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Sind andere auch so chaotisch und untentschlossen wie ich?


Anna-Gramm

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Hallo!

 

Ich gehe mir mit meinem unstrukturierten Nähverhalten gerade tierisch selber auf den Senkel und würde gerne wissen, ob das anderen ähnlich geht und was sie dagegen tun.

 

Bei mir läuft das nämlich immer wie folgt ab (wobei ich auch an einer beliebigen anderen Stelle anfangen könnte, es ist eh ein "Teufelskreis"):

 

Ich möchte mir gerne etwas nähen und entschließe mich, dass es eine Tunika sein sollte (nur so als Beispiel, ich weiß, dass viele das Wort schon nicht mehr hören können ;)) Denn immerhin hätte ich dazu einen Jersey daheim liegen, den ich mir gut dazu vorstellen könnte.

Mir fällt auch spontan ein, wie der Schnitt sein könnte, also zum Beispiel so:

Tunika.jpg.e4261fed5638b66b1d8d1d70112a7408.jpg

Ich weiß auch, dass ich diesen oder wenigstens einen ähnlichen Schnitt schon in einem meiner zahllosen Schnittmusterheften gesehen habe. Genau so muss er ja gar nicht sein. Ähnlich reicht. Und so ausgefallen ist der ja nun weiß Gott nicht. Also sollte ich spätestens im zweiten Heft was passendes gefunden haben.

 

Nö! Irgendwie nicht. Nix zu machen. Stattdessen stolpere ich 99 mal über einen Blusenschnitt der ungefähr so aussieht:

1597513487_bluse2Kopie.jpg.84434931432e0828289ca7bb2205ebea.jpg

und mir so überhaupt nicht gefällt

 

Oder ich finde einen Schnitt, der mir gefällt und so aussieht:

Bluse.jpg.01ba4a190a8ec3a2a35264d991620617.jpg

Aber es gibt ihn nicht in meiner Größe

 

Während dieser Suche bin ich dann über das hier gestolpert:

mantel.jpg.bd06dcf86c2c21ce3007023e99508f81.jpg

Gut, das ist jetzt nicht wirklich so ähnlich wie eine Tunika. Aber der Mantel gefällt mir unglaublich gut. So einen wollte ich schon immer mal haben.

Ich kopiere mir den auch sofort raus. Schlimmstenfalls nähe ich den dann für den nächsten Herbst. Aber ich weiß ganz genau, dass ich in meinen unendlichen Weiten des Stoffschrankes auch einen Mantelstoff habe, der perfekt zu diesem Schnitt passt.

Natürlich liegt der mal wieder nicht in vorderster Reihe meines Stoffschrankes und ich muss wühlen.

An dieser Stelle gibt es für gewöhnlich zwei Möglichkeiten. Entweder ich finde den Stoff, muss aber zu meinem Bedauern feststellen, dass da ungefähr 50cm fehlen. Oder ich finde den Stoff nicht gleich, dafür aber einen anderen traumhaften Stoff, den ich längst vergessen hatte und zu dem mir sofort eine Jacke mit diesem Schnitt einfällt:

jacke.jpg.0394cfe1fa567b3a44072d8f614509a8.jpg

Von dem weiß ich auch, dass mir der beim Blättern in den Magazinen schon aufgefallen ist. Aber in welchem???

Ich beginne also wieder von vorne mit der Suche in den Schnittmusterheften.

Mit ganz viel Glück stoße ich dann tatsächlich auf

Tunika.jpg.e4261fed5638b66b1d8d1d70112a7408.jpg

was ich ja eigentlich gesucht hatte und mit noch mehr Glück erinnere ich mich auch wieder daran. Aber das ist nicht sicher ;)

 

Ja .... nach dieser Methode komme ich natürlich nicht zu so vielen Nähprojekten, wie ich eigentlich wollte und könnte. Ich könnte mich dafür selber ohrfeigen, weiß aber auch nicht, wie ich mein Schnittmusterarchiv so gestalten könnte, dass ich auch immer das finde, was mir gerade vorschwebt

Schon eine peinliche Sache ..... ich weiß :o

Bearbeitet von Anna-Gramm
ich kaufe ein "e"
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Nicht, dass ich wüsste ..... aber wenn ich deine Geschichten hier so lese, finde ich es schade, dass ich nicht mehr in Bad Iburg wohne. wir gäben bestimmt ein tolles Team ;) :hug:

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Kann mir nicht passieren.

