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Perfektionismus - steht er euch auch manchmal im Weg?


Fisole

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Ich habe eine Woche "Nähferien" und wollte auch einiges nähen!

Jetzt habe ich gestern ein Shirt fertig und scheitere am Ausschnitt ...

Nun habe ich schon das 3. Mal getrennt und ein 4. Mal genäht und bin immer noch nicht zufrieden!

Eine Nähfreundin hat mal gesagt: "Näh einfach und denke nicht zu viel drüber nach!"

 

Geht euch das auch manchmal so, dass ihr euch mit eurem Perfektionismus selbst im Weg steht? Und euch das Hobby, was euch entspannen soll, einfach tierisch aufregt? Mein Mann spricht mich schon gar nicht mehr an, wenn ich den Trenner in der Hand habe ... :cool:

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Oh jaa, du sprichst mir da grade sehr aus der Seele.

 

Das sind dann auch oft Dinge, die mich tierisch aufregen, wo dann andere sagen "Was meinst du eigentlich" und denke mir dann, das MUSS euch doch ins Gesicht springen. (Leicht schiefe Nähte oder ein leichter Faltenwurf wo keiner hingehört und und und)

 

Aber eigentlich mag ich meinen Perfektionismus weil er mich antreibt die Dinge richtig und nicht nur 90%ig zu machen. ;)

Ein zweischneidiges Schwert.

Wenns ganz schlimm ist, schmeiß ich den Kram für ein paar Stunden in die Ecke und gehte Poi spielen und wenn ich dann wieder "runter" bin mache ich mich aber dich wieder dran, weil aufgeben gibts nicht! ;)

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Eine Nähfreundin hat mal gesagt: "Näh einfach und denke nicht zu viel drüber nach!"

 

Geht euch das auch manchmal so, dass ihr euch mit eurem Perfektionismus selbst im Weg steht? Und euch das Hobby, was euch entspannen soll, einfach tierisch aufregt? Mein Mann spricht mich schon gar nicht mehr an, wenn ich den Trenner in der Hand habe ... :cool:

 

Jaaaa, das kenne ich auch. Aber für mich zum glück geht das meiste schon vorher im kopf ab, so daß ich weniger trennen muß, dafür aber später anfange, weil ich die tausend möglichkeiten, etwas zusammenzunähen, vorher durchspiele.

Und nein: mein hobby regt mich nicht tierisch auf. Denn auch dabei gilt: der fehler sitzt ja davor und nicht im werkstück :D (ich habe meine neue winterjacke auch erstmal in die ecke gelegt (nicht gefeuert), weil ich die schulternähte auch noch mal trennen mußt :mad:)

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du solltest auf deine freundin hoeren :p

 

auch wenns mal nicht so perfekt wird weiss ich, dass andere das garnicht sehen und nur ich das weiss. ausser wenn ich fuer andere was mache, dann bin ich perfekter als fuer mich selber.

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Ich frag mich dann oft selbst, ob ich nicht doch zu doof bin ...

Mein Mann fand die drei vorherigen Ausschnittvarianten gut, vielleicht hat er auch nur am meinem Gesichtsausdruck gesehen, dass die Wahrheit fatal wäre ...

Ihr habt Recht: Andere sehen das meist gar nicht! Meine Kollegin (total kreativlos) dreht immer die Augen, wenn ich sag, dass da irgendwas nicht so ist, wie es sein soll ... Weil in ihren Augen bin ich "genial" ... :o

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Ich kenne das. Wenn man perfektionistisch veranlagt ist weitet sich das ja auch oft in alle Bereiche aus und man steht sich gerne selbst im Weg.

Aber: Wer sieht schon meine Nähte von innen? Und interessiert es denjenigen überhaupt bzw. kann er "unsaubere" Nähte überhaupt erkennen?

Deshalb versuche ich "done is better than perfect" zu verinnerlichen. Das macht so manches leichter.

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auch wenns mal nicht so perfekt wird weiss ich, dass andere das garnicht sehen und nur ich das weiss. ausser wenn ich fuer andere was mache, dann bin ich perfekter als fuer mich selber.

