Aufwärtsbewegung die linke Nadel total trifft und dabei verbiegt.

 

Ich fürchte ja, dass die Nadelstange einen Knacks weg hat. Auf dem regulären Füßchen (zumindest nehme ich an, dass es das reguläre ist) findet sich ein Nadeleinschlag. Meine Frage also:

 

Kann man das überhaupt als Otto-Normalo (mit etwas tech. Verständnis) reparieren? Oder lieber Ausschlachten (sie wurde mir quasi geschenkt im Sinne von gut gemeint und unüberlegt gemacht) meine Bereitschaft da Geld reinzustecken ist.. 0 , ich will den "Spender" aber auch nicht vor den Kopf stoßen..

 

Danke für jeden Gedanken dazu!

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Ich hatte mal eine Bernina 2500 DCE; ich glaube, das war das Nachfolgemodell.

Wenn die Nadelstange einen Hau hat, dürften die Nadeln auch nicht mehr an den vorgesehenen Stellen in der Stichplatte einstechen. Ist die Overlock-Stichplatte dabei? Da müsstest Du das eigentlich sehen; zwischen den Kettelfingern ist nur wenig Platz.

Es könnte ja auch sein, dass der Greifer verbogen ist. Den gibt es zwar noch als Ersatzteil (habe gerade nachgesehen), ist aber Bernina-typisch teuer. Und ob man das selber hinkriegt...?

Keine Ahnung, ob die 2000 DCE genauso zickig ist wie die 2500 DCE :cool: - die Frage ist ja, ob sie zufriedenstellend nähen würde, wenn dieser Schaden behoben wird.

Grüsse, Lea

Bearbeitet von lea
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Hallo Lea,

 

danke für die Antwort, ja die Stichplatte ist dabei und sieht auch überraschend neu aus, die Messer machen auch einen guten Eindruck. Die Nadeln stechen dazwischen, Danke für den Hinweis, (grob) verdreht scheinen sie schon einmal nicht zu sein. Irgendwie packt mich gerade der Ergeiz. Ja die 2500 müsste die Nachfolgerin sein, das Coverzubehör deiner hast du nicht noch zufällig? *flöt* das könnte nämlich identisch sein.

 

Ich habe mittlerweile alle Abdeckungen ab (kaputter geht gerade ja eh nicht), dabei ist mir auch aufgefallen, dass zwei Drähte der Nadel runter/rauf Taste/Platine durchschnitten wurden. Da hat wohl schon einmal jemand versucht die Abdeckung mit einem Messer abzunehmen? Das kann aber vielleicht mein Bruder richten.

 

Den linken Greifer halte ich mittlerweile in der Hand. :D Ich habe schon versucht ihn zu justieren, eventuell ist die Spitz leicht nach vorne gebogen? Schwer zu sagen, ansonsten siezht er nicht beschädigt aus.

 

Den Greifer habe ich auch schon gegoogelt.. puh ja, wie gesagt ich will eigentlich nichts investieren. Weiß jemand ob ein anderer Greifer baugleich ist, den es günstiger gibt?

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Das Ding ist schon mit den Originalteilen eine echte Herausforderung an einen erfahrenen Mechaniker, da würde ich nicht auch noch "irgendwas" einbauen. ;)

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Ja die 2500 müsste die Nachfolgerin sein, das Coverzubehör deiner hast du nicht noch zufällig? *flöt* das könnte nämlich identisch sein.

Als bei meiner die Nadelhalterung hinüber war, wollte auch ich keine müde Mark mehr investieren und habe die Maschine mit dem gesamten Zubehör als "defekt/Ersatzteillager" verkauft.

Das Ding ist schon mit den Originalteilen eine echte Herausforderung an einen erfahrenen Mechaniker

Diese Bernina war auch eine echte Herausforderung für das Nervenkostüm einer erfahrenen Hobbyschneiderin :rolleyes:

Grüsse, Lea

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Willst Du Dir das wirklich antun?

 

Ich kann es versuchen, ändert ja sowieso nichts an der Situation, dass das Ding jetzt bei mir daheim steht. Wenn ich sie einfach zum Overlocken bringe bin ich zufrieden. Ansonsten.. Ich hab keine Ahnung ob die Stichplatte oder Teile der Abdeckung als Ersatzteil verkaufbar sind. Die ist ja schon recht alt.

 

Ich habe Zeit und Geduld. Wegschmeißen dauert ja nur eine Sekunde. Ich erwarte auch gar nicht, dass mir jemand dabei hilft, aber freue mich natürlich umsomehr um jeden Input :)

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Entschuldige Peterle,

 

Ich habe dich glatt überlesen. Hier die Stichplatte:

 

Die sieht ja wirklich noch sehr gut aus. Neuwertig würde ich sagen.

Die gibt es dummerweise nicht mehr zu kaufen AFAIR.