 

Bei mir ist es so, daß ich in meinen Kleiderschrank gucke, feststelle ich brauche jetzt ganz dringend.... weil ich sonst in alten durchlöcherten Hosen zur Arbeit gehen muß/ morgens an der Haltestelle noch länger friere/ schon wieder die komplett farblich nicht passende Jacke zu ... anziehen muß/...

 

Und dann nähe ich das, was ich gerade brauche.

 

Den Luxus, nur nach Lust und "gefällt mir gerade" zu nähen hatte ich schon seit Jahren nicht mehr. :o

 

Aber wenn du nicht nähst, weil du es brauchst, dann ist es doch egal, ob es eine Tunika oder ein Mantel wird. Wenn dir also hinterher mehr nach Mantel ist... mach Mantel. :cool:

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So ungefähr ist es bei mir auch, meist mach ich den Schnitt und zögere dann beim Zuschneiden, so nach dem Motto, vielleicht find ich für diesen schönen, einzigartigen, wundervollen Stoff noch einen viel schöneren Schnitt - und dann lass ich es.

Aber in letzter Zeit hab ich wieder mehr genäht ;-)))

Ich trickse mich aus, indem ich mehr Stoff habe und von dem angeschnittenen Stoff noch genug für ein anderes Projekt übrig bleibt, somit ist mein Leidensdruck nicht so hoch und ich kann gar manchmal richtig beherzt in das Stöffchen schneiden.

Für mich wird es aber oft zum Problem, wenn ich begonnenes nicht gleich beende, so etwas landet meist als UFO

 

lg

petra

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Aber wenn du nicht nähst, weil du es brauchst, dann ist es doch egal, ob es eine Tunika oder ein Mantel wird. Wenn dir also hinterher mehr nach Mantel ist... mach Mantel. :cool:

 

Das ist jetzt halt die Frage. Der ursprüngliche Gedanke war schon eher der, dass ich eineTunika brauche oder ein sonstiges Oberteil. Es scheitert einfach an meinem planvollen Handeln - und der fehlenden Übersicht bei meinen Schnittmustern ;)

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So ungefähr ist es bei mir auch, meist mach ich den Schnitt und zögere dann beim Zuschneiden, so nach dem Motto, vielleicht find ich für diesen schönen, einzigartigen, wundervollen Stoff noch einen viel schöneren Schnitt - und dann lass ich es.

 

 

Oh ja, die Variante kenne ich auch. Ich kaufe mir einen Stoff und habe einen ganz bestimmten Schnitt dazu im Kopf und wenn ich das dann nicht auf der Stelle auch so umsetze, dann kommen mir die Zweifel und mir fallen noch andere, noch schönere Dinge ein, die ich aus eben diesem Stoff nähen könnte

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Ich trickse mich aus, indem ich mehr Stoff habe und von dem angeschnittenen Stoff noch genug für ein anderes Projekt übrig bleibt, somit ist mein Leidensdruck nicht so hoch und ich kann gar manchmal richtig beherzt in das Stöffchen schneiden.

Also das ist für mich tödlich... sobald ich auch nur ein bisschen mehr Stoff habe als unbedingt notwendig, fängt mein Hirn an zu rattern:

aber da müssten doch auch lange Ärmel rausgehen statt nur kurze;

zu dieser Hose müsste es doch auch noch eine Weste reichen;

wenn ich kurze Ärmel statt lange mache, reicht es vielleicht noch für ein Top

usw. usw :rolleyes:

 

Lea

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Also z.B. bei den Ottobre mache ich das so, das ich die Schnittmusterübersicht ausdrucke und in einen Hefter packe.

 

Den kann man dann durchsehen und weiß direkt in welcher Zeitung der war. die hat man dann natürlich chronologisch in solchen Heftsammlern stehen :D

 

Das kann man natürlich mit anderen Zeitungen auch machen:D

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Also z.B. bei den Ottobre mache ich das so, das ich die Schnittmusterübersicht ausdrucke und in einen Hefter packe.