 

Ganz genau so würd ich das für mich auch sagen.

 

Solange es kleine Macken sind, die das ganze halt nicht 100% sondern nur 80% perfekt machen, kann ich damit leben. Wie schon gesagt wurde, andere sehen das meist nicht und auch wenn - es soll ja für mich (perfekt) sein und nicht für den/diejenige.

Aber wenn ich was für andere mache, dann darfs keine Macken geben! :D

Wobei ich mir für solche Sachen grundsätzlich mehr Zeit lasse, damit sie auch wirklich gut werden.

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Es ist ja auch so, dass ich meine "Nähferien" sinnvoll nutzen wollte und nicht mit Auftrennen.

Und mich regt mein Hobby ja nicht nur auf, owenn ich was "Gescheites" zustande gebracht habe, bin ich ja auch "stolz wie Oskar" ...

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Ich kenne das. Wenn man perfektionistisch veranlagt ist weitet sich das ja auch oft in alle Bereiche aus und man steht sich gerne selbst im Weg.

 

...und die liebe Susanne sitzt manchmal im Bus und betrachtet die Kleidung, besser gesagt die Verarbeitung derselben, vom Vordermann bzw. Vorderfrau. Und nicht nur manchmal, sondern öfter möchte sie dann am liebsten den Nahttrenner rausholen und loslegen, denn das geht eindeutig besser :)

 

ja, ich bin da auch ziemlich pingelig, was meinen Anspruch an Verarbeitung angeht. Das bedeutet aber auch, daß man vieles, was es zu kaufen gibt, ohne Probleme hängen lassen kann und sich nicht mal darüber ärgert. Denn auch das geht oft eindeutig besser, wenn nicht ist es Haute Couture ;)

 

Liebe Grüße

Susanne

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Geht euch das auch manchmal so, dass ihr euch mit eurem Perfektionismus selbst im Weg steht?

 

*nick* *augenroll*

 

Ich habe Perfektionismus früher immer als positive Eigenschaft gedeutet. (So wie es der gewiefte Fragebogenausfüller zu "Welches sind Ihre negativen Eigenschaften?" wohl auch denkt, wenn er schreibt "Ich bin perfektionistisch). Heute sehe ich das deutlich differenzierter!

 

Wie so oft im Leben ist wohl Unterscheidungsvermögen von Nöten, damit Unwichtiges einem nicht im Wege steht. Damit man vor lauter Konzentration auf das Detail, das Große Ganze nicht aus dem Auge verliert.

 

Ach, ich könnte aus aktuellem Anlass jetzt noch weiter palavern, aber ich mach mal lieber ...

 

... [/Philosophiermodus]

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...ich kenne das auch...

Inzwischen bin ich allerdings aus nichtigen Gruenden wie Zeitmangel und aus wichtigen wie veraenderte Prioritaeten ein bisschen entspannter mit mir selbst geworden. Und siehe da - Stricken, Naehen macht immer noch Spass! :D

 

Naja, aber mein Perfektionismus packt mich trotzdem immer wieder. Und wenn dann mal wieder ein Teil besonders gut gelungen ist - nach nur viermal Auftrennen - freue ich mich ja auch..... ;)

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Bei mir ist sicher nicht immer alles perfekt, aber ich trenne trotzdem so einiges.

 

Mein Maßstab bin ich. Ob andere denken, daß es anders auch "gut genug" wäre ist mir egal, wenn ich nicht zufrieden bin.

 

Ich trenne aber nicht alles auf. Ich schätze ab, wie hoch die Chancen sind, daß ich es besser hinbekomme. Im Laufe etlicher Nähjahre lernt man das natürlich auch besser abzuschätzen. Manchmal sind es Dinge, die ich nie so hinbekomme, wie sie sein sollten, da bleibt es dann beim "good enough" weil die Chance, daß der zweite Versuch schlechter wird auch gegeben ist. :o Bei anderen Sachen weiß ich, daß der Stoff nicht viel verzeiht und der zweite Versuch wegen Materialschäden schlechter aussehen wird, als der erste. Und ganz gelegentlich muß auch mal die Deadline priorisiert werden.