 

Das Verbiegen der Nadeln liegt vermutlich nicht am Greifer, sondern an den Führungsblechen rund um den unteren Greifer.

 

Da an der Maschine schon einer geschraubt hat, kann es aber alles sein.

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Entschuldige, ich verstehe nicht ganz was du mit Führungsblechen meinst.

 

Ist das das Metallteil an dem der untere Greifer festgeschraubt wird? Es gibt nämlich noch zwei kleine Bleche, die ebenfalls an dieser Halterung montiert sind, deren Funktion ich noch nicht verstanden habe.. Ich dachte die hätten was mit der Coverstich-Funktion zu tun

 

Ich habe alle Abdeckungen abmontiert. Ich sehe und höre, wie der untere Greifer auf dem Weg nach links beide Nadeln von hinten deutlich streift, auf dem Weg nach rechts schlägt er dann in die linke Nadel ein.

 

Dran rumgeschraubt habe ich jetzt auch :o. Ich habe den linken Greifer bis jetzt in der Höhe versetzt, mit dem selben Resultat wie oben beschrieben.

 

Es ist als ob ich die Greiferspitze etwas nach hinten drehen müsste, aber das geht ja nicht, oder? Wenn ich den Greifer auf eine harte, plane Unterlage lege liegt er nicht plan auf. Doch verbogen?

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Entschuldige, ich verstehe nicht ganz was du mit Führungsblechen meinst.

 

Es gibt nämlich noch zwei kleine Bleche, die ebenfalls an dieser Halterung montiert sind, ...

 

Die werden es vermutlich sein.

 

Die Greiferhöhe und Position werden nach Lehre eingestellt und dann fängt die eigentliche Arbeit oft erst an.

 

Der Greifer verbiegt sich nicht, der bricht normalerweise.

Bearbeitet von peterle
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Herzlichen Dank für deine Einschätzungen und Erklärungen bisher!

 

Die Nadeln tauchen mittig zwischen diesen Blechen durch.

 

Ich denke ich google/informiere mich einfach darüber was die eigentlich machen und informiere mich über das Timing der Greifer. Auch wenn sie nie wieder laufen wird habe ich dann vielleicht etwas mit meinem Anschauungsobjekt gelernt.

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Der Greifer wird ohne die Bleche eingestellt und die Bleche sorgen dann dafür, daß die Nadeln exakt so zum Greifer stehen, wie es nötig ist.

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Das heißt sie drücken “notfalls“ die Nadeln zur Seite? Bzw. Nach vorne? Das müsste ja passieren damit der Greifer die Nadeln nicht mehr trifft. Ist das gesund? :D

 

Wenn ich noch so dreist sein darf und dir noch eine Frage stellen darf: Mir ist klar, dass es da auf zehntel mm ankommt und warum dafür eine Lehre benötigt wird.. Aber ist das Ziel der Einstellung den Greifer in Relation zum Nadelöhr oder der Spitze zu positionieren?

 

Für mich als Laien ist das ehrlich wahnsinnig faszinierend. Da wird einem richtig klar was Ungenauigkeiten bei der Nadel (Stichwort Billignadeln) etc eigentlich bewirken.

 

Edit: Vergiss bitte Frage zwei. Der Greifer soll ja Fäden umschlingen, muss ja das Öhr sein.

Bearbeitet von MrsQuack
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Da geht es nicht um 1/10 sondern um 0 und im Zweifel einen großen Sack voll Erfahrung und Gefühl.

 

Die Eckpunkte sind erst mal der Radius der Greiferspitze zur Mitte der Achse, dann der rechte Totpunkt und dann die Ebene in der er zur Nadelebene liegt.

Erst wenn das alles stimmt, sind die Bleche dran und ganz am Schluß, wird damit noch eine Feinjustage gemacht.

 

Ein grober Richtwert bei der Maschine ist ein deckungsgleiches Greifer- und Nadelöhr. Wenn man gar nichts hat und es von da aus entwicklen möchte, ist man da nicht ganz falsch.

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Danke Peterle,

 

Ich verstehe jetzt (glaube ich) warum du von Anfang an gesagt hast, es seien eher die Führungsbleche. Zumindest kann ich eine grobe Einstellung finden in der ich alles durchbewegen kann ohne dass ein Greifer irgendwo einschlägt.

 

Hejejej das ist alles so knapp. Keine Ahnung ob ich mich je trauen würde da auch noch Stoff zwischen zu legen.

 

Edit: da haben wir uns überschnitten. Ich werde später die genannten Punkte deines Posts durchgehen um zu sehen ob ich aus Kilometerweit entfernt von den Punkten der Einstellung wenigstens unter hundert Meter daneben komme. Das 1/10 mm großzügig ist habe ich gerade verstanden. Danke!