 

Den kann man dann durchsehen und weiß direkt in welcher Zeitung der war. die hat man dann natürlich chronologisch in solchen Heftsammlern stehen :D

 

Das kann man natürlich mit anderen Zeitungen auch machen:D

 

Das System müsste ich im Grunde noch verfeinern:

Ich müsste die technischen Zeichnungen alle kopieren und dann so fein wie möglich nach Kleidungsstücken rausschnippeln und sortieren. Also alle Tuniken extra und alle Blusen mit Plastron extra und alle Etuikleider usw und zu jedem dann dazu schreiben in welchem Heft das zu finden ist (Tunika aus Burda 11/2009 z.B) ........... das wird natürlich eine gigantische Arbeit

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Na in den Burdas gibts doch vorne Übersichtsseiten, wo immerhin nach Oberteilen, Kleidern, Hosen... sortiert ist! Das zu kopieren (vll sogar mehrmals) ist schon sehr praktisch!

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Liebe Anna-Gramm, ich lese gerade deinen Eingangspost und lache schallend. Sehr erfrischend! Sag, hast du noch Termine frei für 'ne HS-Comedy-Nummer, die ich gerade im Kopf habe? :D

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..... um jetzt nochmal gaaaaanz kurz zu dem ersten Post zurück zukommen - in welcher Zeitung war denn nun der Schnitt, den Du nach Deinem Beispielbericht ursprünglich nähen wolltest? Der gefällt mir nämlich total gut, und um zu vermeiden, dass ich unterwegs auch über andere Schnitte, Stoffe und Ideen falle, frag ich doch lieber mal direkt nach :D:D:D:D:D

 

Ganz lieben Gruss

 

Manu

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Kann mir nicht passieren.

 

Bei mir ist es so, daß ich in meinen Kleiderschrank gucke, feststelle ich brauche jetzt ganz dringend.... weil ich sonst in alten durchlöcherten Hosen zur Arbeit gehen muß/ morgens an der Haltestelle noch länger friere/ schon wieder die komplett farblich nicht passende Jacke zu ... anziehen muß/...

 

Und dann nähe ich das, was ich gerade brauche.

 

Den Luxus, nur nach Lust und "gefällt mir gerade" zu nähen hatte ich schon seit Jahren nicht mehr. :o

 

Aber wenn du nicht nähst, weil du es brauchst, dann ist es doch egal, ob es eine Tunika oder ein Mantel wird. Wenn dir also hinterher mehr nach Mantel ist... mach Mantel. :cool:

 

...und was für ein cooler Humor :D Wobei ja das Beste ist, dass das noch nicht mal witzig gemeint ist, sondern komplett ernst :lachen:

 

:)

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Liebe Anna-Gramm, ich lese gerade deinen Eingangspost und lache schallend. Sehr erfrischend! Sag, hast du noch Termine frei für 'ne HS-Comedy-Nummer, die ich gerade im Kopf habe? :D

 

 

so gings mir auch :D ich werde das Gefühl nicht los, ich stehe unter Beobachtung, wie ist es sonst möglich, mich so gut zu beschreiben:D:D:D

 

lg Doris

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Du tust ja wenigstens was... ich nähe in letzter Zeit total viel... - im Kopf. Ich freue mich darauf, mich an die Nähmaschine setzen zu können, aber es scheitert an so klitzekleinen Dingern... ich würde gerne eine Hose aus der Patrones nähen. Hab nen supertollen Cord dafür. Jetzt gibts aber 2 Probleme: 1.Der Cord ist noch nicht gewaschen. 2.Ich hab keinen Bock auf ein Probemodell, weiß aber, dass ich es vermutlich brauchen werde, da ich noch niemals eine Hose, geschweige denn einen Patrones Schnitt genäht habe.

