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geraden Ärmel nähen


Nadelhexe Karina

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Hallo liebe Hobbyschneiderinnen,

 

brauche eure Hilfe für folgendes Problem:

 

Ich möchte mir einen Lagenlook-Pulli nähen nach ganz einfachen vorgaben.

 

Passendes Rechteck (Halsausschnitt von anderm Schnitt kopiert) wo die Ärmel gerade angesetzt werden (z.B. Strickschnitte). Zur Probe habe ich mir einen Pulli aus alter Bettwäsche genäht, doch das mit dem Ärmeln hat nicht so ganz geklappt.

 

1. Versuch: Ärmel zuerst angenäht dann die Seiten- und Ärmelnaht in einem Schwung zusammen genäht. Die Rundung in der Achselhöhle spannt beim Kleidungsstück und sieht natürlich nicht gut aus.

 

2. Versuch: Pulliseitennaht und Ärmelnaht nacheinander geschlossen und den Ärmel wie man es bei einen Kugelärmel macht eingesetzt. War halt sehr umständlich zunähen an der Stelle wo die Ärmel und Seitennaht anstoßen, sieht dazu auch nicht besonders gelungen aus.

 

Da muß es doch einen Trick geben.

 

Ich hoffe ich habe mich einigermaßen Verständlich ausgedrückt. Schriftliche erklärungen sind nicht so ganz mein Fall.

 

Danke für euer Verständnis und eure Hilfe

 

Mit Lieben Grüßen

Karina

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Hallo Karina,

 

ich habe nicht verstanden, welche Rundung in den Achselhöhlen spannt?

 

Da es ein gerader Ärmel ist, dürfte ja keine Rundung vorhanden sein.

 

Vielleicht erläuterst du das nochmal genauer.

 

 

LG Ursel

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Hallo Ursel,

 

sorry, Rundung ist total daneben gegriffen.

 

s. Skizze Pfeil

 

Diese runde Ecke wellt sich und die Naht sieht auf der rechten Seite halt nicht schön aus beim 1. Versuch

 

Bis dann

Karina

 

640385928_02Skizze.jpg.ebd45569357bd4680183f0e8426ff0bf.jpg

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Hallo Karina,

hat dein Schnitt eine Armkugel oder nicht? Wenn du einfache "Schnittmuster" aus Strickzeitschriften verwandt hast, dann wird das nicht gut funktionieren, da Gestricktes nachgibt, ein altes Bettlaken aber nicht.

 

Liebe Grüße

Ulrike

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Hallo,

 

hier habe ich noch eine bessere Abbildung die das zeigt was ich meine.

 

Vielleicht habe ich mich auch getäuscht und es sieht nur so aus wie ein gerader Ärmel.

 

Liebe Grüße

Karina

 

1469578199_Pullimitgerademrmel.jpg.475fff8c8925706f5f9280e7f7280c71.jpg

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Hallo,

 

man kann schon auch bei nicht-dehnbaren Stoffen einen Ärmel gerade einsetzen; wir erinnern uns - mehr oder weniger gerne ;) - an die Jeans-Jacken der 80er, mit ihren sehr weiten, geraden Ärmeln...

 

Dann muss das Kleidungsstück aber weit genug sein. Wenn es beim Tragen in der Achselhöhle spannt, ist entweder der Ärmel oder das Kleidungsstück selbst (oder beides) noch nicht weit genug, würde ich mal schätzen. Das heisst, du müsstest entweder die Seiten von Vorder- und Rückenteil noch weiter nach außen legen, oder den Ärmel noch tiefer einsetzen, also jeweils noch breiter machen. Vielleicht könntest du da oder dort einen Streifen einsetzen? :o

 

Annähen würde ich es, wie unter 1 von dir versucht. In der Ecke zwischen Ärmel und Vorder/Rückenteil stoppst du am besten mit dem Nähen, mit der Nadel im Stoff genau auf der Ecke, drehst das Kleidungsstück dann um die etwa 90 Grad des Winkels, und nähst dann weiter. Wenn du dann noch die Nahtzugabe etwas kürzt, sollte eigentlich nichts spannen (auch nicht beim Tragen, sofern es weit genug ist, siehe oben).

 

(Wird natürlich seitlich sehr viel Stoff, der sich beim normalen Tragen unter dem Arm zusammenfaltet... :o

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hallo Kerstin,

 

Annähen würde ich es, wie unter 1 von dir versucht. In der Ecke zwischen Ärmel und Vorder/Rückenteil stoppst du am besten mit dem Nähen, mit der Nadel im Stoff genau auf der Ecke, drehst das Kleidungsstück dann um die etwa 90 Grad des Winkels, und nähst dann weiter. Wenn du dann noch die Nahtzugabe etwas kürzt, sollte eigentlich nichts spannen (auch nicht beim Tragen, sofern es weit genug ist, siehe oben).

 

Das könnte wirklich der kleine Trick sein wenn ich mir meine Näharbeit anschaue.