 

Andererseits... wenn ich weiß, ich kann es besser oder wenn ich während ich es falsch mache drauf komme, wie ich es anders machen muß, damit es besser wird (oder werden kann), dann wird gnadenlos getrennt. :D

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:D Ich schließe mich dem heftigen Kopfnicken an, und je älter ich werde, desto schlimmer wird es - nur begrenzt es sich GsD auf meine Hobbies und nicht auch noch auf Haushalt/Arbeit, da bin ich auch mit weniger als 100% zufrieden...:o

 

Bei Handarbeiten ist es extrem - wenn ich weiß, daß da was nicht richtig ist, mach ich es entweder so lange nochmal, bis es das ist, was ich als Bild im Kopf habe, oder es landet in der Ufo-Tonne. Für Jahre.

Der einzige andere, für den ich noch was mache, ist mein Mann (weil der genauso ist :D und sehr viel auch für mich macht an Holzsachen).

 

Bei neuen Gebieten weiß man ja, daß es eine "learning curve" braucht, da bin ich auch nicht grantig, wenn was nicht klappt, oder bescheiden aussieht.

 

Aber wenn ich Dinge mache, die ich im Schlaf können sollte, weil ich die schon ziemlich lange gut kann, und dann was in die Hose geht, verziehen sich sogar meine Hunde lieber....

 

Dabei ist Spinnen viel sensibler als Nähen - wenn mir nach einem grottigen Tag abends am Rad in den ersten Minuten mehr als einmal der Faden reißt, kann ich es für diesen Tag lassen, das wird nichts mehr...:rolleyes:

Beim Nähen kann ich immer noch jederzeit trennen und nochmal nähen :D (okay, das geht auch nicht unbegrenzt, aber besser als bei Wolle).

 

Und ich bin bekannt dafür, mein gestricktes Zeug gnadenlos wieder aufzuribbeln, wenn ich irgendwo weit unten spät einen Fehler entdecke - auch wenn den kein anderer jemals sehen wird - *ich* weiß, daß er da ist, und das macht mich irre, ich mag das Teil mit dem Fehler dann nicht tragen.

 

Und verschenken schon gar nicht - wie kann ich jemandem etwas geben, wenn es *für mich* nicht gut genug ist?:o

 

(bei den letzten handgemachten Geschenken (im 200-Stunden-Bereich) für meine Mutter kam jedesmal:

"Wo hast du das denn gekauft?"

"Das hab ich gemacht".

"Das kannst du doch gar nicht!"

 

Seitdem kriegt sie nur noch ne Karte und Blumen.:rolleyes:)

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Wegen meinem Perfektionismus bin ich auch immer mit meinem Ex-Mann aneinander geraten ... Der konnte z. B. auch nicht verstehen, dass ich auch hinter dem Schrank ordentlich Tapete haben will und der Satz "Sieht doch eh keiner da ..." mich zur Weißglut bringt.

In unserem jetzigen Schlafzimmer ist an der Decke eine Stelle beim Weißen nicht ganz weiß geworden. Ich guck da immer wieder hin ...

Noch ein Beispiel: Ich mal in Acryl! Aber keines meiner Bilder finde ich würdig genug, über meiner Wohnzimmercouch zu hängen. Ich kauf dann lieber eines, den anderen kann ich Unvollkommenheit besser verzeihen.

LG, von einer (fast vollkommenen) Fisole

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Ich trenne, wenn ich glaube, dass ich das besser kann. Wenn ich denke, dass das nach dem Trennen nur maginal besser wird, lasse ich es und finde das auch OK. Schließlich ist es Handarbeit. Und mit jedem fertigen Teil werde ich besser.

 

Perfektionismus ja, das fertige Stück muss optimal sein. Und optimal ist es, wenn es das beste ich, das ich hinbekommen kann (naja, oder doch fast), nicht dann, wenn es fehlerfrei ist.