 

Da ich aber momentan auch faul bin, wasche ich den Cord natürlich nicht und meine Patrones liegt seit mittlerweile 4 Wochen im Auto und wartet darauf wieder zurück in die Wohnung ziehen zu dürfen. Die Hose wartet eben noch ein bisschen auf Vollendung - optimalerweise nähe ich sie dann im Hochsommer, da näht man ja auch so gerne Kleidung die man nicht tragen kann weil man darin eingehen würde :cool:

 

Dann fällt mir wiederum ein, dass ich immer noch den wunderschönen Karostoff liegen habe, der sich übrigens super als Weste, Bluse, Jacke, Rock, Gürtel eignen würde. Aber aus 1,5m gibts nunmal keine Weste, Bluse, Jacke, Rock UND Gürtel. Also bleibt er wieder liegen, denn entscheidungen mag ich nicht wenn es um meinen herzallerliebsten lieblingsstoff geht.

 

Der Plan ist nun, dass ich am Montag nen Ballen Bomull kaufen gehe (*hust* nein das habe ich mir nicht jetzt vorgenommen, sondern schon vor Weihnachten...) und ein Probemodell mache. Da spaltet sich der Plan: Das Probemodell wird irgendwann gut und ich nähe die Hose. Oder: Das probemodell wird irgendwann gut und ich habe keinen Bock mehr auf Hose und mach was neues... (das ist übrigens der warscheinlichere Fall)

 

Da ich heute wieder nich aus den Puschen gekommen bin, nähe ich eben im Kopf. Und morgen mach ich YoYos aus meinen Reststoffen - hoffentlich :D (da rattert mein Hirn schon wieder dazu, um alle ideen umzusetzen brauche ich ca 350.000 YoYos.)

 

Wie ich diese Entscheidungsunfreudigkeit gepaart mit Faulheit und Bequemheit doch an mir hasse... während ich das schreibe, liege ich übrigens in meinem Bett und überlege ob ich den Cord vielleicht doch mal waschen soll, damit ich morgen die Hose anschneiden kann... :D

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Da ich aber momentan auch faul bin, wasche ich den Cord natürlich nicht und meine Patrones liegt seit mittlerweile 4 Wochen im Auto und wartet darauf wieder zurück in die Wohnung ziehen zu dürfen. Die Hose wartet eben noch ein bisschen auf Vollendung - optimalerweise nähe ich sie dann im Hochsommer, da näht man ja auch so gerne Kleidung die man nicht tragen kann weil man darin eingehen würde.

 

Falls im Hochsommer das bis dahin mittlerweile mehrere Monate im Auto verweilende Patrones-Magazins überhaupt noch zu gebrauchen ist. Schließlich, UV-Licht, durch Autoglasscheiben potenziert ... *

 

Bitte räume daher das Heft dringend in den Kofferraum! :D

 

* Warum ich das so gut weiß? Hm. :o

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Bitte räume daher das Heft dringend in den Kofferraum! :D

 

* Warum ich das so gut weiß? Hm. :o

 

*hust*

An dieser Stelle sollte ich wohl die ganze Wahrheit über meine Schnittmusterhefte erwähnen. Vor etwa 3 Monaten bin ich zu meiner Schwester gefahren, denn wir wollten gemeinsam ein Kleid für sie nähen -Stoff war bestellt- ein Schnitt musste her. Also habe ich alle meine Hefte (nähe noch nicht so lange, das ist mein GLück :D) eingepackt und bin zu ihr gefahren, habe sie in den 3. Stock geschleppt und wir haben sie gemeinsam durchgeblättert. Anschließend habe ich sie wieder hinunter geschleppt, ins Auto gelegt und bin nach Hause gefahren.

Meine Räumlichkeiten sind im 2. Stock des Hauses, ich hätte die Schnittmusterhefte also wieder hinaufschleppen müssen. Aber ich habe keinen nahen Parkplatz gefunden, somit sind die hefte im Auto geblieben und mit jeder Kurve die ich gefahren bin, haben sie sich im gesamten Innenraum meines Autos verteilt. Das hat mich so frustriert, weil ich sie ja hätte einsammeln müssen und sortieren müssen... also lagen sie da so rum. Ich hoffe ich habe keins verloren in der Zwischenzeit.

 

Ich muss natürlich nicht erwähnen, dass ich seit dem Tag als ich keinen Parkplatz vor dem Haus gefunden habe, sicherlich schon 50 mal vor der Haustüre geparkt habe und einfach nur zu faul war die Hefte mit hinaufzunehmen.