Bearbeitet von MrsQuack
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Hallo, ich habe die 2500DCET, sie ist ein wenig delikat aber wenn man sie richtig behandelt: will heissen nie aber nie ziehen wärend dem nähen, immer das richtige Verhältnis Nadel Stoff, macht sie ihre Arbeit sehr gut.

Meine ist jetzt19 Jahre alt und war 2 Mal beim Mechaniker, jedes Mal wegen der Nadelstange. Im Internet gibt es viele Videos die alle Funktionen zeigen, es hatte sogar schon beim Neukauf vor 20 Jahren war eine Videokasette dabei.

Auch wenn sie manchmal gezickt hat, der Fehler war leider immer vor der Maschine, liebe ich sie sehr:).

Liebe Grüsse Silvia

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Wo das Problem bei dieser Overlock sitzt? Keine Ahnung, momentan bin ich noch meilenweit davon entfernt an Stoff unter dem Füßchen zu ziehen :D

 

Ich habe versucht, das mit Radien, Achsen, Totpunkten und Ebenen nachzuvollziehen. Damit ist der Beruf des Nähmaschinenmechanikers für mich auf eine Stufe mit Astrophysikern gerutscht.

 

Zur Deckung mit dem Nadelöhr: Ich habe es versucht, allerdings müsste ich dazu den Greifer tiefer setzen als ich es kann. In der tiefsten Position des Greifers passiert das Greiferöhr das Nadelöhr nach oben versetzt.

 

Dafür kommen für ich zwei Erklärungen in Frage:

1. Die Empfehlung (grobe Lösung) Greifer und Nadelöhr in Deckung zu bringen trifft vielleicht für dieses Modell nicht zu, wobei ich online immer wieder darauf gestoßen bin und auch in allen Videos zu dem Thema die ich bis jetzt gesehen habe das annähernd zuzutreffen scheint. Außerdem bich ich sehr geneigt Peterle's Empfehlung diesbezüglich anzunehmen.

 

2. An der Nadelstange wurde eventuell doch rumhantiert. Ich habe ein paar Werte online gefunden, auf welche Höhe der Abstand Platte<->Spitze rechte Nadel einzustellen sei. Daran orientiert steht grob nachgemessen die Nadel ~2mm zu tief.

 

Ich überlege nun, ob es nicht sinnvoll wäre erst die Höhe zu justieren, oder ob die ideale Höhe so modellunterschiedlich sein kann?

Bearbeitet von MrsQuack
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Es kann auch sein, daß das bei der Maschine anders ist mit den Öhren ... :o

Ich habe zwar zwischendurch immer wieder mal eine, aber das reicht nicht, um das mit Sicherheit zu sagen.

Der Weg des Obergreifers zur Nadel ist auch ein Anhaltspunkt.

 

Damit Du mal eine Relation kriegst: Die meisten Nähmaschinenmechaniker sind mit der Kiste schon überfordert, wenn sie die Einstellanleitung neben sich haben.

Ohne was einstellen ist dann schon Hardcore.

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Ohne was einstellen ist dann schon Hardcore.

 

Das Glück ist mit dem Dummen. Damit wäre ich so oder so auf der Siegerseite. Egal ob ich sie eingestellt bekomme oder eben nicht. Ich nehme an als Otto Normalo kommt man an diese Anleitungen nicht ran?

 

Vielleicht hat jemand noch eine funktionierende? Eventuell auch die 2500 und kann in einem günstigen Zeitpunkt (z.B. Bei einer Reinigung die wir ja eh alle regelmäßig machen :D) nachsehen ob sich die Öhre decken?

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Es gibt ein paar Videos zur 2000DCE und 2500DCE (habe ich gerade ergoogelt, aber nicht im einzelnen angeschaut).

Vielleicht siehst Du auf einem davon was?

Grüsse, Lea

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Hallo,

 

Die Vorführvideos haben ja meist die Stichplatte da wo sie hingehört :D da erkennt man nichts. Aber eigentlich ein guter Gedanke! Vielleicht finde ich ein Video auf dem jemand irgend etwas im Greiferbereich zeigt oder vielleicht sieht man es auf einen “How to thread“ Video. Danke für diesen Input!

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Falls es jemanden interessiert (mir zumindest war das so nicht klar):

 

Man kann Wartungsanleitungen online beziehen, natürlich nicht für umsonst. Das hätte ich persönlich aber (anders als vielleicht die Bedienungsanleitungen für den Endverbraucher) nicht erwartet. Man sollte allerdings des Englischen mächtig sein.

 

Ich überlege nun ob ich die (überschaubare) Investition nicht doch tätigen sollte bevor ich z.B. Stichplatte oder Greifer, die ich garantiert nicht ersetzen würde, ruiniere. Bleibt natürlich die Frage wie weit mich so eine Anleitung realistisch bringen kann.

 

Ich habe auf jeden Fall gerade Spiel, Spaß und Spannung. Also so oder so ein Gewinn für mich.

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