 

(Wird natürlich seitlich sehr viel Stoff, der sich beim normalen Tragen unter dem Arm zusammenfaltet...
:o

Das ist ja gewollt. Lagenlook oder SackübermKopf wie man es nennen möchte :) .

 

Danke erst einmal. Werde es schnellstmöglich ausprobieren ob es daran liegt.

 

Liebe Grüße

Karina

 

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Bei einem auf die Art eingesetzten Ärmel, sollte an Vorder-und Rückenteil eine extra Nahtzugabe zum Annähen der Ärmel angeschnitten werden.

 

Sind die Teile ganz gerade geschnitten, dann ergibt es sich, dass man am Kreuzpunkt von Ärmel und Seitennaht einen Bogen in Richtung Vorderteil nähen muss, was immer etwas knuddelig aussieht und auch zu einer Verengung an der Stelle führt.

 

 

LG Ursel

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Hallo Ursel,

 

Bei einem auf die Art eingesetzten Ärmel, sollte an Vorder-und Rückenteil eine extra Nahtzugabe zum Annähen der Ärmel angeschnitten werden.

 

D.h. jetzt das ich an der Stelle wo der Ärmel angenäht wird nicht wie sonst 1 cm Nahtzugabe geben sondern 1,5 cm. Bei 2 cm ist das wohl zuviel des guten ??

 

Sind die Teile ganz gerade geschnitten, dann ergibt es sich, dass man am Kreuzpunkt von Ärmel und Seitennaht einen Bogen in Richtung Vorderteil nähen muss, was immer etwas knuddelig aussieht und auch zu einer Verengung an der Stelle führt.

 

Genau das ist es was ich gemeint habe.

 

Lösung: Also gebe ich 1,5 cm Nahtzugabe an Vorder-/Rückenteil wo der Ärmel hin soll ( Ärmel selber nur mit 1 cm Nahtzugabe) und setze den Ärmel wie in Versuch 1 ein.

 

Sollte ich was falsch verstanden haben, bitte um korrektur.

 

Danke für die Hilfe.

 

LG Karina

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ja, so habe ich es gemeint. Dann lässt sich die Kurve unter der Achsel schön rund nähen.

 

Aber achte darauf, dass Du die Gesamtlänge des Ärmels dann unten kürzen musst.

 

LG Ursel

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Hallo Karina,

hat dein Schnitt eine Armkugel oder nicht? Wenn du einfache "Schnittmuster" aus Strickzeitschriften verwandt hast, dann wird das nicht gut funktionieren, da Gestricktes nachgibt, ein altes Bettlaken aber nicht.

 

Liebe Grüße

Ulrike

Schließe mich an. Ich hab das schon mal mit einem nichtdehnbaren Baumwollstoff versucht, kurzärmlig, das zieht immer, weil die Armkugel fehlt. Da fehlt dann ein Stück Stoff. Bei Strick ist das nicht schlimm, der dehnt sich dann, damit die Schulter Platz hat. Bei nichtdehnbarem Stoff brauchst Du eine - zumindest angedeutete, flache - Armkugel.

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ja, so habe ich es gemeint. Dann lässt sich die Kurve unter der Achsel schön rund nähen.

 

Aber achte darauf, dass Du die Gesamtlänge des Ärmels dann unten kürzen musst.

 

LG Ursel

Das habe ich bei meinem nichtdehnbaren Stoff auch so gemacht. Wenn man rechtwinklige Ecken näht, gibt das lauter Fältchen unter dem Arm und spannt. Ein genähter Bogen sieht von rechts dann aus, als ob es im rechten Winkel genäht wäre. Aber bleibt immer noch das Schulterproblem, der nichtvorhandene Platz an der Schulter.

 

Bei meinen kurzärmligen Shirts zieht sich das nach oben, also der untere Rand des kurzen Ärmels ist am äußeren Armteil viel kürzer ( Richtung Schulter). Sieht jetzt bei diesem Shirt nicht schlecht aus, sind auch weite Ärmel, aber bei Langarm-Pulli geht das meiner Meinung nach nicht ohne zumindest angedeutete Kugel, wenn das Material nicht dehnbar ist.

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@Nähwichtel,

es gibt sehr viele Schnitte gerade für Pullover oder auch Sweatshirt, die einen ganz geraden Ärmle haben, ohne Armkugel.

Das funktioniert schon. Allerdings haben diese Ärmel meist undten ein anliegendes Bündchen und das Material drüber ist geschoppt, hat also mehr Länge. Dadurch hat der Ärmel mehr Bewegungsfreiheit in verschiedenen Haltungspositionen.

 

Diese Ärmel müssen natürlich immer ziemlich weit sein.

 

 

LG Ursel

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ja, das kann sein. Geht dann aber nur langärmlig. Bei kurzärmlig zieht es ja immer hoch. Und bei langärmlig kann man doch dem ganzen Kam entgehen, wenn man eine leicht angedeutete Armkugel macht. Ist doch eigentlich einfacher.

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