Nun ja, letzte Woche habe ich jemanden in meinem Auto mitgenommen, und da sind die Hefte (ich stand übrigens vor der Haustür mit meinem Auto, aber 2. Stock ist 2. Stock :D ) dann in einen Beutel in den Kofferraum gewandert. Aber morgen hole ich sie wieder ins Haus - ganz bestimmt! :D

Bearbeitet von Vanilia
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Hallo an alle,

 

zumindest die Burdahefte haben doch eine Schnittübersicht mit den technischen Zeichnungen. Die sind dann sortiert, Mäntel, Hosen, Röcke u.s.w. Man kann diese Schnittübersichten fotokopieren, auseinanderschneiden, nach Themen sortieren und dann in einem Ordner mit Register ablegen. Jedes Papierstück natürlich mit Monat und Jahr versehen. So hat man schnell einen Schnitt, bzw. die technische Zeichnung gefunden und weiß, welches Burdaheft man braucht.

 

lg Nähbaerchen

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guten Morgen,

ich oute mich jetzt mal als totalen Spießer.:o

Ich hasse Chaos. Sowohl bei der Planung als auch bei der Ausführung.

Ich hab entweder den Schnitt schaue in den Stoffschrank, ah den könnte ich nehmen, oder ich kaufe Stoff für dieses Projekt.

Oder ich habe den Stoff, krall mir meine Burdas und such mir einen Schnitt passend zum Stoff.

Inzwischen hab ich auch ungefähr im Kopf, was in welcher Burda drin war.

Änderungen am Design, während der Herstellung sind nicht ausgeschlossen.

Auch am Arbeitsplatz macht mich Chaos kirre.

Nach dem Zuschnitt wird erst mal alles aufgeräumt, was ich nicht mehr brauche, auch zwischen den einzelnen Arbeitsschritten wird immer mal aufgeräumt. Ich hasse es unter Stoffbergen irgendwas zu suchen.

Ich will nähen und nicht Versteck spielen.:p

Schönen Sonntag

Gabi

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Guten Morgen :)

 

Welch ein wunderbarer Sonntag-Morgen-Fred...

mein erster Gedanke war: so ein Forum kann doch den einen oder anderen Psychoanalytiker ersetzen :D.

 

Bekanntermaßen ist ja dieses Gefühl "ich bin nicht allein mit meinen Macken" schon mal an und für sich ziemlich wohltuend- und manchmal auch ein guter Ansatz, um dann doch mal 'was zu ändern... Mir geht es jedenfalls so, dass ich mich mit meinen chaotischen Verhaltensweisen von Zeit zu Zeit selber so annerve, dass es mir sozusagen vor mir selber peinlich ist und ich mir (!) innerlich ausweiche :p. Das ist dann die ultimative Strategie, um das Chaos zu vergrößern (das äußere und das innere :o).

 

guten Morgen,

ich oute mich jetzt mal als totalen Spießer.:o

 

Insofern, liebe Nera, ist es mein erklärtes Ziel, in bestimmten Bereichen durch und druch spießig nach deiner Definition ;) zu werden.

 

Ich will nähen und nicht Versteck spielen.:p

Gabi

 

Das bringt es nnämlich gut auf den Punkt.

 

By the way: Spießig hat für mich wenig mit äußeren Attributen und alles mit einer inneren Einstellung zu den Dingen und einem "bloß nicht " von vorneherein und nur-nicht-über-den-Tellerrand-gucken zu tun. Da wirkt dann schon mal eher der-/ diejenige spießig, der/ die das Chaos um jeden Preis verteidigt, obwohl drunter leidend- weil man sonst ja von anderen als Spießer gesehen werden könnte - und damit meine ich jetzt keine der 'Anwesenden', sondern wollte das eher allgemein loswerden

 

auch ohne Schnittmuster-System (aber sowieso immer soviel im Vorwege grübeln, dass das vermutlich nicht das Hauptproblem wäre, bei mir) und ohne guten allgemeinen Rat-

aber mit herzlichen, solidarischen Grüßen an alle "Chaotinnen" :hug:,

 

Martje

(ich mach' immer mal einzelne Schritte, von denen ich merke, als wie entlastend und wohltuend ich sie empfinde- und werde damit einfach weitermachen. In etwas... äh... unregelmäßigen Abständen vermutlich ;))

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So meinte ich das auch nicht mit Spießer:p

Ich hätte es vielleicht anders beschreiben sollen.