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Ich trenne eigentlich überwiegend nur dann auf, wenn ich das Problem nicht anders lösen kann. Ein guter Pfusch will schließlich auch gelernt sein :D. Und außerdem muss ich niemandem auf die Nase binden, dass das ja eigentlich ganz anders gehört hätte und dass die Naht innen irgendwo nicht ganz so ist, wie im Lehrbuch und und und. Wenn das Teil sitzt und nicht krumm und schief ist, dann kann ich ganz gut fünfe grade sein lassen. Und beim nächsten Mal klappts dann sowieso besser.

 

LG

Andrea

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Nein. Ich kann es gut auch mal gut sein lassen. Manchmal zu gut.

 

Beim nähen betrachte ich mich als Lernende. Ich bemühe mich, nicht hastig zu arbeiten. Solche Schlampereien mag ich später nicht gerne sehen. Aber es gibt Dinge, die werden nicht besser, wenn ich x-mal trenne. Beim nächsten Mal habe ich früher ein Augenmerk auf eine vergleichbare Stelle und so werden die meine Sachen nach und nach besser.

Ich bin nicht sehr kreativ, aber ich arbeite gerne technisch.

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Eigentlich ja, der Perfektionismus steht mir so im Weg, dass ich manchmal gar nicht anfange.

Und wenn dann ungenaue Arbeit ein Näh- oder Handarbeitsstück abwertet, trenne ich lieber. Aber es kommt auch drauf an, ob der Stoff hinterher noch zu gebrauchen ist.

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*nick* *augenroll*

 

ich dachte mir irgendwie, daß Du Dich angesprochen fühlen würdest :):)

 

Ich habe Perfektionismus früher immer als positive Eigenschaft gedeutet. (So wie es der gewiefte Fragebogenausfüller zu "Welches sind Ihre negativen Eigenschaften?" wohl auch denkt, wenn er schreibt "Ich bin perfektionistisch). Heute sehe ich das deutlich differenzierter!

 

Gut zusammengefaßt, denn man sollte sich, wie Fisole eingangs schrieb, nicht selbst im Weg stehen. Ich kann das auch ein Stück weit entspannter sehen mittlerweile.

Nur bei Kaufkleidung, ich meine nicht z.B H&M oder sonstige Billigware, da bin ich nach wie vor ziemlich, ja, pingelig, was die Verarbeitung angeht.

 

Liebe Grüße

Susanne

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Hallo,

 

sagen wir mal so: Ich strebe nach Perfektion! Meistens scheitere ich daran und gebe mich halt mit dem vorhandenen Ergebnis zufrieden.

Große Probleme habe ich mit der Schnittanpassung. Alleine ist es sehr schwierig eine hundertprozentige Passform zu erzielen.

Ja, und dann gibt es diese auftrenntechnischen Probleme. Irgendwann ist der Stoff so dünn, dass man nicht mehr trennen kann. Dann gebe ich mich auch mit dem Ergebnis zufrieden.

Fazit: Ich kann mit dem Endprodukt leben. (Richtig stolz bin ich auf das Ergebnis aber noch lange nicht.)

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nein, eigentlich nicht. Ich hab für mich festgestellt, daß Perfektionismus sich mit wachsender Perfektion durch Erfahrung und Routine von selbst erledigt.

Ansonsten haben Wirbelwind in post 19 letzter Satz und Aficionada das sehr schön beantwortet.

 

Kerstin

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Keine Ahnung wie ich meine Haltung beschreiben soll...

in dem Moment, in dem mich das Nähen stresst, höre ich sofort auf.

 

Und mache eine kleine Pause. Das reicht oft schon. Oder räume alles schön weg. Damit ich beim nächsten Mal mehr Glück habe.

 

Teile, die sich selbst so vermurksen - ja, die gibt es, eine Baustelle an der anderen - die wandern in die Tonne. Stress und Ärger habe ich im anderen Leben wahrlich genug.

 

Perfektionismus also weniger dem Teil gegenüber, als meiner eigenen Laune zu liebe.

 

Ansonsten gehört Trennen zum Nähen, frisch ans Werk, nicht zaudern - einfach machen !!

 

Isebill

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