Aber wenn ich hier oft so lese, wie chaotisch manche an die Sache rangehen. schwimm ich in der Hinsicht wohl gegen den Strom.

Vor 20 Jahren habe ich auch noch nicht so strukturiert gearbeitet.

Ich, für mich finde, ich habe dadurch unglaublich Zeit verloren, die ich mir durch strukturiertes Arbeiten(Ordnung) erspart hätte.

Natürlich bin ich bei manchen Sachen auch noch unschlüssig, schlaf dann eine Nacht drüber, ohne vorher alle Burdas rausgekramt zu haben und fast immer habe ich am anderen Tag die zündende Idee, oder ich verwerfe wieder, weils nicht optimal war.

Jeder wie er mag

Grüße

Gabi

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hallo ihr lieben,

ich kann mich eigentlich bei jedem von euch wiederfinden!!

ich dachte, ich bin die einzige, die nicht nähen kann, weil sie dauernd gehemmt ist - egal in welcher weise:

*entweder weil ich den schönen stoff nicht zerschneiden will,

*oder weil ich stoffe hab, die zu keinem schnitt passen

*oder weil ich schnitte hab, aber keinen stoff,

*oder weil ich im internet oder einem heftchen erstmal kucken muss, was man so nähen könnte

*oder weil lesen und zukucken besser ist als selber nähen und es dann im eck als tft oder ufo verschwinden zu lasssen

* oder ....

und dann kann ich mich nera nur anschliessen: ich hasse das chaos auch, ich habs trotzdem um mich rum, es beherrscht mich überall, und, wenn ich in meinem chaotischen nähzimmer bin, muss ich erstmal aufräumen, und mach dann tausend sachen, hab nichts von dem chaos beseitigt, und trotzdem ist die zeit vorbeigerauscht, ohne das wirklich was rausgekommen ist :(

 

und um die ausgangsfrage zu beantworten:

JA definitiv, ich bin auch so chaotisch und unentschlossen!

liebe grüsse

andy

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Ich hab Stehsammler für die Schnittmusterhefte und die kopierten Schnitte für meine Familie. Für meine eigenen Schnitte inzwischen 2 dicke Ordner. Alle Schnitte sind in Klarsichthüllen, die wiederum beschriftet sind. Soweit so gut, nur schaff ich es oft nicht die gebrauchten Schnitte sofort wieder wegzuräumen. Also stapeln sich schnell Schnitt in und außerhalb der Hüllen auf meiner Zuschneidefläche. Dazu dann noch die Reste, aus denen noch was werden könnte und schon ist wieder alles zugepackt. Wenn dann noch meine Mädels meinen sie brauchen dringend Stoff für eine neue Deko ist alles vorbei.

Aber, ich werde langsam besser. Und da ich bald einen neuen Schrank in Nähzimmer bekomme (dafür fliegt ein anderer, schmaler raus) hab ich dann auch Platz meine Dessoussachen und PW-Stoffe im Schrank zu lagern. So sollte sich der Platz zum Zuschneiden fast verdoppeln.

Und ich muss 2 Sammler mit Zeitungen auch wieder aus dem Wohnzimmer räumen, dort liegen sie, seitdem ich noch schnell meine Einkaufsliste für den Stoffmarkt (gestern) ergänzt habe.

Ihr seht, eigendlich alle Voraussetzungen für Ordnung und schnelles Arbeiten im Nähzimmer, aber an der Umsetztung hapert es (leider):o

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Also im Kopf habe ich auch immer sofort alles weggeräumt und nichts liegt herum, denn ich hasse es, wenn alles rumliegt. Tatsächlich tue ich das nicht, denn um z.B. den Pfriem, der hier schon seit Unzeiten auf dem Tisch liegt, wegzuräumen müßte ich mir erst einmal überlegen, wie ich das im Moment noch ausgebreitete Kostüm verstaue, daß die Seide diesmal keine Falten bekommt (ja ich weiß wie, nur fehlt mir dafür noch der richtige Bügel), nach dem Kostüm zwei Taschen beiseite stellen und die Kiste aus dem Regal dahinter ziehen. Also bleibt der Pfriem liegen bis ich das nächste Mal eh an die Kiste müßte. Ach ja, in die Kiste gehört auch die Zopfnadel, die mittlerweile neben dem Pfriem liegt... :rolleyes: (Es würde bestimmt besser, wenn ich entweder meine Wohnung komplett ausmistete oder aus meiner Einzimmerwohnung auszöge ...zumindest sagt meine Vorstellung im Kopf das :rolleyes:)

 

Was die Ausgangsfrage angeht, glücklicherweise geht es mir in der Regel zunächst nicht so, aber wenn ich dann einmal für eine Weile etwas beiseite legen muß oder etwas zu einem Termin nicht ganz fertig bekommen habe, es aber tragbar war, dann neige ich dazu, es erst einmal liegen zu lassen. Denn nach einer Weile sind andere Ideen doch stärker. Im Herbst wollte ich ein Kleid nähen, für dessen Paßform mir hier auch gut geholfen wurde, doch dann mußte ich aufhören, weil ich einen Prüfungstermin mitgeteilt bekam und keine Zeit mehr hatte und schwupps war's passiert. Vielleicht sollte ich es heute Nachmittag mal aus dem Schrank hervorholen und weitermachen.. :o

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Hm.....

Mich würde sowas wahnsinnig machen!

Auf der anderen Seite sollte ein Hobby doch zur Entspannung oder persönlichen mentalen Befriedigung beitragen.

Wenn jemand gern bei seinen Hobbies fahrig ist, wäre mir das egal.

HELFEN oder mich mit dieser Person UNTERHALTEN würde ich nicht wollen.

Manchmal brauche ich meinen persönlichen Sauhaufen, aber spätestens, wenn ich konzentriert an einem Teil arbeiten will, zieht Ordnung ein!

Im Job oder anderen - auch privaten- Lebensbereichen außerhalb meiner Näh-Kemenate würde ich austillen, wenn es da unstrukturiert zuginge.

Beim Hobby ist mir das solange Wurscht, bis ich ein Teil zu einem bestimmten Termin anfertigen will. Da das bei den meisten Stücken so ist, läuft es bei mir folgendermaßen: Ordnung schaffen (wenn nötig), STAUB jeglicher Art entfernen, Tisch auf Macken, Tesareste, etc. untersuchen und ggfls. davon befreien, arbeiten. Zwischen allen Arbeitsschritten wird aufgeräumt!!

Pro Teil - manchmal kommen auch mehrere gleichzeitig zusammen - gibt es einen Stapel (Die Guten! Schnitt, zugeschnittene Teile, Accessoires) und eine Tüte oder Kiste (die Schlechten! Reste, überschüssige Accessoires aus größeren Packungen wie Drücker oder so).

Genau mit diesen 'Töpfchen' und 'Kröpfchen' wird während der Arbeit hantiert, jeder andere Kram wird erbarmungslos vorher weggeräumt und sortiert aufgehoben.

Und wehe(!!!!!!), irgendwer grabscht mir mit seinen Patschehändchen da herum oder legt irgendwas 'Ich habe die Wäscheeeeee!!!' auch nur in grobe Reichweite!

Außerhalb anstehender Arbeiten darf es schon mal unordentlich oder desortiert sein, da stört mich auch ein Stapel T-Shirts und Socken nicht, der mir dort auf einem Jahrgang Burda abgelegt wurde.

Habe ich aber etwas in der Mangel, geht gar nix.

Über unkonzentriertes Herangehen an ein Kleidungsstück kann ich mich daegen nicht beklagen: Ich weiß, was ich nähen will, habe den Kram beieinander und arbeite mich - auch mehrgleisig - konzentriert durch die einezelnen Teile durch.

Was Anderes käme nicht in Frage.

Gruß,

Martin

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